DE1816224C3 - - Google Patents
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- DE1816224C3 DE1816224C3 DE19691816224 DE1816224A DE1816224C3 DE 1816224 C3 DE1816224 C3 DE 1816224C3 DE 19691816224 DE19691816224 DE 19691816224 DE 1816224 A DE1816224 A DE 1816224A DE 1816224 C3 DE1816224 C3 DE 1816224C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K9/00—Railway vehicle profile gauges; Detecting or indicating overheating of components; Apparatus on locomotives or cars to indicate bad track sections; General design of track recording vehicles
- B61K9/08—Measuring installations for surveying permanent way
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B35/00—Applications of measuring apparatus or devices for track-building purposes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2203/00—Devices for working the railway-superstructure
- E01B2203/16—Guiding or measuring means, e.g. for alignment, canting, stepwise propagation
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
Description
bereits korrigierten Gleisabschnitt befindet; wesentlich ist hingegen, daß die beiden Enden dieser Bezugsgeraden
so weit von der Richtmaschine entfernt sind, daß ihre Lage durch das Ausrichten, z. B. A.nheben des
Gleises, nicht wesentlich beeinflußt und verändert wird. Auf diese Weise kann ein Richter, gegenüber der
Bezugsbasis des Aufzeichnungsfahrzeuges erfolgen. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
besteht aus einer Gleisrichtmaschine, ζ Β. eir.em fahrbaren Gleisheberwagen, und zwei vorder- und
rückseitig dieser Maschine gelenkig mit Längsabstand angekuppelten Wägelchen od. dgl, auf dtnen sich die
Endpunkte der z. B. durch einen Spanndraht verkörperten Bezugsgeraden befinden. An Stelle eines Spanndrahtes
kann auch ein Wellenbündel, z. B. aus Lichtstrahlen, verwendet werden, das von einem Empfänger
aufgenommen und von einem Sender, Impulsgeber od. dgl. ausgestrahlt wird. Wesentlich ist nur, daß die
Bezugsgerade von dem Wagen der Richtmaschine aus abgetastet werden kann. Auf der Richtmaschine kann
zur Überwachung des Richtmaßes ein jeweils geeignetes Kontrollorgan, z. B. eine Meßlatte, eine Blende
od. dgl., angeordnet sein. Dieses Kontrollorgan ist dann auf das jeweils vorbestimmte örtliche Richtmaß
einstellbar und kann derart ausgebildet sein, daß es das Ausrichten des Gk ,es um das vorbestimmte Maß
selbsttätig steuert, z. B. die Hebung des Gleises beim Berühren des Spanndrahtes unverzüglich beende;.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
auszugestalten, daß der Gleiszustand oder der gegenwärtige Gleisverlauf eines zu prüfenden oder zu
überwachenden Teils eines Eisenbahngleises besonders einfach ermittelt und beobachtet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient die im Patentanspruch 1 und hinsichtlich ihrer Ausgestaltungen und
Abwandlungen in den Unteransprüchen angegebene Vorrichtung. Diese liefert ein Bild der augenblicklichen
Ausrichtung des Gleises der Höhe und der Seite nach. Das Bild dieses Ausrichtzustandes wird auf einem
einzigen Bildschirm wiedergegeben.
Die Vorrichtung kann als zur Steuerung dienendes Bezugssystem für eine Gleisstopfmaschine dienen, die
z. B. mit Einrichtungen zum Heben der Gleisschienen und zum Stopfen der Schwellen versehen ist. Das Bild
der augenblicklichen Ausrichtung des Gleises der Höhe und der Seite nach kann z. B. über eine Fernsehkamera
und ein Videobard aufgezeichnet werden, ut.i in einem
Ingenieurbüro ausgewertet zu werden, oder es kann als Anhalt zur Durchführung von Wartungsarbeiten an Ort
und Stelle dienen. Somit vereinigt die Erfindung in einer einzigen Einrichtung die verschiedenen Benutzungsmöglichkeiten, die bei den bis jetzt bekannten
Einrichtungen die Benutzung getrennter Einrichtungen bedingt. Die Fernsehkamera kann auch dazu dienen,
verschiedene Faktoren aufzuzeichnen, z. B. den Zustand der Schienenverankerung, der der Verankerungsplatten,
der Schwellen und Schienen und der Spurweite.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch im Grundriß eine Vorrichtung nach der Erfindung mit gespannten Bezugsdrähten,
I-i g. 2 schematisch in einem Querschnitt die Art der
Beobachtungen, die durchgeführt werden können, wenn b5 zwei Bezugsdrähte benutzt weiden,
F i g. 3 schematisch in einem Querschnitt ein optisches System, daß sich zur Durchführung der in F i g. 2
angedeuteten Beobachtungen eignet,
F i g. 4 eine schematische perspektivische Darstellung des optischen Systems nach F i g. 3 einschließlich einer
Fernsehkamera,
F i g. 5 die Anordnung bei nur einem einzigen Bezugsdraht,
F i g. 6 schematisch im Querschnitt Einzelheiten eines mittleren Fahrgestells, mit dem die Querneigung des
Gleises und die Spurweite feststellbar ist, und
F i g. 7 und 8 perspektivisch zwei abgeänderte Ausführungsformen einer Vorrichtung nach der Erfindung,
bei denen eine Fernsehkamera auf einem der Gleislage folgenden, am Gleis geführten Fahrgestells
vorgesehen ist und bei denen wegen des Fehlens von Bezugsdrähten eine Anzeigemarke im optischen System
der Fernsehkamera vorgesehen ist.
In F i g. 1 erkennt man einen über Radsätze auf dem Gleis verfahrbaren Leichtmetallrahmen 10, der sechs
Abschnitte 11 mit einer Länge von je etwa 2450 mm umfaßt, die mechanisch miteinander verbunden sind; der
Rahmen 10 wird durch unter Federspannung stehende Rollen 12 in eine Beziehung zu einem Gleis gebracht.
Zwischen den Enden des Rahmens 10 ist in der Nähe jeder Schiene des Gleises und unmittelbar darüber ein
Bezugsdraht 14 bzw. 14/4 gespannt. Wegen der Länge des Rahmens 10 kann man annehmen, daß die Drähte 14
und 14ß in einer festen Beziehung zu dem Gleis stehen, und da bei dem Gleis vorhandene Fehler über diese
Länge ausgemittek würden, kann man die Drähte als in Beziehung zu dem Gleis stehende Bezugsdrähte
betrachten. An dem Rahmen 10 ist unabhängig von diesem ein Zwischenrahmen in Form eines mittleren
Fahrgestells 15 vorgesehen, der sich an dem Gleis abstützt und durch unter Federspannung stehende
Rollen 16 am Gleis geführt wird. Dieser Zwischenrahmen bzw. dieses mittlere Fahrgestell 15 trägt waagerechte
und lotrechte Skalen für jeden der Bezugsdrähte sowie ein optisches Abbildungssystem; auf diese Teile
wird im folgenden näher eingegangen. Ein Vergleich der auf dem mittleren Fahrgestell angebrachten Skalen mit
den Bezugsdrähten 14 und 14/4 liefert eine Anzeige des augenblicklichen Gleiszustandes an dem Punkt, an
welchem sich das mittlere Fahrgestell 15 an den Schienen abstützt.
Der Rahmen 10 kann zusammen mit den zugehörigen Bezugsdrähten 14 und 14/4 sowie dem mittleren
Fahrgestell 15 auf beliebige geeignete Weise angetrieben werden; beispielsweise könnte der Rahmen 10 auf
der Unterseite eines Prüfwagens 18 angeordnet sein; wenn es erwünscht ist, Gleise unter Last zu prüfen,
könnte man die vorderen und hinteren Abschnitte 11 des Rahmens 10 an einem vorderen bzw. einem hinteren
Teil einer Lokomotive befestigten und die Drähte 14 und 14/4 unterhalb der Lokomotive spannen; der
Zwischenrahmen bzw. das mittlere Fahrgestell 15 mit den Skalen und dem optischen Abbildungssystem wird
ebenfalls unterhalb der Lokomotive unabhängig von dieser angeordnet, jedoch durch die Lokomotive
angetrieben. Alternativ könnte man den Rahmen 10 und die zugehörigen Teile sowie den Zwischenrahmen
unterhalb einer Gleishebe- und Gleisstopfmaschine anordnen. Die mit Hilfe der Vorrichtung gewonnenen
Beobachtungsergebnisse könnten dazu dienen, den Betrieb der Gleishebe- und -stopfmaschine zu steuern.
In F i g. 2 sind die Beobachtungen dargestellt, die durchgeführt werden sollen, um ein Bild vom Zustand
des Gleises zu gewinnen. Auf dem mittleren Fahrgestell 15 sind in Zuordnung zu dem Bezugsdraht 14 eine
lotrechte Skala 20 und eine waagerechte Skale 21 angeordnet. In Fig. 2 liegen die die Teilstriche
tragenden Flächen der Skalen 20 und 21 in der Zeichenebenc, doch sind d:e Skalen tatsächlich so
angeordnet, daß sich die Skala 21 in einer waagerechten Ebene erstreckt, damit ein optisches System es
ermöglicht, die Skala 21 von einem Beobachtungspunkt 22 aus senkrecht nach unten in Richtung auf den Draht
14 zu betrachten und so die Lage des Drahtes 14 gegenüber der waagerechten Skala abzulesen. Entsprechend
ist die Skala 20 lotrecht angeordnet, und ihre die Teilstriche tragende Fläche ist nach innen gerichtet, so
daß die Lage des Drahtes 14 gegenüber der Skala 20 von einem Beobachtungspunkt 24 aus direkt abgelesen
werden kann.
Ähnliche Skalen 26 und 27 sind entsprechend dem Draht 14/4 zugeordnet.
F i g. 3 und 4 zeigen ein auf dem mittleren Fahrgestell angeordnetes optisches Abbildungssystem, mittels dessen
die Ausrichtung des Gleises und der Oberflächenzustand auf einen einzigen Bildschirm projiziert werden
können. Der Beobachtungspunkt 22 nach Fig.2 ist durch einen Spiegel 32 gebildet, der das einfallende
Licht in Richtung auf einen Spiegel 34 zurückwirft, der den Beobachtungspunkt 24 bildet; entsprechend bilden
zwei Spiegel 36 und 37 die Beobachtungspunkte für den Bezugsdraht 14-4. Die Spiegel 37 und 34 projizieren
dann die zugehörigen Bilder auf einen einzigen Spiegel 38, der den Beobachtungspunkt 39 bildet, so daß ein
Beobachter, der den geneigten Spiegel 38 in Richtung auf die Zeichenebene von Fig.3 betrachtet, ein Bild
sieht, das er erhalten haben würde, wenn er von dem Beobachtungspunkt 39 aus die Spiegel 34 und 37 in
Richtung nach unten betrachtet hätte.
Gemäß F i g. 4 ist auf den Spiegel 38 eine Fernsehkamera 40 fokussiert. Diese Fernsehkamera 40 nimmt das
vom Spiegel 39 reflektierte Bild auf. Das Bild wird entweder augenblicklich mittels eines Bildschirms 41
eines Fernsehempfängers wiedergegeben, der an die Fernsehkamera 40 unmittelbar über Kabel oder
mittelbar über das bahneigne Funksystem angeschlossen ist, so daß an einer entfernten Stelle, z. B. in einem
Ingenieurbüro der Eisenbahngesellschaft, die Messungen verfolgt werden können, oder das Bild auf einem
(Video-)Speicherband aufgezeichnet, so daß es zu einem späteren Zeitpunkt ausgewertet und mit einem Normal
verglichen werden kann.
F i g. 5 zeigt ein auf dem Zwischenrahmen angeordnetes optisches System, das dem optischen System nach
F i g. 3 und 4 ähnelt; gemäß F i g. 5 ist jedoch anstelle der Bezugsdrähte 14 und 14Λ nur ein einziger mittig
angeordneter Bezugsdraht 14ß vorgesehen. Im Hinblick auf den langen optischen Strahlengang zischen dem
Bezugsdraht 14B und den Skalen 2OB und 21B, deren
Bilder durch einen Spiegel 34ß und dann durch den Spiegel 39ß zurückgeworfen werden, können Linsensysteme
32Cund 36Czur Hilfe genommen werden.
Fig.6 zeigt ein mittleres Fahrgestell 15, das unterhalb des Spiegels 38 angeordnet ist und sich aus
zwei teleskopartig ein- und ausschiebbaren Teilen 15/4 und 15ß zusammensetzt. Wenn man die Stellung eines
Zeigers 60, der an dem Rahmenteil 15ß befestigt ist, gegenüber dem Rahmenteil 15/4 an einer Skala abliest,
erhält man unmittelbar ein Bild der Spurweite des Gleises. Ferner ist auf dem Rahmenteil 15/4 eine sich
quer zu dem Gleis erstreckende Libelle 17 angeordnet, deren Bild von dem Spiegel 38 bzw. dem Bildschirm 41
wiedergegeben wird, so daß auch die Querneigung des Gleises unmittelbar beobachtet und dargestellt werden
kann.
F i g. 7 zeigt eine Anordnung, bei der der Rahmen 10 in Abschnitte 70 und 71 unterteilt ist, die durch ein
starres Bauglied 73 miteinander verbunden sind. Der Rahmen 10 wird auch in diesem Fall in eine Beziehung
zu dem Gleis gebracht. An den hinteren Ecken des Rahmenabschnitts 70 und den vorderen Ecken des
Rahmenabschnitts 72 sind senkrecht nach oben ragende
ic Eckpfosten 75, 76 und 78,87 vorgesehen. Vier Seile sind
kreuzweise verbunden, und zwar erstreckt sich ein Seil vom oberen Ende des Eckpfostens 75 zum unteren Ende
des Eckpfostens 87, ein Seil vom oberen Ende djs
Eckpfostens 78 zum unteren Ende des Eckpfostens 76, ein Seil vom oberen Ende des Eckpfostens 87 zum
unteren Ende des Eckpfostens 75 und ein letztes Seil vom oberen Ende des Eckpfostens 76 zum unteren Ende
des Eckpfostens 78. Diese Seile unterstützen ein schematisch dargestelltes Kameralinsensystem 80. Die
zugehörige Kamera ist auf ein auf dem mittleren Fahrgestell 15 angeordnetes Spiegel- und Skalensystem
gerichtet, doch sind bei dieser Ausführungsform die Bezugsdrähte 14 bzw. 14Λ und 14ß durch einen oder
mehrere Haarstriche ersetzt, mit denen der optische Schirm der Fernsehkamera versehen ist. Vorzugsweise
ist ein Haarstrich vorgesehen, der sich in Richtung der Längsachse des Gleises erstreckt, und ferner ist ein
zweiter Haarstrich vorgesehen, der sich quer zu dem Gleis erstreckt, so daß die Striche ein Fadenkreuz
bilden. Daher kann die Fernsehkamera die Stellung der Skalen gegenüber dem Fadenkreuz beobachten und ein
Bild erzeugen, das den Zustand des Gleises wiedergibt.
F i g. 8 zeigt eine Gitterträgerkonstruktion 81, die sich aus starren Leichtmetallträgern zusammensetzt und so
verstrebt ist, daß sie die größtmögliche Starrheit aufweist; diese Konstruktion bildet der Rahmen 10.
Auch in diesem Fall ist der Rahmen am Gleis geführt. Ferner ist ein mittleres Fahrgestell 15 vorgesehen, das
gegenüber dem Rahmen 10 »schwimmend« gelagert ist und in der schon beschriebenen Weise ebenfalls am
Gleis geführt ist. Die Konstruktion 81 trägt wiederum eine Kamera 80, deren optisches System mit einem oder
mehreren sich in der Längsrichtung erstreckenden Haarstrichen versehen ist. Zwar zeigt Fig. 8, daß die
"5 Kamera 80 und das mittlere Fahrgestell 15 bzw. der
Zwischenrahmen in der Mitte zwischen den Enden des langgestreckten Rahmens 10 angeordnet sind, doch sei
bemerkt, daß man die Kamera 80 auf dem Rahmen 10 auch an einer anderen Stelle anordnen könnte, wenn
bestimmte Maßverhältnisse erwünscht sind.
Es liegt auf der Hand, daß man die Vorrichtung nach der Erfindung längs des zu prüfenden Gleises verfahren
kann, um den Zustand des Gleises aufzuzeichnen, worauf die Aufzeichnung sofort oder in einem späteren
Zeitpunkt ausgewertet werden kann. Man kann die Vorrichtung auch zu Messungen in Kurven benutzen.
Dann sollte der Rahmen zweckmäßig die übliche Länge von etwa 20 m haben, so daß die gemessene
Mittelordinate der Skala in eine direkte Beziehung zum Halbmesser einer Kurve gebracht werden kann. Die
Messungen können in der üblichen Weise an den Schienenstößen und an den Mittelpunkten durchgeführt
werden, d. h. in Abständen, die dem vierten Teil der Länge einer Schiene entsprechen. Man kann eine
h". geeignete Zählvorrichtung in Beziehung zu einem auf
dem Gleis laufenden Rad bringen und eine Antriebszählvorrichtung vorsehen, deren Bild durch die Kamera
aufgezeichnet wird, wenn der Zustand des Gleises mit
größerer Genauigkeit ermittelt werden soll.
Wie schon erwähnt, ist es möglich, die Vorrichtung nach der Erfindung anzuwenden, um an Ort und Stelle
die an einem Gleis auszuführenden Wartungsarbeiten zu überwachen bzw. zu steuern oder aber dauerhafte
Aufzeichnungen über den Zustand eines Gleises herzustellen. Wenn mit einer Kamera gearbeitet wird,
könnte man zweckmäßig ein Gitter oder eine andere Skalenanordnung als Bestandteil des optischen Systems
vorsehen, und ein Ingenieur, der einen Prüfstreifen beobachtet, könnte mit einem Blick durch Vergleichen
des Prüfbandes mit dem Gitter genau diejenigen Gleisabschnitte ermitteln, an denen Wartungsarbeiten
durchgeführt werden müssen, um das Gleis wieder in den normalen Zustand zu bringen, der durch das Gitter
festgelegt ist. Ferner könnte man Prüffilme vor und nach der Benutzung einer Gleisstopfmaschine herstellen und
sie mit Hilfe von nebeneinander angeordneten Monitoren oder auf dem gleichen Bildschirm vergleichen, so
daß man augenblicklich ein Bild von der Wirkung der an dem Gleis durchgeführten Arbeiten erhält.
Wie zuvor könnte man eine geeignete Zählvorrichtung vorsehen, mittels deren auf dem Bildschirm ein
Wert dargestellt wird, der in Beziehung zur zurückgelegten Strecke steht.
Der Bezugsdraht oder die Bezugsdrähte müssen nicht an dem Rahmen befestigt sein, sondern sie können auch
an dem Gleis in einer vorbestimmten Bezugslage angebracht worden sein, bevor die übrigen Teile der
Vorrichtune nach der Erfindune eintreffen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Kontrolle der horizontalen und vertikalen Abweichung eines Gleises von der
Sollage, mit drei miteinander verbundenen, in festen Abständen voneinander auf dem Gleis verfahrbaren
und gegenüber der Leitschiene abgestützten Fahrgestellen oder Radsätzen, wobei zwischen den
beiden äußeren Fahrgestellen oder Radsätzen mindestens eine Bezugsgerade festgelegt ist und das
mittlere Fahrgestell Meßvorrichtungen zur Erfassung seines Normalabstandes von jeder Bezugsgeraden
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung aus waagerecht und
lotrecht angeordneten, senkrecht zu der bzw. den Bezugsgeraden orientierten, dem Gleisverlauf folgenden
Skalen (20, 21; 26, 27) sowie aus einem optischen Abbildungssystem besteht, das einen
Bildschirm oder Spiegel (38, 3SBJ enthält, auf dem ein Vergleichsbild der augenblicklichen waagerechten
und lotrechten Ausrichtung der Skalen (20, 21; 26, 27) gegenüber der bzw. den Bezugsgeraden
mittels Spiegel (32,36; 34,37; 32ß, 36fi; 34B)erzeugt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsgerade durch eine Fernsehkamera
(40) festgelegt ist, die an einem langen, das Gleis befahrenden Fahrgestell angeordnet ist und
daß im Bildschirm (41) der Fernsehkamera (40) eine Haarstrich-Bezugsmarke vorgesehen ist, die sich in
Längsrichtung des Eisenbahngleises erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berzugsgerade durch sich in
Längsrichtung des Gleises erstreckende Drähte (14, 14^:130;gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsgeraden durch zwei
Bezugsdrähte (14, i4A) gebildet sind, die sich je an einer Schiene in Längsrichtung des Gleises erstrekken
und daß für jede Schiene eine waagerechte und eine vertikale Skala (21,27; 20,26) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Fahrgestell (15) aus zwei
Zwischenrahmenteilen (15Λ, i5B) zusammengesetzt ist, die quer zum Gleis teleskopartig aufeinander zu
und voneinander weg bewegbar sind, und daß zur Ermittlung der augenblicklichen Spurweite des
Gleises an dem einen Zwischenrahmenteil (15A)
eine Skala und am anderen Zwischenrahmenteil so (15S/ein Zeiger (60) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsgerade durch einen
einzelnen Draht (i4B) gebildet ist und daß für jede Schiene eine waagerechte und vertikale Skala (21B,
27B, 20B, 26B) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsdraht (14S^ im wesentlichen
mittig zum Gleis angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, eo
dadurch gekennzeichnet, daß in waagerechter Ebene am mittleren Rahmengestell (15) eine am
Gleis geführte Anzeigevorrichtung angeordnet ist, die in Querrichtung bewegbar ist und am Bildschirm
(28, 38Ö, 41) eine Anzeige der augenblicklichen Spurweite des Gleises erzeugt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrolle der horizontalen und vertikalen Abweichung eines
Gleises von der Sollage, mit drei miteinander verbundenen, in festen Abständen voneinander auf dem Gleis
verfahrbaren und gegenüber der Leitschiene abgestützten Fahrgestellen oder Radsätzen, wobei zwischen den
beiden äußeren Fahrgestellen oder Radsätzen mindestens eine Bezugsgerade festgelegt ist und das mittlere
Fahrgestell Meßvorrichtungen zur Erfassung seines Normalabstandes von jeder Bezugsgeraden aufweist.
Es sind für Gleisbauarbeiten Gleisverlaufs-Aufzeichnungsfahrzeuge bekannt, die einen Abschnitt eines
Eisenbahngleises befahren und daher eine zeichnerische Aufzeichnung des Gleiszustandes herstellen, d. h. die
Ausrichtung des Gleises nach der Höhe und der Seite gegenüber einem Bezugspunkt bzw. einer Bezugslinie
aufzeichnen. Dem für die Instandhaltung des Gleises verantwortlichen Ingenieur ist so eine zeichnerische
Darstellung des Gleiszustandes zur Verfügung gestellt, so daß er in seinem Büro feststellen kann, ob sich der
Zustand des Gleises über eine noch zulässige Mindestnorm hinaus verschlechtert hat und einer Wartung und
Ausrichtung bedarf oder ob sich das Gleis in noch brauchbarem Zustand befindet. Wenn der Ingenieur
aufgrund der Auswertung der graphischen Aufzeichnungen feststellt, daß Wartungsarbeiten durchgeführt
werden müssen, ordnet er die Durchführung der erforderlichen Maßnahmen an. Jedoch arbeiten die
Gleiswartungsmaschinen, die zur Durchführung solcher Wartungsmaßnahmen benutzt werden, z. B. zum Ausrichten
des Gleises der Höhe und Seite nach unter Bezugnahme auf ihre eigenen mitfahrenden Einrichtungen
zum Festlegen eines Bezugspunktes bzw. einer Bezugslinie, die nicht auf eine absolute Weise in
Beziehung zu den Bezugspunkten bzw. -linien des Aufzeichnungsfahrzeugs gebracht werden können.
Außerdem ermöglichen es die bekannten Einrichtungen zum Festlegen von Bezugspunkten bzw. -linien, mittels
deren die Korrekturen der Höhe und Seite nach unter Benutzung der Wartungsfahrzeuge durchgeführt werden,
nur eine Ermittlung des notwendigen Richtmaßes und nur eine Steuerung bzw. Überwachung in dem
Zeitpunkt, in welchem die Arbeiten zur Korrektur tatsächlich durchgeführt werden, und sie liefern keine
dauerhafte Aufzeichnung des Gleiszustandes.
Ein bekannter Vorschlag sieht zur Erzielung einer geeigneten Bezugsbasis (Bezugslinie) für das Gleisausrichten
um ein zuvor ermitteltes, an einer Gleisstelle erforderliches (örtliches) Richtmaß bei der eingangs
genannten Vorrichtung vor, daß nur die Einhaltung diests Richtmaßes an der Gleisrichtmaschine, anhand
einer in an sich bekannter Weise mit der Gleisrichtmaschine mitgeführten, z. B. durch einen Spanndraht
verkörperten Bezugsgeraden, überwacht wird, deren Endpunkte jedoch jeweils einen so großen Längsabstand
von der Richtmaschine aufweisen und beibehalten, daß ihre allfälligen durch den Richtvorgang
hervorgerufenen Lageveränderungen unter einem gewünschten Grenzwert bleiben. Die Bezugsgerade selbst
braucht also hierbei keine irgendwie vorbestimmte Lage einzunehmen, sondern sie dient bloß vorübergehend,
nämlich bloß während des Richtvorganges der Überwachung und Einhaltung des Richtmaßes und muß
einzig die Bedingung erfüllen, daß sie ihre Lage während dieses Richtvorganges nicht oder zumindest
nicht wesentlich ändert. Es ist demnach ohne Belang, daß sich das eine Ende dieser Bezugsgeraden im noch
unkorrigierten Gleisabschnitt, das andere Ende im
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69256668A | 1968-12-21 | 1968-12-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1816224A1 DE1816224A1 (de) | 1969-07-31 |
DE1816224B2 DE1816224B2 (de) | 1977-11-10 |
DE1816224C3 true DE1816224C3 (de) | 1978-06-29 |
Family
ID=24781089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691816224 Granted DE1816224B2 (de) | 1968-12-21 | 1969-07-30 | Vorrichtung zum pruefen von eisenbahngleisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1816224B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019129296A1 (de) * | 2019-10-30 | 2021-05-06 | Deutsche Bahn Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von geometrischen Daten eines aus zwei Schienen gebildeten Gleises mit einem auf dem Gleis verfahrbaren Rahmengestell |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1299784B1 (it) * | 1998-04-27 | 2000-04-04 | Azienda Trasporti Municipali M | Metodo ed apparato per rilevare le anomalie di armamenti ferroviari e tranviari |
-
1969
- 1969-07-30 DE DE19691816224 patent/DE1816224B2/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019129296A1 (de) * | 2019-10-30 | 2021-05-06 | Deutsche Bahn Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von geometrischen Daten eines aus zwei Schienen gebildeten Gleises mit einem auf dem Gleis verfahrbaren Rahmengestell |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1816224B2 (de) | 1977-11-10 |
DE1816224A1 (de) | 1969-07-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |