DE2241366C3 - Einrichtung zur Feststellung der Abweichung der Lage eines Gleises von seiner Soll-Lage und Verfahren zur Feststellung der Abweichung - Google Patents
Einrichtung zur Feststellung der Abweichung der Lage eines Gleises von seiner Soll-Lage und Verfahren zur Feststellung der AbweichungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Feststellung der Abweichung der Lage eines Gleises
von seiner Soll-Lage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ferner ist Gegenstand der Erfindung
ein Verfahren zur Feststellung der Abweichung der Lage eines Gleises von seiner Soll-Lage in
kreisbogenförmigen Gleiskurven.
Bei bekannten Einrichtungen der genannten Art, die zur Feststellung der Abweichung eines Gleises von
seiner Soll-Höhenlage und gleichzeitiger Korrektur dienen, ist am mittleren Punkt, der Korrekturstelle, eine
Blende am Gleis abgestützt, die bei richtiger Lage des Gleises den vom Sender ausgesandten Strahl gegenüber
dem Empfänger abschattet. Bei abgesunkenem Gleis wird dieses so lange gehoben, bis die Blende in den
Strahl einschneidet. Beim Seitenrichten des Gleises wird teilweise ebenfalls mit Strahlen gearbeitet, z. B. mit
Lichtstrahlen, indem das Gleis so lange seitlich verschoben wird, bis ein Markierungspunkt, z. B. ein
Peilstab, in einen parallel zur Soll-Lage des Gleises ausgerichteten Strahl eingesteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die einerseits einfach aufgebaut,
andererseits universell verwendbar ist. Insbesondere soll die erfindungsgemäße Einrichtung sowohl zum
Nivellieren als auch zum Seitenrichten verwendbar sein. Außerdem soll die Einrichtung nach der Erfindung zur
Ausübung eines Verfahrens zur Feststellung der Gleislage in kreisbogenförmigen Gleiskurven geeignet
sein.
Diese Aufgabe wird durch das im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebene Merkmal
gelöst.
Je nach dem Aufbau der Strahlablenkvorrichtung kann eine solche Einrichtung zur Feststellung von
Höhen- und/oder Richtungsfehlern und auch zur gleichzeitigen Korrektur dieser Fehler eingesetzt
werden. Zum Beispiel bei Verwendung eines Laserstrahles und einer optischen Linse kann letztere
zylindrisch ausgebildet sein, und zwar mit lotrechter oder waagrechter Achse. Mit Linsen mit waagrechter
Achse kann nivelliert, mit solchen mit lotrechter Achse seitlich gerichtet werden. Ist die Linse sphärisch
ausgebildet, können beide Korrekturen durchgeführt bzw. die Abweichungen nach beiden Richtungen hin
festgestellt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Sender auf einem mindestens zweiachsigen Wagen
und die Strahlablenkvorrichtung auf einem an diesem Wagen angelenkten, etwa um den Mittelpunkt des
Senders verschwenkbaren weiteren Wagen angeordnet, wobei die optische Achse der Strahlablenkvorrichtung
in jeder ihrer Schwenklagen um den Sender-Wagen durch den Sender verläuft und der Abstand zwischen
Strahlablenkvorrichtung und Sender konstant gehalten ist.
Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist der Sender zur Aussendung eines ebenen Strahlenbündeis
ausgebildet und als Strahlablenkvorrichtung eine zylindrische Linse vorgesehen. Mit dieser Anordnung
können entweder höhen- oder seitenmäßige Gleislagefehler festgestellt und gegebenenfalls korrigiert werden.
Nach einer anderen Erfindungsvariante ist als Strahlablenkvorrichtung eine sphärische Linse vorgesehen.
Diese Ausführung ermöglicht bei kreuzförmiger Fächerung des Strahlenbündels die universelle Feststellung
der Gleislagefehler sowohl der Höhe als auch der Seite nach.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der den Empfänger tragende Wagen ein zweckmäßig ferngesteuerter
und mit einem eigenen Antrieb versehener Vorwagen und der den Sender tragende Wagen sowie
der die Strahäablenkvorrichtung tragende Wagen sind mit einer Gleisstopf- und/oder Richtmaschine gekoppelt
Wie eingangs bereits ausgeführt wurde, soll eine erfindungsgemäße Einrichtung auch für ein Verfahren
zur Feststellung der Gleislage in kreisbogenförmigen Gleiskurven geeignet sein. Die Durchführung eines
solchen Verfahrens erfolgt derart, daß vom Sender ein Strahl oder Strahlenbündel tangential an die Gleiskurve
bzw. parallel dazu ausgesandt und der Strahl oder das Strahlenbündel an jenem Punkt, an dem die Abweichung
festgestellt wird, in Richtung zum Empfänger abgelenkt wird. Da die Auftreffstelle des Strahles am
Empfänger bei korrekter Gleislage je nach dem j()
Gleisradius eindeutig bestimmbar ist, sind Gleislagafehler
am Abweichen des Strahles von dieser Auftreffstelle erkennbar. Die Strahlablenkvorrichtung muß dann
entsprechend verstellt werden, um den Strahl wieder auf die vorbestimmte Auftreffstelle auszurichten und durch j-,
das Ausmaß dieser Verstellung ist die Größe des Gleislagefehlers am Punkt der Abweichung bestimmt.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele zeigt, näher
beschrieben.
Dabei zeigt im einzelnen jeweils schematisch
F i g. 1 in räumlicher Darstellung und
F i g. 2 in Seitenansicht eine Einrichtung zur Feststellung von Höhenfehlern,
F i g. 3 in räumlicher Darstellung und 4-,
F i g. 4 in Draufsicht eine Einrichtung zur Feststellung von seitlichen Fehlern,
F i g. 5 den Empfänger für einen in zwei aufeinander senkrechten Ebenen gefächerten Laserstrahl,
F i g. 6 in Draufsicht eine Einrichtung gemäß F i g. 4 w
beim Durchfahren einer kreisförmigen Gleisbogenkurve,
F i g. 7 eine Gleisbogenkurve ähnlich F i g. 6, jedoch mit eingetragenen Rechnungsgrößen,
Fig.8 eine Gleisbearbeitungsmaschine mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung und
F i g. 9 das Schema des Strahlenganges der in F i g. 8 dargestellten erfindungsgemäßen Einrichtung.
Gemäß F i g. 1 und 2 sind auf dem Gleis 1 drei Wagen 2, 3 und 4 verfahrbar. Der Wagen 2 ist mindestens bo
zweiachsig ausgebildet und wird durch bekannte Vorrichtungen jeweils an eine der beiden Schienen des
Gleises 1, die sogenannte Leitschiene, angepreßt. Eine bekannte Vorrichtung zum Anpressen des Wagens an
die Leitschiene ist z. B. eine verschiebbar gelagerte und pneumatisch oder hydraulisch als Stempel verstellbare
Achse des Wagens oder auch ein eigener, seitwärts verstellbarer an der gegenüberliegenden Schiene
abstützender Druckstempel. Die Versteilbarkeit einer Achse des Wagens ist durch den Pfeil 5 angedeutet.
Der Wagen 2 trägt einen Sender 6, der ein ebenes Strahlenbündel 7 aussendet, wobei das Strahlenbündel
wenigstens annähernd parallel zur Gleissoll-Lage verläuft. Ober ein Gestänge 8 ist mit dem Wagen 2 der
einachsige Wagen 3 gekoppelt. Letzterer Wagen trägt eine zylindrische optische Linse 9. deren zu den
Erzeugenden der Zylinderflächen parallele Symmetrieachse im wesentlichen horizontal verläuft Das Gestänge
ist annähernd im Mittelpunkt des Senders 6 drehbar, so daß der Wagen 3 um den Wagen 2 schwenkbar ist, so,
daß die strichpunktiert eingezeichnete optische Achse 12 der Linse 9 in jeder der möglichen Schwenklagen
wenigstens annähernd durch den Mittelpunkt des Sc nders 6 verläuft.
Der Wagen 4 ist unabhängig verfahrbar und dazu mit einem eigenen Antrieb 10 versehen, der zweckmäßig
fernsteuerbar ist Auch dieser Wagen besitzt Vorrichtungen zum Anpressen an eine der beiden Schienen,
wieder angedeutet durch Pfeil 5, und trägt überdies, im Beispiel über jeder Schiene, eine Meßtafel 11.
Die Wirkungsweise der gezeigten Einrichtung ist wie folgt:
Bei in richtiger Höhenlage befindlichem Gleis 1 (Fig. 1) wird das vom Sender 6 ausgesandte ebene
Strahlenbündel 7 von der Linse 9 nicht abgelenkt Das Strahlenbündel bleibt daher beim Sender 6, bei der
Linse 9 und bei den Meßtafeln 11 in gleicher Höhe.
Gelangt nun der Wagen 3 an eine Stelle, an der das Gleis 1 abgesunken ist (F i g. 2), wird das Strahlenbündel
7 bei seinem Durchgang durch die Linse 9 nach unten in die Richtung 13 abgelenkt. Die Linse 9 kann nun nach
oben in Richtung des Pfeiles 14 so lange verschoben werden, bis der Strahl wieder seine nicht geknickte
Richtung erhält, v/as auf den Meßtafeln 11 ersichtlich ist.
Das Maß der Verschiebung der Linse 9 ist gleichzeitig jene Größe, um die das Gleis 1 zu tief liegt.
Selbstverständlich kann die Linse 9 dadurch gehoben werden, daß das Gleis bis in seine richtige Lage gehoben
wird.
Die Einrichtung nach den F i g. 3 und 4 ist ähnlich der oben beschriebenen Einrichtung aufgebaut und es sind
daher für gleiche Teile auch die gleichen Bezugszeichen verwendet Unterscheidend ist, daß diese Einrichtung
zum Feststellen von Richtungsfehlern bestimmt ist und demnach von dem auf dem Wagen 2 befindlichen
Sender 15 ein ebenes Strahlenbündel 16 ausgesandt wird, dessen Ebene im wesentlichen normal auf die
Gleisebene steht. Die Linse 17 besitzt eine Achse, die ebenfalls normal zur Gleisebene verläuft. Eine Meßtafel
18 ist mittig zwischen den Schienen am Wagen 4 angeordnet.
Fahren die Wagen 2, 3 und 4 auf einem geraden Gleisabschnitt, wird vom Sender 15 ein zur Gleissoll-Lage
paralleles Strahlenbündel 16 ausgesandt, das bei korrektem Gleisverlauf durch die Linse 17 nicht
abgelenkt wird. Gelangt jedoch der Wagen 3 auf ein von der Geraden abweichendes Gleisstück (F i g. 4), wird der
Strahl in die Richtung 19 umgelenkt. Durch Verschieben der Linse 17 bzw. des Gleises gelangt der Strahl
schließlich wieder in seine richtige Lage, wobei dann auch das Gleis seine richtige Lage erhalten hat.
Us ist möglich, die Feststellung von seitlichen und
Höhenfehlern zu kombinieren. Zu diesem Zweck wird eine sphärische Linse 30 vorgesehen (F i g. 9). Die F i g. 5
zeigt einen Empfänger 20 für ein Laserstrahlbündel, das aus zwei einander kreuzenden Ebenen 21 und 22
besteht. Mit einem derarigen Empfänger und entsprechenden
an sich bekannten Steuerorganen kann eine vollautomatische Steuerung von Gleisrichtwerkzeugen
(vergl. F i g. 8) sowohl der Höhe als auch der Seite nach erreicht werden. Der Empfänger 20 ist dazu mil Licht-
und/oder temperaturempfindlichen Organen 23 versehen, die bei jeJer Abweichung des kreuzförmigen
Strahlenbündels aus dem Zentrum des Empfängers 20 über die entsprechenden Steuerorgane und Richtwerkzeuge
eine Verschiebung und/oder Hebung des Gleises veranlassen.
In den F i g. 6 und 7 ist das erfindungsgemäße Verfahren zum Feststellen von Lagefehlern des Gleises
in Kurven veranschaulicht. Vom Sender 15 wird der Strahl bzw. das Strahlenbündel 16 mindestens annähernd
tangential zum Gleis ausgesandt und von der Linse 17 zur Meßtafel 18 hin abgelenkt. Je nach dem
Gleisradius kann in Abhängigkeit von den Abständen der Wagen 2, 3 und 4 eindeutig bestimmt wurden, an
welchem Punkt der Meßtafel 18 der Strahl bei korrekter Lage des Gleises auftreffen muß. Bei Abweichung ist die
Linse 17 entsprechend zu verschieben.
Gemäß Fi g. 7 ergibt sich bei einer Linsenbrennweite
f:
ν λ
T~arca~ —
.v
T
T
B
2Λ
2/?
IR
s+B +
Daher ist f unabhängig vom Kurvenradius. Eine sphärische Linse ist somit möglich.
Bei Annahme einer extremen Kurve mit R= 100 m, s
= 5 m. B = 20 m ergibt sich nach obiger Rechnung ein Fehler von 0,55% im Wert f.
Durch natürliche sphärische Abweichung normaler Linsen kann aber auch dieser Fehler ausgeglichen
werden.
In Fig.8 ist schematisch eine Nivellier-Stopf-Richtmaschine
dargestellt, die mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestattet ist. Die Maschine ist in
bekannter Weise mit einem Gleisstopf aggregat 24 zum
-, Unterstopfen der Querschwellen des Gleises ausgestattet und besitzt ein Hebe- und Richtaggregat 25 mit den
Heberollen 26 und den Richtrollen 27. Die Gestaltung dieser Aggregate ist nicht Gegenstand vorliegender
Erfindung und kann in deren Rahmen beliebig gewählt
κι werden.
An die in Fahrtrichtung hintere Seite der Maschine ist über ein Gestänge 28 der Wagen 2 gekoppelt, der einen
Sender 29 zur Aussendung eines kreuzförmigen Strahlenbündels trägt. Mit dem Wagen 2 ist über das
r, Gestänge 8 der Wagen 3 gekoppelt, der mit einer sphärischen Linse ausgestattet ist. An der Vorderseite
der Maschine ist über ein Gestänge 28a mit dieser der den Empfänger 20 tragende Wagen 4 verbunden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Wagen 3,
:ii der eine Linse 30 (Fig.9) aufweist, im Bereich der
Gleisstopf-Werkzeuge und auch im Bereich der Hebe- und Richtwerkzeuge angeordnet. Gemäß F i g. 9 wird
von dem Sender 29 ein kreuzförmig gefächerter Strahl 31 ausgesendet und trifft auf die vom Wagen 3
y, abgestützte Linse 30. Wenn sich wie in Fig.8 und 9
dargestellt, das Gleis in seiner Soll-Lage befindet, so kann der kreuzförmig aufgefächerte Strahl durch die
Linse 30 dringen, ohne daß er aus seinen Ebenen abgelenkt wird. Der parallel zur Gleisebene aufgefä-
Sd cherte Strahl 31a wird daher auch nach der Linse 30 in
einer zur Gleisebene parallelen Ebene bleiben und im Zentrum des Empfängers 20 auftreffen, wodurch die
Lage des Gleises in Höhenrichtung nicht verändert wird. Ebenso wird auch keinerlei seitliche Verschiebung
r. des in Soll-Lage befindlichen Gleises erfolgen, da auch
der in einer zur Gleisebene senkrechten Ebene aufgefächerte Strahl 316 von der Linse nicht abgelenkt
wird und somit im Zentrum des Empfängers auftrifft. Wenn das Gleis von seiner Soll-Lage abweicht, wird der
vom Sender 29 abgegebene, kreuzförmig aufgefächerte Strahl so lange durch die Linse 30 abgelenkt, bis das
Gleis in seine richtige Lage gebracht ist. Erst dann wird der Empfänger 20 die Hebung bzw. die Verschiebung
des Gleises unterbrechen.
Die Anwendung der sphärischen Linse 30 ist natürlich keineswegs zwingend, es können auch andersartige
Linsen bzw. Strahlenablenker gewählt werden.
llicr/u .>
Blatt Zc ic h im π ecu
Claims (8)
1. Einrichtung zur Feststellung der Abweichung der Lage eines Gleises von seiner Soll-Lage, wobei
mittels eines Strahles bzw. Strahlenbündels, z. B. eines Laserstrahles, eine Bezugsbasis gebildet wird,
die sich mindestens zwischen drei in Gleislängsrichtung voneinander distanzierten Punkten erstreckt,
von denen ein mittlerer Punkt jener Punkt ist, an dem die Abweichung festgestellt wird und an dem
einen Endpunkt ein Sender, am anderen Endpunkt ein Empfänger, z. B. eine Meßeinrichtung, eine
Meßtafel od. dgl., angeordnet ist, wobei der Sender, der mittlere Bezugspunkt und der Empfänger
jeweils auf voneinander im Abstand befindlichen !5 Wagen angeordnet sind, die Vorrichtungen zum
seitlichen Anpressen an jeweils eine der beiden Schienen aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß am mittleren Punkt, an dem die Abweichung festgestellt wird, eine den Strahl bzw.
das Strahlenbündel (7; 16; 31) ablenkende Vorrichtung, z. B. eine optische oder elektronenoptische
Linse (9; 17; 30), angeordnet ist, so daß bei Abweichen des Gleises (1) von der Soll-Lage der
Strahl bzw. das Strahlenbündel (7; 16; 31) aus der Normallage heraus abgelenkt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (6; 15; 29) auf einem
mindestens zweiachsigen Wagen (2) und die Strahlablenkvorrichtung (9; 17; 30) auf einem an jo
diesem Wagen (2) angelenkten, etwa um den Mittelpunkt des Senders verschwenkbaren weiteren
Wagen (3) angeordnet ist, wobei die optische Achse (12) der Strahlablenkvorrichtung in jeder ihrer
Schwenklagen um den Sender-Wagen (2) durch den j-,
Sender verläuft und der Abstand zwischen Strahlablenkvorrichtung und Sender konstant gehalten ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (6; 15) zur
Aussendung eines ebenen Strahlenbündels (7; 16) ausgebildet und als Strahlablenkvorrichtung eine
zylindrische Linse (9; 17) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlablenkvorrichtung
eine sphärische Linse (30) vorgesehen ist. 4·-,
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Empfänger
(U; 18; 20) tragende Wagen (4) ein zweckmäßig ferngesteuerter und mit einem eigenen Antrieb (10)
versehener Vorwagen ist und der den Sender (6; 15; 29) tragende Wagen (2) sowie der die Strahlablenkvorrichtung
tragende Wagen (3) mit einer Gleis-Stopf- und/oder Richtmaschine gekoppelt sind.
6. Verfahren zur Feststellung der Abweichung der Lage eines Gleises von seiner Soll-Lage in
kreisbogenförmigen Gleiskurven, unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vom Sender ein Strahl oder Strahlsnbündel tangential an die
Gleiskurve bzw. parallel dazu ausgesandt und der eo Strahl oder das Strahlenbündel an jenem Punkt, an
dem die Abweichung festgestellt wird, in Richtung zum Empfänger abgelenkt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Abweichung des Gleises h'>
von seiner Soll-Lage durch die Größe der Abweichung des abgelenkten Strahles von einer vorbestimmten
Soll-Lage bestimmt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlablenkvorrichtung so lange
quer zum Gleis verschoben wird, bis der abgelenkte Strahl oder das Strahlenbündel eine vorgegebene
Soll-Lage erreicht, wobei die Größe der Verschiebung der Strahlablenkvorrichtung gleich ist dem
Maß der Abweichung des Gleises vor. seiner Soll-Lage.
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