DE2810157A1 - Schutzeinrichtung grosser abmessungen fuer eisberge - Google Patents
Schutzeinrichtung grosser abmessungen fuer eisbergeInfo
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Description
Iceberg Transport International (ITI) 43, avenue de Friedland
P-75008 PARIS
-H-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung
großer Abmessungen für tafelförmige Eisberge oder aber schwimmende Konstruktionen.
Es ist bereits vielfach die Meinung vorgetragen worden, daß es möglich ist, tafelförmige Eisberge zu den
trockenen tropischen Ländern hin zu schleppen und dann als Süßwasserquelle zu nutzen. Für eine derartige Nutzung
ist die Größe der im Bereich des Süd Poles vorkommenden Eisberge außerordentlich günstig. In den antarktischen
Gebieten des Süd Poles sehreitet das Eis nicht zungenförmig fort, sondern präsentiert sich tafelförmig, wobei
seine Ränder zum Ozean hin wohl abgegrenzt sind. Der antarktische Kontinent weist keine Berge auf und ist
von einem Eiskranζ umgeben, der teils auf der Landmasse
des Kontinentes aufliegt und teils auf dem Heer schwimmt. Unter dem Druck der Eismassen im Inneren des Kontinentes
wird das Eis am Rande desselben langsam gegen das Heer hin vorgeschoben, wo "von Zeit zu Zeit tafelförmige
Eisberge vom Eisrand des Kontinentes abbrechen. Solche tafelförmigen Eisberge können beträchtliche Ausmaße,
beispielsweise in der Größenordnung von mehreren Quadratkilometern aufweisen. Έβ' ist möglich, solche tafelförmigen
Eisberge zu den troölenen Gebieten beider Hemisphären hin
zu schleppen und vor 4eren Küsten zu verankern, jedoch erstreckt sich eine solche Schleppreise, beispielsweise
von der Antarktis zu den trockenen Gebieten der nördlichen
-Z-
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Hemisphäre hin "bei einer mittleren Geschwindigkeit von
ot5 m/s über einem Zeitraum von mehreren Monaten, so daß
es notwendig ist* Schutzeinrichtungen für die Oberflächen des Eisberges vorzusehen. Zu. diesem Zweck wurde bereits vorgeschlagen.,=
isolierende Schutzhüllen herzustellen und in vertikaler Ausrichtung rund um den Bisberg anzuordnen.
Aus einem 'beschichteten oder unbeschichteten Gewebe oder
aus Kunststoffolien bestehende Isolierhüllen weisen Jedoch
keine ausreichende mechanische Festigkeit auf, um dem
Angriff des Seeganges oder der Dünung, weiche unter normalen Bedingungen eine Höhe ¥on etlichen 5o m erreichen
kannt dauerhaft standhalten zu können. Eine schwimmende Schutzeinrichtung ist daher sowohl
während des Sehleppens als auch während des Stillstandes zwecks Hutzung für tafelförmige Eisberge unerläßlich,
da zu befürchten ist, daß die Wellen des Meeres im Bereich
der Wasserlinie des schwimmenden Eisberges eine Erosion hervorrufen,, durch die Kavernen oder sonstige Unterspulungen
gebildet werden, welche wiederum dazu führen, daß Eishlöcke abbrechen und ins Meer fallen» Solche im
Meer schwimmende EishlScke bilden aber eine große gefahr for die allgemeine Schiffahrt. Die Zerklüftung der
Seitenwandungen des Eisberges kann eine Höhe bis zu 4o m über dessen Wasserlinie erreichen. Diese erosionsbedingte
Zerklüftung der Seitenwandungei des Eisberges wird in
tropischen Zonen entsprechend der ansteigenden Wassertemperatur des Meeres in dem der Eisberg während und nach
dem Abschleppen aus der Antarktis schwimmt beschleunigt
und ist das wesentlich höher als in den antarktischen Gewässern· Es ist daher sehr wichtig, den tafelförmigen
Eisberg gegen solche mechanische Einwirkungen und vor
allem gegen die heftigen Bewegungen des Meeres zu
schützen.
Wie ersichtlich sind die aus der Bewegung tafelförmiger
Eisberge in warmen tropischen Gewässern resultierenden
Schwierigkeiten insbesondere hinsichtlich eines Schutzes
des Eisberges gegen mechanische Einwirkungen bisher weder ixt Betracht gezogen noch gelöst worden.
Bas Verfrachten eines tafelförmigen Eisberges aus seiner
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natürlichen Umgebung im antarktischen Ozean zu anderen Ozeanen hin zwecke industrieller Verwertung erfordert eine
Anzahl -won Vorbereitungen, von denen hier einige erwähnt
werden:
Es müssen erhebliche Zug- oder Schubkräfte am Eisberg
abgestützt werden;
hierzu müssen Verankerungen geschaffen werden, mittels derer Zugkräfte auf den Eisberg übertragen werden können oder
mittels derer der Eisberg an Verankerungen festgelegt
werden kann;
es muß am Eisberg eine seine vertikalen Seitenflächen übergreifende Schutzvorrichtung angebracht werden, um eine
Erosion der Eisbergsseitenwände durch den Angriff von. Wellen oder Dünung im Bereich seiner Wasserlinie zu vermeiden;
an den vertikalen Seitenwandungen und an der im wesentlichen
horizontalen Unterseite des tafelförmigen Eisberges muß
eine Wärmeisolierung angebracht werden.
Prinzipiell können diese Operationen in der Weise durchgeführt werden, daß der tafelförmige Eisberg selbst als Träger
für Personal und Maschinen dient. Die hierzu erforderliche Überführung von Personal und Maschinen sowie der erforderliche
Aufenthalt auf dem Eisberg begrenzt jedoch die zur Auswahl verfügbaren tafelförmigen Eisberge, da die Mehrzahl dieser
Eisberge mit einer Firnschicht überzogen ist, welche zwischen Schneemassen und dem Eis liegt und den Eisberg als Träger
für Personen und Material in den meisten Fällen ungeeignet macht. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine
Schutzeinrichtung großer Abmessungen für tafelförmige Eisberge zu schaffen, welche es ermöglicht die vorerwähnten Operationen
zur Vorbereitung der Verfrachtung des Eisberges ohne Übersetzen von Personal auf den Eisberg oder eine schwimmende
Konstruktion vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaj* dadurch gelöst, daß
die Schutzeinrichtung großer Abmessungen aus einer Anzahl hochseefähiger Schwimmtürme gebildet wird, welche untereinander
in der Weise verbunden sind, daß Änderungen ihrer Höhenlage in Folge der Bewegungen der Meeresoberfläche absorbiert
werden. Die Technik zur Herstellung solcher hochseefäMger
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Schwimmtürme ist Gegenstand einer anderen eigenen Anmeldung.
Die im Hahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten,
aus Beton hergestellten Schwimmtürme besitzen oberhalb eines einen glockenförmigen, luftgefüllten Stoßdämpferraumee
umgrenzenden Ringes von Auftriebshohlkörpern angeordnete zylindrische Abweisringe und sind in ihrem unteren Bereich
unterhalt der ringförmig angeordneten Auftriebshohlräume mit einem Ballast versehen. Diese Schwimmtürme sind gegenüber
den Bewegungen der Meeresoberfläche außerordentlich stabil, da die Amplitude ihrer vertikalen Bewegung weniger
als 2o i» der Höhe der Dünung "beträgt. Diese Schwimmtürme
besitzen einen über ihre gesamte Höhe hin gleichbleibenden Durchmesser und sind mit in vertikaler Richtung über ihre
gesamte Höhe hin durchgehenden Verstärkungen versehen. Solche Verstärkungen sind erforderlich, beispielsweise
um einen gleichbleibenden Abstand zwischen den Abweisringen zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung großer Abmessungen für tafelförmige Eisberge oder schwimmende Konstruktionen
besteht aus zwei Elementen, nämlich den starren Schwimmtürmen und elastischen Verbindungsteilen. Die elastischen
Verbindungsteile werden vorteilhaft durch Rohre aus einem elastomeren Kunststoffmaterial gebildet und sind in dem
Bereich der zylindrischen Abweisringe der Schwimmtürme angeordnet. In der Praxis genügt es, daß zwei Abschnitte
eines solchen Kunststoffrohres zwei Seite an Seite angeordnete
Schwimmtürme verbinden und kann auf die Verwendung von über die gesamte Höhe der Schwimmtürme hinreichenden
Rohren verzichtet werden. Die Höhe der elastischen Verbindungsteile muß jedoch größer sein, als der Abstand zwischen
zwei zylindrischen Abweisringen jedes der Schwimmtürme. Um eine Beschädigung der die elastischen Verbindungsteile
bildenden Rohre aus elastomeren Kunststoffmaterial zu vermeiden, ist ausdrücklich vorgesehen, daß diese zwischen
zwei vertikalen Verstärkungen der Schwimmtürme so angeordnet sind, daß sie an jedem der Schwimmtürme entlang
einer seiner vertikalen Verstärkung anliegen. Die elastischen Verbindungsteile müssen an den Schwimmtürmen
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so befestigt sein, daß sie über ihren den Relativbevregungen
der benachbarten Schwimmtürme entsprechenden Arbeitsbereich hin gleiten können. Für die Befestigung
der elastischen Verbindungsteile zwischen den Sehwimmtttrmen ist ein System von Seilen vorgesehen, welche an den
Schwimmtürmen oder deren Aufbauten befestigt sind. Dabei ist ein erstes, mit seinem einen Ende an einem der
beiden das elastische Verbindungsteil einschließenden Schwimmtürme befestigtes Kabel vorgesehen, welches das
elastische Verbindungsteil durchsetzt und mit seinem anderen Ende ein kreuzförmiges Tragteil des elastischen Verbindung^·
teiles hält. Das kreuzförmige Tragteil des elastischen Verbindungsteiles besitzt ausreichend lange Arme um jeweils
eine der vertikalen Verstärkungen beider Schwimmtürme zu umfassen. Das kreuzförmige Tragteil ist daher in einer
horizontalen Ebene zwischen den beiden einander zugewandten vertikalen Verstärkungen und in einer horizontalen
Ebene über das an der Spitze des einen !Turmes befestigte Seil gehalten. Ein seitliches Abrutschen der elastischen
Verbindungsteile wird durch zwei ü, welche an der Basis des kreuzförmigen Trägers befestigt sind, vermieden.
Auf jedem der elastischen Verbindungsteile kann ein weiteres kreuzförmiges Tragteil vorgesehen sein, welcher seine
seitliche Halterung verbessert. TJm einen fortlaufenden Gurt zu gewährleisten, ist die gegenseitige Beweglichkeit
der Schwimmtürme begrenzt, wobei einerseits die elastischen Verbindungsteile aus dem durch die Bewegungen der Meeresoberfläche
verursachten vertikalen und horizontalen Bewegungen der Schwimmtürme herrührende Stöße unterdrücken
und andererseits die Seile ein gegenseitiges Entfernen der Türme ausschließen. Die Verbindungsseile der SchwLmmtürme
sind mit ihren beiden Enden jeweils an dem gleichen Turm befestigt und laufen um wenigstens eine der vertikalen
Verstärkungen des benachbarten Turmes herum. Die Verbindungsseile werden mittels eines im Inneren des Schwimmturmes
oder seines Aufbaues angeordneten und mit einer Winde verbunden Flaschenzuges gespannt.
Ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung wird einmal darin gesehen, daß sie aus untereinander
identischen Teilen, die leicht herzustellen sind, besteht
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einen Schutz der von ihr umgebenen Planken eines tafelförmigen Eisberges oder einer schwimmenden Konstruktion
im Bereich deren Wasserlinie gewährleistet. Weiterhin ist es möglich, eine Vorrichtung zur Wärmeisolierung aufzuhängen,
welche eine vertikale Schicht kalten Wassers entlang den vertikalen Seitenwänden des tafelförmigen
Eisberges umgibt.
Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung kann mit selbständigen Vortriebseinheiten ausgerüstet werden, um ihre Portbewegung
vor dem Einfangen eines tafelförmigen Eisberges oder vor dem Umgeben einen schwimmenden und zu verfrachtenden
Konstruktion zu gewährleisten. 2iu diesem Zweck können im Innern der Schwimmtürme Treibstofftanks angelegt sein.
Aufgrund der Tatsache, daß der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung eine Vielfalt von Grundrißformen verliehen
werden kann, ist es möglich, einen künstlichen unsymmetrischen Bug, beispielsweise für einen Eisberg zu schaffen, welcher
darüber hinaus eine variable Geometrie in Abhängigkeit von der geographischen Breite zum Ausgleich des
Coriolis-Effektes ermöglicht.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Pigur 1 eine abschnittsweise Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Schutzeinrichtung;
Figur 2 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht zweier benachbarter Schwimmtürme einer erfindungsgemäßen
Schutzeinrichtung;
Figur 3 eine schematische schaubildliche Darstellung eines ein elastisches Verbindungsteil haltenden
kreuzförmigen Balteteiles ;
Pigur 4 eine mehr oder minder schematische schaubildliche
Darstellung einer einen tafelförmigen Eisberg umgebenden erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung.
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Die Figur 1 zeigt einen im Meer 2 schwimmenden tafelförmigen Eisberg 1 entlang dessen vertikaler Seitenflächen
Schwimmtttrme 3» 4f 5 und 6 angeordnet sind, welche zwischen
sich elastische Verbindungsteile 7,8 und 9 einschließen. Entlang ihrer Mantelflächen liegen die elastischen Verbindungsteile
7, 8 und 9 an den vertikalen Verstärkungen 1o der Schwimmtürme 3»4» 5 und 6 an. Die vertikalen
Verstärkungen 1o halten insbesondere die zylindrischen Abweisringe
11 der Schwimmtürme in dem beabsichtigten gegenseitigen Abstand, Die elastischen Verbindungsteile 7*8
und 9 sind durch Abschnitte von Bohren aus einem elastomere^ Kunststoff gebildet und weisen einen Durchmesser von etwa
1 m auf, welcher dem üblichen, etwa 25 - 3o m betragenden Durchmesser der Schwimmtürme angepaßt sein muß. Die
Schwimmtürme gemäß der eigenen älteren Patentanmeldung in Prankreich FR 77 28859 vom 26. 9. 1977 sind so
gestaltet, daß ihre vertikale Bewegung weniger als 2o 56 der
Höhe einer Dünungswelle beträgt. Das Niveau zweier benachbarter Schwimmtürme kann sich daher in Bezug auf das
unterste Niveau um etwa einen Meter ändern, was im Vergleich zu ihrer Gesamthöhe, die etwa 60 m beträgt, vergleichsweise
gering ist. Mit anderen Worten, die Änderung der Höhenlage benachbarter Schwimmtürme beläuft sich in der Größenordnung
von 1 bis 2 # ihrer Gesamthöhe, was durch die elastischen Verbindungselemente 7, 8 und 9 ohne weiteres
aufgenommen werden kann. Diese elastischen Verbindungselemente liegen an zwei vertikalen Verstärkungen 1o an, von denen
jede einem der Schwimmtürme 3,4,5 und 6 zugeordnet ist. Wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 2 ersichtlich,
sind zwei elastische Verbindungselemente 81 und 82 in einem bestimmten Abstand voneinander zwischen zwei Schwimmtürmen 4 und
5 angeordnet. Im mittleren Bereich der Figur 2, die eine teilweise aufgebrochene Seitenans^ at zweier SdkLmmtürme
zeigt, ist ein erstes elastisches Verbindungselement 81 im Bereich der Meeresoberfläche 17 angeordnet. Das elastische
Verbindungselement 81 ist seitlich durch ein Seil 14 gehalten, welches an einem Ί&. pfen 13 befestigt ist. Das Seil 14 liegt
an der Krümmung des zylindrischen Abweisringes 11 an, wo daß es sich im wesentlichen parallel zur Meeresoberfläche 17
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ausrichtet, bevor es die vertikale Verstärkung 1o umgreift.
Zwischen den unteren Bereichen der Schwimmtürme 4 und 5 ist ein weiteres elastisches Verbindungsteil 82 angeordnet
und mittels eines Kabels 15 gehalten.
Innerhalb der Schwimmttirme angeordnete llaschenzüge 12 ermöglichen
es die Seile 14 und 15 unter Verwendung einer Wind© mit einem geeigneten Zug zu versehen. Sine Vergrößerung der
Länge der Seile 14 und 15 die eine gleiche Zugfestigkeit und damit eine einheitliche Länge besitzen, ermöglicht eine größere
vertikale Verschiebung der Schwimmtürme 4 und 5 unter dem
Einfluß der Bewegungen der Oberfläche 17 des Meeres 2. Die Figur 3 zeigt kreuzförmige Tragteile 18, die dazu dienen^
die elastischen Verbindungsteile in seitlicher und vertikaler Richtung zu halten. Die horizontalen Arme 19 der Tragteile 18
umfassen die vertikalen Verstärkungen 1o benachbarter Schwimmtürme,
zwischen denen ein elastisches Verbindungsteil 8 angeordnet ist, wobei zwei Arme in Form eines ü 2o ein seitliches
Ausweichen unterbinden. Mit ihrer Basis sind die beiden Arme an den Armen 19 des kreuzförmigen Tragteiles 18 befestigt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei kreuzförmige Tragteile einander gegenüberliegend an dem elastischen Verbindungst©il 8
angeordnet. Dabei liegt das obere Tragteil auf dem ©lastischen Verbindungeteil 8 auf, während das untere Tragteil durch Vermittlung eines Seiles 21, welches an der oberen Oberfläche eines
der benachbarten Schwimmtürme befestigt ist, gehalten ist. Weiterhin zeigt die Figur 3 das Seil 14, welches die beiden
Schwimmtürme 4 und 5zueinander parallel hält. Die Figur 4 zeigt eine schaubildliche perspektivische
Darstellung einer erfindungsgemäßen, einen im Meer 2 schwimmenden tafelförmigen Eisberg 1 umgebenden Schutzeinrichtung, welche
dem Schutz der Seitenflächen des tafelförmigen Eisberges 1 gegen mechanische Angriffe der Meereswellen dient und aue
Schwimmtürmen 3 besteht, wobei, jeweils zwischen zwei benachbarte
Schwimmtürme 3 elastische Verbindungselemente 8 eingeschaltet sind. Die gezeigte Schutzeinrichtung bildet
an einer der vertikalen Stirnseiten 16 des tafelförmigen Eisberges 1 eine künstliche Spitze bzw. einen Bug. Diese
künstliche Spitze erleichtert die Vorwärtsbewegung des tafelförmigen
Eisberges oder einer schwimmenden Konstruktion im Meer. An der Unterseite des vordersten Schwimmtürmes 22 ist
eine Vortriebseinheit 23Ä angeordnet. Λη verschiedenen
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der entlang der Eisbergseitenwand 16 liegenden Schwimmtürme
ist darüber hinaus gleichfalls eine Vortriebseinheit 23 angeordnet, so daß die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung
teilweise selbst angetrieben ist und die Schlepper 24 im
wesentlichen die Manövrierfähigkeit des Ganzen aufrechter halten. An der durch die Schwimmtürme 3 gebildeten mechanischen
Schutzeinrichtung kann gemäß der Lehre einer eigenen älteren Anmeldung in Frankreich FE 77 2963o vom 3.1o. 1977
zusätzlich noch eine Wärmeschutzeinrichtung 25 angeordnet sein.
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Claims (14)
1.) Schutzeinrichtung großer Abmessungen für tafelförmige
Eisberge oder schwimmende Konstruktionen, gekennzeichnet durch die Anwendung zweier Elemente,
nämlich fester zylindrischer Schwimmtürme (3) und zwischen diese eingeschalteter elastischer Verbindungsteile
(8).
2.) Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungsteile
(8) durch Rohre aus elastomerem Kunststoff gebildet sind.
3.) Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zwei Seite an Seite liegende Schwimmtürme (3) jeweils zwei durch Abschnitte
eines Rohres aus elastomerem Kunststoff gebildete elastische Verbindungsteile (8) eingeschaltet sind.
4.) Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe eines elastischen Verbindungsteiles (8) größer ist als der gegenseitige
Abstand zweier zylindrischer Abweisringe (11) eines Schwimmturmes (3)·
5.) Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Verbindungsteile (8) jeweils zwischen zwei vertikal verlaufenden
Verstärkungen (1o) benachbarter Schwimmtürme angeordnet sind, wobei jede der Verstärkungen (io) einem
der Schwimmtürme (3) zugeordnet ist.
6.) Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Verbindungsteile (8) über Seile, welche oberhalb der Meeresoberfläche
(17) entweder an den Schiwmmtürmen (3) oder deren Aufbauten befestigt sind, in ihrer Lange gehalten sind.
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7«) Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein das elastische Verbindungeteil (8)
durchsetzendes Seil (21) einenends an ein kreuzförmiges, das elastische Verbindungsteil (8) untergreifende8
!Dragteil (18) angeschlossen und andernends an einen der das elastische Verbindungsteil (8) zwischen sich
einschließenden Schwimmtürme (3) oder deren Aufbau befestigt ist.
8.) Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß beiderseits des elastischen Verbindungsteiles (8) kreuzförmige Trägerteile (18)
angeordnet sind, deren Arme (19) jeweils eine der vertikalen Verstärkungen (io) jedes der beiden
benachbarten Schwimmtürme (3) zwischen sich einschließen.
9.) Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet
, daß den kreuzförmigen Träger te ilen U-förmige, mit ihrer Basis an den Armen (19) der Xräger*-
teile (18) befestigte Klammern (2o) zugeordnet sind.
1o.) Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite kreuzförmige !Erägerteil (18) auf der Oberseite des elastischen Verbindungsteiles
(8) aufliegt.
11.) Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden eines zwei benachbarte
Schwimmtürme (3) miteinander verbindenden und jeweils um wenigstens eine der vertikalen Verstärkungen
(1o) des IT achbartürmes herumlaufenden
Seiles (14) am einen Schwimmt?: a befestigt sind.
12.) Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Spannen der Verbindungsseile (14) jeweils innerhalb des Turmes bzw. des lureaufbaues,
an dem sie befestigt sind, ein Flaschenzug (12) und eine Winde angeordnet sind.
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13.) Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Schwimmtürme (3) an seiner Unterseite mit einer Vortriebseinheit (23)
ausgerüstet ist.
14.) Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in einer eine in Fahrtrichtung liegende Spitze bildenden Formation rund um einen
tafelförmigen Eisberg oder eine schwimmende Konstruktion angeordnet ist.
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