DE1756091B2 - Bemannte hochseestation - Google Patents
Bemannte hochseestationInfo
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- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
- B63B1/04—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
- B63B1/048—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull with hull extending principally vertically
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B17/00—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine bemannte Hochseestation mit einer in aufrechter Stellung im Wasser schwimmend
gehaltenen, am unteren Ende mit einem Ballasibchälter verbundenen Tragsäule für einen Plattformaufbau, bei
der der Platformaufbau als an der schwimmfähigen Tragsäule höhenverschiebbar, ebenfalls schwimmfähiger
Überbau ausgebildet ist, der zwischen einer unteren Transportlage, in der er sich dicht über dem
Ballastbehälter befindet, und einer gegenüber der Tragsäule durch eine lösbare Haltevorrichtung festlegbaren
Betriebsstellung am oberen Ende der Tragsäule beweglich ist, nach Hauptpatent 12 94 840.
Eine bekannte schwimmende, am Meeresboden verankerbare Hochseestation, die einen höhenverschiebbaren
Überbau besitzt, ist durch zwei Gruppen von Ankertrossen am Meeresboden verankert (US-PS
31 997). Eine Gruppe der Ankertrossen ist dabei am unteren Ende der Tragsäule befestigt. Die Trossen
werden bei dieser Station über Umlenkrollen, die an den Verankerungsstellen auf dem Meeresboden vorgesehen
sind, zu Winden auf dem Oberdeck des Überbaus geführt und durch diese Winden gespannt. Eine weitere
Gruppe von Verankerungstrossen ist an den Verankerungssteilen befestigt und über am unteren Ende des
Überbaus angeordnete Umlenkrollen zu im oberen Teil des Überbaus angeordneten Winden geführt. Auch
diese Trossen werden also durch Winden auf Spannung gehalten. Diese bekannte Einrichtung benötigt für jede
Trosse eine besondere Winde. Dadurch wird die Einrichtung sowohl in der Herstellung als auch in der
Wartung 'ehr aufwendig.
Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den überbau der bemannten Hochseestation
ίο nach dem Hauptpatent so weiter auszubilden, daß eine
einwandfreie und gleichmäßig spannbare Verankerung der Hochseestation ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daü der höhenverschiebbare Überbau eine Umleitungs-
■ S vorrichtung aufweist, über die die am unteren Ende der
Tragsäule befesiigten Ankertrossen zu ihren Verankerungsstellen am Meeresgrund geführt sind.
Bei einer in dieser Weise weiter ausgebildeten Hochseestation wird die Verankerung erheblich vereinfacht
und erleichtert, da die Ankertrossen jeweils aus zwei Teilen bestehen können, die am Bestimmungsort
der Hochseestation bei Schlaffseil miteinander verbunden werden können und nach ihrer Verbindung durch
das bei der Hochseesiaüon nach dem Hauptpatent
sowieso notwendige Anheben des Überbaues in die Betriebslage gleichmäßig angespannt werden. Dabei
bilden die an den Tragsäulen befestigten und über die UmleitungMOrrichuing geführten Enden der Ankertrossen
ein Takcl mit einer Hubhöhe von etwa der
halben Höhe der Tragsäule, so daß bei der Überführung der Hochseestation aus ihrer Schleppstellung in die
Betriebsstellung ein einwandfreies Anspannen der Ankertrossen ermöglicht ist.
Somit wird erreicht, daß unter Ausnutzung des beim Einnehmen der Betriebslage erforderlichen Anhebens
des Überbaus gleichzeitig die Verankerung der Hochsecstation einwandfrei und gleichmäßig gespannt
wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Zusatzerfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Tig. 1 die Hochseestation nach dem Hauptpatent in
ihrer Arbeitsstellung am Bestimmungsort mit einer gemäß der Zusatzerfindung ausgebildeten Verankerung,
F i g. 2 die Hochseestation bei weggelassenem Überbau
in der Draufsicht,
Fig. 3 eine Einzelheit der Verankerung nach Fig. 1
und 2 in Seitenansicht.
Fig. 4 eine gegenüber F i g. 3 abgeänderte Ausführungsform
und
Fig. 5 bis 8 die Hochseestation in verschiedenen Ste'lungen von der Abschleppstellung bis zu ihrer
Stellung am Bestimmungsort.
Die dargestellte Hochseestation ist grundsätzlich in der gleichen Weise ausgebildet wie die Hochseestation
nach dem Hauptpatent. Demgemäß weist die Hochseestation eine im Wasser in aufrechter Stellung schwimmend
gehaltene Tragsäule 1 mit einem an ihrem unteren Ende angeordneten Ballastbehälter 2 und einem
schwimmfähigen Überbau 3 auf. Zum Verankern der Hochseestation sind vier Ankertrossen 4 vorgesehen,
die jeweils an ihrem an der Hochseestation angreifenden Ende eine Ankerkette 5 aufweisen, jede Ankerkette
5 ist über eine Umlenkrolle 6, 26 zu einem Festpunkt 7
f>5 am unteren Ende der Tragsäule 1 geführt. Die
Umlenkrollen 6, 26 sind jeweils an Kragarmen 9 eines die Tragsäule 1 umgreifenden Ringes 8 um einen Zapfen
11 drehbar gelagert. Der Ring 8 ist höhenverschiebbar
an der Tragsäule 1 geführt und mit dem Überbau 3 durch zwei Hubseile 12 verbunden. Der Ring 8 und die
Umlenkrollen 6, 26 bilden eine Umleitungsvorrichtiing
8,6,26.
Damit die Kragarme 9, die Umlenkrollen S, 26 und die
Ankerketten 5 untergebracht werden können, wenn der Überbau 3 der Hochseestation im Schleppzustand
derselben gemäß Fig. 5 bis zu dem unmittelbar über dem Ballastbehälter 2 befindlichen unteren Ende der
Tragsäule 1 heruntergelassen ist, sind an dem Ballastbehalter 2 vier Ausnehmungen 13 angeordnet, die mit vier
Randausnehmungen 14 verbunden sind. Im Schleppzustand der Station liegen, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist,
die vier Ankerketten 5 mit ihren an dem herabgelassenen Ring 8 befestigten Enden in den Ausnehmungen 13
des Ballastbehälters 2 und sind durch die Randsusnehmungen
14 desselben nach außen geführt. Wenn die Ankertrossen 4 an dem Bestimmungsort der Hochseestation
bereits am Meeresboden verankert sind, so können die Ankerketten 5 sobald die Hochseestatioh
ihren Bestimmungsort erreicht hat. mit den Ankertrossen 4 verbunden werden. Zu diesem Zeitpunkt sind alle
Verankerungen, wie F i g. 5 zeigt, spannungsfrei und hängen durch.
Wenn dann die Hoehseestation in Betriebszustand versetzt werden soll, so wird der Ballastbehälter 2
zunächst teilweise geflutet und mit der Tragsäule 1 bei auf dem Wasser schwimmendem Überbau 3 in eine der
F i g. 6 entsprechende Stellung gebracht, bei der die Hubseile 12 voll ausgezogen sind und den Ring 8 ge: ade
noch in seiner untersten Lage halten. Sodann wird der Ballastbehälter 2 weiter geflutet und hierdurch die
Tragsäule 1 so weit abgesenkt, daß der noch schwimmende Überbau 3 mit der ihm zugeordneten
ringförmigen Haltevorrichtung 15, welche die Tragsäule 1 höhenverschiebbar umgibt, gemäß Fig. 6 und 7 aber
noch ihre tiefste Lage an der Tragsäule 1 einnimmt, in
der richtigen Höhenlage verbunden werden kann, vgl.
Sodann wird der Ballastbehälter 2 ganz geflutet,
wobei die Tragsäule 1 so weh abgesenkt wird, daß der
noch immer schwimmende Überbau 3 gemäß F i g. 8 seine Betriebslage am oberen Ende der Tragsäule 1
einnimmt. Hierdurch wird der Ring 8 der Verankerung etwa auf die halbe Höhe der Tragsäule 1 angehoben. In
dieser Lage werden der Ring 8 und ebenso die Fräsvorrichtung 15 des Überbaues 3 mit der Tragsäule
1 verriegelt. Der Durchgang der Ankerketten 5 wird hierbei für alle Ankertrossen gleichmäßig verringert.
Schließlich wird der Ballastbehälter 2 wieder etwas entleert, so daß die Tragsäule 1 in die Betriebsstellung
nach F i g. 1 angehoben wird, in der der Überbau 3 seine Betriebslage in bestimmter Höhe über dem Wasserspiegel
einnimmt. Hierbei werden alle Ankenrossen 4 mit den Ankerketten 5 gleichmäßig angespannt. Wenn die
Verankerung später kontrolliert werden soll, werden die beschriebenen Vorgänge in der umgekehrten Reihenfolgedurchgeführt.
Die Verriegelung des Ringes 8 mit der Tragsäule 1 ist so ausgebildet, daß sich die Tragsäule 1, wenn der
Auftrieb der Station verloren gehen sollte, von dem Ring 8 lösen kann.
Gemäß F i g. 3 sind die Umlenkrollen 6 der Ankerketten 5 als Keuenräder ausgebildet. Die Ankerketten 5
können statt gemäß Fig. 3 auch als Geienkketten 25 gemäß Fig.4 ausgebildet sein. Zur Umlenkung der
Gelenkketten 25 werden dann anstelle der Kettenräder 6 gezahnte Räder 26 verwendet, wie sie in F i g. 4
gezeigt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bemannte Hochseestation mit einer in aufrechter Stellung im Wasser schwimmend gehaltenen, am
unteren Ende mit einem Bailastbehälter verbundenen Tragsäule für einen Plattformaufbau, bei der der
Plaitformaufbau als an der schwimmfähigen Tragsäule höhenverschiebbarer, ebenfalls schwimmfähiger
Überbau ausgebildet ist, der zwischen einer unteren Transportlage, in der er sich dicht über dem
Ballastbehälter befindet, und einer gegenüber der Tragsäule durch eine lösbare Haltevorrichtung
festlegbaren Betriebsstellung am oberen Ende der Tragsäule beweglich ist, nach Hauptpatent
12 94 840, dadurch gekennzeichnet, daß
der höhenverschiebbare Überbau (3) eine Umleilungsvorrichtung
(8, 6, 26) aufweist, über die die am unteren Ende der Tragsäule (1) befesiigten Ankertrossen
(4) zu ihien Verankerungsstellen am Meeresgrund geführt sind.
2. Station nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Umleitungsvorrichtung (8, 6, 26) durch einen die Tragsäule (1) umgreifenden Ring (8)
gebildet ist. der für jede Ankertrosse (4) mit einer frei drehbaren Umlenkrolle (6,26) versehen ist.
3. Station nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ankenrosse (4) mindestens
an ihrem mit der Tragsäule (1) verbundenen Ende eine Ankerkette (5) aufweist und die jeweilige
Umlenkrolle als Kettenrad (6) ausgebildet ist.
4. Station nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß jede Ankenrosse (4) mindestens
an ihrem mit der Tragsäule (1) verbundenen Ende eine Gelenkkette (25) aufweist und die
jeweilige Umlenkrolle durch ein gezahntes Rad (26) gebildet ist.
5. Station nach einem der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (6,
26) jeweils an einem von dem Ring (8) nach unten reichenden K ragarm (9) gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681756091 DE1756091B2 (de) | 1967-04-06 | 1968-04-02 | Bemannte hochseestation |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB05839/67A GB1169262A (en) | 1965-08-10 | 1967-04-06 | Improved floatable vessel |
DE19681756091 DE1756091B2 (de) | 1967-04-06 | 1968-04-02 | Bemannte hochseestation |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1756091A1 DE1756091A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1756091B2 true DE1756091B2 (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=25755124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681756091 Granted DE1756091B2 (de) | 1967-04-06 | 1968-04-02 | Bemannte hochseestation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1756091B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4324397A1 (de) * | 1993-07-21 | 1995-02-02 | Ingenieurzentrum Schiffbau Gmb | Schwimmende Plattform |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2611647B1 (fr) * | 1987-03-03 | 1989-06-30 | Emh | Procede d'installation d'une structure flottante telle qu'une colonne off-shore, et un agencement pour la mise en oeuvre de ce procede |
FR3054522B1 (fr) | 2016-07-26 | 2019-04-05 | IFP Energies Nouvelles | Support flottant comportant un flotteur et une plaque d'amortissement avec section variable avec la profondeur |
FR3054523B1 (fr) * | 2016-07-26 | 2018-07-27 | Ifp Energies Now | Support flottant comportant un flotteur et une plaque d'amortissement munie d'une rangee d'orifices |
-
1968
- 1968-04-02 DE DE19681756091 patent/DE1756091B2/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4324397A1 (de) * | 1993-07-21 | 1995-02-02 | Ingenieurzentrum Schiffbau Gmb | Schwimmende Plattform |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1756091A1 (de) | 1970-04-09 |
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Legal Events
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