DE2716736B1 - Versetzbare Trennwand - Google Patents
Versetzbare TrennwandInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/74—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
- E04B2/82—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge characterised by the manner in which edges are connected to the building; Means therefor; Special details of easily-removable partitions as far as related to the connection with other parts of the building
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine versetzbare Trennwand, bestehend aus mehreren lotrechten Ständern
und an deren oberen Enden vorgesehenen waagerechten Trägern zur Halterung der aus Stoff
od. dgl. bestehenden Füllung.
Durch die DE-PS 8 52 142 ist es bekannt die Träger als Nürnberger Scheren auszubilden, wobei jedoch eine
Abdichtung gegen die Decke des Raumes nicht möglich ist Bekannt ist ferner, die Ständer von Trennwänden in
der Länge einstellbar auszubilden (DE-PS 1033 880), wobei jedoch die Anpassung an stark unterschiedliche
Raumhöhen unmöglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine versetzbare Trennwand der eingangs erwähnten Art so
auszugestalten, daß sie bei leichter Bauweise in einfacher Weise einsetzbar ist und eine hohe Standfestigkeit
sowie eine allseitig einwandfreie Abdichtung aufweist
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 herausgestellte Kombination gelöst
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine Trennwand geschaffen, die bei geringem Gewicht eine
hohe Stabilität aufweist Mit billigen Mitteln, die eine wirtschaftliche Fertigung gestatten, ist die Anpassung
an stark unterschiedliche Raumabmessungen ermöglicht wobei stets eine einwandfreie Abdichtung unter
Berücksichtigung der Dämmeigenschaften gewährleistet ist Durch die geknickte Form der aufgestellten
Trennwand wird außer der Erhöhung der Standsicherheit auch eine Verbesserung der Schalldämpfung
erreicht Das Hantieren beim Ein- und Abbau ist wesentlich vereinfacht da die Trennwand, im Gegensatz
zu bekannten Bauarten, ohne zusätzliche Transportwagen verfahrbar ist
In der rein schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine eingebaute Trennwand nach der Erfindung,
Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch die Achse
eines Ständers und
F i g. 4 eine Seitenansicht mit einem Schnitt neben der Achse des Ständers einer abgewandelten Bauform.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Trennwand besteht aus fünf lotrechten Ständern 1, zwischen deren
oberen Enden sich Träger 2 erstrecken, auf die die aus Stoff od. dgL bestehende Füllung 3 aufgewickelt ist Die
Trennwand ist den jeweiligen Abmessungen des Raumes anpaßbar. In der Breite erfolgt dies durch
Änderung der Winkel zwischen benachbarten Trägern 2, wobei ein Mindestwinkel zur Gewährleistung der
Standsicherheit der Trennwand vorgesehen ist
Zur Anpassung an die Raumhöhe ist der Stoff zunächst auf die Träger 2 aufgewickelt und kann
entsprechend abgewickelt werden. Ferner ist die Länge der Ständer ein- und feststellbar.
einem Träger 2. Der Ständer 1 ist als Rohr ausgebildet, das unten ein Fahrgestell 4 in Form eines gleichseitigen
Dreiecks trägt, an dem drei zylindrische Rollen 5 gelagert sind, deren Achsen parallel zu den Seiten des
Dreiecks liegen. Das Rohr ist zweckmäßig im Schwerpunkt des Dreiecks befestigt. Der untere Teil des
Rohres ist von einem Mantelrohr 6 umgeben, das im Bereich des Fahrgestells 4 zu einer dieses umgebenden
Glocke 7 erweitert ist In der gezeichneten Stellung ruht der Ständer über die Rollen 5 auf dem Boden 8, während
die Glocke 7 von diesem Abstand hat.
Mit dem oberen Ende des Mantelrohres 6 ist drehbar, aber axial festgelegt eine Mutter 9 verbunden. Hierzu
dient ein in eine Ringnut 10 der Mutter am Mantelrohr befestigter Riegel 11. Die Mutter 9 läuft auf einem
Gewinde 12 des Ständers 1, so daß die Länge der Einheit
Ständer-Mantelrohr veränderlich ist
In das obere Ende des Ständers 1 ist eine Halterung 13 frei drehbar und axial verschieblich eingesetzt, die als
Stange ausgebildet ist und mehrere axialen Abstand voneinander aufweisende Ringnuten 14 enthält, in die
wahlweise ein am oberen Ende des Ständers 1 befestigter Riegel 15 einfallen kann. Der Schwenkwinkel
der Halterung 13 ist hierbei begrenzt, um den bereits erwähnten Mindestwinkel zwischen benachbarten Trägern
sicherzustellen; dies kann durch nicht dargestel'te Endanschläge erfolgen.
Am oberen Ende der Halterung 13 ist ein Kragarm 16 befestigt, der der drehbaren Aufnahme des einen Endes
eines Trägers 2 dient, der als Zylinder ausgebildet ist, auf den der Stoff der Füllung 3 aufgewickelt ist. Der Träger
mit der Halterung ist somit um eine lotrechte Achse schwenkbar. Die Anordnung ist hierbei so getroffen,
daß gemäß F i g. 1 die Trennwand harmonikaartig zusammengefaltet werden kann. In Umfangsrichtung ist
der Träger 2 durch einen Stift 17, der durch eine Falle 18
in nicht dargestellte Löcher einführbar ist, wahlweise festlegbar, so daß die Höhe der Füllung den
Erfordernissen anpaßbar ist. Der untere Rand 19 der Füllung ist hierbei als Gleitdichtung ausgebildet, die
gegen den Boden 8 abdichtet.
Die den Raumwänden 25 benachbarten Ständer 1 haben im wesentlichen den gleichen Aufbau, sind jedoch
nur mit einem Träger 2 ausgerüstet. Um einen geringen Abstand von der Raumwand zu erhalten sind Fahrgestell
4 und Glocke 7 etwas anders gestaltet. Sie haben die Form rechteckiger Dreiecke (Fig. 1), wobei der
Ständer 1 im Bereich der den Scheitel des rechten Winkels bildenden Ecke liegt.
Die Abdichtung der Trennwand gegen die Decke 20 so des Raumes erfolgt durch eine Kopfdichtung 21, die an
einem Winkelprofil 22 befestigt ist, das auf den Träger 2 aufgesetzt ist und mittels Spannstücken 23 an der
Halterung festgespannt ist jedes Spannstück 23 liegt neben der Stange und ist in F i g. 4 näher dargestellt
Um die Trennwand zu setzen, wird sie zunächst an die gewünschte Stelle längs des Bodens 8 verfahren und
dann zur Ausfüllung der Breite auseinandergefaltet Sodann wird eine ausreichende Länge der Füllung 3 von
den Trägern 2 abgewickelt, nachdem durch Einstellen der Halterung 13 eine Grobeinstellung der Höhe
vorgenommen wurde. Nach Aufsetzen und Festspannen der Kopfdichtung 21 wird dann die Länge des Ständers
1 durch Drehen der Mutter 9 vergrößert Hierdurch kommt die Glocke 7 zur Anlage gegen den Boden 8 und
übernimmt die Abstützung anstelle der Rollen 5, während gleichzeitig die Kopfdichtung 21 gegen die
Decke 20 bewegt wird. Die Trennwand wird damit zwischen Boden 8 und Decke 20 festgespannt Spalte
werden durch biegsame Fugendeckleisten 24, wie sie z. B. in F i g. 1 zur Raumwand 25 angedeutet sind,
verschlossen.
Der Abbau der Trennwand erfolgt in entgegengesetzter Reihenfolge, wonach sie auf kleinsten Raum
gebracht an einen Abstellplatz verfahren werden kann.
Gemäß F i g. 4 können auch zwei Abstand voneinander aufweisende Füllungen vorhanden sein. In diesem
Falle ist das obere Ende der sonst in gleicher Weise ausgebildeten Ständer 1 zur Aufnahme von zwei parallel
nebeneinanderliegenden Trägern 2 und 26 eingerichtet. Der Kragarm 16 für den oberen Träger 2 hat eine
Verlängerung 27 zur drehbaren Aufnahme des einen Endes des unteren Trägers 26, der ebenfalls in
Umfangsrichtung wahlweise festlegbar ist
Die Füllung 3 läuft auf der linken Seite des Trägers 2 ab, während die Füllung 28 des Trägers 26 auf dessen
rechter Seite abläuft Es entsteht somit ein schall- und wärmedämmender Raum zwischen beiden Füllungen.
Hierbei kann die Dämmung durch mit der einen Füllung verbundenen zusätzlichen Dämmstoff erhöht werden.
Für den gleichen Zweck kann für die Füllungen Bleigummi verwendet werden.
Eine weitere in F i g. 2 angedeutete Ausführungsform besteht darin, daß eine einteilige Füllung 3 aus Stoff
od. dgl., die sich über die gesamte Breite der Trennwand erstreckt, vorgesehen wird, da hierdurch mehrere
Dichtungsstellen entbehrlich werden. Das Aufwickeln der Füllung auf die Träger ist nämlich nur soweit
erforderlich, wie dies die Anpassung der Trennwand an unterschiedliche Raumhöhen notwendig macht Es kann
daher der untere Bereich der Füllung sich über die ganze Breite erstrecken, da er nie aufgewickelt wird. Im
oberen Bereich sind jedoch lotrechte Schlitze 29 im Bereich der Ständer vorzusehen, damit die zwischen den
Schlitzen liegenden Teile der Füllung auf die zugeordneten Träger aufgewickelt werden können. Die Schlitze
werden im frei liegenden Bereich durch zusätzliche Dichtungen 30 abgedeckt
Claims (7)
1. Versetzbare Trennwand, bestehend aus mehreren lotrechten Ständern und an deren oberen Enden
vorgesehenen waagerechten Trägern zur Halterung der aus Stoff od.dgl. bestehenden Füllung, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Die Ständer (1) sind an ihren unteren Enden mit Rollen (5) zum Verfahren längs des Bodens (8)
versehen;
b) jeder Ständer ist in seinem unteren Bereich von einem Mantelrohr (6) umgeben, das axial zum
Ständer ein- und feststellbar ist und am unteren Ende eine die Rollen (5) umschließende am
Boden abstützbare Glocke (7) trägt;
c) die Träger (2) sind an den Ständern (1) um senkrechte Achsen schwenkbar gelagert, wobei
die Schwenkbewegung soweit begrenzt ist, daß ein die Standsicherheit der Trennwand gewährleistender
Mindestwinkel zwischen zwei an einem Ständer angeordneten Trägern eingehalten ist, und sie sind um ihre Längsachse drehbar
und wahlweise festlegbar ausgebildet und die Füllung (3) ist auf sie aufwickelbar;
d) auf die auf den Träger (2) aufgewickelte Füllung (3) ist lose eine Kopfdichtung (21) aufsetzbar
und durch Spannstücke (23) festspannbar;
e) der Spalt zwischen benachbarten Trägern bzw. zur Raumwand (25) ist durch biegsame lotrechte
Fugendeckleisten (24) überdeckt und die Füllung (3) ist am unteren Rand (19) mit einer
Schleifdichtung zur Abdichtung gegen den Boden (8) versehen.
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glocken (7) für Ständer (1) mit zwei davon gelagerten Trägern (2) als gleichseitige
Dreiecke ausgebildet, die Ständer im Schwerpunkt der Dreiecke und die zylindrisch ausgebildeten
Rollen (5) mit ihren Achsen parallel zu den Seiten des Dreiecks angeordnet sind.
3. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (7) für einen neben
einer Raumwand (25) liegenden Ständer (1) als rechteckiges Dreieck ausgebildet ist und der Ständer
im Bereich der den Scheitel des rechten Winkels bildenden Ecke liegt
4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ständer (1) zur
Grobeinstellung am oberen Ende eine frei drehbare Halterung (13) für die Träger (2) aufweist, die in
axialer Richtung in vorgegebenen Abständen einstellbar festlegbar ist, und daß zur Feineinstellung
zwischen Ständer (1) und Mantelrohr (6) ein axiales Gewinde (12) vorgesehen ist
5. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ständern (1)
parallel und neben den Trägern (2) je ein weiterer Träger (26) drehbar und feststellbar angeordnet ist,
auf den ein als Füllung (28) dienender Stoff in entgegengesetzter Richtung wie die Füllung (3) am
ersten Träger aufwickelbar ist
6. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß allen Trägern eine einteilige, sich über
die gesamte Breite der Trennwand erstreckende Füllung zugeordnet ist die im oberen Bereich durch
im Bereich der Ständer liegende lotrechte abdeckbare Schlitze unterbrochen ist und die zwischen den
Schlitzen liegenden Bereiche auf je einen zugeordneten Träger aufwickelbar sind.
7. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß jede Füllung (3; 28) aus
Bleigummi besteht
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