DE69924511T2 - Aufzugsanordnung und verfahren zur verschiebung eines aufzugs - Google Patents

Aufzugsanordnung und verfahren zur verschiebung eines aufzugs Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzugsanordnung mit einem Schienensystem, umfassend einen Stützabschnitt und einen Aufzug, z. B. einen Sitzaufzug für eine behinderte Person, der entlang des Stützabschnittes bewegbar ist, wobei der Aufzug fähig ist, eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung in verschiedenen Neigungswinkeln, umfassend die horizontale Richtung, auszuführen, wobei der Aufzug ein Tragelement und ein Mittel zum Halten des Tragelementes während der Bewegung im wesentlichen in einer vorbestimmten Lage aufweist, wobei das Mittel eine Führungsoberfläche umfaßt, die aus einem Abschnitt der Oberfläche des Stützelementes besteht, entlang dessen ein Erfassungsmittel, das an dem Aufzug angeordnet ist, bewegbar ist, um die Lage des Tragelementes einzustellen. Eine derartige Aufzugsanordnung ist z. B. aus GB-A 2 174 362 bekannt.
  • Diese Art von Aufzügen kann verwendet werden, um eine behinderte Person, die nicht in der Lage ist, Stufen zu benutzen, entlang einer Treppe nach oben oder unten zu befördern. Das Schienensystem ist dabei entlang der Treppe auf solche Weise angeordnet, daß ein Aufzug, der oberhalb der Treppe angeordnet ist, sich entlang des Schienensystems bewegen kann. Die Schiene, entlang der sich der Lift bewegt, kann z. B. an einer Wand neben der Treppe befestigt sein, kann jedoch ebenso an Stützen befestigt sein, die an Tritten an einer Seite der Treppe befestigt sind. Das Tragelement kann ein Stuhl sein, auf den eine Person gesetzt werden kann, kann jedoch ebenso aus einer Plattform bestehen, auf die ein Rollstuhl bewegt werden kann. Andere Aufzugskonstruktionen sind ebenso möglich.
  • Im Falle einer geraden Treppe kann das Schienensystem aus einer geraden Anordnung von Abschnitten bestehen, die in dem gleichen Winkel wie die Treppe angeordnet ist. Die Verbindung zwischen dem Aufzug und dem Schienensystem wird dadurch bewirkt, daß der Aufzug mit dem Schienensystem mittels einer oder mehrerer Führungseinheiten in Eingriff steht, die an dem Aufzug befestigt sind, wobei der Aufzug eine im wesentlichen gerade Lage einnimmt, d. h. zu allen Zeiten in einem bestimmten Winkel relativ zu dem Schienensystem verläuft. Das Schienensystem kann ferner mit einer Zahnstange versehen sein, in die ein Zahnrad greifen kann, welches an dem Aufzug befestigt ist, so daß, wenn das Zahnrad von einem Elektromotor angetrieben wird, welcher in dem Aufzug angeordnet ist, der Aufzug entlang des Schienensystems bewegt wird.
  • Für gewöhnlich weist eine Treppe nicht nur einen geraden Abschnitt auf, sondern kann eine Treppe in verschiedenen Neigungswinkeln an verschiedenen Stellen verlaufen, kann sie einen horizontalen Abschnitt aufweisen (d. h. einen Abschnitt, bei dem der Neigungswinkel 0° beträgt) und kann sie Biegungen aufweisen. In allen zuvor genannten Fällen muß das Schienensystem, das entlang der Treppe verläuft, so konstruiert sein, daß der Aufzug zu allen Zeiten eine vorbestimmte Lage während seiner Bewegung entlang des Schienensystems behält. Das Schienensystem kann zu diesem Zweck mit zwei stützenden Führungen versehen sein, wobei die Lage des Aufzuges in Bezug auf das Schienensystem durch den Abstand zwischen den stützenden Führungen bestimmt ist. Folglich muß der Abstand derart variieren, daß, abhängig von dem Neigungswinkel des Schienensystems, eine vorbestimmte Aufzugslage zu allen Zeiten erhalten bleibt. Die beiden Führungen können näher aneinander angeordnet sein, wenn die Neigung der Treppe, und somit die des Schienensystems, steiler ist. Ein Nachteil eines Systems dieser Art ist die Tatsache, daß die Verwendung von zwei stützenden Führungen zusätzliche Installationskosten und die Verwendung von zusätzlichen Materialien erfordert, wobei ebenso zusätzlicher Raum benötigt wird und die optische Wirkung nicht besonders ästhetisch ist.
  • EP 0 560 433 offenbart eine Aufzugsanordnung, bei der nur eine stützende Führung verwendet wird. Um eine feste Lage des Aufzuges zu halten, wird eine Kurvenscheibe verwendet, die in dem Aufzug angeordnet ist, wobei sich die Kurvenscheibe synchron zu der Aufzugsbewegung dreht. Die Kurvenscheibe enthält Informationen über die Neigungswinkel und ein Nockenstößel bewegt den Aufzug in die gewünschte Lage. Ein Nachteil eines derartigen Systems ist, daß, wenn eine Aufzugsanordnung entlang einer bestimmten Treppe angeordnet werden soll, die Treppe genau vermessen werden muß, wonach die Form der Kurvenscheibe, basierend auf der Messung, berechnet werden muß. In der Praxis scheint dieses System sehr empfindlich gegenüber Abweichungen in der Kurvenscheibe zu sein, die relativ klein im Vergleich zu der Gesamtlänge der Treppe ist, weshalb es schwierig ist, eine gerade Lage des Aufzuges zu halten.
  • Allgemein ist ein Nachteil der Aufzugsanordnungen des Standes der Technik die Tatsache, daß sie basierend auf komplizierten Berechnungen in einer genauen Größe hergestellt werden müssen, weshalb die Treppe zuerst ohne Meßfehler vermessen werden muß, und ist ein weiterer Nachteil, daß, wenn ein Schienensystem aus einem Haus entfernt werden soll, dieses, wenn überhaupt, kaum für eine weitere Aufzugsanordnung, die hergestellt werden soll, wiederverwendet werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufzugsanordnung bereitzustellen, die eine stützende Führung umfaßt, die in einer vorbestimmten Lage auf wirksame Weise gehalten wird. Entsprechend einer weiteren Aufgabe der Erfindung ist das Schienensystem so ausgelegt, daß es, zumindest zu einem großen Teil, wiederverwendet werden kann und werden Mittel zum Halten einer festen Lage des Tragelementes auf einfache und zuverlässige Weise bei Installation bereitgestellt. Insbesondere weil eine Aufzugsanordnung manchmal in einem Haus nur für eine kurze Zeitperiode vorgesehen ist, nach der diese wieder entfernt werden muß, ist es sehr vorteilhaft, wenn ein beträchtlicher Teil einer solchen Aufzugsanordnung erneut verwendet werden und auf eine einfache Weise installiert werden kann.
  • Eine Aufzugsanordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung ist in dem unabhängigen Anspruch 1 definiert.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angeführt.
  • Bevorzugt umfaßt das Erfassungsmittel mindestens ein Rad, das auf der Führungsoberfläche rollen kann, wodurch eine reibungslose, genaue Führung erreicht wird.
  • Ferner weist der Stützabschnitt bevorzugt eine konstante Querschnittsabmessung entlang im wesentlichen seiner gesamten Länge auf, z. B. bestehend aus einem runden Rohr, und umfaßt das Schienensystem eine Stützoberfläche im wesentlichen entlang ihrer gesamten Länge und umfaßt der Aufzug ein Stabilisierungsmittel, das an der Stützoberfläche anliegt, wobei das Stabilisierungsmittel ein Rad umfaßt, das auf der Stützoberfläche rollen kann, so daß der Aufzug daran gehindert ist, sich um den Stützabschnitt zu drehen, wobei jedoch nur ein Stützabschnitt verwendet wird.
  • Die Stützoberfläche besteht bevorzugt aus einer seitlichen Oberfläche einer Zahnstange, die auf dem Stützabschnitt angeordnet ist, wobei in diese ein angetriebenes Zahnrad des Aufzuges greifen kann. Somit sind die Merkmale, die in dem vorangegangenen Abschnitt genannt sind, mit dem Aufzugsantrieb auf eine kompakte und materialsparende Weise kombiniert. Die Zahnstange ist bevorzugt auf einer Unterseite des Stützabschnittes angeordnet.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung erfaßt das Erfassungsmittel eine Änderung des Neigungswinkels des Stützabschnittes und wird die Lage des Tragelementes als Reaktion darauf eingestellt. Zu diesem Zweck bewegt sich das Erfassungsmittel bevorzugt entlang der Führungsoberfläche in einem Abstand von der Führungseinheit, sowohl vor wie auch hinter der Führungseinheit. Der Teil des Erfassungsmittels, der sich entlang der Führungsoberfläche bewegt, ist bevorzugt mit der Führungseinheit über einen angelenkten Arm verbunden, und die Führungseinheit kann z. B. einen Schalter umfassen, der mit dem angelenkten Arm verbunden ist. Bevorzugt ist das Erfassungsmittel zusätzlich mit einem Stellmotor verbunden, der in der Lage ist, das Tragelement in einer bestimmten Lage zu halten. Die voranstehenden Merkmale machen es möglich, das Tragelement in einer festen Lage auf eine wirksame Weise zu halten.
  • Weiter bevorzugt hängt / hängen in dieser Ausführungsform die Geschwindigkeit, mit der das Tragelement gesteuert wird, und / oder die Geschwindigkeit des Aufzuges von der Lage des angelenkten Armes ab. Dies stellt eine komfortable, reibungslose und genaue Bewegung des Aufzuges sicher.
  • Bevorzugt sind ferner Korrekturmittel vorgesehen, um eine Fehlerkorrektur der Lage des Tragelementes auszuführen, wobei die Korrekturmittel z. B. den Winkel zwischen dem Tragelement und dem Aufzug auf einem Abschnitt der stützenden Führung messen, der einen Neigungswinkel aufweist, der bekannt ist. Die Korrekturmittel sind in der Lage, die Fehler in der Lage des Aufzuges zu korrigieren, die nach einiger Zeit auftreten können. Daher kann der Aufzug in eine vorbestimmte Lage in Bezug auf die stützende Führung jedes Mal gebracht werden, wenn der Aufzug seine Endposition an dem oberen oder unteren Ende des Schienensystems erreicht, wodurch ein möglicher Fehler in der Lage des Tragelementes korrigiert wird.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Bewegen eines Aufzuges entlang eines Schienensystems, das einen Stützabschnitt umfaßt, wie er in den Ansprüchen definiert ist.
  • Die zuvor genannten Merkmale, die in den Ansprüchen definiert sind, können unabhängig voneinander wie auch in Kombination miteinander verwendet werden. Weitere Aspekte werden mittels beispielhafter Ausführungsformen offenbart.
  • Um die Erfindung vollständiger zu erklären, werden folgend eine Anzahl von beispielhaften Ausführungsformen einer Aufzugsanordnung unter Bezugnahme auf schematische Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Ansicht einer Aufzugsanordnung;
  • 2 ist eine Teilquerschnittsansicht eines Schienensystems und eines Aufzuges; und
  • 3 zeigt eine Ausführungsform einer Aufzugsanordnung, die ein Erfassungsmittel aufweist, in verschiedenen Lagen desselben.
  • Die Figuren sind lediglich schematische Darstellungen der beispielhaften Ausführungsformen, wobei Teile, die einander entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Einige Teile der Aufzugsanordnung wurden zum Zwecke der Klarheit nicht dargestellt.
  • 1 zeigt eine Aufzugsanordnung, die auf einer Treppe angeordnet ist. Eine Vielzahl von Stützen 2 ist auf einer Treppe 1 mittels Basen 3, die an den Tritten einer Treppe befestigt werden können, z. B. mittels Schrauben, angeordnet. Die Basen 3 können ein zusätzliches Rohr 29 aufweisen, um eine Einstellung der Höhe der Stütze 2 zu ermöglichen. Dies wird unter Bezug auf die 4 erklärt.
  • Jede Stütze 2 weist einen Befestigungspunkt 4 auf, an dem ein Stützabschnitt 6 mittels eines Befestigungselementes 5 befestigt werden kann.
  • Der Stützabschnitt 6 ist aus einer Vielzahl von geraden Rohrabschnitten und einer Vielzahl von gebogenen Rohrabschnitten mit kreisförmigem Querschnitt zusammengesetzt. Die Rohrabschnitte sind über Kupplungen miteinander verbunden, die in die Enden von zwei anschließenden Rohrabschnitten eingeführt werden können. Die Verbindung der Rohrabschnitte kann von sich aus bereits stark genug sein, weil die Kupplungen eine Klemmverbindung aufweisen, jedoch ist es ebenso möglich, die Enden der Rohrabschnitte mit den Kupplungen über Schrauben zu verbinden.
  • Der Stützabschnitt 6 ist an dem Befestigungselement 5 befestigt, wobei sich der Stützabschnitt um eine horizontale Drehachse durch den Befestigungspunkt 4 auf eine Weise drehen kann, daß die Mittelachse des Abschnittes 6 die horizontale Drehachse durch den Befestigungspunkt 4 schneidet.
  • 1 zeigt ebenso einen Aufzug in verschiedenen Lagen desselben, wobei der Aufzug einen Stuhl zum Bewegen einer behinderten Person entlang der Treppe in einer Sitzstellung umfassen kann. Der Aufzug umfaßt einen Rahmen 7 (nur schematisch dargestellt), an dem eine Führungseinheit 8 befestigt ist, die in der Lage ist, sich um eine horizontale Achse 9 relativ zu dem Rahmen 7 zu bewegen. Ein Tragelement, ein Stuhl in dieser Ausführungsform, das mit dem Rahmen 7 starr verbunden ist, wird in einer festen Lage desselben durch die Verwendung des Erfassungsmittels (nicht dargestellt) gehalten, wobei sich das Erfassungsmittel entlang einer Führungsoberfläche bewegt, von dem zwei Ausführungsformen folgend detaillierter dargestellt werden.
  • Die Führungseinheit 8 umfaßt Führungsräder 10, 11, die auf einem Stützabschnitt 6 mit einem konkaven Tritt rollen können. Die Führungseinheit 8 umfaßt ferner ein drittes Führungsrad 12, das auf ähnliche Weise auf dem Abschnitt 6 rollen kann. Die Führungseinheit 8 ist um eine im wesentlichen horizontale Achse 9, die die Mittelachse des Stützabschnittes 6 schneidet, in Bezug auf den Rahmen 7 drehbar.
  • Der Zahnantrieb des Aufzuges besteht aus einer Zahnstange 13, die unter dem Stützabschnitt 6 angebracht ist und die sich nach unten erstreckende Zähne aufweist. Die Zähne können in ein Zahnrad 14 greifen, das neben dem Führungsrad 12 angeordnet ist und das über eine Welle, auf der das Führungsrad 12 angeordnet ist, angetrieben wird. Der zuvor beschriebene Zahnantrieb ist ferner in 2 dargestellt und wird ausführlicher unter Bezugnahme auf diese Figur beschrieben.
  • 2 zeigt eine Detailansicht, in der das Schienensystem teilweise in einer Querschnittsansicht gezeigt ist, wie es Teil des Aufzuges ist.
  • Die Figuren zeigen eine Stütze 2 des Schienensystems, an der ein Befestigungselement 5 befestigt ist. Die Figur zeigt die Weise, in der der Stützabschnitt 6 an der Stütze 2 mittels Bolzen 15 befestigt ist, indem das Befestigungselement 5 mit einem Loch versehen ist, durch das ein Bolzen 15 verlaufen kann, und der Stützabschnitt 6 weist ein Gewindeloch auf, in das der Bolzen 15 geschraubt werden kann. Das Befestigungselement 5 kann dadurch in verschiedenen Winkelpositionen relativ zu der Drehachse 16 befestigt werden. Die Drehachse 16 fällt mit dem Befestigungspunkt 4 zusammen, wie in 1 gezeigt ist.
  • Dadurch, daß der Stützabschnitt 6 an den Befestigungselementen 5 auf diese Weise befestigt ist, können die Rohre, die den Stützabschnitt 6 bilden, erneut verwendet werden, ohne daß das Vorhandensein der Gewindelöcher dadurch störend wirkt. Möglicherweise können die Löcher durch Schrauben einer Schraube in die Löcher abgedeckt werden.
  • Führungsräder 10, 11 und ein Führungsrad 12 können auf dem Stützabschnitt 6 rollen. Das Führungsrad 12 ist auf einer Welle 17 eines Elektromotors 18, der den Aufzug antreibt, angeordnet. Zu diesem Zweck wirkt das Zahnrad 14 mit einer Zahnstange 13 zusammen, die auf der Unterseite des Stützabschnittes 6 angeordnet ist.
  • In dieser Ausführungsform ist das Zahnrad 14 direkt auf der Welle des Elektromotors 18 angeordnet, jedoch ist es ebenso möglich, das Zahnrad 14 von einem Elektromotor über eine Untersetzungsgetriebeeinheit anzutreiben.
  • Die Führungseinheit 8 umfaßt ein Rad 37, das auf der Seite der Zahnstange 13 rollen kann, wodurch verhindert wird, daß sich der Aufzug um den Stützabschnitt 6 dreht.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform, in der der Aufzug in verschiedenen Lagen desselben gezeigt ist. Die Führungseinheit 8 ist dadurch mit einem seitlichen Befestigungspunkt 30 auf der oberen Fläche versehen, mit dem eine Stelleinheit 31 gelenkig verbunden ist. Die Stelleinheit kann einen Elektromotor mit einer Gewindespindel oder ein Zahnstangenantriebuntersetzungsgetriebe umfassen, das mit dem Befestigungspunkt 30 direkt verbunden ist. Das obere Ende der Stelleinheit 31 ist mit dem Rahmen 7 verbunden, auf dem ein Stuhl angeordnet sein kann.
  • Die Stelleinheit 31 wird von zwei Schaltern (nicht dargestellt) gesteuert, die verbunden sind mit und gesteuert werden von dem Erfassungsmittel in Form von zwei federbelasteten, nach vorne und hinten verlaufenden Armen 32, 33, die mit den Führungsrädern 10 und 11 gelenkig verbunden sind, auf denen Räder 34, 35 angeordnet sind. Die Räder rollen auf einer Führungsoberfläche 36, die von der oberen Fläche des Stützabschnittes 6 gebildet ist.
  • Wenn der Neigungswinkel des Stützabschnittes 6 sich ändert, wird ein Schalter zuerst zu seiner oberen oder unteren Lage bewegt. In dem Moment, in dem sich der Neigungswinkel der Führungseinheit 8 ändert, wird auch der zweite Schalter zu der unteren oder der oberen Lage bewegt und wird der Motor der Stelleinheit 31 aktiviert, um den Winkel zwischen der Führungseinheit 8 und dem Rahmen 7 einzustellen. Die Stelleinheit 31 wird deaktiviert, sobald die Führungseinheit 8 den neuen Neigungswinkel erreicht hat und einer der beiden Schalter seine mittlere Lage eingenommen hat. Das Ausmaß, in dem eine Einpassung an verschiedene Neigungswinkel erfolgen soll, kann festgelegt werden durch Speichern von Informationen über aufeinanderfolgende Neigungswinkel des Stützabschnittes 6 auf einem Informationsträger, der mit der Steuereinheit der Stelleinheit 31 verbunden ist. Ferner ist eine Ausführungsform, bei der die Schalter in der Lage sind, die Änderungen des Neigungswinkels genau zu messen, möglich.
  • Die Stelleinheit 31 kann nur funktionieren, wenn der Aufzugsmotor 18 aktiviert ist. Die Drehrichtung des Motors der Stelleinheit 31 hängt von der Drehrichtung des Aufzugsmotors 18 (Bewegen nach oben und unten) ab, und diese wird gesteuert durch die Lage der Schalter (oben oder unten). Wenn der Biegeradius der vertikalen Biegungen in dem Stützabschnitt 6 gleich ist, wird es einen Unterschied in dem Weg geben, der in einer inneren Biegung und einer äußeren Biegung (in der vertikalen Ebene betrachtet) zurückgelegt wird. Dies kann dadurch überwunden werden, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Stelleinheit 31 von der Lage der beiden Schalter abhängt. Diese Abhängigkeit kann ebenso für eine Abbremsung oder Beschleunigung nahe vertikaler Biegungen verwendet werden, wodurch die Geschwindigkeit von einer Änderung der Lage von einem der beiden Schalter abhängt.
  • Der Aufzug kann mit zwei Endschaltern versehen sein, die den Verfahrweg der Führungseinheit 8 auf dem Stützabschnitt 6 beschränken. Die Neigungswinkel in bestimmten Abschnitten des Stützabschnittes 6 sind bekannt, so daß es möglich ist, eine Einrichtung in das Steuersystem einzubauen, durch die die Lage des Rahmens 7 bestimmt und korrigiert wird, falls notwendig, wenn der Aufzug in einer Ruhelage in einem derartigen Abschnitt ist, z. B. an den Endschaltern. Dies kann z. B. durch Messen des Winkels zwischen dem Rahmen 7 und der Führungseinheit 8 an dem Gelenkpunkt geschehen. Entsprechend einer möglichen Alternative ist ein elektronisches Nivellierinstrument in den Rahmen 7 eingebaut, das seine Lage kontinuierlich überprüft und diese, falls notwendig, korrigiert und den Aufzug anhält, wenn die Abweichung als zu groß empfunden wird.
  • Die Verwendung der Aufzugsanordnung, wie zuvor beschrieben, ermöglicht eine relativ schnelle und einfache Installation der Aufzugsanordnung, selbst ohne zuvor die Treppe genau vermessen zu haben. Alle Elemente können mit Handwerkzeugen zugeschnitten werden und mittels der Handwerkzeuge auf eine entsprechende Größe gebracht werden. Die Installation eines Aufzugssystems wird dadurch relativ einfach.
  • Ferner kann auch das Auseinanderbauen der Aufzugsanordnung auf eine einfache Weise geschehen, so daß die Teile erneut verwendet werden können, nachdem diese auseinandergebaut wurden. Es ist dadurch möglich, die verwendeten Teile zu sortieren und diese zu lagern, bis bestimmte Teile erneut verwendet werden können. Es ist jedoch ebenso möglich, ausgehend von einer existierenden Aufzugsanordnung, die entfernt werden soll, eine neue Aufzugsanordnung zu bilden und diese mit einer entsprechenden Größe für eine andere Treppe auszulegen. Durch Vermessen sowohl der alten Treppe wie auch der neuen Treppe ist es sodann möglich, mittels einer relativ einfachen Rechnung festzulegen, welche Teile der alten Aufzugsanordnung unverändert bleiben können, welche Teile verkürzt und / oder welche Teile durch Teile ergänzt werden müssen, die hinzugefügt werden müssen.
  • Die zuvor beschriebene Ausführungsform ist als eine solche zu betrachten und kann auf verschiedene Weisen innerhalb des Bereichs der Erfindung, wie er durch die angefügten Ansprüche definiert ist, verändert werden.

Claims (16)

  1. Aufzugsanordnung mit einem Schienensystem, umfassend einen Stützabschnitt (6) und einen Aufzug (7), z. B. einen Sitzaufzug für eine behinderte Person, umfassend eine drehbare Führungseinheit (8), die entlang des Stützabschnittes (6) bewegbar ist, wobei der Aufzug (7) fähig ist, eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung in verschiedenen Neigungswinkeln auszuführen, wobei der Aufzug (7) ein Tragelement und ein Mittel zum Halten des Tragelementes während der Bewegung im wesentlichen in einer vorbestimmten Lage aufweist, wobei das Mittel eine Führungsoberfläche (36) umfaßt, die aus einem Abschnitt der Oberfläche des Stützelementes (6) besteht, entlang dessen ein Erfassungsmittel (34, 35), das an dem Aufzug (7) angeordnet ist, bewegbar ist, um die Lage des Tragelementes einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassungsmittel (34, 35) eine Änderung des Neigungswinkels des Stützabschnittes (6) erfaßt und die Lage des Tragelementes als Reaktion darauf eingestellt wird.
  2. Aufzugsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassungsmittel mindestens ein Rad (34, 35) umfaßt, das auf der Führungsoberfläche (36) rollen kann.
  3. Aufzugsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützabschnitt (6) eine konstante Querschnittsabmessung entlang im wesentlichen seiner gesamten Länge aufweist.
  4. Aufzugsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützabschnitt (6) ein im wesentlichen rundes Rohr umfaßt.
  5. Aufzugsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienensystem eine Stützoberfläche (13) entlang im wesentlichen seiner gesamten Länge aufweist und daß der Aufzug (7) ein Stabilisierungsmittel (37) umfaßt, das an der Stützoberfläche anliegt, wobei das Stabilisierungsmittel ein Rad umfaßt, das auf der Stützoberfläche rollen kann, so daß der Aufzug (7) daran gehindert ist, sich um den Stützabschnitt zu drehen, wobei das Stabilisierungsmittel bevorzugt ein Rad (37) umfaßt, das auf der Stützoberfläche (13) rollen kann.
  6. Aufzugsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützoberfläche aus einer seitlichen Oberfläche einer Zahnstange (13) besteht, die an dem Stützabschnitt (6) angeordnet ist.
  7. Aufzugsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnstange (13) an dem Stützabschnitt (6) angeordnet ist, wobei in die Zahnstange ein Antriebszahnrad (14) des Aufzuges (7) greifen kann.
  8. Aufzugsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Erfassungsmittel entlang der Führungsoberfläche in einem Abstand von der Führungseinheit (8) bewegt.
  9. Aufzugsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassungsmittel sich entlang der Führungsoberfläche in einem Abstand von der Führungseinheit bewegt, sowohl vor wie auch hinter der Führungseinheit (8).
  10. Aufzugsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Erfassungsmittels, der sich entlang der Führungsoberfläche bewegt, mit der Führungseinheit (8) durch einen angelenkten Arm verbunden ist.
  11. Aufzugsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinheit (8) einen Schalter umfaßt, der fähig ist, in Abhängigkeit von der Lage des ausgelenkten Armes zu schalten.
  12. Aufzugsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassungsmittel mit einem Stellmotor verbunden ist, der fähig ist, das Tragelement in einer festen Lage zu halten.
  13. Aufzugsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit, mit der das Tragelement gesteuert wird, und / oder die Geschwindigkeit des Aufzuges (7) von der Lage des ausgelenkten Armes abhängt (abhängen).
  14. Aufzugsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Korrekturmittel vorhanden sind, um eine Fehlerkorrektur für die Lage des Tragelementes auszuführen.
  15. Aufzugsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturmittel den Winkel zwischen dem Tragelement und dem Aufzug (7) an einem Abschnitt der Stützführung messen, der einen bekannten Neigungswinkel aufweist.
  16. Verfahren zum Bewegen eines Aufzuges (7), z. B. eines Sitzaufzug für eine behinderte Person, entlang eines Schienensystems mit einem Stützabschnitt (6), wobei der Aufzug (7), der eine drehbare Führungseinheit (8) umfaßt, entlang des Stützabschnittes (6) bewegt wird, wobei der Aufzug (7) sich aufwärts und abwärts in verschiedenen Neigungswinkeln bewegt, wobei der Aufzug (7) ein Tragelement und ein Mittel zum Halten des Tragelementes während der Bewegung in einer im wesentlichen vorbestimmten Lage umfaßt, wobei ein Erfassungsmittel (34, 35), das an dem Aufzug (7) angeordnet ist, sich entlang einer Führungsoberfläche (36) bewegen kann, die von einem Abschnitt der Oberfläche des Stützabschnittes (6) gebildet ist, um die Lage des Tragelementes einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassungsmittel (34, 35) eine Änderung des Neigungswinkels des Stützabschnittes (6) erfaßt und die Lage des Tragelementes als Reaktion darauf eingestellt wird.
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