DE876597C - Verfahren zur Einstellung der richtigen Hoehe einer Arbeitsbuehne fuer die Herstellung von Mauerwerk - Google Patents

Verfahren zur Einstellung der richtigen Hoehe einer Arbeitsbuehne fuer die Herstellung von Mauerwerk

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DE876597C
DE876597C DEL693D DEL0000693D DE876597C DE 876597 C DE876597 C DE 876597C DE L693 D DEL693 D DE L693D DE L0000693 D DEL0000693 D DE L0000693D DE 876597 C DE876597 C DE 876597C
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DE
Germany
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light
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DEL693D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Ludowici
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/18Scaffolds primarily resting on the ground adjustable in height

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren zur Einstellung der richtigen Höhe einer Arbeitsbühne für die Herstellung von Mauerwerk In dem Patent 868 966 ist ein Verfahren zur Herstellung von Mauerwerk beschrieben, bei welchem das Mauerwerk von einer Arbeitsbühne her aufgeführt wird, welche um das Gebäude herum verfahren wird und die höhenveränderlich an einem verfahrbaren Turmgerüst angeordnet ist. Hierbei ist eine Fluchtschnur vorgesehen, welche das schichtgerechte Verlegen der Mauersteine ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert den Gegenstand des Hauptpatents dadurch, daß an Stelle der über die ganze Gebäudelänge durchlaufenden Fluchtschnur eine optische Einrichtung tritt, die aus einer Lichtquelle, einem auf einen Lichtstrahl ansprechenden Element und einem Stromkreis besteht, welcher bei unrichtiger Stellung der eine kurze Fluchtschnur tragenden Arbeitsbühne anspricht und entweder ein Signal gibt oder die Stellung der Arbeitsbühne selbsttätig regelt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in Seitenansicht einen Teil des Rohbaues mit Arbeitsbühne und Fahrgestell bzw. Fahrgerüst, Fig. z in vergrößertem Maßstab einen waagerechten Querschnitt durch die optische Einrichtung, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung eines Teils des Mauerwerkes und der Arbeitsbühne.
  • Vor der Gebäudewand i läuft z. B. auf einem Schienengleis :2 ein Wagen 3, an welchem ein turmartiger Aufbau 4 befestigt ist, der eine höhenveränderlich einstellbare Arbeitsbühne 5 trägt. In einem entsprechenden Abstand von den Gebäudeecken sind zwei Ständer 6 und 25 aufgestellt. Der Ständer 6 trägt eine optische Vorrichtung 7, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich, z. B. aus zwei senkrecht zueinander liegenden Röhren 8 und g besteht, wobei in der Ecke eine Lichtquelle io und ein Spiegel z i angeordnet sind, von welchem aus die von der Lichtquelle io ausgehenden Strahlen in Richtung der beiden Röhren 8 und g reflektiert werden. In den Röhren sind einigeZwischenwände 12 mit zentralen Durchbrechungen angeordnet, so daß die nicht in der Längsachse der Röhren 8 und g reflektierten Lichtstrahlen durch die zentralen Öffnungen der Wände 12 nicht hindurchgehen können, sondern nur der genau in der Achse der Röhren 8 und g verlaufende Lichtstrahl 13 bzw. 14, welcher dann durch die zentrale Öffnung der Abschlußwände 15 bzw. 16 der beiden Röhren heraustritt.
  • Dieser Lichtstrahl 13 trifft auf eine lichtempfindliche Zelle 17, die an dem Ständer 25 angeordnet ist und die in einen Stromkreis 18 so eingeschaltet ist, daß die Betätigung eines Signalgeräts ig durch den in diesem Stromkreis fließenden Strom unterbleibt, solange die lichtempfindliche Zelle 17 von dem Lichtstrahl 13 getroffen wird.
  • An der Arbeitsbühne 5 befindet sich eine Wand 20 (vgl. auch Fig. 3) mit einer Öffnung, durch welche der Lichtstrahl 13 hindurchfällt, wenn sich die Öffnung in der Platte 2o genau in der Achse des Strahles 13 befindet. Weiterhin sind an der Arbeitsbühne 5 zwei -Träger 21, 22 angeordnet, zwischen denen ein kurzer Draht 23 ausgespannt ist, der die Fluchtschnur darstellt. Die Höhenlage der Fluchtschnur 23 über dem Boden der Arbeitsbühne 5 ist so bemessen, daß sie der Augenhöhe des Maurers entspricht; die Höhenlage der Fluchtschnur kann je nach der -Größe des Maurers eingestellt werden. Fährt nun die Arbeitsbühne in Richtung des Pfeils A an dem Mauerwerk entlang, so gleitet bei richtiger Stellung der Arbeitsbühne, d. h. solange der Lichtstrahl 13 durch die Öffnung der Wand 2o fällt, die Fluchtschnur 23 genau in Augenhöhe mit dem Maurer an dem Mauerwerk entlang, so daß der Maurer die Mauersteine 24 genau waagerecht und schichtgerecht verlegen kann. Die genau waagerechte Lage der Lagerfugen ist dadurch gesichert, daß die optische Vorrichtung 7 in einer waagerechten Ebene liegt und der Lichtstrahl 13 bzw. 14 eine gerade und genau waagerechte Linie darstellt.
  • Kommt die Arbeitsbühne z. B. wegen Unebenheiten des Fahrgleises 2 aus ihrer im Verhältnis zur Maueroberfläche richtigen Lage, so wird der Durchtritt des Strahles 13 durch die Öffnung der Wand 2o verhindert, die lichtempfindliche Zelle 17 verändert ihre Leitfähigkeit und kann dadurch unmittelbar oder mit Hilfe eines Relais die Signalvorrichtung ig in Tätigkeit setzen, so daß dann der Maurer durch Betätigung eines Schaltmechanismus die Arbeitsbühne in die richtige Höhenlage bringen kann.
  • An Stelle einer akustischen oder sonstigen Signalgebung kann durch den Lichtstrahl 13 die Höhenlage der Arbeitsbühne 5 auch gleich direkt korrigiert werden. Es wird dann an Stelle der Signalvorrichtung ig mittels eines Relais der Stromkreis des Hubmotors für die Arbeitsbühne 5 an dem Turm 4 erregt. Da es sowohl möglich ist, daß die Arbeitsbühne zu hoch steht, also gesenkt werden muß, als auch, daß sie zu tief steht, also gehoben werden muß, kann zum Antrieb der Arbeitsbühne in der richtigen Richtung die Einrichtung getroffen sein, daß die Wand 2o in waagerechter Richtung in zwei Teile zerlegt ist, die beide ihrerseits mit lichtempfindlichen Zellen besetzt sind. Fällt der Lichtstrahl 13 statt durch die Öffnung der Platte 2o hindurch auf den oberen Teil der Platte 2o, so kann durch entsprechende Schaltung mit den bekannten Mitteln erreicht werden, daß der Antriebsmotor der Arbeitsbühne eine Drehung vollführt, welche ein Heben der Arbeitsbühne zur Folge hat, und zwar so lange, bis der Lichtstrahl 13 wieder durch die Öffnung der Platte 2o fällt. Fällt der Lichtstrahl 13 auf den unteren Teil der Platte 2o, so findet der umgekehrte Vorgang statt. Auf diese Weise wird die Arbeitsbühne ständig in der Höhe gehalten, die sie einnehmen muß, damit sich die Fluchtschnur 23 genau in der Oberkante der zu verlegenden Steinschicht befindet.
  • Die Anordnung einer nach zwei Seiten hin Licht aussendenden Vorrichtung hat den Vorteil, daß man bei einem rechteckigen Gebäude, und dies ist die überwiegende Mehrzahl aller Gebäude, mit zwei solchen über Eck liegenden Vorrichtungen auskommt und auch nur zwei entsprechend ausgebildete und gestellte Empfangsgeräte 17, 18, ig benötigt.
  • Die Lichtsende- und -empfangsvorrichtungen werden jeweils nach Verlegung einer oder mehrerer Schichten automatisch um die entsprechende Schichthöhe hochgeschaltet, was z. B. jeweils in dem Augenblick erfolgen kann, in welchem eine Schicht um das ganze Gebäude herum verlegt ist und das die Arbeitsbühne tragende Fahrzeug um die Ecke des Gebäudes herum gesteuert wird, um die nächste Schicht zu verlegen. ' Die beschriebene Vorrichtung ist auch dann brauchbar, wenn zwei oder mehr Arbeitsbühnen auf den sämtlichen Seiten des Gebäudes gleichzeitig an der gleichen Schicht arbeiten. Bei Auflösung des Sende- und Empfangsgeräts, derart, daß die Sendung der Lichtstrahlen zweier Mauerfluchten unabhängig voneinander ist, können auf den verschiedenen Mauerfluchten die Arbeitsbühnen unter Wahrung ihrer stets schichtgerechten Stellung in verschiedenen, dem Mauerprozeß entsprechenden Höhenlagen eingestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Einstellung der richtigen Höhe einer an einem vierfahrbaren Turmgerüst aufgehängten Arbeitsbühne für die Herstellung von Mauerwerk nach Patent 868 966, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (5) bei unrichtiger Höhenlage den Durchgang eines Lichtstrahles von einem optischen Sendegerät zu einem ansprechenden Empfangsgerät unterbricht und dadurch eine Vorrichtung ansprechen läßt, welche die unrichtige Stellung der Arbeitsbühne anzeigt und/oder korrigiert.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle (io) und einen in einer waagerechten Ebene gerichteten Lichtstrahl (13), der auf ein lichtempfindliches Empfangsgerät (17) gerichtet ist, welches durch Veränderungen seiner elektrischen Leitfähigkeit bei Abdeckung des Lichtstrahles eine Signalvorrichtung (i9) oder eine Reglervorrichtung in Tätigkeit treten läßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Arbeitsbühne (5) eine Scheibe (2o) angeordnet ist, die eine Öffnung besitzt, welche dem Lichtstrahl (13) bei richtiger Stellung der Arbeitsbühne den Durchtritt und das Auftreffen auf die lichtempfindliche Empfangseinrichtung (17) gestattet. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Lichtquelle (io) zur Aussendung von Strahlen (13,14) in denRichtungen verschiedenerMauerfluchten dient und bei einem rechteckigen Gebäude zwei solcher Sendegeräte und zwei auf aus verschiedenen Richtungen kommende Strahlen ansprechende Empfangsgeräte jeweils paarweise über Eck angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine an der Arbeitsbühne mittels Kragstücken (21, 22) angeordnete Fluchtschnur (23), welche bei richtiger Höhenlage der Arbeitsbühne in der Oberfläche der zu verlegenden Steinschicht und zweckmäßig in Augenhöhe des Maurers liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Durchtrittsöffnung für den Lichtstrahl (13) tragende Wand (2o) und die Träger (21; 22) für die Fluchtschnur der Körpergröße des Maurers entsprechend höhenverstellbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Durchtrittsöffnung für den Lichtstrahl (13) tragende Wand (20) in Höhe der Durchtrittsöffnung geteilt und beiderseits der Teilungslinie mit weiteren lichtempfindlichen Elementen ausgerüstet ist, von denen bei Heraustreten der Arbeitsbühne aus ihrer richtigen Höhenlage das eine oder andere erregt wird und hierdurch das die Höhenlage der Arbeitsbühne (5) regelnde Antriebselement in der jeweils notwendig werdenden Arbeitsrichtung in Wirkung treten läßt.
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