DE441390C - Karussell oder aehnliche Belustigungsanlage mit einer drehbaren Plattform, auf welcher durch Hauben abdeckbare Wagen angeordnet sind - Google Patents

Karussell oder aehnliche Belustigungsanlage mit einer drehbaren Plattform, auf welcher durch Hauben abdeckbare Wagen angeordnet sind

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DE441390C
DE441390C DEP51326D DEP0051326D DE441390C DE 441390 C DE441390 C DE 441390C DE P51326 D DEP51326 D DE P51326D DE P0051326 D DEP0051326 D DE P0051326D DE 441390 C DE441390 C DE 441390C
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DE
Germany
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car
hoods
carousel
carriages
covered
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DEP51326D
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English (en)
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PARENT CATERPILLAR Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/02Roundabouts with masking tunnels

Landscapes

  • Passenger Equipment (AREA)

Description

  • Karussell oder ähnliche Belustigungsanlage mit einer drehbaren Plattform, auf welcher durch Hauben abdeckbare Wagen angeordnet sind. Gegenstand der Erfindung ist ein Karussell. Gemäß der Erfindung ist eine drehbare Plattform vorgesehen, auf welcher eine Anzahl Wagen angeordnet ist, von denen jeder mehrere Sitzplätze aufweist.
  • Eine Haube, beispielsweise in Form eines grotesken Kopfes, befindet sich über jedem Wagen und kann gehoben und gesenkt werden. Die Wagen laufen zweckmäßig auf Schienen, wobei die Haube relativ zum Wagen gedreht wird, um so bei den Fahrgästen das Gefühl der Drehung hervorzurufen. Die Drehung kann regelbar sein, und in Verbindung mit der Haube, durch welche ganz nach dem Willen des die Vorrichtung Bedienenden die Fahrgäste ins Finstere gebracht oder dem Licht ausgesetzt werden, kann der Boden des Wagens aus einem Gitter bestehen, während Scheinwerfer und Ventilatoren längs der Schienen angeordnet sind.
  • Die kopfartige Haube besteht zweckmäßig aus steifem Kanevas, welcher auf ein schirmartig zusammenklappbares Gestell aufgezogen ist, über welches schließlich der den Kopf veranschaulichende Überzug aus Gummi o. dgl. gespannt wird. Um das Bild zu vervollständigen, sind die Seitenwände der Wagen zylindrisch und weiß angestrichen, um so den Hals vorstellen zu können. Ferner können die Köpfe mit Attrappenkopfhörern versehen sein, während innerhalb des Kopfes oder an einer beliebigen Stelle des Wagens ein Lautsprecher angeordnet wird, entweder zur Wiedergabe von Musik oder von unheimlichen Geräuschen, um dadurch die allgemeine durch die plötzlich aufflammenden Lichtstrahlen und die plötzlichen Stoßwinde hervorgerufene Verwirrung noch zu steigern. Statt dessen können auch Kopfhörer innerhalb der Wagen für den Gebrauch durch die Passagiere vorgesehen sein. Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des Karussells, teilweise im Schnitt. Von den kopfartigen Hauben befindet sich eine in gesenkter Stellung; Abb. 2 ist ein Grundriß; Abb. 3 ist die Ansicht eines Wagens; Abb. q. zeigt den Antrieb an der Wagenachse; Abb.5 zeigt im Schnitt die Vorrichtung zum Heben der Köpfe oder Hauben.
  • Die Vorrichtung besteht aus der drehbaren Plattform a, die auf einer Mittelsäule angebracht ist. Auf dieser Plattform sind in kleinen Abständen voneinander die runden Wagen b angebracht.
  • Die Seitenwände der Wagen sind etwa 31, m hoch, und an jedem Wagen befindet sich eine Eingangstür c. Unter jedem Wagen befindet sich ein auf den Schienen e unterhalb der Plattform a laufendes Fahrgestell d. In der Mitte eines jeden Wagens befindet sich eine senkrecht stehende, drehbare Stange f, welche durch ein Schneckengetriebe g von der Achse h des Fahrgestells ihre Drehung ableitet. Diese senkrechten Träger f sind miteinander durch Stangen k und mit der Mittelsäule durch Stangen in verbunden. Die Köpfe, die aus steifem, über schirmartige Gestelle gespanntem Kanevas bestehen, sind an dem oberen Teil der senkrechten Träger f auf längsverschiebbaren Hülsen n. befestigt, die sich mit den Trägern f zusammen drehen. Ein Zugseil o führt in jedem Träger f zu einem Drehring o. dgl., und mittels eines Querzapfens in einem Schlitz in dem Träger f kann der Kopf gehoben und gesenkt werden. Die Zugseile führen an den Haltestangen in entlang zu einem gemeinsamen Ring p auf der Mittelsäule, und mittels eines Schraubenganges q und einer Mutter r können die Köpfe gehoben und gesenkt werden. Zwei Doppelsitze sind in jedem Wagen vorgesehen. Rückcn an Rücken auf beiden Seiten des Trägers f. Der Boden der Wagen wird durch ein Gitter gebildet, und längs der Schienen sind an geeigneten Stellen Gebläse und Scheinwerfer aufgestellt. Die Köpfe sind mit Attrappenkopfhörern ausgestattet, in denen jedoch auch Lautsprecher untergebracht sein können. Ein Lautsprecher wird jedenfalls zweckmäßig im Wagen, z. B. im Kopf oder unter dein Sitz. angeordnet und selbsttätig oder vom Bedienungspersonal in Betrieb gesetzt.
  • Eine Karussellfahrt vollzieht sich demgeinä ß folgendermaßen: Vier Personen betreten die Plattform, steigen in den Wagen und nehmen paarweise zu beiden Seiten der aufrecht stehenden Welle Rücken an Rücken genau in der Mitte des Wagens Platz. Der Kopf ist etwa i m über dein Wagen hochgezogen, damit die Fahrgäste bequem den Wagen besteigen können. Sobald sich die Plattform zu bewegen beginnt, l.eginnen auch die Köpfe sich zu drehen, werden aber nicht gesenkt, bis die Fahrgelder alle eingesammelt sind. Dann werden auch die Köpfe niedergesenkt, wobei sie sich ständig drehen und dadurch den Anschein hervorrufen, als ob sich der ganze Wagen dreht. Unter der Plattform auf dem Boden sind mehrere Blasrohre und grelle Scheinwerfer in bestinirnten Abständen. angeordnet, so claß bei der Fahrt innerhalb der Wagen durch den vergitterten Boden die verschiedenartigsten Eindrücke hervorgerufen «-erden. Ganz oben iili kopfartigen Gehäuse ist ein Lautsprecher angebracht, der drahtlose Musik oder andere Geräusche wiedergibt. An der Außenseite des Kopfes ist ein großes Paar Attrappenkopfliiir er befestigt. Sobald die Plattform anhält, werden die Köpfe hochgezogen, und die Fahrgäste steigen aus.
  • Die Wirkung von Wind, Licht, Geräusch und Finsternis kann in solcher Verbindung gewählt «-erden, daß der Eindruck eines Sturine` hervorgerufen wird, und in gleicher Weise kann eine unbegrenzte Menge anderer Eindrücke hervorgerufen werden. Auch könnten Mikrophone in jedem Wagen angeordnet «erden, welche finit dein Lautsprecher in einem anderen Wagen verbunden sind, elitweder zum Zweck des gegenseitigen Verkehrs oder so, claß die Antwort zu einem anderen Wagen geht, um so durch die Verwirrung bei den Antworten zur Kurzweil beizutragen.
  • Bei Belustigungsanlagen, bei denen eine Fahrt in einem Wagen vorgesehen ist, hat man bereits die Anordnung eines zusammenklappbaren Zeltdaches vorgeschlagen, welches sich zusammen mit den Wagen bewegt und entfaltet werden kann, so daß es die Wagen und ihre Insassen verdeckt oder zusammengefaltet wird, um diese den Blicken auszusetzen: bei Berg- und Talbahnen solcher Art ist das Zeltdach so angeordnet worden, daß es sich mit den Wagen hebt und senkt. Solche Zeltdächer sind auch mit Unterteilungen versehen worden, so daß für jeden Wagen gesonderte Abteilungen gebildet wurden. Aber bei allen diesen Konstruktionen ist es nicht möglich, daß das Zeltdach eine andere Bewegung relativ zu den Wagen besitzt als die Zti- und Aufspannbewegung. Desgleichen hat man vorgeschlagen, eine gesonderte Bedachung für jeden Wagen vorzusehen, um die Bewegung des Auf- und Zu-Idappens der Bedachung von der Bewegung der Wagen abzuleiten und Windgebläse und aufflammende Lampen innerhalb der Wagen anzuordnen.
  • Ini Rahmen der vorliegenden Erfindung wird jedoch weder eine solche Bedachungskonstruktion noch eine Vorrichtung zum Heben und Senken der Hauben an sich beansprucht.

Claims (3)

  1. PATENTAhTSPitÜC1IJs: i. Karussell oder ähnliche Belustigungsanlage mit einer drehbaren Plattform, auf welcher durch Hauben abdeckbare Wagen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube für jeden Wagen (die das Aussehen eines grotesken Kopfes besitzen kann) sowohl gehoben und gesenkt als auch relativ zum Wagen gedreht werden kann.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Drehen der Hauben untereinander verbunden sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube aus einem über ein schirmartiges Gestell gespannten Stoffe o. dgl. besteht. -E. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube auf einer auf einem drehbaren vertikalen Träger (f) längsverchiebbaren Hülse (1i) befestigt ist.
DEP51326D 1924-09-25 Karussell oder aehnliche Belustigungsanlage mit einer drehbaren Plattform, auf welcher durch Hauben abdeckbare Wagen angeordnet sind Expired DE441390C (de)

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DEP51326D DE441390C (de) 1924-09-25 Karussell oder aehnliche Belustigungsanlage mit einer drehbaren Plattform, auf welcher durch Hauben abdeckbare Wagen angeordnet sind
GB1632692X 1924-09-25

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DE441390C true DE441390C (de) 1927-03-04

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DEP51326D Expired DE441390C (de) 1924-09-25 Karussell oder aehnliche Belustigungsanlage mit einer drehbaren Plattform, auf welcher durch Hauben abdeckbare Wagen angeordnet sind

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DE (1) DE441390C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051724A1 (de) * 1980-11-08 1982-05-19 Heinrich Mack GmbH & Co. Fahrzeug- und Karussellfabrik Transportable Halle, insbesondere für Fahrgeschäfte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051724A1 (de) * 1980-11-08 1982-05-19 Heinrich Mack GmbH & Co. Fahrzeug- und Karussellfabrik Transportable Halle, insbesondere für Fahrgeschäfte

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