DE523083C - Selbsttaetige Verkehrsregelungseinrichtung, die beim UEberfahren eines ueber eine Grube hervorragenden, um eine waagerechte Achse schwenkbaren Daumens dadurch betaetigt wird, dass ein fluessiges oder gasfoermiges Antriebsmittel zum Signal gedrueckt wird - Google Patents

Selbsttaetige Verkehrsregelungseinrichtung, die beim UEberfahren eines ueber eine Grube hervorragenden, um eine waagerechte Achse schwenkbaren Daumens dadurch betaetigt wird, dass ein fluessiges oder gasfoermiges Antriebsmittel zum Signal gedrueckt wird

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DE523083C
DE523083C DET37568D DET0037568D DE523083C DE 523083 C DE523083 C DE 523083C DE T37568 D DET37568 D DE T37568D DE T0037568 D DET0037568 D DE T0037568D DE 523083 C DE523083 C DE 523083C
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Description

Die Erfindung betrifft selbsttätige Verkehrsregelungseinrichtungen jener Art, bei denen die Betätigung von den Verkehr regelnden Signalen 'durch ein flüssiges oder S gasförmiges Antriebsmittel ,erfolgt, welches beim Überfahren eines über eine Straßengrube hervorragenden, um eine waagerechte Achse schwenkbaren Daumens zum betreffenden Signal gedrückt wird.
Infolge des Umstandes, daß der Daumen die von ihm betätigte Pumpe und die Zwischenteile sich in einer unterhalb des Straßenniveaus gelegenen Grube befinden, wird diese leicht verunreinigt und verlegt, wodurch das Arbeiten der Anlage in Frage gestellt werden kann.
Bei den bisher bekannten Anlagen dieser Art, die mit in Gruben angeordneten Schwenkorganen arbeiten, sind keinerlei selbsttätige Reinigungsorgane vorgesehen, so daß die Reinigung periodisch vorgenommen werden muß, was nicht nur umständlich, sondern auch unsicher ist.
Gemäß der Erfindung wird die Grube selbsttätig gereinigt, so daß die Einrichtung stets arbeitsbereit ist. Dies wird dadurch erzielt, daß der Daumen, welcher eine das Betriebsmittel enthaltende, in der Grube angeordnete Pumpe betätigt, zugleich auch eine gleichfalls in der Grube angeordnete Förderschnecke ο. dgl. in Drehung versetzt, so daß sie die an der tiefsten Grubenstelle sich sammelnden Verunreinigungen aus der Grube schafft.
Zweckmäßig ist die Oberfläche des im Umriß zwei Kreisbögen verschiedener Durchmesser und eine sie verbindende Gerade aufweisenden Daumens außen gerippt, damit zwischengedrungene Fremdkörper leichter in die Grube gelangen bzw. abgleiten.
An der Signalstelle wird zweckgemäß eine zweite Pumpe angeordnet, welche das Signal verstellt und von der ersten in der Daumengrube angeordneten Pumpe betrieben wird.
Die Zeichnungen zeigen eine der mögliehen Ausführungsformen. Es stellen dar:
Abb. ι eine Anlage mit einem Signal und der zugehörigen Betätigungseinrichtung im Schnitt nach 1-1 der Abb. 2,
Abb. 2 diese Einrichtung im Grundriß,
Abb. 3, 4 lotrechte Querschnitte nach 3-3 bzw. 4-4 der Abb. 2 und
Abb. 5, 6 zwei Anwendungsbeispiele der Regelungseinrichtung an Streckenkreuzungen.
Die Einrichtung, welche selbsttätig das Signal bei jeder Vorbeifahrt eines Wagens
zur Kreuzungsstelle bzw. dem zu schützenden Streckenteil auslöst, ist in bekannter Weise unterhalb -der Strecke in einer senkrecht zur letzteren verlaufenden Vertiefung, die, wie ebenfalls bekannt, bei rechts fahrenden Wagen auf der rechten Straßenseite vorgesehen wird, angeordnet.
Die Auslösevorrichtung zeigt einen an sich bekannten verschwenkbaren Daumen A, der ίο ungefähr bündig mit der Ebene der zu schützenden Straße/? gelegen ist und ungefähr 30 m vor der Kreuzung eingebaut ist.
Der Daumen, dessen Breite entsprechend der Straßenbreite 600 mm bis zu einem Meter beträgt, weist im Querschnitt zwei Kreisbögen a,a' verschiedener Durchmesser auf, deren kleinerer, a, bündig mit der Straße liegt und sich durch eine schräge Bahn«" von einigen Zentimetern Anstieg mit Bezug auf die Straße R an den Bogen a' mit größerem Radius anschließt. Die schräge Bahn a" liegt in der Richtung der Wagenanfahrt. Der Daumen A befindet sich im entsprechenden Abstand von der Grabenseite der Straße, so daß er notwendigerweise von den rechten Rädern des anlangenden Wagens befahren wird.
Die in Lagern O drehbare Daumenwelle B trägt bzw. betätigt an einem ihrer Enden einen balancierförmigen Hebel C. Ein Gegengewicht/ mit Anschlägen führt die gesamte Vorrichtung in ihre Ausgangsstellung bei Beendigung der Einstellung zurück. '
Der über den DaumenA fahrende Wagen verschwenkt den Daumen durch sein Gewicht, bis der Vorsprung a" bündig mit dem JBöden ist und wobei der Hebel C in gleicher Richtung geschwenkt wird.
Die mit Mauerwerk oder Beton ausgekleidete Grubei / wird mit zwecks Besichtigung . derselben leicht abnehmbaren Platten / aus Metall gedeckt. An der Stelle des Daumens A ist eine entsprechende Ausnehmung in der Deckplatte (Abb. 4) vorgesehen, durch die der Daumen nach außen vorspringt.
Der Hebel C ist an eine Luft- oder sonstige Pumpe/) angeschlossen, welche bei ihrer Betätigung beim Bestreichen des Daumens^, durch einen Wagen das Betriebsmittel in die Leitung K. drückt bzw. in derselben verdichtet; die letztere durchquert die Straße und mündet bei einer zweiten Luftpumpe E (Abb. 1), deren Stange unter Wirkung des Betriebsrnitteldruk· kes das an eine Achse angelenkte Signal/7 betätigt. Das letztere ist an der Ecke des linken Straßenteils mit Bezug auf den den Daumen befahrenden Wagen (Fahrt in der Richtung/7) angeordnet und wird auch von diesem Wagen wahrgenommen, ebenso aber auch durch jeden, vom linken Straßenteil R1 anlangenden Wagen oder Fußgänger. Da nun diese gemäß den in Kraft bestehenden Vorschriften den Weg freigeben müssen, so können sie dementsprechend ausweichen.
Die Pumpe R und das Signal F können beispielsweise im oberen Teil eines Mastes Y angeordnet sein, damit sie besser wahrgenommen werden und den Verkehr nicht behindern.
Der Daumen A kann an der Stelle, an der er durch die Deckplatte tritt, mit Längsstreifen Z versehen sein, welche die Mitnahme des zwischen den Teilen befindlichen Sandes oder Kiesels, der sonst die Betätigung des Daumens A durch den über ihn streichenden Wagen erschweren würde, erleichtern.
Unter dem Daumen ist im Beton eine kreisförmige Ausnehmung N vorgesehen, welche sich in ein Stahlrohr O fortsetzt, welches gegebenenfalls seitlich von der Straße R in eine Grube W mündet. Das Rohr O dient zur Ableitung des Sandes und der Kieselsteine, die gegebenenfalls durch die aufeinanderfolgenden Bewegungen des Daumens sowie durch Wetterverhältnisse eingedrungen sind.
Zu diesem Behufe ist eine Förderschnecke P in der Ausnehmung N und teilweise im Rohr O angeordnet und trägt z. B. ein Sperrad Q mit Klinke Q', deren Betätigung durch einen unmittelbar an den Hebel C angelenkten Lenker Q" erfolgt. Es entspricht demnach jeder Bewegung des Daumens eine Drehbewegung der Förderschnecke, durch die die eingedrungenen Fremdkörper in die Grube W übergeführt werden.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die dargestellte Ausführungsform, da sie mannigfach abgeändert werden kann, entsprechend dem verfügbaren Raum, den Verkehrsbedürfnissen, den zu bedienenden Signalstellen usw.
Ebenso ist die Erfindung nicht nur an Kreuzungsstellen, sondern auch an sonstigen Abzweigungen, gefährlichen Übergängen, Straßenteilen, die nur in einer Richtung befahren werden dürfen usw., anwendbar.
Die Signale können auch derart sein, daß sie zur Nachtzeit leuchten, sie können gegebenenfalls von tönenden Signalen begleitet sein usw.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Verkehrsregelungseinrichtung, die beim Überfahren eines über eine Grube hervorragenden, um eine waagerechte Achse schwenkbaren Daumens dadurch betätigt wird, daß ein flüssiges oder gasförmiges Antriebsmittel zum Signal gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumen (A) einerseits
    eine das Betriebsmittel enthaltende, in der Grube angeordnete Pumpe (D) und anderseits eine gleichfalls in der Grube angeordnete Förderschnecke (P) betätigt, so daß die Grube selbsttätig gereinigt wird und die Einrichtung stets arbeitsbereit ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Daumenprofil zwei Kreisbögen (a, a') verschiedener Durchmesser und eine sie verbindende Gerade (a"), die vom Wagen befahren wird, aufweist und daß die Oberfläche des Daumens an der Stelle, wo er aus der Grube nach außen tritt, gerippt ist, damit zwischengedrungene Fremdkörper leichter in die Grube abgeführt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Signalstelle eine zweite Pumpe (E) angeordnet ist, welche das Signal (F) verstellt und von der ersten in der Daumengrube angeordneten Pumpe (D) betrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET37568D 1928-10-05 1929-09-18 Selbsttaetige Verkehrsregelungseinrichtung, die beim UEberfahren eines ueber eine Grube hervorragenden, um eine waagerechte Achse schwenkbaren Daumens dadurch betaetigt wird, dass ein fluessiges oder gasfoermiges Antriebsmittel zum Signal gedrueckt wird Expired DE523083C (de)

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DET37568D Expired DE523083C (de) 1928-10-05 1929-09-18 Selbsttaetige Verkehrsregelungseinrichtung, die beim UEberfahren eines ueber eine Grube hervorragenden, um eine waagerechte Achse schwenkbaren Daumens dadurch betaetigt wird, dass ein fluessiges oder gasfoermiges Antriebsmittel zum Signal gedrueckt wird

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BE363708A (de)
FR661503A (fr) 1929-07-26

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