DE670669C - Anordnung von Projektionsgeraeten (Bildwerfern) auf Theaterbuehnen mit langgestrecktem Horizont zur Darstellung von wandernden Wolken und aehnlichen Gebilden - Google Patents

Anordnung von Projektionsgeraeten (Bildwerfern) auf Theaterbuehnen mit langgestrecktem Horizont zur Darstellung von wandernden Wolken und aehnlichen Gebilden

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Publication number
DE670669C
DE670669C DES127923D DES0127923D DE670669C DE 670669 C DE670669 C DE 670669C DE S127923 D DES127923 D DE S127923D DE S0127923 D DES0127923 D DE S0127923D DE 670669 C DE670669 C DE 670669C
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DE
Germany
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projection devices
horizon
arrangement according
projection
arrangement
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Expired
Application number
DES127923D
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English (en)
Inventor
Ewald Jahn
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J5/00Auxiliaries for producing special effects on stages, or in circuses or arenas

Landscapes

  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Anordnung von Projektionsgeräten (Bildwerfern) auf Theaterbühnen mit langgestrecktem Horizont zur Darstellung von wandernden Wolken und ähnlichen Gebilden Es ist allgemein üblich, auf Theaterbühnen Wolkenapparate zu verwenden, deren horizontale Drehbewegung um ihre Aufhängepunkte erfolgt. Derartige Wolkenapparate sind ohne weiteres für eine die Natur nachahmende Wolkendarstellung geeignet, wenn ein Rund- oder Kuppelhorizont mit angenähertem Kreisbogen als Grundrißlinie vorhanden ist.
  • Handelt es sich dagegen um eine Bühne mit ungewöhnlichen Breitenm.aßen -und verhältnismäßig kleiner Tiefe, so daß der Horizont nicht mehr in ,der bekannten Linienführung aufgebaut werden kann, sondern eher die Form einer langgestreckten. Wand annimmt, dann ist auch nicht mehr die Verwendung des Wolkenapparates mit der eingangs beschriebenen Bauart angängig. Die Wolkendarstellung würde vollkommen den natürlichen Eindruck verlieren, weil von dem in der Mittelachse der Bühne liegenden Aufhängepunkt die Entfernungen nach den Seitenteilen des Horizontes viel größer sind als nach dem Mittelteil des Horizontes. Ein Wolkenbild würde an den Seitenteilen des Horizontes viel größer sein, bei der Wanderung nach der Mitte kleiner werden und nach dem anderen Seitenteil zu sich wieder vergrößern, was der Wirklichkeit entsprechend gerade umgekehrt sein müßte. Außerdem würde das Wolkenbild an den Seitenteilen des Horizontes viel zu lichtschwach, ferner stark verzerrt sein.
  • Nach der Erfindung wird zu einer die Natur nachahmenden Darstellung von wandernden Wolken und ähnlichen Gebilden an langgestreckten Horizonten eine im wesentlichen parallel zur Horizontwand verlaufende Bahn verwendet, auf der ein oder mehrere Projektionsgeräte entlang bewegt werden. Die Projektionsgeräte sind in der üblichen Weise mit Glasbi,l.dern zur Darstellung von Wolken oder ähnlichen Gebilden ausgestattet. Vorteilhaft ist die Bewegungsbahn der Projektionsgeräte in sich geschlossen. Die Projektionsgeräte können an einem im wesentlichen parallel zur Horizontwand verlaufenden endlosen Seil oder Band befestigt sein, das durch Trommeln gespannt ist. Schließlich können die Projektionsgeräte auch auf elektromotorisch angetriebenen Wagen angeordnet werden, die auf einer im wesentlichen parallel zur Horizontwand verlaufenden Schiene fahren.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in der Fig. i einen Aufriß und in der Fig. 2 einen Seitenriß einer Bühne. Die Fig. 3 gibt eine Seitenansicht des Wolkenapparates gemäß der Erfindung wieder.
  • Auf der Bühne i ist ein Horizont :2 aufgestellt. Der Horizont 2 hat eine langgestreckte Form, weicht somit erheblich von der üblichen Kreisform ab. Mit 3 ist eine Anordnung von Projektionsgeräten (Bildwerfern) zur Darstellung von wandernden Wolken und ähnlichen Gebilden bezeichnet. Die Projektionsgeräte .I der Anordnung bewegen sich erfindungsgemäß auf einer im wesentlichen parallel zurHorizontwand verlaufendenBahn. Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung ist die Bewegungsbahn der Projektionsgeräte in sieh geschlossen. Die Projektionsgeräte sind an einem endlosen Band 'befestigt, das zwischen zwei Trommeln 6 in gespanntem Zustand gehalten wird. Zur Bewegung -des Bandes dient ein elektromotorischer Antrieb 8, dessen Geschwindigkeit mit den üblichen Hilfsmitteln geregelt werden kann.
  • Mit dem Förderorgan 5 für die Projektionsgeräte q., das nicht nur von einem Band, sondern auch von einem Seil gebildet sein kann, kann auch die Stromzuführung io zu den Projektions.gerätenq. vereinigt werden, indem sie mit dem Band oder Seil herumwandert und die Stromübertragung durch an bestimmten Stellen angebrachte feststehende Schleifkontakte g erfolgt. Schließlich kann die Stromübertragung zu den Projektionsgeräten so ausgebildet werden, daß die Projektionsgeräte selbst Stromabnehmer tragen und die Stromzuführungsleitungen fest stehen bleiben. Dabei ist es vollkommen freigestellt, ob man für jeden Bildwerfer eine besondere Stromzuführung oder mehrere gemeinschaftlich wählt.
  • De Aufhängung der Projektionsgeräte an dem Seil oder Band wird in der Weise vorgesehen, daß eine Neigung in beliebigen Winkeln nach dem Horizont eingestellt werden kann.
  • Zur Darstellung von wandernden Wolken oder ähnlichen Gebilden an langgestreckten Horizonten lassen sich erfindungsgemäß auch Projektionsgeräte verwenden, die auf elektromotorisch angetriebenen Wagen angeordnet sind. Diese Wagen fahren auf einer im wesentlichen parallel zur Horizontwand verlaufenden Schiene. Zur Speisung des Projektionsgerätes und des Antriebsmotors dienen hierbei an dem Wagen befestigte Stromabnehmer, die ortsfest verlegte Schleifleitungen berühren.
  • Durch .die Anordnung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß bei der Darstellung von wandernden Wolken oder ähnlichen Gebilden an dem langgestreckten Horizont die Entfernung zwischen der jeweils an dem Horizont beleuchteten Stelle und dem Projektionsgerät im wesentlichen die gleiche bleibt. Auf diese Weise sind Verzerrungen der zu projizierenden Bilder an dem Horizont sowie Schwächungen in ,der Lichtstärke vermieden.
  • Die einzelnen Projektionsgeräte können gegebenenfalls mit Einrichtungen zu einer auf- und absteigenden oder anderen Sonderbewegurig der Projektionsgeräte ausgestattet werden. Werden hierzu Elektromotoren verwendet, so ist hierfür nur eine entsprechende Zahl von Übertragungsleitungen zu den beweglichen Projektionsgeräten vorzusehen: Die Sonderbewegung der einzelnen Projektionsgeräte läßt sich auch durch zusätzliche mechanische Steuervorrichtungen erreichen, die an vorgewählten Stellen des Gerüstes des Wolkenapparates fest oder ortsveränderlich angebracht werden.

Claims (7)

  1. PATCNTANSPRIICHE: i. Anordnung von Projektionsgeräten (Bildwerfern) auf Theaterbühnen mit langgestrecktem Horizont zur Darstellung von wandernden Wolken oder ähnlichen Gebilden, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen parallel zur Horizontwand verlaufende Bahn, auf der ein oder mehrere Projektionsgeräte entlang bewegt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn der Projektionsgeräte in sich geschlossen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Projektionsgeräte an einem im wesentlichen parallel: zur Horizontwand verlaufenden endlosen Seil oder Band befestigt sind, das durch Trommeln gespannt ist. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß das zum Befestigen der Projektionsgeräte dienende Seil oder Band die Stromzuleitungen zu den Projelkti.onsgeräten :enthält und die Stromzuleitungen durch feststehende Schleifkontakte gespeist werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die an dem Seil oder Band befestigten Projektionsgeräte Stromabnehmer tragen und von feststellenden Schleifleitungen den Strom abnehmen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Projektionsgeräte auf einem elektromotorisch angetriebenen Wagen angeordnet sind, der auf einer im wesentlichen parallel zur Horizontwand verlaufenden Schiene fährt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i und 6, dadurch .gekennzeichnet, daB die einzelnen Projektionsgeräte imstande sind, Sonderbewegungen auszuführen, die entweder durch angebaute Kraftquellen oder durch mechanische Steuervorrichtungen hervorgerufen werden.
DES127923D 1937-07-06 1937-07-06 Anordnung von Projektionsgeraeten (Bildwerfern) auf Theaterbuehnen mit langgestrecktem Horizont zur Darstellung von wandernden Wolken und aehnlichen Gebilden Expired DE670669C (de)

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