DE810367C - Kabine fuer Volksbelustigungsvorrichtungen - Google Patents

Kabine fuer Volksbelustigungsvorrichtungen

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DE810367C
DE810367C DEP14028A DEP0014028A DE810367C DE 810367 C DE810367 C DE 810367C DE P14028 A DEP14028 A DE P14028A DE P0014028 A DEP0014028 A DE P0014028A DE 810367 C DE810367 C DE 810367C
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DE
Germany
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cabin
floor
hip
person
restraint device
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Expired
Application number
DEP14028A
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English (en)
Inventor
Hans V Bostel
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G31/00Amusement arrangements

Landscapes

  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Kabine für Volksbelustigungsvorrichtungen Die Erfindung betrifft eine Kabine für Volksbelustigungsvorrichtungen und besteht darin, daß die Kabine im mittleren Teil mit einer Hüftfesthaltevorrichtung versehen, im unteren Teil nach allen Seiten offen und im Boden mit Fußstützen versehen ist, während die in der Festhaltevorrichtung befindliche Person einem von unten wirkenden Luftstrom ausgesetzt ist. Dabei kann zur Erzeugung des Luftstromes unter der Kabine eine Gebläsevorrichtung vorgesehen sein.
  • Volksbelustigungsvorrichtungen mit Gebläsebetrieb sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Meistens handelt es sich dabei um sogenannte Gebläsebahnen, bei denen an einzelnen für die Zuschauer nicht sichtbaren Stellen Gebläsevorrichtungen vorgesehen sind. Wenn auch dabei an diesen Stellen die Kleidungsstücke der die Bahn betretenden Personen hochfliegen, so geht doch der Reiz der Belustigung meistens schnell verloren, da entweder die Gebläsestelle schnell überschritten ist oder aber die Kleider schnell herabgezogen und festgehalten werden. Ein besonderer Übelstand ist aber der, daß die Gebläsewirkung sich auch oft auf Kopfbedeckungen und andere Gegenstände auswirkt, die durch den Luftzug fortwehen.
  • Die Erfindung soll nun den Reiz dieser Volksbelustigung erhöhen, ohne daß dabei die Gebläsewirkung sich auf solche Gegenstände auswirken kann, die sich oberhalb der Hüftgegend befinden. Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch Schaffung einer besonderen Kabine, in der die die Vorrichtung benutzenden Personen gewissermaßen in der Hüfte festgehalten werden. Dgbei kann dann die Hüftfesthaltevorrichtung mit den Kabinenwänden derart verbunden werden, daß der obere Teil der Kabine gegen den unteren Teil fest abgeschlossen ist. Ein Abwehren der Gebläsewirkung ist dann ausgeschlossen. Im übrigen kann der Zwischenboden dann zum Ablegen von Gegenständen, wie Handtaschen, Kopfbedeckungen, Schirmen, Stöcken usw., benutzt werden, so daß die beiden Hände frei sind und gegebenenfalls zum Festhalten an im oberen Teil der Kabine vorgesehenen Halterungen o. dgl. benutzt werden können.
  • Die Hüftfesthaltevorrichtung wird vorteilhaft aufklappbar und in der Weite einstellbar ausgebildet, um der benutzenden Person das Einsteigen zu erleichtern und die Haltevorrichtung dem Umfang der .die Kabine benutzenden Person anpassen zu können.
  • Unterhalb der Hüftfesthaltevorrichtung können von Hand, mechanisch oder elektrisch bewegte Auffangvorrichtungen angeordnet werden, die die unter der Gebläsewirkung hochgehobene Kleidung festhalten oder abwechselnd festhalten und wieder loslassen. Die Auffangvorrichtungen können aus dünnen federnden .Stahlstangen mit gummiartigem Schweif bestehen, müssen aber in bezug auf Werkstoff und ForrtY so beschaffen sein, daß ein Festhaken in -den Kleidern, Beschädigungen.derselben und Verletzungen ausgeschlossen sind.
  • Als Abschluß nach oben erhält die Kabine eine Kuppel aus wenig durchsichtigem Werkstoff, da es manchen Personen angenehmer ist, wenn ihr Gesicht nicht ohne weiteres erkennbar ist.
  • Der Boden der Kabine wird vorteilhaft aus Drahtgitter oder einem Gitterrost hergestellt.
  • Die Verwendung der Kabine ist beliebig. So kann die Kabine fest auf einer fest stehenden oder beweglichen Volksbelustigungseinrichtigung, z. B. auf einem Karussell, angeordnet sein. Sie kann aber auch in größerer Anzahl eine besondere Volksbelustigungseinrichtung mit Gebläsebetrieb bilden. Dabei können die Kabinett fahrbar oder an einer rotierenden oder anderweitig beweglichen Vorrichtung frei schwebend aufgehängt sein. Dabei kann die Kabine auch aus zwei getrennten Teilen bestehen, von denen der eine die obere Hälfte der Kabine mit der Hüftfesthaltevorrichtung bildet, während der andere Teil den Boden der Kabine darstellt und als Wagen auf einer Schienenbahn im gleichen Takt mit dem an einer Laufschiene laufenden oberen Kabinenteil bewegbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, wobei alle für das Verständnis der Erfindung nicht notwendigen und technisch ohne weiteres gegebenen Teile fortgelassen sind; es zeigt Abb. i die Kabine im Aufriß, Abb. 2 den unteren Teil im Grundriß, Abb. 3 die Festhaltevorrichtung in Aufsicht. Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich um eine aus zwei getrennten Teilen bestehende Kabine. Der untere Teil a besitzt einen Gitterrost b als Boden, auf dem zum Aufsetzen der Füße zwei Fußplatten c vorgesehen sind. Unter dem Gitterrost b befindet sich das Gebläse in Form eines mechanisch angetriebenen Propellers d. Der Antrieb erfolgt durch ein Zahnrad e, welches an einer entlang der Fahrbahn angeordneten Zahnstange f abrollt. Der untere Teil a ist auf einer Schienenbahn g fahrbar angeordnet.
  • Der obere Teil /c der Kabine ist fahrbar an einer Laufschiene i aufgehängt und gleichzeitig seitlich in Führungsschienen k geführt, um ein Schwanken zu vermeiden. Nach oben ist die Kabine durch eine Kuppel in aus wenig durchsichtigem Material abgeschlossen, -und in dieser Kuppel sind zwei Halteringe n vorgesehen, an denen sich die die Kabine benutzende Person während der Fahrt festhalten kann.
  • Nach unten wird der Kabinenteil h durch eine vorteilhaft aus Gummi oder anderem elastischen Stoff bestehende Decke o abgeschlossen, die nach der 1Iitte in die Ilüftfesthaltevorrichtung p übergeht. Decke o und Festhaltevorrichtung p sind nach der Eintrittsseite hin zu öffnen und zu schließen, was mit Hilfe von Scharnieren, Haken, Riemen o. dgl, erfolgen kann. Unter der Decke o sind Haltevorrichtungen r vorgesehen, die während- der Fahrt von Hand oder maschinell, mechanisch oder elektrisch nach innen hochgeschwenkt werden können und die hochgeflogenen Kleider festhalten bzw. abwechselnd festhalten und loslassen.
  • Im übrigen kann der Kabinenteil h durch eine Tür s verschlossen werden, um ein Herausfallen während der Fahrt auf jeden Fall unmöglich zu machen.
  • In Abb. i ist die rechte Haltevorrichtung r aufgehoben dargestellt, wobei ein Kleiderrock in vollen Linien herabhängend und gestrichelt hochgeflogen und von der Haltevorrichtung r gehalten angeordnet ist.
  • Die Gebläsewirkung kann auch dadurch erzielt werden, daß man die Kabinen Fahrstuhl- oder schaukelartig heb- und senkbar ausbildet.

Claims (7)

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    i. Kabine für Volksbelustigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine im mittleren Teil mit einer Hüftfesthaltevorrichtung versehen, im unteren Teil nach allen Seiten offen und im Boden mit Fußstützen versehen ist, während die in der Festhaltevorrichtung befindliche Person einem von unten wirkenden Luftstrom ausgesetzt ist.
  2. 2. Kabine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Luftstromes unter dem Kabinenboden eine Gebläsevorrichtung vorgesehen ist.
  3. 3. Kabine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine aus zwei getrennten Teilen, nämlich der oberen Kabinenhälfte mit der Hüftfesthaltevorrichtung und dem Kabinenboden mit der Gebläsevorrichtung besteht und als Wagen mit dem Unterteil auf einer Schienenbahn gleichmäßig mit dem an einer Laufschiene laufenden oberen Kabinenteil bewegbar ist.
  4. 4. Kabine gemäß Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüftfesthaltevorrichtung aufklappbar, in der Weite einstellbar ist und mit den Kabinenwänden durch eine die Person in der Kabine von unten abdeckenden Vorrichtung in Verbindung steht.
  5. 5. Kabine gemäß Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Hüftfesthaltevorrichtung von Hand, mechanisch oder elektrisch bewegte Auffangvorrichtungen angeordnet sind, die die unter der Luftwirkung hochgehobene Kleidung der in der Kabine befindlichen Person festhalten bzw. abwechselnd festhalten und loslassen.
  6. 6. Kabine gemäß einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine als Abschluß nach oben eine Kuppel aus wenig durchsichtigem Werkstoff besitzt.
  7. 7. Kabine gemäß einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Kabine aus Drahtgitter oder einem Gitterrost besteht. B. Kabine gemäß einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine fest auf einer feststehenden oder beweglichen Volksbelustigungsvorrichtung, z. B. Karussel, angeordnet ist.
DEP14028A 1948-10-02 1948-10-02 Kabine fuer Volksbelustigungsvorrichtungen Expired DE810367C (de)

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