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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Aufzugsanordnung mit einem Schienensystem,
umfassend einen Stützabschnitt
und einen Aufzug, z. B. einen Sitzaufzug für eine behinderte Person, der
entlang des Stützabschnittes
bewegbar ist, wobei der Aufzug fähig
ist, eine Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
in verschiedenen Neigungswinkeln, umfassend die horizontale Richtung,
auszuführen,
wobei der Aufzug ein Tragelement und ein Mittel zum Halten des Tragelementes
während
der Bewegung im wesentlichen in einer vorbestimmten Lage aufweist,
wobei das Mittel eine Führungsoberfläche umfaßt, die aus
einem Abschnitt der Oberfläche
des Stützelementes
besteht, entlang dessen ein Erfassungsmittel, das an dem Aufzug
angeordnet ist, bewegbar ist, um die Lage des Tragelementes einzustellen.
Eine derartige Aufzugsanordnung ist z. B. aus GB-A 2 174 362 bekannt.
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Diese
Art von Aufzügen
kann verwendet werden, um eine behinderte Person, die nicht in der
Lage ist, Stufen zu benutzen, entlang einer Treppe nach oben oder
unten zu befördern.
Das Schienensystem ist dabei entlang der Treppe auf solche Weise
angeordnet, daß ein
Aufzug, der oberhalb der Treppe angeordnet ist, sich entlang des
Schienensystems bewegen kann. Die Schiene, entlang der sich der
Lift bewegt, kann z. B. an einer Wand neben der Treppe befestigt
sein, kann jedoch ebenso an Stützen
befestigt sein, die an Tritten an einer Seite der Treppe befestigt
sind. Das Tragelement kann ein Stuhl sein, auf den eine Person gesetzt
werden kann, kann jedoch ebenso aus einer Plattform bestehen, auf
die ein Rollstuhl bewegt werden kann. Andere Aufzugskonstruktionen
sind ebenso möglich.
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Im
Falle einer geraden Treppe kann das Schienensystem aus einer geraden
Anordnung von Abschnitten bestehen, die in dem gleichen Winkel wie
die Treppe angeordnet ist. Die Verbindung zwischen dem Aufzug und
dem Schienensystem wird dadurch bewirkt, daß der Aufzug mit dem Schienensystem
mittels einer oder mehrerer Führungseinheiten
in Eingriff steht, die an dem Aufzug befestigt sind, wobei der Aufzug
eine im wesentlichen gerade Lage einnimmt, d. h. zu allen Zeiten
in einem bestimmten Winkel relativ zu dem Schienensystem verläuft. Das Schienensystem
kann ferner mit einer Zahnstange versehen sein, in die ein Zahnrad
greifen kann, welches an dem Aufzug befestigt ist, so daß, wenn
das Zahnrad von einem Elektromotor angetrieben wird, welcher in
dem Aufzug angeordnet ist, der Aufzug entlang des Schienensystems
bewegt wird.
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Für gewöhnlich weist
eine Treppe nicht nur einen geraden Abschnitt auf, sondern kann
eine Treppe in verschiedenen Neigungswinkeln an verschiedenen Stellen
verlaufen, kann sie einen horizontalen Abschnitt aufweisen (d. h.
einen Abschnitt, bei dem der Neigungswinkel 0° beträgt) und kann sie Biegungen
aufweisen. In allen zuvor genannten Fällen muß das Schienensystem, das entlang
der Treppe verläuft,
so konstruiert sein, daß der
Aufzug zu allen Zeiten eine vorbestimmte Lage während seiner Bewegung entlang
des Schienensystems behält. Das
Schienensystem kann zu diesem Zweck mit zwei stützenden Führungen versehen sein, wobei
die Lage des Aufzuges in Bezug auf das Schienensystem durch den
Abstand zwischen den stützenden Führungen
bestimmt ist. Folglich muß der
Abstand derart variieren, daß,
abhängig
von dem Neigungswinkel des Schienensystems, eine vorbestimmte Aufzugslage
zu allen Zeiten erhalten bleibt. Die beiden Führungen können näher aneinander angeordnet sein,
wenn die Neigung der Treppe, und somit die des Schienensystems,
steiler ist. Ein Nachteil eines Systems dieser Art ist die Tatsache,
daß die
Verwendung von zwei stützenden
Führungen
zusätzliche
Installationskosten und die Verwendung von zusätzlichen Materialien erfordert,
wobei ebenso zusätzlicher
Raum benötigt
wird und die optische Wirkung nicht besonders ästhetisch ist.
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EP 0 560 433 offenbart eine
Aufzugsanordnung, bei der nur eine stützende Führung verwendet wird. Um eine
feste Lage des Aufzuges zu halten, wird eine Kurvenscheibe verwendet,
die in dem Aufzug angeordnet ist, wobei sich die Kurvenscheibe synchron
zu der Aufzugsbewegung dreht. Die Kurvenscheibe enthält Informationen über die
Neigungswinkel und ein Nockenstößel bewegt
den Aufzug in die gewünschte
Lage. Ein Nachteil eines derartigen Systems ist, daß, wenn
eine Aufzugsanordnung entlang einer bestimmten Treppe angeordnet
werden soll, die Treppe genau vermessen werden muß, wonach
die Form der Kurvenscheibe, basierend auf der Messung, berechnet
werden muß.
In der Praxis scheint dieses System sehr empfindlich gegenüber Abweichungen
in der Kurvenscheibe zu sein, die relativ klein im Vergleich zu
der Gesamtlänge
der Treppe ist, weshalb es schwierig ist, eine gerade Lage des Aufzuges
zu halten.
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Allgemein
ist ein Nachteil der Aufzugsanordnungen des Standes der Technik
die Tatsache, daß sie
basierend auf komplizierten Berechnungen in einer genauen Größe hergestellt
werden müssen,
weshalb die Treppe zuerst ohne Meßfehler vermessen werden muß, und ist
ein weiterer Nachteil, daß,
wenn ein Schienensystem aus einem Haus entfernt werden soll, dieses,
wenn überhaupt,
kaum für
eine weitere Aufzugsanordnung, die hergestellt werden soll, wiederverwendet
werden kann.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufzugsanordnung bereitzustellen,
die eine stützende Führung umfaßt, die
in einer vorbestimmten Lage auf wirksame Weise gehalten wird. Entsprechend
einer weiteren Aufgabe der Erfindung ist das Schienensystem so ausgelegt,
daß es,
zumindest zu einem großen
Teil, wiederverwendet werden kann und werden Mittel zum Halten einer
festen Lage des Tragelementes auf einfache und zuverlässige Weise
bei Installation bereitgestellt. Insbesondere weil eine Aufzugsanordnung
manchmal in einem Haus nur für
eine kurze Zeitperiode vorgesehen ist, nach der diese wieder entfernt
werden muß,
ist es sehr vorteilhaft, wenn ein beträchtlicher Teil einer solchen
Aufzugsanordnung erneut verwendet werden und auf eine einfache Weise
installiert werden kann.
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Eine
Aufzugsanordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung ist in
dem unabhängigen
Anspruch 1 definiert.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angeführt.
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Bevorzugt
umfaßt
das Erfassungsmittel mindestens ein Rad, das auf der Führungsoberfläche rollen
kann, wodurch eine reibungslose, genaue Führung erreicht wird.
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Ferner
weist der Stützabschnitt
bevorzugt eine konstante Querschnittsabmessung entlang im wesentlichen
seiner gesamten Länge
auf, z. B. bestehend aus einem runden Rohr, und umfaßt das Schienensystem
eine Stützoberfläche im wesentlichen
entlang ihrer gesamten Länge
und umfaßt
der Aufzug ein Stabilisierungsmittel, das an der Stützoberfläche anliegt,
wobei das Stabilisierungsmittel ein Rad umfaßt, das auf der Stützoberfläche rollen
kann, so daß der
Aufzug daran gehindert ist, sich um den Stützabschnitt zu drehen, wobei
jedoch nur ein Stützabschnitt
verwendet wird.
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Die
Stützoberfläche besteht
bevorzugt aus einer seitlichen Oberfläche einer Zahnstange, die auf dem
Stützabschnitt
angeordnet ist, wobei in diese ein angetriebenes Zahnrad des Aufzuges
greifen kann. Somit sind die Merkmale, die in dem vorangegangenen
Abschnitt genannt sind, mit dem Aufzugsantrieb auf eine kompakte
und materialsparende Weise kombiniert. Die Zahnstange ist bevorzugt
auf einer Unterseite des Stützabschnittes
angeordnet.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung erfaßt das
Erfassungsmittel eine Änderung
des Neigungswinkels des Stützabschnittes
und wird die Lage des Tragelementes als Reaktion darauf eingestellt.
Zu diesem Zweck bewegt sich das Erfassungsmittel bevorzugt entlang
der Führungsoberfläche in einem
Abstand von der Führungseinheit,
sowohl vor wie auch hinter der Führungseinheit.
Der Teil des Erfassungsmittels, der sich entlang der Führungsoberfläche bewegt,
ist bevorzugt mit der Führungseinheit über einen
angelenkten Arm verbunden, und die Führungseinheit kann z. B. einen
Schalter umfassen, der mit dem angelenkten Arm verbunden ist. Bevorzugt
ist das Erfassungsmittel zusätzlich
mit einem Stellmotor verbunden, der in der Lage ist, das Tragelement
in einer bestimmten Lage zu halten. Die voranstehenden Merkmale
machen es möglich,
das Tragelement in einer festen Lage auf eine wirksame Weise zu
halten.
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Weiter
bevorzugt hängt
/ hängen
in dieser Ausführungsform
die Geschwindigkeit, mit der das Tragelement gesteuert wird, und
/ oder die Geschwindigkeit des Aufzuges von der Lage des angelenkten
Armes ab. Dies stellt eine komfortable, reibungslose und genaue
Bewegung des Aufzuges sicher.
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Bevorzugt
sind ferner Korrekturmittel vorgesehen, um eine Fehlerkorrektur
der Lage des Tragelementes auszuführen, wobei die Korrekturmittel
z. B. den Winkel zwischen dem Tragelement und dem Aufzug auf einem
Abschnitt der stützenden
Führung messen,
der einen Neigungswinkel aufweist, der bekannt ist. Die Korrekturmittel
sind in der Lage, die Fehler in der Lage des Aufzuges zu korrigieren,
die nach einiger Zeit auftreten können. Daher kann der Aufzug
in eine vorbestimmte Lage in Bezug auf die stützende Führung jedes Mal gebracht werden,
wenn der Aufzug seine Endposition an dem oberen oder unteren Ende
des Schienensystems erreicht, wodurch ein möglicher Fehler in der Lage
des Tragelementes korrigiert wird.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Bewegen eines
Aufzuges entlang eines Schienensystems, das einen Stützabschnitt
umfaßt, wie
er in den Ansprüchen
definiert ist.
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Die
zuvor genannten Merkmale, die in den Ansprüchen definiert sind, können unabhängig voneinander
wie auch in Kombination miteinander verwendet werden. Weitere Aspekte
werden mittels beispielhafter Ausführungsformen offenbart.
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Um
die Erfindung vollständiger
zu erklären, werden
folgend eine Anzahl von beispielhaften Ausführungsformen einer Aufzugsanordnung
unter Bezugnahme auf schematische Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Ansicht einer Aufzugsanordnung;
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2 ist
eine Teilquerschnittsansicht eines Schienensystems und eines Aufzuges;
und
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3 zeigt
eine Ausführungsform
einer Aufzugsanordnung, die ein Erfassungsmittel aufweist, in verschiedenen
Lagen desselben.
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Die
Figuren sind lediglich schematische Darstellungen der beispielhaften
Ausführungsformen, wobei
Teile, die einander entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Einige Teile der Aufzugsanordnung wurden zum Zwecke
der Klarheit nicht dargestellt.
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1 zeigt
eine Aufzugsanordnung, die auf einer Treppe angeordnet ist. Eine
Vielzahl von Stützen 2 ist
auf einer Treppe 1 mittels Basen 3, die an den
Tritten einer Treppe befestigt werden können, z. B. mittels Schrauben,
angeordnet. Die Basen 3 können ein zusätzliches
Rohr 29 aufweisen, um eine Einstellung der Höhe der Stütze 2 zu
ermöglichen.
Dies wird unter Bezug auf die 4 erklärt.
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Jede
Stütze 2 weist
einen Befestigungspunkt 4 auf, an dem ein Stützabschnitt 6 mittels
eines Befestigungselementes 5 befestigt werden kann.
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Der
Stützabschnitt 6 ist
aus einer Vielzahl von geraden Rohrabschnitten und einer Vielzahl
von gebogenen Rohrabschnitten mit kreisförmigem Querschnitt zusammengesetzt.
Die Rohrabschnitte sind über
Kupplungen miteinander verbunden, die in die Enden von zwei anschließenden Rohrabschnitten eingeführt werden
können.
Die Verbindung der Rohrabschnitte kann von sich aus bereits stark
genug sein, weil die Kupplungen eine Klemmverbindung aufweisen,
jedoch ist es ebenso möglich,
die Enden der Rohrabschnitte mit den Kupplungen über Schrauben zu verbinden.
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Der
Stützabschnitt 6 ist
an dem Befestigungselement 5 befestigt, wobei sich der
Stützabschnitt
um eine horizontale Drehachse durch den Befestigungspunkt 4 auf
eine Weise drehen kann, daß die
Mittelachse des Abschnittes 6 die horizontale Drehachse
durch den Befestigungspunkt 4 schneidet.
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1 zeigt
ebenso einen Aufzug in verschiedenen Lagen desselben, wobei der
Aufzug einen Stuhl zum Bewegen einer behinderten Person entlang
der Treppe in einer Sitzstellung umfassen kann. Der Aufzug umfaßt einen
Rahmen 7 (nur schematisch dargestellt), an dem eine Führungseinheit 8 befestigt
ist, die in der Lage ist, sich um eine horizontale Achse 9 relativ
zu dem Rahmen 7 zu bewegen. Ein Tragelement, ein Stuhl
in dieser Ausführungsform, das
mit dem Rahmen 7 starr verbunden ist, wird in einer festen
Lage desselben durch die Verwendung des Erfassungsmittels (nicht
dargestellt) gehalten, wobei sich das Erfassungsmittel entlang einer
Führungsoberfläche bewegt,
von dem zwei Ausführungsformen
folgend detaillierter dargestellt werden.
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Die
Führungseinheit 8 umfaßt Führungsräder 10, 11,
die auf einem Stützabschnitt 6 mit
einem konkaven Tritt rollen können.
Die Führungseinheit 8 umfaßt ferner
ein drittes Führungsrad 12,
das auf ähnliche
Weise auf dem Abschnitt 6 rollen kann. Die Führungseinheit 8 ist
um eine im wesentlichen horizontale Achse 9, die die Mittelachse
des Stützabschnittes 6 schneidet,
in Bezug auf den Rahmen 7 drehbar.
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Der
Zahnantrieb des Aufzuges besteht aus einer Zahnstange 13,
die unter dem Stützabschnitt 6 angebracht
ist und die sich nach unten erstreckende Zähne aufweist. Die Zähne können in
ein Zahnrad 14 greifen, das neben dem Führungsrad 12 angeordnet ist
und das über
eine Welle, auf der das Führungsrad 12 angeordnet
ist, angetrieben wird. Der zuvor beschriebene Zahnantrieb ist ferner
in 2 dargestellt und wird ausführlicher unter Bezugnahme auf
diese Figur beschrieben.
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2 zeigt
eine Detailansicht, in der das Schienensystem teilweise in einer
Querschnittsansicht gezeigt ist, wie es Teil des Aufzuges ist.
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Die
Figuren zeigen eine Stütze 2 des
Schienensystems, an der ein Befestigungselement 5 befestigt
ist. Die Figur zeigt die Weise, in der der Stützabschnitt 6 an der
Stütze 2 mittels
Bolzen 15 befestigt ist, indem das Befestigungselement 5 mit
einem Loch versehen ist, durch das ein Bolzen 15 verlaufen
kann, und der Stützabschnitt 6 weist
ein Gewindeloch auf, in das der Bolzen 15 geschraubt werden
kann. Das Befestigungselement 5 kann dadurch in verschiedenen
Winkelpositionen relativ zu der Drehachse 16 befestigt
werden. Die Drehachse 16 fällt mit dem Befestigungspunkt 4 zusammen,
wie in 1 gezeigt ist.
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Dadurch,
daß der
Stützabschnitt 6 an
den Befestigungselementen 5 auf diese Weise befestigt ist,
können
die Rohre, die den Stützabschnitt 6 bilden,
erneut verwendet werden, ohne daß das Vorhandensein der Gewindelöcher dadurch
störend wirkt.
Möglicherweise
können
die Löcher
durch Schrauben einer Schraube in die Löcher abgedeckt werden.
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Führungsräder 10, 11 und
ein Führungsrad 12 können auf
dem Stützabschnitt 6 rollen.
Das Führungsrad 12 ist
auf einer Welle 17 eines Elektromotors 18, der
den Aufzug antreibt, angeordnet. Zu diesem Zweck wirkt das Zahnrad 14 mit
einer Zahnstange 13 zusammen, die auf der Unterseite des
Stützabschnittes 6 angeordnet
ist.
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In
dieser Ausführungsform
ist das Zahnrad 14 direkt auf der Welle des Elektromotors 18 angeordnet,
jedoch ist es ebenso möglich,
das Zahnrad 14 von einem Elektromotor über eine Untersetzungsgetriebeeinheit
anzutreiben.
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Die
Führungseinheit 8 umfaßt ein Rad 37, das
auf der Seite der Zahnstange 13 rollen kann, wodurch verhindert
wird, daß sich
der Aufzug um den Stützabschnitt 6 dreht.
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3 zeigt
eine Ausführungsform,
in der der Aufzug in verschiedenen Lagen desselben gezeigt ist.
Die Führungseinheit 8 ist
dadurch mit einem seitlichen Befestigungspunkt 30 auf der
oberen Fläche versehen,
mit dem eine Stelleinheit 31 gelenkig verbunden ist. Die
Stelleinheit kann einen Elektromotor mit einer Gewindespindel oder
ein Zahnstangenantriebuntersetzungsgetriebe umfassen, das mit dem Befestigungspunkt 30 direkt
verbunden ist. Das obere Ende der Stelleinheit 31 ist mit
dem Rahmen 7 verbunden, auf dem ein Stuhl angeordnet sein
kann.
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Die
Stelleinheit 31 wird von zwei Schaltern (nicht dargestellt)
gesteuert, die verbunden sind mit und gesteuert werden von dem Erfassungsmittel
in Form von zwei federbelasteten, nach vorne und hinten verlaufenden
Armen 32, 33, die mit den Führungsrädern 10 und 11 gelenkig
verbunden sind, auf denen Räder 34, 35 angeordnet
sind. Die Räder
rollen auf einer Führungsoberfläche 36,
die von der oberen Fläche
des Stützabschnittes 6 gebildet
ist.
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Wenn
der Neigungswinkel des Stützabschnittes 6 sich ändert, wird
ein Schalter zuerst zu seiner oberen oder unteren Lage bewegt. In
dem Moment, in dem sich der Neigungswinkel der Führungseinheit 8 ändert, wird
auch der zweite Schalter zu der unteren oder der oberen Lage bewegt
und wird der Motor der Stelleinheit 31 aktiviert, um den
Winkel zwischen der Führungseinheit 8 und
dem Rahmen 7 einzustellen. Die Stelleinheit 31 wird
deaktiviert, sobald die Führungseinheit 8 den
neuen Neigungswinkel erreicht hat und einer der beiden Schalter
seine mittlere Lage eingenommen hat. Das Ausmaß, in dem eine Einpassung an
verschiedene Neigungswinkel erfolgen soll, kann festgelegt werden
durch Speichern von Informationen über aufeinanderfolgende Neigungswinkel
des Stützabschnittes 6 auf
einem Informationsträger,
der mit der Steuereinheit der Stelleinheit 31 verbunden
ist. Ferner ist eine Ausführungsform,
bei der die Schalter in der Lage sind, die Änderungen des Neigungswinkels
genau zu messen, möglich.
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Die
Stelleinheit 31 kann nur funktionieren, wenn der Aufzugsmotor 18 aktiviert
ist. Die Drehrichtung des Motors der Stelleinheit 31 hängt von
der Drehrichtung des Aufzugsmotors 18 (Bewegen nach oben
und unten) ab, und diese wird gesteuert durch die Lage der Schalter
(oben oder unten). Wenn der Biegeradius der vertikalen Biegungen
in dem Stützabschnitt 6 gleich
ist, wird es einen Unterschied in dem Weg geben, der in einer inneren
Biegung und einer äußeren Biegung
(in der vertikalen Ebene betrachtet) zurückgelegt wird. Dies kann dadurch überwunden
werden, daß die
Bewegungsgeschwindigkeit der Stelleinheit 31 von der Lage
der beiden Schalter abhängt.
Diese Abhängigkeit
kann ebenso für
eine Abbremsung oder Beschleunigung nahe vertikaler Biegungen verwendet
werden, wodurch die Geschwindigkeit von einer Änderung der Lage von einem
der beiden Schalter abhängt.
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Der
Aufzug kann mit zwei Endschaltern versehen sein, die den Verfahrweg
der Führungseinheit 8 auf
dem Stützabschnitt 6 beschränken. Die
Neigungswinkel in bestimmten Abschnitten des Stützabschnittes 6 sind
bekannt, so daß es
möglich
ist, eine Einrichtung in das Steuersystem einzubauen, durch die
die Lage des Rahmens 7 bestimmt und korrigiert wird, falls
notwendig, wenn der Aufzug in einer Ruhelage in einem derartigen
Abschnitt ist, z. B. an den Endschaltern. Dies kann z. B. durch
Messen des Winkels zwischen dem Rahmen 7 und der Führungseinheit 8 an
dem Gelenkpunkt geschehen. Entsprechend einer möglichen Alternative ist ein
elektronisches Nivellierinstrument in den Rahmen 7 eingebaut,
das seine Lage kontinuierlich überprüft und diese,
falls notwendig, korrigiert und den Aufzug anhält, wenn die Abweichung als
zu groß empfunden
wird.
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Die
Verwendung der Aufzugsanordnung, wie zuvor beschrieben, ermöglicht eine
relativ schnelle und einfache Installation der Aufzugsanordnung, selbst
ohne zuvor die Treppe genau vermessen zu haben. Alle Elemente können mit
Handwerkzeugen zugeschnitten werden und mittels der Handwerkzeuge
auf eine entsprechende Größe gebracht
werden. Die Installation eines Aufzugssystems wird dadurch relativ
einfach.
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Ferner
kann auch das Auseinanderbauen der Aufzugsanordnung auf eine einfache
Weise geschehen, so daß die
Teile erneut verwendet werden können,
nachdem diese auseinandergebaut wurden. Es ist dadurch möglich, die
verwendeten Teile zu sortieren und diese zu lagern, bis bestimmte
Teile erneut verwendet werden können.
Es ist jedoch ebenso möglich,
ausgehend von einer existierenden Aufzugsanordnung, die entfernt
werden soll, eine neue Aufzugsanordnung zu bilden und diese mit
einer entsprechenden Größe für eine andere
Treppe auszulegen. Durch Vermessen sowohl der alten Treppe wie auch
der neuen Treppe ist es sodann möglich,
mittels einer relativ einfachen Rechnung festzulegen, welche Teile
der alten Aufzugsanordnung unverändert bleiben
können,
welche Teile verkürzt
und / oder welche Teile durch Teile ergänzt werden müssen, die hinzugefügt werden
müssen.
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Die
zuvor beschriebene Ausführungsform
ist als eine solche zu betrachten und kann auf verschiedene Weisen
innerhalb des Bereichs der Erfindung, wie er durch die angefügten Ansprüche definiert
ist, verändert
werden.