DE4323344C2 - Stabhochsprungständer - Google Patents
StabhochsprungständerInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B5/00—Apparatus for jumping
- A63B5/02—High-jumping posts
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stabhochsprungständer
gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei einem gattungsbildenden Stabhochsprungständer
bzw. einer solchen Anlage daraus wird bei der
Höhenverstellung der Auflegestange der Ausleger gegen
einen Anschlag gefahren. Das Verfahren des Auflegers
geschieht entweder von Hand oder mittels Motor mit
Endschalter. Die waagerechte Verstellung des
Hohlprofilrohres auf dem Basisgestell erfolgt
ausschließlich von Hand. Diese Art der Bedienung eines
Stabhochsprungständers ist umständlich, zeitaufwendig
und erfordert mindestens zwei Personen
Bedienungspersonal. In der Konsequenz bedeutet das
auch beim Training für den Sportler immer eine
Hilfsperson zur Verfügung haben zu müssen. Ein
weiterer Nachteil an bekannten Stabhochsprungständern
ist, daß diese, bei heutigen Sprunghöhen von etwa 6,40
Meter, schon bei geringer Luftbewegung schwanken und
vibrieren und so den Erfolg des Sprungs beeinflussen
können.
Durch die DE-U1-81 31 669 ist ein Stabhochsprungständer gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 der vorliegenden Erfindung bekannt. Bei
diesem bekannten Hochsprungständer werden für das Ständergestell
zwei Hohlprofile verwendet, in deren Zwischenraum eine Tragstrebe
eingreift, in die Aufnahmetaschen für einen Haltearm eingesetzt werden
können. Das Traggestell zur horizontalen Verschiebung des Ständers
besteht im Wesentlichen aus zwei Hohlprofilen, an die U-Profile
angebracht sind.
Aus der DE-OS 23 08 880 und der US 36 37 204 sind Standsäulen
bekannt, die über Elektromotoren betätigbar sind, wobei die
Elektromotoren einen Ausleger vertikal verfahren.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde einen
Stabhochsprungständer so zu verbessern, daß dieser
einfach und leicht bedienbar und präzise einstellbar
ist, wobei nur eine Bedienungsperson notwendig sein
soll und wobei der Stabhochsprungständer ausserdem an
jedem beliebigen Ort aufstellbar ist und daß er insich
so stabil ist, daß er weitestgehend schwankungs- und
vibrationsfrei steht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend dem
Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Der eine Elektromotor bewegt das senkrechte
Hohlprofilrohr horizontal auf dem waagerechten
Basisgestell. Dieser eine Elektromotor ist direkt im
Bereich des unteren Endes des Hohlprofilrohres
angeordnet und zwar im unmittelbaren Bereich, wo es auf
dem Basisgestell bewegt wird. Dabei bewegt sich ein
Zahnrad in einer Zahnstange, Zahnriemen oder ähnlicher
Einrichtung und führt so das Hohlprofilrohr auf
Schienen o. ähnl. auf dem Basisgestell.
Der weitere Elektromotor bewegt, ebenfalls über ein
Zahnrad, in einer gezahnten Führung den Ausleger in der
Ausnehmung im Mantelrohr des Hohlprofilrohres. Dieser
weitere Motor ist im Bereich des zu bewegenden
Auslegers plaziert.
Der Prozessor steuert über Impulse getrennt die
Bewegungsabläufe beider Elektromotoren, also des einen
und des weiteren Elektromotors. Ein manuelles Bewegen
bzw. Betätigen eines Stabhochsprungständers oder auch
nur eines Teiles davon ist somit nicht mehr
erforderlich. Dadurch kann der Stabhochsprungständer
von nur einer Person bedient werden, d. h. der
trainierende Sportler braucht keine Hilfsperson mehr.
Insgesamt ist somit durch das automatische vertikale
und horizontale Bewegen des Stabhochsprungständers die
Forderung von einfacher und leichter Bedienung durch
nur eine Person erfüllt.
In Weiterbildung der Erfindung kann jeder
Elektromotor, sowohl für die Höhenverstellung des
Auslegers, als auch für die horizontale
Basisverstellung des Hohlprofilrohres über ein
Schaltpult betätigbar sein. Auch kann auf jedem der
vier Stück Elektromotore ein Drehwinkel-Encoder
angeordnet sein. Ebenso kann das Schaltpult mit einem
Personalcomputer verbunden sein und die Elektormotore
können mit einer 24 Volt Netzteil-Anlage und/oder
einem Akkumulator betrieben werden.
Durch das Schaltpult wird der gesamte
Stabhochsprungständer von zentraler Stelle aus bedient
und gesteuert. Das kann vom Sportler selbst geschehen.
Der Decoder gibt die Werte an den jeweiligen
Drehwinkel-Encoder auf dem Elektromotor weiter. Über
die Anschlußmöglichkeit vom Schaltpult an einen
Personalcomputer können dort alle Werte gespeichert,
registriert und sofort ausgewertet werden. Vorteilhaft
kann die Anlage mit Niedervoltspannung über eine
Netzteil-Anlage und/oder einen Akkumulator
betrieben werden. Dadurch ist es möglich den
Stabhochsprungständer an jedem beliebigen Ort
aufzustellen und zu betreiben. Theoretisch ist es
möglich die Stromversorgung über ein Kraftfahrzeug zu
beziehen.
In erfinderischer Ausgestaltung kann das Schaltpult
zwei Display (Anzeigesichtfenster) aufweisen, wobei im
mittleren Bereich des Schaltpults vier mal drei Tasten
mit der Zahlen Null bis Neun und "Clear" und "ok"
angeordnet sein können. Desweiteren können auf dem
Schaltpult rechts neben den Tasten ein Curser für die
Distanzeinstellung und links neben den Tasten ein
weiterer Curser für die Justierung angeordnet sein.
Auch eine Ein- und Ausschalteinrichtung kann auf dem
Schaltpult vorgesehen sein.
Das Schaltpult mit zwei Display und der beschriebenen
Tastatur macht das gesamte Schaltpult
bedienungsfreundlich. Es ist einfach im Aufbau und
übersichtlich.
Als weitere erfinderische Ausgestaltung kann
vorgesehen sein, daß das Hohlprofilrohr ein
zylindrisches Innenrohr und ein elliptisches bis
ovales Mantelrohr mit wenigstens einer Ausnehmung
aufweist, wobei die Ausnehmung eine T-förmige
Hinterschneidung aufweist. Die Ausnehmung mit der T-
förmigen Hinterschneidung kann in Achsrichtung
verlaufend über die gesamte Länge des Hohlprofilrohres
angeordnet sein. Auch können in dem Abstand zwischen
dem Innenrohr und dem Mantelrohr Kammern angeordnet
sein, so daß die Kammernwände das Innenrohr und das
Mantelrohr miteinander verbinden.
Das Mantelrohr ist mit dem zentral angeordnetem
zylindrischen Innenrohr verrippt fest verbunden.
Letzteres ist mit seinem kreisförmigen Querschnitt
überwiegend verantwortlich für die innere Stabilität
des Hohlprofilrohres. Das Mantelrohr mit der
wenigstens einen hinterschnittenen Ausnehmung und den
verbindenden Kammern zwischen Innenrohr und Mantelrohr
hat dabei stabilitätsunterstützende Funktion. Auf
diese Weise werden Schwankungen, Vibrationen etc. am
Stabhochsprungständer weitestgehend unterbunden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und erfinderische
Ausgestaltungen ergeben sich aus dem folgenden, anhand
der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten
Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Standsäule in perspektivischer
Ansicht, in prinzipmäßiger Darstellung;
Fig. 2 eine Darstellung der horizontalen
Verschiebemöglichkeiten eines
Hohlprofilrohres in Seitenansicht;
Fig. 3 ein Schaltpult in Draufsicht und
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein
Hohlprofilrohr.
Fig. 1 zeigt eine Standsäule 1. Sie ist von einem
Hohlprofilrohr 2 mit einem Fahrgestell 4 gebildet und
steht verfahrbar auf einem waagerechten Basisgestell
3. Zwei sich spiegelbildlich gegenüberstehende
Standsäulen 1 bilden einen Stabhochsprungständer
(nicht dargestellt). Am Hohlprofilrohr 2 ist ein
Ausleger 5, vertikal beweglich, angeordnet. Das
Hohlprofilrohr 2 mit dem Fahrgestell 4 wird von einem
Elektromotor 8 mit einem daran befindlichen
Drehwinkel-Encoder 9 horizontal auf dem Basisgestell 3
bewegt. Der Ausleger 5 wird von einem weiteren
Elektromotor 6 bewegt. Dieser Elektromotor 6 weist
einen Drehwinkel-Encoder 7 auf. Jeder Elektromotor mit
zugehörigem Drehwinkel-Encoder 6, 7 und 8, 9 ist
einzeln über einen Processor impulsgesteuert.
In der Fig. 4 ist zu sehen, wie ein Hohlprofilrohr
2 von einem Innenrohr 10 und einem Mantelrohr 11
gebildet ist. Das Innenrohr 10 und das Mantelrohr 11
weisen einen radialen Abstand zueinander auf. Im
Mantelrohr 11 sind zwei Ausnehmungen 12 mit T-förmigen
Hinterschneidungen 13 angeordnet. Das Innenrohr 10 ist
zylindrisch ausgebildet, das Mantelrohr 11 weist im
Ausführungsbeispiel annähernd ovale Form auf. Die
hinterschnittenen Ausnehmungen 12, 13 verlaufen in
Achsrichtung über die gesamte Länge des
Hohlprofilrohres 2. In dem Abstand zwischen dem
Innenrohr 10 und dem Mantelrohr 11 sind vier Kammern 14
angeordnet. Selbstverständlich ist die Zahl der
angeordneten Kammern 14 beliebig. Es muß nur immer eine
gerade Anzahl von Kammern 14 sein. Alle Kammern 14 sind
deckungsgleich ausgebildet. Sie stehen einander
jeweils symetrisch gegenüber. Durch die Wände 15, 16
sind das Innenrohr 10 und das Mantelrohr 11
untereinander verbunden.
Fig. 3 zeigt ein Schaltpult 17 mit einem Display 18 und
einem weiteren Display 19. Das weitere Display 19 zeigt
digital die Höhe des Auslegers 5, d. h. die Höhenanzeige
an; das Display 18 gibt, ebenfalls digital, die
Weitenanzeige 35, 36 auf dem Basisgestell 3, bezogen
auf die Nullinie 20 (Fig. 2) an.
Im mittleren Bereich des Schaltpults 17 sind vier mal
untereinander je drei Tasten 21, 22, 23 angeordnet. Die
Tasten 21 sind von null bis neun nummeriert; die Taste
22 ist für "clear" (Korrekturtaste) und die Taste 23
für "ok" (Bestätigungstaste) vorgesehen. Außerdem ist
auf dem Schaltpult 17, rechts neben den vier mal drei
Tasten 21, 22, 23 der Curser 24, 25, 26, 27 für die
Distanzeinstellung vorgesehen. Dabei bedeuten die
Taste 24: Richtungstaste zur Verschiebung der Standsäule 1 auf dem Basisgestell 3 gegen die Anlaufrichtung;
Taste 25: wie Taste 24 nur hier in Anlaufrichtung;
Taste 26: Höhenverstellung des Auslegers 5;
Taste 27: Positionsschalter für die Verstellung der Basis.
Taste 24: Richtungstaste zur Verschiebung der Standsäule 1 auf dem Basisgestell 3 gegen die Anlaufrichtung;
Taste 25: wie Taste 24 nur hier in Anlaufrichtung;
Taste 26: Höhenverstellung des Auslegers 5;
Taste 27: Positionsschalter für die Verstellung der Basis.
Links neben den vier mal drei Tasten 21, 22, 23 befindet
sich ein weiterer Curser 28, 29, 30, 31. Es bedeuten
die
Taste 28: ist für die horizontale Einstellung des Hohlprofilrohrs 2 auf dem Basisgestell 3 der linken Standsäule 1;
Taste 29: wie Taste 28 nur hier rechte Standsäule 1;
Taste 30: ist für die Justierung der linken Standsäule 1;
Taste 31: wie Taste 30, nur hier der rechten Standsäule 1.
Taste 28: ist für die horizontale Einstellung des Hohlprofilrohrs 2 auf dem Basisgestell 3 der linken Standsäule 1;
Taste 29: wie Taste 28 nur hier rechte Standsäule 1;
Taste 30: ist für die Justierung der linken Standsäule 1;
Taste 31: wie Taste 30, nur hier der rechten Standsäule 1.
Ein Einschaltknopf 32 und eine Ausschalteinrichtung
33 (Not-Aus) sind ebenfalls auf dem Schaltpult 17
angebracht.
In Fig. 2 ist prinzipmäßig gezeigt, wie die
Standsäule 1 im Verhältnis zum Einstichkasten 34
verschiebbar ist. Dabei gibt die Stellung 35 die
maximale Einstellung gegen die Anlaufrichtung, also
in Richtung Einstichkasten 34 (-) und die Stellung 36
die maximale Einstellung in Richtung Matte (+), also
in Anlaufrichtung an, d. h. vom Einstichkasten 34 weg.
Die Stellung 20 ist dabei die sog. Nullinie oder
Grundstellung. Die Linie 37 deutet die
Fußbodenoberkante an; bei 38 ist da Schaltpult 17
höhenpositioniert und Figurenzeichen 39 soll den
Referenzpunkt +/-"0" für die Höhenmessung andeuten;
das Zeichen 40 bezeichnet die maximale Sprunghöhen-
Einstellung, d. h. die höchste Stelle des Auslegers 5.
Der rechte und der linke Stabhochsprungständer weisen
eine getrennte. Steuerung auf. Pro Steuerung ist eine
Nachjustierung über Schrittsteuerung oder Poti
möglich um Höhendifferenzen auszugleichen (nicht
sychonlaufende Elektromotore). Die Beschleunigungs
werte sind vor der Inbetriebnahme einstellbar. Der
Referenzpunkt 39, das ist die unterste Lage des
Auflegers 5 und liegt bei 1,50 m über der
Fußbodenoberkante. Alle Justierungen, die nicht auf
dem Schaltpult 17 dargestellt sind, befinden sich auf
einer Steuerungsplatine. Die Höhenjustierung erfolgt
ein Mal nach der Aufstellung der Stabhochsprungständer
1 vor der Inbetriebnahme. Die Höheneingabe erfolgt
direkt über die Tasten 21 des Schaltpults 17 mit den
Zahlen null bis neun. Der eingegebene Höhenwert wird
auf dem weiteren Display 19 angezeigt. Nach Betätigung
der Taste 26 fährt der Elektromoter 6 langsam an und
beschleunigt dann auf seine maximale Drehzahl. Kurz
vor Erreichen der eingegebenen Höhe verringert der
Elektromotor seine Drehzahl und fährt langsam auf
seine gewünschte Position. Nach erneuter Betätigung
der Taste 26 fährt der Elektromotor 6 nach langsamen
Beschleunigen auf den Referenzpunkt 39 zurück. Dort
erfolgt das Wiederauflegen der Auflegestange. Wenn
nach dem Wiederauflegen keine neue Höhe eingegeben
worden ist, wird der Aufleger 5 auf die zuletzt
eingegebene Höhe gefahren. Es kann auch relativ von
einer bereits eingegebenen Höhe nach oben oder nach
unten verfahren werden, dadurch, daß eine neue
gewünschte Höhe eingegeben und anschliessend die Taste
26 betätigt wird. Zwischen der Fahrt findet ein
ständiger Soll-Ist-Wertvergleich über den Drehwinkel-
Encoder 7 statt. Alle Parameter, wie z. B.
Verfahrgeschwindigkeit, Beschleunigung und
Verzögerung sind variabel und in einem
Informationsspeicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM)
gespeichert. Die Beschleunigung beim Anfahren, sowie
die Verzögerung beim Anhalten erfolgt über eine frei
programmierbare Rampenfunktion. Das bedeutet hohe
Verfahrgeschwindigkeit bei gleichzeitig hoher
Präzision (kein Abwerfen der Auflegestange).
Die maximale Fahrdauer von der untersten Position, dem
Referenzpunkt 39 mit 1,50 Meter über der
Fußbodenoberkante 37 bis zur maximalen Einstellung
Sprunghöhe 40 beträgt ca. 20 Sekunden. Die minimal
einzugebende Höhe beträgt 1,50 Meter; die maximal
einzugebende Höhe ist 6,50 Meter. Auf jedem Display
18, 19 befindet sich ein fixes Komma. Die erste
eingegebene Zahl wird vor dem Komma positioniert. Die
nachfolgenden Zahlen ordnen sich in der Folge hinter
dem Komma an. Durch Betätigen der Taste 33, der Not-
Aus-Taste bleibt der Elektromotor 6 sofort stehen. Bei
erneutem Drücken der Taste 26 läuft die Steuerung, wie
vorher eingegeben, normal weiter.
Gemäß Vorschrift des internationalen
Leichtathletikverbandes (IAAF) muß die Standsäule 1 auf
ihrem Basisgestell 3 in Anlaufrichtung um 80
Zentimeter und gegen die Anlaufrichtung um 40
Zentimeter verschiebbar sein, und zwar gerechnet von
der Nullinie 20 aus. Die Werte dafür werden über die
Tasten 21 eingegeben und auf den Display 18 angezeigt,
und zwar analog wie bei der Höheneingabe. Die
Beschleunigung dieses Systems ist gering, so daß die
Auflegelatte nicht abgeworfen werden kann. Dies gilt
ebenso für die Verzögerung, bei der Richtungsänderung
nach Bestätigung durch die Tasten 24, 25. Der
Referenzpunkt liegt auf der Nullinie 20. Die maximale
Fahrdauer von -40 bis +80 Zentimeter beträgt ca. 20
Sekunden.
Claims (10)
1. Stabhochsprungständer mit zwei spiegelbildlich sich
gegenüberstehenden Standsäulen, die von je einem
waagerechten Basisgestell und einem senkrecht darauf
beweglich angeordnetem Hohlprofilrohr und einem im
Bereich des Hohlprofilrohrs geführten, senkrecht
verfahrbaren Ausleger gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Standsäule (1) über je zwei Elektromotore
(6, 8) betätigbar ist, die unabhängig voneinander
betreibbar sind, wobei ein Elektromotor (8) horizontal
das Hohlprofilrohr (2) auf dem Basisgestell (3) bewegt
und wobei der weitere Elektromotor (6) den Ausleger (5)
vertikal im Bereich des Hohlprofilrohres (2) verfährt
und daß jeder Elektromotor impulsgesteuert ist und
einzeln über einen Prozessor gesteuert ist und daß das
Hohlprofilrohr (2) von einem Innenrohr (10) und einem,
im radialen Abstand um das Innenrohr (10) angeordneten
Mantelrohr (11) gebildet ist, wobei in dem
Mantelrohr (11) wenigstens eine Ausnehmung (12)
eingeformt ist.
2. Stabhochsprungständer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Elektromotor (6, 8), sowohl für die
Höhenverstellung des Auslegers (5), als auch für die
horizontale Basisverstellung des Hohlprofilrohres (2),
über ein Schaltpult (17) betätigbar ist.
3. Stabhochsprungständer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf jedem der vier Stück Elektromotore (6, 8) ein
Drehwinkel-Encoder (7, 9) angeordnet ist.
4. Stabhochsprungständer nach einem der Ansprüche
1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltpult (17) mit einem Personalcomputer
verbunden ist.
5. Stabhochsprungständer nach einem der Ansprüche
1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektromotore (6, 8) mit einer 24 Volt Netzteil-
Anlage und/oder einem Akkumulator betreibbar sind.
6. Stabhochsprunganlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltpult (17) zwei Displays (18, 19) aufweist.
7. Stabhochsprungständer nach einem der Ansprüche
1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im mittleren Bereich des Schaltpultes (17) vier mal
drei Tasten (21), nummeriert von null bis neun, sowie
die Tasten "Clear" (22) und "ok" (23) angeordnet sind
und daß das Schaltpult (17) rechts neben den Tasten
(21, 22, 23) einen Curser (24, 25, 26, 27) für die
Distanzeinstellung und links neben den
Tasten (21, 22, 23) einen Curser (28, 29, 30, 31) für die
Justierung aufweist und daß ebenfalls eine Ein- (32)
und Ausschalteinrichtung (33) vorgesehen ist.
8. Stabhochsprungständer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenrohr (10) zylindrisch und das
Mantelrohr (11) im wesentlichen elliptisch bis oval
ausgebildet ist und daß die Ausnehmung (12) eine T-
förmige Hinterschneidung (13) aufweist.
9. Stabhochsprungständer nach einem der Ansprüche
1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (12) mit der T-förmigen
Hinterschneidung (13) in Achsrichtung verläuft und über
die gesamte Länge des Hohlprofilrohres (2) angeordnet
ist.
10. Stabhochsprungständer nach einem der Ansprüche
1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Abstand zwischen dem Innenrohr (10) und dem
Mantelrohr (11) Kammern (14) angeordnet sind, wobei die
Kammernwände (15, 16) das Innenrohr (10) und das
Mantelrohr (11) untereinander verbinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323344 DE4323344C2 (de) | 1993-07-13 | 1993-07-13 | Stabhochsprungständer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323344 DE4323344C2 (de) | 1993-07-13 | 1993-07-13 | Stabhochsprungständer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4323344A1 DE4323344A1 (de) | 1995-01-19 |
DE4323344C2 true DE4323344C2 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=6492637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934323344 Expired - Fee Related DE4323344C2 (de) | 1993-07-13 | 1993-07-13 | Stabhochsprungständer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4323344C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN108273227A (zh) * | 2018-02-01 | 2018-07-13 | 内蒙古民族大学 | 一种多功能撑杆跳高支架 |
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-
1993
- 1993-07-13 DE DE19934323344 patent/DE4323344C2/de not_active Expired - Fee Related
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CN108273227B (zh) * | 2018-02-01 | 2021-04-30 | 内蒙古民族大学 | 一种撑杆跳高支架 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4323344A1 (de) | 1995-01-19 |
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