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Die Erfindung geht aus von einem Bezugssystem für Maschinen zur Erfassung und gegebenenfalls Korrektur der Gleislage mit einem zwischen einem auf einen Empfänger ausrichtbaren Sender und diesem Empfänger verlaufenden Laserstrahl als Bezugslinie bzw. Bezugsebene, wobei mit einer Vorrichtung zur Erfassung der Lage des Gleises an der jeweils zu erfassenden Stelle eine Abtastvorrichtung für den Laserstrahl gekoppelt ist.
In der DDR-Patentschrift Nr. 44774 ist eine Einrichtung zur Steuerung von Gleisbaumaschinen beschrieben, bei denen kontinuierlich strahlende Lasergeräte unmittelbar auf Vermarkungspunkten der Strecke angeordnet sind. Diese Lasergeräte beeinflussen Strahlenempfangseinrichtungen von Antriebs- und
Arbeitselementen einer Planierraupe für die Herstellung einer Schottertrasse. Nach allgemein gehaltenen Angaben in der genannten Patentschrift kann die beschriebene Einrichtung auch zur Steuerung von Gleisstopf- und
Gleisrichtmaschinen verwendet werden.
Bei den bekannten Einrichtungen müssen die auf den Vermarkungspunkten aufgestellten Lasersender jeweils von Hand in die gewünschte Stellung verstellt werden, eine Manipulation, die nach einem Standortwechsel des Senders äusserst zeitraubend ist. Überdies ist die Genauigkeit der Einstellung des Senders von der
Bedienungsperson abhängig.
Es ist das Ziel der Erfindung ein Bezugssystem zu schaffen, bei dem eine automatische Einstellung des
Senders auf den Empfänger ermöglicht ist, so dass die aufgezeigten Nachteile des bekannten Bezugssystems vermieden sind. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass der Empfänger mindestens zwei licht- und bzw.
oder temperaturempfindliche Elemente aufweist, welche in einem elektrischen Stromkreis angeordnet sind, an dessen
Ausgang ein in Abhängigkeit von der Aktivierung dieses Elementes bei Auswanderung des Laserstrahles aus der definierten Mittenlage gebildetes Fehlersignal gebildet wird, an welchen Ausgang überdies über
Fernwirkverbindungen eine Nachführvorrichtung für die Verstellung des Senders im Sinne einer Ausrichtung auf die definierte Mittenlage bezüglich des Empfängers und gegebenenfalls auch eine Korrekturvorrichtung für den ebenfalls verstellbar angeordneten Empfänger im Sinne einer Ausrichtung auf den empfangenen Laserstrahl angeschlossen ist.
Bei einem erfindungsgemässen System wird daher der Sender jeweils in die definierte Mittenlage nachgeführt. Es ist demnach eine hohe Genauigkeit auch unabhängig von einer Bezugnahme auf Festpunkte des Gleises zu erreichen, da bei einer Veränderung des Standortes des Senders durch die automatische Nachführung des Senders während dieser Bewegung das sehr zeitraubende Anvisieren des Empfängers nach jedem Standortwechsel entfallen kann. Ausserdem ist durch die zusätzliche Einstellmöglichkeit des Empfängers auch eine einfache Verwendung des Bezugssystems im Zusammenhang mit einem weiteren herkömmlichen Bezugssystem und eine Korrektur des Gleises im Bereich des Empfängers möglich.
Wie in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert werden wird, besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, mit einem Laserstrahl mehrere Empfänger zu steuern. Von zweien dieser Empfänger kann einer zur Steuerung der Organe zur Erfassung und gegebenenfalls Korrektur der Gleislage, der zweite zur Steuerung des Senders (oder der Empfänger) verwendet werden. Eine demgegenüber einfachere Anordnung ergibt sich, wenn, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, ein Empfänger sowohl zur Steuerung der Organe zur Erfassung und bzw. oder Korrektur der Gleislage als auch zur Steuerung der Stellung des Senders und/oder Empfängers ausgebildet ist.
In einem erfindungsgemässen Bezugssystem lässt sich das Zusammenwirken von Empfänger und Sender besonders günstig verwirklichen, wenn der Sender auf einem zweckmässig ferngesteuerten und mit einem eigenen Antrieb versehenen Vorwagen angeordnet ist und im Bereich der Gleishebe- und Stopfwerkzeuge einer nachgeordneten Gleisstopf-Nivelliermaschine das Fühlerglied eines Empfängers zur Anzeige und bzw. oder Registrierung der Höhenlage und bzw. oder Seitenrichtung des Gleises angeordnet ist. zahlreiche weitere Details werden im folgenden der besseren Verständlichkeit halber an Hand der Zeichnungen erläutert, die verschiedene Ausführungsvarianten erfindungsgemäss gestalteter Einrichtungen beispielsweise veranschaulichen.
Die Fig. l und 2 zeigen im Seitenriss und in Draufsicht eine Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine mit zugehöriger erfindungsgemässer Überwachungseinrichtung, die Fig. 3 zeigt in axonometrisch schematischer Ansicht Teile dieser Überwachungseinrichtung und die Fig. 4a und 4b betreffen verschiedene Details einer solchen Einrichtung in Ausführungsvarianten. Die Fig. 5 stellt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäss ausgestattete Einrichtung zum Seitenrichten des Gleises dar, die Fig. 6 bis 8 sind Schnitte nach VI-VI, VII-VII und VIII-VIII der Fig. 5 und betreffen Einzelheiten dieser Einrichtung und die Fig. 9 betrifft eine Variante in schematischer Draufsicht. Die Fig. 10 bis 12 betreffen die Ausgestaltungen von Empfängern bzw. zugehörigen Laser-Strahlenbündeln und die Fig. 13 zeigt die Form eines solchen bandförmigen ebenen Laser-Strahlenbündels axonometrisch.
In den Fig. 14 und 15 sind in schematischer Draufsicht Ausführungsvarianten erfindungsgemäss ausgestatteter Maschinen zur Korrektur der Gleislage dargestellt.
Die in den Fig. l und 2 dargestellte Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine besitzt ein mittels dreier Fahrwerke - -2-- auf dem Gleis --3-- verfahrbares Fahrgestell --1--, das in seinem vorderen, über den zu bearbeitenden Gleisbereich vorkragenden Teil Gleisstopfwerkzeuge-4--zum Unterstopfen der Querschwellen - sowie an der Stirnseite höhenverstellbar und seitwärtsverstellbar gelagerte Greifer--6-aufweist.
Diese Schienengreifer-6--sind als seitlich an den Schienen des Gleises --3-- abrollende Rollgreifer
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ausgebildet ; die zum Seitenrichten des Gleises dienenden, hiezu mit Spurkränzen versehenen Rollen --7-ruhen hingegen auf den Köpfen der Schienen des Gleises --3-- auf.
Zur Höhenverstellung der Gleisgreifer-6-dienen die Hubantriebe --8--, zur Seitwärtsverstellung der Seitenrichtrollen-7-dienen die in Fig.2 ersichtlichen Kolben-Zylinder-Antriebe --9--. Zur Überwachung des Hubmasses ist eine aus dem aus einem Vorwagen --10-- befindlichen Sender --11-- für ein konisches Lichtbündel--12--, einem am Fahrgestellrahmen --1-- der Maschine frei höhenverstellbar geführten und auf dem Gleis --3-- unmittelbar aufruhenden Empfänger-13--sowie einer gleichfalls frei höhenverstellbar geführten und auf dem Gleis--3--aufruhenden Blende--14--bestehende Einrichtung vorgesehen ;
in üblicher Weise wird das Erreichen der Soll-Höhenlage des Gleises --3-- dadurch angezeigt und der Hub der Gleisgreifer --6-- beendet, dass die das konische Lichtbündel --12-- im unteren Teil
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erreicht und damit den Empfänger abschattet.
Der Vorwagen --10-- mit dem Sender --11-- und sonstigen darauf anzuordnenden Mess- und Überwachungsorganen, z. B. Querneigungsmessern usw., wird von einer Distanzierungsstange-15--in einem bestimmten Abstand von der Stirnseite des Fahrgestellrahmens-l--der NiveIlier-Gleisstopfmaschine gehatten und mit dieser Maschine im noch nicht korrigierten Gleisbereich verfahren. Damit nun örtliche Fehler in diesem unkorrigierten Gleisbereich, z. B. örtliche Vertiefungen oder sogenannte falsche Hochpunkte, das Ergebnis der
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gesehen konisch verbreiternden Laser-Strahlenbündels-16--, das von einem höhenverstellbaren Sender - ausgeht.
Dieser Sender --17-- ist ausserdem auch noch um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert und hiezu mit einer Skala versehen, um beispielsweise für die Bearbeitung von Gleisbögen die Einstellung des
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--17-- kannbefestigt, der auf dem Vorwagen --19-- um 1800 auf die gegenüberliegende Seite des Gleises verschwenkbar befestigt ist. Die Verschwenkung wird erforderlich, wenn die Leitschiene gewechselt werden muss, also zwischen gegensinnigen Gleisbögen.
Dieser Vorwagen--19-, dessen Antrieb vorzugsweise über Funkgeräte ferngesteuert wird. ist mit einem seiner Spurkranzräder jeweils einer seiner beiden Fahrachsen--19'--an die jeweilige Leitschiene seitwärts andrückbar, um dadurch stets richtigen Bezug zum Gleis zu erhalten und um dadurch den auf dem Vorwagen --19-- befindlichen Sender --17-- in diesem richtigen Bezug in das Bezugssystem einzugliedern. Zum Andrücken kann, wie bekannt, die jeweils zweite, verschiebbar gelagerte und pneumatisch
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ein eigener seitwärts verstellbarer Druckstempel.
Der den Sender --11-- des Lichtbündels --12-- tragende VOrwagen --10-- ist mit seinen Fahrwerken--10'--gleichfalls an die eine oder andere Schiene des Gleises --3-- andrückbar und besitzt eine Abnahmevorrichtung mit einem Fühlerglied--20--zum Abtasten des Laser-Strahlenbündels --16--. Der Träger dieses Fühlergliedes --20-- ist, wie auch der Sender-17--, gleichfalls um 1800 verschwenkbar gelagert, um bei einem Wechsel des Leitschienenstranges auf die andere Seite des Gleises verschwenkt zu werden.
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befinden kann.
Schliesslich ist aber auch noch eine zweite Abnahmevorrichtung im Bereich der Gleisstopfwerkzeuge - zur Kontrolle und allfälligen Registrierung der Übereinstimmung zwischen der Soll- und Ist-Lage des
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der Sender--17--und der Empfänger--21--, aus dem Bereich der einen Schiene des Gleises--3--in den Bereich der andern Schiene verschwenkt werden kann, je nachdem, welche Schiene als Leitschiene benutzt wird.
Zum Grobeinstellen des Senders --17-- auf den Empfänger --21-- dient eine auf diesem dreh-und schwenkbar gelagerten Sender--17--im bestimmten Abstand vom Senderzentrum angeordnete Visiereinrichtung--23--, mit der ein im gleichen Abstand vom Empfängerzentrum angeordnetes Zielelement --24-- (Fig. 3) anvisiert werden kann, um solcherart das Strahlenbündel --16-- auf den Empfänger --21-- zentrieren zu können.
Die genaue stetige und selbsttätige Zentrierung des Strahlenbündels --16-- während der Arbeit der Maschine erfolgt allerdings selbsttätig, u. zw. ferngesteuert, sei es über Funkgeräte --25-- (Fig.1) oder fakultativ über elektrische Steuerungsleitungen-26-- (Fig. 2, 3). Hiezu ist der Empfänger--21--, so wie dies die Fig. 6 zeigt, mit einem Raster aus licht-und/oder temperaturempfindlichen Zellen versehen, die auf die Strahlung bzw.
auf die Strahlungsintensität ansprechen und elektrische Impulse zur Steuerung der Antriebsmittel
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für die Verstellung des Senders--17--und des Empfängers --21-- abgeben. Unterhalb des Senders --17- ist ein Verstellantrieb --17'-- für die Verschwenkung angedeutet, ebenso unterhalb des Empfängers --21--einVerstellantrieb--21'-- (Fig.3).
Mit solcherlei licht-und/oder temperaturempfindlichen Zellen sind auch die Fühlglieder --20 und 22-- ausgestattet, die am besten aus der Fig. 3 ersichtlich sind. Je ein verschiedenartige Impulse abgebendes licht- und/oder temperaturempfindliches Element -27 bzw. 28--ist jeweils oberhalb und unterhalb eines höhenmittig waagrecht angeordneten fixen, vorzugsweise nach hinten offenen Zentralbereiches des Fühlergliedes - 20 bzw. 22--angeordnet und steuert vermittels elektrischer Impulse, z. B. über die Leitungen--29-, die
Auf- und Abwärtsbewegung des Fühlergliedes in Abhängigkeit von der Kontaktnahme mit dem
Laser-Strahlenbündel--16--.
Die Höhenverstellung der Fühlerglieder --20-- hat eine Höhenverstellung des Senders --11-- mittels des Antriebes--11'-- (Fig. 3) zur Folge, sofern nämlich der Vorwagen --10-- örtlich beim Vorrücken der
Einrichtung in Arbeitsrichtung eine unrichtige Höhenlage erhält ; die Höhenverstellung des Fühlergliedes --22-- kann auf einem Aufzeichnungsträger --30-- registriert werden und es kann im Bereich dieser mit diesem Fühlerglied--22--ausgestatteten Abnahmevorrichtung auch eine übliche Vorrichtung --31-- zur Kontrolle der Querneigung des Gleises an Hand der eine Ebene bildenden Laser-Strahlen --16-- angeordnet werden. Alle zum Bezugssystem gehörenden, am Gleis --3-- geführten Bestandteile sind im übrigen seitwärts an die
Leitschiene andrückbar.
Wie aus der Fig. 3 gut ersichtlich, benutzt jedes der Fühlerglieder--20 und 22--der beiden hintereinander angeordneten Abnahmevorrichtungen jeweils nur einen Teil der Breite des Laser-Strahlenbündels und lässt vorzugsweise mindestens den zentralen Teil dieses Bündels ungestört zum Empfänger--21-- gelangen. In den Fig. 4a und 4b ist im Detail eine Ausführungsform der Fühlerglieder als eine Schlitz- oder
Lochblende--32--dargestellt.
Dem waagrechten Schlitz --33-- einer solchen Blende, der auch als vertikaler Schlitz oder als Loch ausgebildet sein könnte, sind ober- und unterseitig (bzw. allseitig oder beidseitig) licht-und/oder temperaturempfindliche Zellen (Elemente) --34-- zugeordnet; die Lochblende wäre zur
Fühlungnahme mit einem einzelnen Laserstrahl, die dargestellte Schlitzblende ist zur Fühlungnahme mit einem waagrechten Laser-Strahlenband, wie es die Fig. 13 zeigt, bestimmt. Ebenso ist natürlich auch eine Schlitzblende mit vertikalem Schlitz brauchbar, wenn es sich um eine Abnahmevorrichtung für das Seitenrichten des Gleises --8-- handelt. Auch diese Blende--32--ist höhenverstellbar zu lagern.
Die in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Einrichtung ist eine fahrbare Einrichtung zum Seitenrichten des Gleises - -3--, die nach dem in der österr. Patentschrift Nr. 227729 beschriebenen Verfahren arbeitet. Diese Einrichtung umfasst im einzelnen eine Anzahl hintereinander mit Distanz verfahrbarer ein- oder zweiachsiger Fahrwerke, u. zw. das in Arbeitsrichtung hinterste Fahrwerk--35--, ferner eine Messachse --36--, Gleisrichtwerkzeuge --37-- und das vordere Fahrwerk--38--. Diese Fahrwerke sind zweckmässig selbständig unterhalb des auf eigenen (nicht dargestellten) Fahrwerken fahrbaren Fahrgestellrahmens--39--der Maschine querverstellbar gelagert.
Auf dem Fahrgestellrahmen--39--befindet sich der Fahrersitz-40--. Die einzelnen Fahrwerke sind mit den Spurkranzrädern jeweils einer für die Lage ihres Tragrahmens massgebenden Achse gegen den jeweiligen Leitschienenstrang des Gleises --3-- seitwärts andrückbar. Zum Andrücken kann beispielsweise die verstellbar gelagerte zweite Achse (gestrichelt angedeutet) eines solchen Fahrwerkes benutzt werden oder auch ein Paar eigener beidseits wirksamer Stempel--41--mit hydraulischem oder pneumatischem Kolben-Zylinder-Antrieb.
Eine lange Bezugsgerade--42--erstreckt sich vom hintersten Fahrwerk--35--über die Messachse --36-- zum vorderen Fahrwerk--38--. Die Verankerungen dieser Bezugsgeraden --42-- sind z.B. mittels eines Spindelantriebes--43--mit einem Motor--43'--querverstellbar.
Eine kurze Bezugsgerade--44-- verläuft von einer gemeinsamen Verankerung am hintersten Fahrwerk --35-- öber die Messachse-36--zu den Gleisrichtwerkzeugen--37--und das vordere Ende dieser kurzen Bezugsgeraden--44--wird mit dem
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PfeilhöhenPfeilhöhen im Bereich der Messachse --36-- ergibt. wobei eine auf dieser Messachse angeordnete Spindel --36'-- mit zweierlei Gewinde und mit auf den Verlauf der Sehnen einstellbaren Abnahme-Organen dieses Soll-Verhältnis selbsttätig berücksichtigt.
Um nun zu verhindern, dass durch eine unrichtige Lage des im noch unkorrigierten Gleisbereich verfahrenen vorderen Fahrwerkes--38--Fehler entstehen, ist dieser Einrichtung ein Laser-Strahlenbündel - zugeordnet, das längs des Gleises --3-- verläuft und dessen Verlauf fakultativ von sogenannten Festpunkten--46 und 47--des Gleises bestimmt werden kann, wie sie in regelmässigen Abständen neben dem Gleis in bestimmtem, vermessenem Abstand von der theoretischen Gleisachse vorgesehen sein können.
Für die Erstellung dieses als Bezugsbasis verwendbaren Laser-Strahlenbündels--45--ist ein weiteres,
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vorderstes Fahrwerk--48--vorgesehen, dessen seitwärts ausragender mit einem Spindelantrieb --43-- in Richtung quer zum Gleis--3--verstellbarer Arm--49--mit seinem äusseren Ende genau auf einen
Festpunkt --46-- eingestellt werden kann, wobei ein auf diesem Arm--49--verschwenkbar lagernder, als Zielelement für das Strahlenbündel --45-- dienender Empfänger --50-- einen vorbestimmten Abstand von der theoretischen Gleisachse erhält ungeachtet dessen, wie der Ist-Verlauf des Gleises beschaffen ist.
Den gleichen Abstand erhält der auf einem ebensolchen verstellbaren Arm --49-- gleichfalls verschwenkbar lagernde Sender - -51--, der wieder mit einem optischen Visiergerät --23-- versehen ist, das sich auf ein zugeordnetes Zielelement des Empfängers --50-- einrichten lässt. über ein Fernseh-Aufnahmegerät und Wiedergabegerät - kann der Bedienungsmann der Maschine dieses Einvisieren durchführen, wobei ihm für die Fernsteuerung des Senders --51-- die Leitungen --53'-- zur Verführung stehen.
Zur genauen Einstellung des Senders --51-- und des Empfängers-50--aufeinander besitzt der Empfänger-50-einen Raster aus licht-oder temperaturempfindlichen Zellen (Fig. 6), welche über elektrische Leitungen-52 bzw. 52'-eine selbsttätige Zentrierung der Einstellung des Laser-Strahlenbündels --45-- auf den Empfänger, u. zw. durch Höhenverstellung bzw. Verschwenkung des Senders-51-und/oder des Empfängers --50-- bewirken.
Dieses Laser-Strahlenbündel --45-- hat - wie die Fig. 7 zeigt-bandförmige Gestalt und ein hochkant, vertikal zur Gleisebene verlaufendes Rechteckprofil. Diese Formgebung des Strahlenbündels--45--erleichtert die Steuerung des zur Aussendung dienenden Senders --51-- in Abhängigkeit vom Empfänger --50-- aber auch die Abnahme im Bereich der Abnahmevorrichtung.
Diese Abnahmevorrichtung befindet sich im Bereich des vorderen Fahrwerkes --38-- und das ihr zugehörige Fühlerglied --54-- ist wieder auf einem seitwärts verstellbaren Arm --49-- angeordnet, dessen Seitwärtsverstellung über einen Spindeltrieb --43-- vom Spindelmotor --43'-- bewirkt wird.
Die Seitwärtsverstellung des Armes--49-auf dem Fahrwerk --38-- erfolgt selbsttätig über Leitungen --55'-- gesteuert durch licht- oder temperaturempfindliche Elemente-55--, die sich - wie die Fig.7 zeigt - am Fühlerglied --54-- beidseits des bandförmigen vertikalen Strahlenbündels --45-- befinden.
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Schwenkachse auf die andere Seite des Gleises verschwenkbar, um die Leitschiene wechseln zu können. Im übrigen sind die Fahrwerke leicht gegeneinander austauschbar, um bedarfsweise einen Wechsel der Arbeitsrichtung zu erleichtern.
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auf solchen seitwärts verstellbaren Armen --49-- von Fahrwerken gelagert sein, sondern sie können auf beliebige Art in einem fixen Abstand-x- (Fig. 5) von der Gleisachse bzw.
Leitschiene geführt und befestigt werden, so etwa mittels Klemmvorrichtungen --49'-- direkt auf Festpunkten--46, 47- des Gleises, wie dies in der Fig. 6 fakultativ angedeutet ist oder auf einer Schiene --56-- des zu korrigierenden Gleises, eines Nachbargleises oder einer eigenen Hilfsschiene (Fig. 8). Eine direkte Kontaktnahme der Arme --49-- mit den Festpunkten-46 und 47-ist im übrigen nur fakultativ vorgesehen und dies ist deshalb in der Fig. 5 auch nur gestrichelt angedeutet.
Die Fig. 9 zeigt ein anderes Bezugssystem zur Seitenrichtung des Gleises, u. zw. ist bei diesem System nur eine Bezugsgerade-57-vorgesehen, deren vorderes Ende an Hand der vom Laser-Strahlenbündel --45-verkörperten Bezugsbasis in die richtige Soll-Lage gebracht wird und die dann ihrerseits eine richtige Bezugsbasis für Seitenrichtwerkzeuge-38--zu bilden vermag, die vorteilhafterweise näher ihrem hinteren Ende vorzusehen sind.
Das Einrichten der vom Laser-Strahlenbündel gebildeten Bezugsbasis kann durch optische oder akustische Signale erleichtert werden, die der Kontrolle der Einhaltung der Abstände von den Festpunkten dienen.
Die Fig. 10 zeigt einen Empfänger für ein Laser-Strahlenbündel, welches aus zwei zueinander kreuzenden Ebenen besteht. Die licht-bzw. temperaturempfindlichen Elemente --58-- dieses Empfängers sind - wie die Darstellung zeigt - so verteilt, dass jede Abweichung des Strahlenbündels aus dem Zentrum des Empfängers - sofort unweigerlich angezeigt wird. Lichtempfindliche und thermisch empfindliche Elemente--58 bzw. 58'--können, wie die Fig. 11 schematisch zeigt, auch kombiniert vorgesehen werden ; gemäss dieser Fig. 11 umfasst das Laser-Strahlenbündel --16-- zwei senkrecht mit den Rändern aneinanderstossende und somit winkelförmig profilierte Ebenen.
Gemäss Fig. 12 können fakultativ auch mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Laser-Strahlen oder -Strahlenbündel--16"-- und eine für diese Strahlen bzw. Strahlenbündel gemeinsame Abnahmevorrichtung und/oder Empfangsvorrichtung mit mindestens zwei verschiedenen, zentral neben-bzw. übereinander angeordneten licht-oder temperaturempfindlichen Elementen --58" -- vorgesehen sein, die in diesem Fall
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zwischen die beiden Strahlen bzw. Strahlenbündel --16"-- einzustellen sind, um die Abweichungen der Strahlen vom Zentrum des Empfängers oder des Fühlergliedes einer Abnahmevorrichtung anzuzeigen und die Einstellung des Senders und/oder des Empfängers danach zu steuern.
Die Fig. 13 zeigt lediglich axonometrisch den Sender --17-- für ein bandförmiges Strahlenbündel --16--, das allein schon für sich eine echte Bezugsebene zum Nivellieren des Gleises darstellt.
Die Fig. 14 zeigt eine Gleisrichtmaschine mit dem Fahrgestellrahmen --50-- und den Fahrwerken --616l-, die auf dem Gleis --3-- verfahrbar und mit Gleisrichtwerkzeugen-62-ausgestattet ist. Im Bereich der Gleisrichtwerkzeuge --62-- befindet sich ein mittels einer Andrückvorrichtung an den Leitschienenstrang andrückbares Fahrwerk--63--, welches wieder-wie nach Fig. 5-das vordere Ende einer kürzeren Bezugsgeraden --64- trägt. Eine zweite, längere Bezugsgerade--65--erstreckt sich von einem mit der kurzen Bezugsgeraden--64--gemeinsamen hinteren Fahrwerk--66--zu einem vorderen Fahrwerk --67--.
Alle diese Fahrwerke werden mit einem jeweils für die Stellung deren Tragrahmen massgeblichen Spurkranz einer der Fahrachsen gegen den jeweiligen Leitschienenstrang gedrückt ; hiezu dient bei den Fahrwerken--66 und 67--in an sich bekannter Weise eine zweite, mit Druckmittel, vorzugsweise hydraulisch querverstellbare, als Stempel wirksame Achse oder auch ein eigener, beidseits betätigbarer Stempel. Im Bereich der Messachse --68-- findet eine Abnahme der Ist-Pfeilhöhe der längeren Bezugsgeraden--65--statt, die einen Sollwert für die Pfeilhöhe der kürzeren Bezugsgeraden--64--liefert, deren Länge zu jener der längeren Bezugsgeraden in einem bestimmten, dem Längenverhältnis entsprechenden Verhältnis stehen muss.
Das Gleis --3-- wird nun
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--68-- vorhanden--62'-- der Gleisrichtwerkzeuge--62--erfolgt selbsttätig über Steuerungsleitungen--68'--von einer der kürzeren Bezugsgeraden--64--zugeordneten, auf der Messachse--68--befindlichen Steuerungsvorrichtung - -68"--, die beispielsweise ein Drehpotentiometer od. dgl. zur Abgabe elektrischer Impulse geeignete, mechanisch betätigbare Organe enthält.
Mit dem hinteren Fahrwerk--66--ist auf einem seitwärts ausragenden Arm verschwenkbar und
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--69-- für- -71'-- ausgestatteten Schlitzblende, Lochblende od. dgl.-71--mit beidseits des Strahlenbündels bzw. des Loches oder Schlitzes angeordneten licht- oder temperaturempfindlichen Zellen (Elementen) --72-- zur
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gleichfalls, wie das Fahrwerk--66--, mit einem Spurkranz einer seiner Radachsen an den Leitschienenstrang des Gleises --3-- seitwärts andrückbar ist. Mit der Blende--71--ist eine nach Art eines Reflektors ausgebildete Umlenkvorrichtung --74-- für das Laser-Strahlenbündel --70-- verbunden.
Dasselbe Fahrwerk --73-- trägt noch eine zweite, etwa oberhalb der Gleisachse angeordnete Umlenkvorrichtung-74'--, die das Laser-Strahlenbündel ein zweitesmal um 900 umlenkt und somit in einer der Arbeitsrichtung entgegengesetzten, nach hinten gegen den bereits korrigierten Gleisbereich gerichteten Richtung einem Empfänger --74-- zuleitet, der sich auf dem vorderen Fahrwerk --67-- befindet und mit der Verankerung --75-- des vorderen Endes der längeren Bezugsgeraden--65--verbunden und mit ihm gemeinsam querverschiebbar gelagert ist. Auch dieser Empfänger --74-- ist mit der Zentrierung dienenden licht- oder temperaturempfindlichen Elementen versehen, um eine selbsttätige Einstellung auf den ihm zugeleiteten Laser-Strahl zu ermöglichen.
Mit dieser Einrichtung kann demnach das vordere Ende der längeren Bezugsgeraden--65--in eine korrigierte Soll-Lage verschoben werden, nämlich in eine Lage, in der es sich im gleichen Querabstand vom Laser-Strahlenbündel--70--befindet wie das im korrigierten Gleisbereich befindliche gegenüberliegende hintere Ende der längeren Bezugsgeraden--65-. In Gleisbögen muss selbstverständlich die örtliche, vorbekannte Pfeilhöhe des Gleisbogens mitberücksichtigt werden. Die beiden Reflektoren--74 und 74'-können entfallen, wenn an Stelle des letzteren ein zweiter, nach hinten strahlender Sender für ein Laser-Strahlenbündel angeordnet wird, der mit einem an Stelle des Reflektors--74--zu setzenden Empfänger starr (in fixem Abstand) verbunden ist.
Die Fig. 15 veranschaulicht, wie in besonders vorteilhafter Weise mittels eines geeignet, z. B. kreuzförmig profilierten Laser-Strahlenbündels--16--die Fühlerglieder mehrerer hintereinander angeordneter, in Gleislängsrichtung voneinander distanzierter Abnahmevorrichtungen nacheinander mit verschiedenen Profil-Bereichen des Strahlenbündels--16--zusammenarbeiten können, so dass nur einem einzigen Strahlenbündel-16--an mehreren voneinander distanzierten Stellen des Gleises zu verschiedenen Zwecken Bezug genommen werden kann, sei es zum Zweck der Nivellierung oder Seitenrichtung des Gleises, sei es zum Zweck der Registrierung oder bloss zur Anzeige der Gleislage.
Selbstverständlich können diese verschiedenen Abnahmevorrichtungen und Fühlerglieder auch zu verschiedenen, hintereinander angeordneten und in gleicher Arbeitsrichtung vorrückenden Gleisbearbeitungs-
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maschinen gehören, dies vor allem deshalb, weil ja die Reichweite des Laser-Strahlenbündels mehr als 200 m beträgt.
Die in Draufsicht schematisch in der Fig. 16 dargestellte Einrichtung umfasst eine Nivellier-Gleis- stopf-Richtmaschine, die zwar der in der Fig. 1 bis 3 dargestellten Maschine ähnlich ist, sich jedoch von dieser dadurch unterscheidet, dass sie mit zwei zu Aggregaten zusammengefassten Gruppen von Richtwerkzeugen--6 bzw. 62-ausgestattet ist. So wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist aber auch ein Vorwagen--10-vorgesehen, auf dem ein Paar von Sendern--11-zum Nivellieren des Gleises --3-- für das Aussenden von Lichtbündeln angeordnet sind.
Diesen Sendern --11-- sind Blenden --14-- an der Maschine-l-- zugeordnet, welche die Strahlen zu der zu den Empfängern-13-verlaufenden Lichtbündel teilweise abschatten und das Erreichen der Sollhöhenlage anzeigen. Dieser Vorwagen--10--wird vermittels Distanzstangen --15-- im Abstand von der Stirnseite des Fahrgestellrahmens--l-der Maschine gehalten und mit ihr gemeinsam verfahren.
In Arbeitsrichtung von vorne aufgezählt wird das kreuzförmig profilierte Laser-Strahlenbündel --16-- zuerst vom Fühlerglied--20--der auf dem Vorwagen--10--befindlichen Höhenverstelleinrichtung der beiden Lichtbündel-Sender --11-- abgetastet.
Das Fühlerglied-20--kann gleichermassen beschaffen sein wie in der Fig. 3 dargestellt ; es ragt in den zum Gleis hin gerichteten waagrechten Schenkel des kreuzförmigen Strahlenbündelprofils--16--ein und steuert von diesem waagrechten Schenkel abhängig über die Leitungen --29-- die Höhenverstellung der Sender
Damit gelangen die von den Lichtbündeln-12-, wie sie aus Fig. 1 ersichtlich sind, gebildeten, zu den Empfängern --13-- verlaufenden und zum Nivellierelement des Gleises--3--dienenden Bezugsgeraden in ihre richtige, zum Soll-Gleisverlauf parallele Soll-Lage.
Die nächste Abnahmevorrichtung mit dem Fühlerglied--75--bedient sich des oberen, aufwärtsragenden Schenkels des kreuzförmig profilierten Laser-Strahlenbündels und ist den an der Maschinenstirnseite angeordneten Werkzeugen --7-- zugeordnet, die als Greifer mit seitlichen Spurkränzen vermittels der Kolben-Zylinder-Antriebe--9--die Seitenrichtung des Gleises zumindest grob korrigieren. Die licht- oder
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--75-- steuern über Leitungen --75'-- undSteuervorrichtung --76-- die genannten Antriebe--9-zum Seitenrichten des Gleises-3-.
Die dritte, hinterste Abnahmevorrichtung gehört zu den nachgeordneten Gleisrichtwerkzeugen-62-- und ragt mit einem Fühlerglied --77-- in den unteren, abwärtsragenden Schenkel des kreuzförmig profilierten Laserstrahlenbündels --16--. Die Impulse der licht-oder temperaturempfindlichen Zellen dieses Fühlergliedes - werden über Leitungen-77'--einem Schaltrelais--78-für die Steuerung der Gleisrichtwerkzeuge-62-übermittelt.
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mehr oder weniger grosse Restteile der Stege, die jedoch zur Zentrierung des Bündels in der Empfangsvorrichtung benutzt werden können, gelangt schliesslich zum Empfänger --21--, der auf einem seitwärts ausragenden,
quer zum Gleis verstellbar gelagerten Arm--79--eines hinteren Fahrwerkes--80--lagert und von der Gleisachse bzw. Leitschiene denselben Abstand hat wie der Sender-17--, so dass schliesslich das Laser-Strahlenbündel--16--zur Gleisachse sowohl der Höhe als auch der Seite nach parallel verläuft. Alle Teile der Einrichtung, die in einem bestimmten Bezug zur Ist-Lage des Gleises --3-- stehen müssen, weil sie Teile des Überwachungssystems bilden, sind mit den bereits mehrfach erwähnten Andrückvorrichtungen - -41-- ausgestattet, welche die Bezugnahme durch Andrücken zumindest eines Spurkranzrades der Fahrachsen an die Leitschiene des Gleises--3--herstellen.
Die elektrischen Steuerleitungen --26-- dienen wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 der selbsttätigen Nachstellung des Lasersenders--17--.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.