DE2654600C2 - Vorrichtung zum Verputzen von aufrechtstehenden Wandteilen mit einer Mörtelschicht - Google Patents
Vorrichtung zum Verputzen von aufrechtstehenden Wandteilen mit einer MörtelschichtInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
- E04F21/06—Implements for applying plaster, insulating material, or the like
- E04F21/08—Mechanical implements
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verputzen von aufrechtstehenden Wandteilen aus Blockziegeln od. dgl. mit dem im Oberbegriff des Anspruchs 1
aufgeführten Merkmalen.
Aus der DE-PS 11 95 214 ist bekannt, Mörtel mittels
einer Düse unter Benutzung von Preßluft auf eine lotrecht bewegte Wand aufzutragen und mit einer
vibrierenden Abstreifleiste die aufgetragene Mörtel schicht abzugleichen. Dieses Verfahren hat jedoch den
Nachteil, daß durch Versprühung ein beachtlicher Teil des Putzmörtels verlorengeht. Ein weiterer Teil wird in
der Luft zerstäubt, wodurch eine für das Bedienungsperson gesundheitsgefährdende Verschmutzung der Luft
entsteht. Außerdem erfordert diese Arbeitsweise den manuellen Einsatz /um Abgleichen der Mörtelschicht
sowie einen hohen Energieaufwand und Maschineneinsatz zur Preßlufterzeugung.
Es ist weiterhin bekannt, die Putzauftragung durch
eine Schleudereinrichtung vorzunehmen, die aus einer Stiftwalze besteht, die in ein MörteJgefäß eintaucht, und
anschließend die aufgeschleuderte Schicht abzugleichen. Bei dieser Vorrichtung wird zwar die schädliche
Zerstäubungswirkung, die die Luft verunreinigt, vermindert, aber die Auftragung der Mörtelschicht und das
anschließende Abgleichen derselben von Hand mit ίο einer KdIe oder einem Brett bringt gegenüber der
Handauftragung keine wesentliche Rationalisierung.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein leistungsfähiges Verputzsystem zu schaffen,
das eine mechanisierte Putzauftragung, Abgleichung und Glättung der Putzfläche in einem Arbeitsgang am
lotrecht an der Putzvorrichtung bereitgestellten Wandteil ermöglicht, und dabei Mörtelverlust und Zerstäubung des Mörtels vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmaie gelöst.
Die Erfindung weist gegenüber den bekannten Einrichtungen und Verfahren erhebliche Vorteile auf.
vorgesehenen Schichtstärke und Breite der Putzfläche
in Höhe des Wandteils vollmechanisch aufgetragen,
abgeglichen und geglättet werden kann.
in Putzposition auf einer Gleisbahn bereitzustellen und
nach dem Verputzvorgang von der Putzstelle wieder
abzufahren.
auch bei Verwendung von Zuschlagstoffen, z. B.
Erzielung von Oberflächeneffekten oder Kunststoff,
z. B. Styroporgranulat zur Herstellung von Isoliermörtel
für Innen- und Außenputz bei der Auftragung in seiner
•Ό Mischqualität erhalten und seine Eigenschaften voll
wirksam bleiben.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.
der Erfindung gemäß der Vorrichtung zum Verputzen
von Wandteilen mit einer Mörtelschicht in der
beschrieben.
tigungs-Einrichtung gefördert werden, angeordnet. Sie ist an einem lotrechten Gerüst 1 mit einer Winde 3 über die Wandteilhöhe lotrecht bewegbar, wobei der Putzmörtel in Aufwärtsbewegung der Putzvorrichtung aufgetragen wird.
Die Putzvorrichtung besteht aus einem Führungswagen 4, der an dem Gerüst 1 höhenbeweglich angeordnet
ist. Im Führungswagen 4 ist die Mörtelauftrag-Vorrichtung eingebaut, die aus einem Mörtelzuführband 5,
6U einem Mörtelbehälter 6 und einer Mörtelzuführung 7
besteht, des weiteren aus einem verstellbaren Schieber 8, der über die gesamte Breite des Mörtelzuführbandes
5, das breiter ist wie die Auflragsbreite der Putzschichi
an der Wand, einstellbar ist und die Putzschicht in tier '■' vorgesehenen Stärke abgleicht, so daß einer Möric'tnsche
9 der Mörtel in einer vorgeformten Schicht entsprechender Stärke zugeführt wird. Die Einstellung
der Zuführmenge erfolgt durch einen Regelantrieb 10,
der das Mörtelzuführband 5 antreibt
Das Mörtelzuführband 5, das in dem Führungswagen 4 waagerecht bewegbar angeordnet ist, fördert den
Mörtel über eine Endrolle 11 in die Mörteltasche 9, die
einerseits durch eine Abgleichschiene 1.1 und die Endrolle 11 und andererseits durch die Wandteilfläche
und einen Abgleichrahmen 13 begrenzt wird.
Die Mörteltasche 9, die beidseitig durch nicht dargestellte Blenden abgedeckt wird, dient zum Zweck,
den Mörtel in solcher Form aufzunehmen, daß Lufteinschlüsse im Mörtel vermieden werden, und daß
der Mörtel über eine solche Zeitspanne auf dem Wandteil 2 aufliegt, die für die innige Anbindung des
Mörtels an dem Wanriteil 2 erforderlich ist. Dieser Zeitraum ist durch die Höhe der gefüllten Mörteltasche
9 und die Auftragsgeschwindigkeit der Mörtelauftragvorrichtung bestimmt
Des weiteren ist an der Mörteltasche 9 ein Vibrator 14 mit regelbarer Intensität vorgesehen, der sowohl die
Abgleichschiene 12 als auch die Endroüs 11 des Mörtelzuführbandes 5 beeinflußt, um die Anbindezeit
des Mörtels an der Wandoberfläche nach Bearf zu intensivieren.
Gearbeitet wird in der Weise, daß bei abgesenkter Mörtelauftragvorrichtung das Wandteil 2 in Putzposition
gefahren wird. Anschließend wird mit der Mörtelauftragvorrichtung der Abgleichrahmen 13, der
an einer Schiene 15 gegen Anschläge geführt ist, an das Wandteil 2 angelegt, die Mörtelzuführung 7 in Betrieb
gesetzt und die Mörteltasche 9 gefüllt. Anschließend wird die Mörtelauftragvorrichtung an dem Abgleichrahmen
hochbewegt, wobei die stetige Füllung der Mörteltasche. 9 zu beachten ist
Vor Beendigung der Putzauftragung wird die Mörtelzuführung 7 abgestellt, so daß sich die Mörteltasche
9 teilweise entleert, und die Mörtelauftragvorrichtung bis in den Bereich von Blende 16 hochbewegt
Anschließend werden der Abgleichrahmen 13 und die Mörtelauftragvorrichtung von dem Waniteil 2 wegbewegt
und die Mörtelauftragvorrichtung in Ausgangsstellung abgesenkt
Das verputzte Wandteil 2 wird auf einem Gleiswagen
17 aus der Putzposition gefahren und das nächstfolgende Wandteil bis zu einem Anschlag in Putzstellung
geschoben.
In der Regel werden die Wandteile 2 doppelseitig verputzt. Zu diesem Zweck wird auf beiden Seiten des
Wandteils 2 eine Putzvorrichtung angeordnet, so daß gleichzeitig beide Wandseiten verputzt werden können.
In Anpassung an die Eigenschaften des Putzmörtels kann zum Glätten der Mörtelschicht eine weitere Leiste
18 vorgesehen werden, die, unabhängig von der Mörtelauf tragung, an dem Führungswagen 4 befestigt
ist.
Die vorstehend beschriebene Putzvorrichtung kann auch stationär angeordnet sein, wobei die Wandteile 2
lotrecht bewegt werden. Diese Anordnung ist angezeigt, wenn bereits Einrichtungen vorhanden sind, bei denen
die Wandteile 2 zum Verputzen an der Putzstelle lotrecht bewegbar cind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verputzen von aufrechtstehenden Wandteilen aus Blockziegeln od. dgl. mit
einer Mörtelschicht, bestehend aus einer Transporteinrichtung zum Bereitstellen der Wandteile, einem
Abgleichrahmen, einer Mörtelauftragvorrichtung mit einer über die ganze Breite des Wandteils sich
erstreckenden Mörteltasche mit einer vibrierenden Abgleichschiene, sowie einer Mörtelzuführung, wobei die Mörtelauftragsvorrichtung oder das Wandteil in vertikaler Richtung geführt beweglich ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelauftragvorrichtung in einem mittels einer Winde (3)
an einem Gerüst (1) höhenbeweglich geführten Führungswagen (4) waagerecht verschiebbar angeordnet ist, und ein Mörtelzuführband (5) mit einem
darüber angebrachten Mörtelbehälter (6) mit einer Mörtelzuführung (7) und einem höhenverstellbaren
Schieber (8) aufweist, der die Mörtelschicht auf dem Mörtelzuführband (5) in der vorgesehenen Stärke
abgleicht, wobei die abgeglichene Mörtelschicht über die Endrolle (11) des Mörtelzuführbandes (5) in
die Mörteltasche (9) einspeisbar ist, die einerseits durch das Wandteil (2) und den Abgleichrahmen (13)
und andererseits durch die Endrolle (H) und die Abgleichschiene (12) begrenzt sowie durch an den
Seiten vorgesehenen Blenden abgedeckt ist, daß ein Vibrator (14) vorgesehen ist, der sowohl die Endrolle
(11) des Mörtelzuführbandes (5) als auch die Abgleichschiene (12) beeinflußt, und daß am Gerüst
(1) eine Schiene (15) mit Anschlägen angeordnet ist, auf der der Abgleichrahmen (13) in horizontaler
Richtung verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei Putzeinrichtungen
zum gleichzeitigen Verputzen je eines Wandteils (2) auf beiden Seiten.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Anpassung an die Eigenschaften des
Putzmörtels zum Glätten der Mörtelschicht eine weitere Abgleichschiene (18) vorgesehen ist, die,
unabhängig von der Mörtelauftragung, an dem Führungswagen (4) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gleiswagen (17) zum Abtransport des
Wandteils (2) in Putzposition und zum Abtransport nach erfolgtem Putzauftrag.
Priority Applications (6)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN111962829B (zh) * | 2020-08-25 | 2021-09-14 | 青岛一建集团有限公司 | 一种建筑施工用智能腻子刮涂设备 |
-
1976
- 1976-12-02 DE DE2654600A patent/DE2654600C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-10-29 DE DE2748742A patent/DE2748742C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2748742B1 (de) | 1978-08-10 |
DE2654600B1 (de) | 1978-04-13 |
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