DE961324C - Werbeapparat mit in endloser rechteckig gefuehrter Bahn absatzweise bewegten Schaukaesten - Google Patents

Werbeapparat mit in endloser rechteckig gefuehrter Bahn absatzweise bewegten Schaukaesten

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Publication number
DE961324C
DE961324C DEK18112A DEK0018112A DE961324C DE 961324 C DE961324 C DE 961324C DE K18112 A DEK18112 A DE K18112A DE K0018112 A DEK0018112 A DE K0018112A DE 961324 C DE961324 C DE 961324C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEK18112A
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English (en)
Inventor
Otto Kneidl
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/08Show cases or show cabinets with arrangements for continuously or intermittently moving the merchandise

Landscapes

  • Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 4. APRIL 1957
K i8ii2VII/54g
Otto Kneidl, Erlangen
ist als Erfinder genannt worden
Otto Kneidl, Erlangen
bewegten Schaukästen
Die Erfindung betrifft einen Werbeapparat mit in endloser, rechteckig geführter Bahn absatzweise bewegten Schaukästen, welche die Bahn bis auf einen Raum zum Übergang mindestens eines Schaukastens von einer Seite der Bahn in die anschließende, hierzu senkrechte Seite ausfüllen, wobei dieser Übergang so erfolgt, daß die Bewegung der Schaukästen auf einer Seite erst dann einsetzt, wenn die Bewegung in der vorhergehenden Seite abgeschlossen ist.
Es- ist bereits ein solcher Werbeapparat bekannt, bei dem die Bewegung der Schaukästen für die in waagerechter Richtung fortschreitenden Gruppen von je einem mechanischen Getriebe bewirkt wird, während zwei weitere, von diesen getrennte sowie unter sich unabhängige Getriebe für die Senkrechtbewegung der Schaukästen sorgen. Die Bewegung der Einzelantriebe wird hierbei üblicherweise durch einen Kontrollmotor gesteuert.
Insbesondere bei kleineren Anlagen, weist der erfindungsgemäß ausgebildete Werbeapparat gegenüber den bekannten Apparaten den Vorteil auf, daß der Antrieb zentral erfolgt und kontinuierlich umläuft. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Anfang einer jeden Seite der rechteckigen Bahn, ein von einem gemeinsamen Antrieb kontinuierlich bewegter Kettentrieb vorgesehen ist mit einem Mitnehmer, der auf eine der Breite der Schaukästen in Förder richtung entsprechende Strecke über einen Mitnehmerbolzen mit dem je-
weils letzten Schaukasten der vorhergehenden Seite in Eingriff kommt und hierbei über diesen Schaukasten die Schaukastenreihe seiner Seite um diese Strecke vorschiebt.
Der Werbeapparat kann in unauffälliger Weise in oder über der Bodenfläche des Schaufensters gelagert werden. Außer den in den Schaukästen periodisch wechselnd zur Schau gebrachten Gegenständen können mit dem Werbeapparat auch noch ίο andere, zur Vorführung in den Schaukästen nicht geeignete Gegenstände auf der Deckplatte wie auf einem üblichen Schaufensterboden ausgestellt werden. So können z. B. in einem Fahrrad- oder Motorradgeschäft auf der Deckfläche des Apparates Fahrzeuge zur . Schau gestellt werden, während die kleinen Einzelteile wiei Glocken, Lampen, Werkzeuge usw. in den Schaukästen untergebracht und dort periodisch gezeigt werden. Nachstehend ist die Erfindung an Hand der ao Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Abb. ι einen1· Ablagekasten in Draufsicht, Abb. 2 denselben in Pfeilrichtung gesehen, Abb. 3 den Kasten nach Schnitt A-B, Abb. 4 die Mitnehmervorrichtung an, einer der vier Zwischeinketten in der Draufsicht,
Abb. 5 die Mitnehmervorrichtung in Längsansicht.
Der Auslagekasten 1 ist viereckig und mit einer Deckplatte 2 versehen. Die Bodenfläche 3 trägt einen aus Profüeißen zusammengesetzten Rahmen, der sich aus Innen,- und Außenrahmen 5 und 6 zusammensetzt, die untereinander durch Versteifungsleisten verbunden sind. Der Rahmen, wird von Standbolzen 8 getragen. In. den einzelnen Ecken des Ausstellungskastens sind Wellen 9 lotrecht gelagert. Die Wellen tragen Zahnräder, die durch Ketten untereinander in Verbindung stehen und soi ein Triebsystem schaffen, das in geringem Abstand unterhalb des Rahmens verläuft. Der Antrieb dieses Triebsystems erfolgt durch einen langsam laufenden Elektromotor 10, der über eiinesQj Riemen 11 die Hauptwelle 13 antreibt. Diese Hauptwelle ist in einer über der Bodenfläche verlaufenden Diagonalschiene 12 gelagert. Ein auf ihr befestigtes Zahnrad 14 wirkt über eine Rollenkette 15 auf das Zwischenrad 16 einer Zwischenwelle 17. Ein Kettentrieb 18 überträgt deren Drehung über ein Zahnrad 19 auf die Welle 20, die am Anfang der Seite III liegt. Von hier aus erfolgt in gleicher Weise über weitere Zwischenräder und Zahnräder samt Rollenkette der Antrieb der übrigen Wellen 20', 20" und 20'" am Anfang der anderem Seiten II, I und IV. Jeder der vier Kettentriebe weist einen Mitnehmer 21 auf (Abb. 4). Dieser besteht aus einer Greif feder 23 (Abb. 5), die auf einer der Kette aufgesetzten Platte 22 befestigt ist und sich endseits überschneidet. Die Greiffeder 23 wirkt auf Mitnehmerbolzen24 ein, die etwa mittig nach, unten, jeweils, von der Bodenplatte der einzelnen Schaukästen, 25 ausgehen. Die Schaukästen 25 besitzen viereckige Gestalt und füllen die einzelnen Seiten I bis IV des Auslagekastens 1 derart aus, daß etwa in zwei der vier Seiten ein solcher Schaukasten fehlt.
Die Schaukästen 25 sind nach oben hin. offen und zeigen auf Kissen 26 od. dgl. die Ausstellungsobjekte 27. Die vordere Wand des Auslagekastens und die Deckplatte 2 weisen Ausschnitte 28 auf, hinter denen die einzelnen Schaukästen schubweise erscheinen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Dire Drehbewegung des Zahnrades 14 auf der Hauptwelle 13 überträgt sich mittels der Rollenkette 15 auf das Zwischenrad 17 und von hier aus mittels des Kettentriebas 18 auf das Zahnrad 20 der Seite III. In dieser und der gegenüberliegenden Seite I ist entgegen den mit Schaukästen 25 voll besetzten anderen Seiten, II und IV ein Schaukasten weniger eingeräumt. Bei der Drehung des Triebsystems klinkt die Greif feder 23 des Kettentriebes 18 innerhalb der Seite III in. den Mitnehmerbolzen 24 des letzten Schaukastens der vorhergehenden Seite II ein und schiebt so in Länge des Achsabstandes ihrer Wellen 17 und 20, der der Länge eines Schaukastens 25 entspricht, die gesamte Schaukastenreihe der Seite III in Pfeilrichtung nach vorn. Das Triebsystem ist dabei so eingestellt, daß die Greiffeder 23 des auf der gegenüberliegenden Seite I angeordneten Kettentriebes gleichzeitig in den letzten Schaukasten, der Seite IV eingreift und hierdurch die gesamten Schaukästen der Seite I inPfeilrichtung bis zum Anschlag des vorderen Kastens an der Umfangs,-wand verschiebt. Nun tritt die Greiffeder des Kettentriebes der Seite II in Funktion, welche den letzten Schaukasten der Seite I erfaßt und so die Schaukästen der Seite II um eine Kastenlänge der Seite III zuschiebt. Genau so erfolgt dann die Verschiebung der Schaukästen in Seite IV. In allen Fällen klinkt die Greiffeder nach erfolgtem Vorschub selbsttätig von dem Mitnehmerbolzen des jeweils mitgenommenen Schaukastens aus und dreht wieder ihrem Ausgangspunkt zu. Auf diese Weise wird die Zeit gewonnen, die für das Beschauen das hinter dem Ausschnitt des Auslagekastens in Erscheinung tretenden Ausstellungsobjektes nötig ist. Durch den in jeder Seite fortlaufend einzeln oder paarweise vorgenommenen Vorschub der Schaukästen wird jeder einzelne Schaukasten stückweise hinter den Kastenausschnitt 28 geschoben und damit dem Beschauer das jeweils aufgelegte Schaustück gezeigt.
Es ist auch möglich, zur Erhöhung der Schaukastenzahl den zwischen den Seiten I bis IV liegenden Raum mit Schaukästen und entsprechenden Gleitbahnen und Kettentrieben auszufüllen, so daß an Stelle der im Beispiel angewendeten vierzehn Schaukästen dreiundzwanzig treten können. Ebenso könnte der Ablagekasten auch so ausgeführt werden, daß die Schaustellung anstatt waagerecht in lotrechter Stellung erfolgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Werbeapparat mit in endloser, rechteckig geführter Bahn absatzweise bewegten Schau-
    kästen, welche die Bahn bis auf einen Raum zum Übergang mindestens eines Schaukastens von einer Seite der Bahn in die anschließende, hierzu senkrechte Seite ausfüllen, wobei dieser Übergang so erfolgt, daß die Bewegung der Schaukästen auf einer Seite erst dann einsetzt, wenn die Bewegung in der vorhergehenden Seite abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang einer jeden Seite (I, II, III, IV) der rechteckigen Bahn ein von einem gemeinsamen Antrieb (io bis 20) kontinuierlich bewegter Kettentrieb (18) vorgesehen ist mit einem Mitnehmer (21, 22, 23), der auf eine der Breite der Schaukästen in Förderrichtuiig entsprechende Strecke über einen Mitnehmerbolzen. (24) mit dem jeweils letzten Schaukasten der vorhergehenden Seite in Eingriff kommt und hierbei über diesen Schaukasten die Schaukastenreihe seiner Seite um diese Strecke vorschiebt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 498247, 485 811; britische Patentschnift Nr. 682 901; französische Patentschrift Nr. 686 695.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 657/59 10.56 (609 853 3. 57)
DEK18112A 1953-05-19 1953-05-19 Werbeapparat mit in endloser rechteckig gefuehrter Bahn absatzweise bewegten Schaukaesten Expired DE961324C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE485811C (de) * 1928-08-01 1929-11-13 Wilhelm Bayer Vorrichtung zum Vorfuehren von Ausstellungspuppen im Schaufenster
DE498247C (de) * 1928-02-21 1930-05-21 Hermann A E Kopf Vorrichtung zum absatzweisen Vorbeifuehren von Warenauslagen in Kabinen vor Fensterausschnitten von Gebaeuden
FR686695A (fr) * 1929-12-16 1930-07-29 Vitrines mobiles d'exposition
GB682901A (en) * 1949-10-21 1952-11-19 Marcell Breitfeld Improvements in or relating to exchangeable show cases for show windows

Patent Citations (4)

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