DE438999C - Verankerungsvorrichtung fuer Luftschiffe - Google Patents

Verankerungsvorrichtung fuer Luftschiffe

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DE438999C
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DE
Germany
Prior art keywords
airship
mast
anchoring device
hall
airships
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Expired
Application number
DES71155D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Krell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/12Ground or aircraft-carrier-deck installations for anchoring aircraft
    • B64F1/14Towers or masts for mooring airships or balloons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Verankerungsvorrichtung für Luftschiffe. Es wird in der Praxis die Ansicht vertreten, daß Ankermaste gegenüber Drehhallen bei Landungen von Luftschiffen den Vorzug haben, daß das Luftschiff am Ankermast weniger durch die Vertikalböen gefährdetwird als bei einer Landung, bei der das Luftschiff unmittelbar in die drehbare Halle eingebracht wird. Die seitliche Führung des Luftschiffes hinter der drehbaren Halle hat sich erfahrungsgemäß als vollkommen sicher erwiesen. Dagegen wird der Einfluß von Vertikalböen um so bedenklicher, j e größer das Luftschiff ist. Insbesondere gilt dies für starre Luftschiffe, die ja gegen eine Berührung mit dem festen Boden viel empfindlicher sind als unstarre.
  • Die Kombination eines Ankermastes mit einer festen Halle hätte den Nachteil, daß das Luftschiff unter Umständen durch ungünstige Windrichtungen dazu verurteilt sein kann, lange Zeit am Ankermast warten zu müssen, bis es endlich bei günstigem Winde in die feste Halle eingebracht werden kann.
  • Durch die Verankerungsvorrichtung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß man gemäß der Erfindung eine schwimmend oder auf festem Boden aufgestellte drehbare Hallte auf der dem Winde abgekehrten Seite mit einem Ankermast versieht.
  • Der Ankermast wird dabei gemäß der Erfindung mit einer an sich bekannten Vorrichtung, wie Flaschenzüge oder Laufkatze o. dgl., versehen, die ein Herabführen des Fesselungspunktes von der Mastspitze bis so weit in die Hallenöffnung gestattet, daß das Luftschiff in die Halle eingebracht werden kann.
  • Um das Luftschiff gegen Vertikalböen unempfindlicher zu machen, geht man dann am besten so vor, daß man es an seinem hinteren Ende möglichst entlastet, d. h. also, ihm einen möglichst großen Auf trieb gibt, während man gleichzeitig an diesem hinteren Ende eine kettengliederartige Zusammenstellung von Ballastgewichten, die an einem Zugorgan befestigt sind, hochwindet und aufhängt. Beim Ab- und Aufbewegen des Luftschiffes werden -sich die Ballastgewichte auf dem Erdboden ablagern und von ihm wieder abgehoben werden, jedesmal das Hinterteil des Luftschiffes entlastend und belastend und so der Wirkung der Vertikalböen entgegenwirkend. Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung kann das fest an der Vertikalführung mit der Spitze gehaltene Luftschiff der Wirkung der Böen entzogen, heruntergeholt und bei jedem Wind in die Halle eingebracht werden.
  • Bei Verwendung einer schwimmenden Halle müssen selbstverständlich die Ballastkörper als Schwimmkörper ausgebildet werden.
  • In den Zeichnungen sind schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Abb. i zeigt dabei die Verankerung des Luftschiffes an der Mastspitze, während die Abb. 2 eine zusätzliche Verankerung des entlasteten hinteren Teiles des Luftschiffes mit dem Erdboden erkennen läßt und die Abb.3 das Luftschiff in der Einfahrtstellung in die Luftschiffhalle zeigt.
  • In allen drei Abbildungen ist mit i die Luftschiffhalle bezeichnet, die mit einem Landungsmast 2 versehen ist. 3 ist das Luftschiff selbst, das an dem Fesselungspunkt q. des Landungsmastes 2 befestigt ist. Der Fesselungspunkt 4 kann bis ungefähr in die Mitte der Hallenöffnung herabgeführt werden. 5 sind Ballastkörper, die entweder als Kugeln oder als Schwimmkörper o. dgl. ausgebildet sein können und die in bestimmten Abständen an dem Zugorgan 6 befestigt sind. Diese Ballastkörper werden mit dem entlasteten hinteren Erde des Luftschiffes an dem Punkte 7 befestigt und hochgezogen, wodurch eine Stabilisierung des Luftschiffes herbeigeführt wird.
  • Durch Herabwinden des Fesselungspunktes q. wird das Luftschiff in die in Abb. 3 dargestellte Einfahrtstellung gebracht, aus der es bequem in die Drehhalle i eingeführt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verankerungsvorrichtung für Luftschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß eine schwimmend oder auf festem Boden aufgestellte Drehhalle an ihrem dem Winde abgekehrten Ende mit einem Ankermast versehen wird.
  2. 2. Verankerungsvorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankermast mit einer Vorrichtung versehen wird, die ein Herabführen des Fesselungspunktes von der Mastspitze bis so weit in die Hallenöffnung gestattet, daß das Luftschiff in die Halle eingebracht werden kann.
  3. 3. Verankerungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Mast befestigte Luftschiff an seinem hinteren Ende entlastet und durch Aufnehmen einer kettengliederartigen Anordnung von Ballastkörpern gegen Vertikalböen stabilisiert ist. q.. Verankerungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballastkörper als Schwimmkörper ausgebildet werden.
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