DE2754978A1 - Vorrichtung zum verschwenken der beinstuetze eines rollstuhles - Google Patents

Vorrichtung zum verschwenken der beinstuetze eines rollstuhles

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DE2754978A1 DE19772754978 DE2754978A DE2754978A1 DE 2754978 A1 DE2754978 A1 DE 2754978A1 DE 19772754978 DE19772754978 DE 19772754978 DE 2754978 A DE2754978 A DE 2754978A DE 2754978 A1 DE2754978 A1 DE 2754978A1
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Description

  • Vorrichtung zum Verschwenken der Bein-
  • stütze eines Rollstuhles Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschwenken der Beinstütze eines Rollstuhles gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Rollstühle mit verschwenkbaren und arretierbaren Beinstützen sind bereits bekannt. Sie haben aber den Nachteil, daß die Vorrichtung zum Verschwenken der Beinstütze entweder sehr kompliziert aufgebaut ist, oder viel Platz benötigt, oder nur mit gro-Bem Kraftaufwand betätigt werden kann. Die meisten der in ihrer Winkelstellung und damit auch in ihrer Höhe über dem Erdboden verstellbaren Beinstützen lassen sich von der im Rollstuhl sitzenden Person nicht allein, d.h. ohne Hilfe anheben oder absenken. In den meisten Fällen ist nur ein Absenken möglich.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Vorrichtung zum Verschwenken der Beinstütze eines Rollstuhles der eingangs angegebenen Art geschaffen werden, die sich von der im Rollstuhl sitzenden Person leicht in Richtung sowohl des Absenkens als auch des Anhebens bedienen läßt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
  • In einer älteren Anmeldung (entsprechend der DT-OS 27 25 493) ist zwar schon eine Vorrichtung zum Verschwenken einer Beinstütze durch die im Rollstuhl sitzende Person beschrieben, welche einen Ratschenantrieb aufweist. Mit dieser Vorrichtung kann jedoch ein kontrolliertes Verstellen der Beinstützenneigung und -höhe nur beim Anheben der Beinstütze erfolgen, bei dem der Ratschenantrieb arbeitet; das Absenken der Beinstütze erfolgt dagegen durch Schwerkrafteinwirkung unter Dämpfung der Bewegung durch eine Reibungsbremse.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dagegen sowohl das Anheben als auch das Absenken gleichermaßen kontrolliert erfolgen. Die erfindunasgemäße Vorrichtuna ist zudem auch noch einfacher aufgebaut, praktisch wartungsfrei und störunanfällig.
  • Ein ganz besonders wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der, daß keine unbeabsichtigte Höhenverstellung durch unbeabsichtigte Bewegungen der Beine mehr möglich ist.
  • Derartige unkontrollierte Beinbewegungen werden verhältnismäßig oft bei Spastikern angetroffen. Der Spindeltrieb sorgt aber für eine so hohe Untersetzung, daß zum Verstellen der Gewindespindel eine extrem hohe Kraft auf das mit der Beinstütze verbundene Tragglied erforderlich wäre. Derartige Kräfte werden bei dem unkontrollierten Bewegen der Beine nicht erzeugt.
  • Bei der erfindunasgemäßen Vorrichtung wird die Möglichkeit einer kontinuierlichen, kontrollierten Höhen- und Neigungsverstellung in beiden Richtungen auf sehr einfache Weise erhalten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich aus einfachen und preisgünstig herzustellenden Teilen aufbauen und leicht montieren. Sie ist außerordentlich robust und zeichnet sich durch extrem geringen Raumbedarf aus.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß Anspruch 2 ist die Ganghöhe des Spindeltriebes so klein, daß der Spindeltrieb selbsthemmend ist. Dies ist nicht nur deshalb vorteilhaft, weil in jedem Moment, insbesondere auch also während des Verstellens der Beinstütze, eine unbeabsichtigte Verstellung, z.B. ein nach unten Klappen unter dem Einfluß der Schwerkraft ausgeräumt ist. Zugleich wird durch die hohe Untersetzung des Spindeltriebes aber auch erreicht, daß die zum Anheben der Beinstütze erforderliche Kraft nicht groß ist und auch von kranken Personen erbracht werden kann.
  • In der Regel ist eine Verstellung der Beinstützenneigung nicht ständig erforderlich. Bei der Weiterbildunn der Erfindung gemäß Anspruch 4 kann die Handhabe zur bequemen Betätigung soweit hoch gezogen werden, daß sie im wesentlichen auf Armhöhe steht. Während des Verstellens braucht sich die im Rollstuhl sitzende Person also nicht zu bücken. Nach durchgefuhrter Einstellung wird die Handhabe dann wieder nach unten verschoben und aus dem Arbeitsbereich der Hände der im Rollstuhl sitzenden Person entfernt. Dabei ist die Handhabe gemäß Anspruch 5 vorzugsweise in der ausgefahrenen Arbeitsstellung verriegelbar.
  • Damit die Handhabe in ihrer Ruhestellung nicht irgendwie in die Gegend steht, was z.B. beim Vorbeilaufen von anderen Personen oder beim Vorbeifahren an Hindernissen sehr nachteilig wäre, ist die Handhabe in ihrer Ruhestellung vorzugsweise mit dem Griff nach unten liegend arretiert (vgl. Anspruch 6).
  • Erfolgt die tibertragung der Bewegung vom eigentlichen Spindeltrieb auf das mit der Beinstütze verbundene Tragglied gemäß Anspruch 8 unter Verwendung eines mehrere Hebel aufweisenden Übertragunasgestänges, so erhält man einerseits eine besonders kompakte Anordnung bei großem Winkelhub des Traggliedes. Andererseits läßt sich die Übertragungscharakteristik dieses Gestänges so einstellen, daß die zum Verstellen der Beinstützenneigung in verschiedenen Winkelstellungen jeweils erforderliche Kraft konstant ist. Arbeitet der Spindeltrieb direkt auf das Tragglied, so wird diese Kraft umso größer, je mehr sich die Beinstütze der horizontalen Lage annähert. Genauere Einzelheiten eines derartigen Ubertragungsgestãnges, die zu besonders kompakten Abmessungen und zu dem Konstanhalten der Betätigungskraft beitragen, sind in den Unteransprüchen 9 bis 15 angegeben.
  • Da die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr klein baut, kann sie ohne weiteres auf einer abnehmbaren Beinstütze ängebracht'werden. Damit ist die gesamte Vorrichtuna zum Verschwenken der Beinstütze in die Beinstütze selbst integriert. Jegliche Bewegunsübertraguna zwischen dem Rollstuhl und der Beinstützen entfällt. Die Dimensionen der Beinstütze bleiben weiterhin unverändert, auch ihr Gewicht wird nur unwesentlich erhöht.
  • In vielen Fällen ist eine Kurbel als Handhabe zum Betätigen des Spindeltriebes weniger nünstig, insbesondere bei schwachen Personen. Vorzuqsweise wird daher qemäß Anspruch 17 zum Betätigen der Gewindespindel ein Ratschenantrieb verwendet, dessen Betätigungshebel in einer vertikalen Ebene hin- und herbewegbar ist.
  • Derartige Bewegungen können durch die Armmuskulatur besonders gut erzeugt werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführunesbeispieles unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen: Fig. 1: einen Rollstuhl mit angesetzter, verschwenkbarer Beinstütze und mit einem Schwenktrieb zum Anheben und Absenken der letzteren; Fin. 2: eine perspektivische Ansicht der abgenommenen Reinsitze und des Schwenktriehes in vergrößertem Maßstab; Fiq. 3: einen Schnitt durch den Schwenktrieb der Beinstütze; und Fig. 4: eine schematische Darsteilunn der verschiedenen Hebel des Übertragungsgestänges des Schwenktriebes in verschiedenen Stellungen des Arbeitshubes des Spindeltriebes.
  • In Fiq. 1 ist ein Rollstuhl 1 mit zwei großen antreibbaren Räderen und zwei kleineren, frei laufenden Rädern 3 dargestellt.
  • Diese sind an einem aus Rohren hergestellten Rahmen 4 drehbar angebracht. Oberhalb der frei laufenden kleinen Räder 3 hat der Rahmen 4 jeweils ein vertikal verlaufendes Rohr 5, von dem jeweils eine insgesamt mit 6 bezeichnete Beinstütze getragen ist.
  • Der Körperbehinderte sitzt auf einer Sitzfläche 7. Die Beinstützen 6 sind lösbar mit dem Rahmen 4 verbunden, wozu ein Befestigunqsrohr 11 der Beinstütze in eine Aufnahme 8 einsetzbar ist.
  • Eine Flügel schraube 9 dient zum Fixieren des Befestigungsrohres 11 in der Aufnahme 8.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat die Beinstütze ein Tragrohr 10, an dessen einem Ende eine verschwenkbare Fußplatte 12 angeordnet ist. Auf halber Höhe befindet sich auf dem Tragrohr 10 eine einstellbare Wadenstütze 13. Das Tragrohr 10 ist über einen insgesamt mit 14 bezeichneten Schwenktrieb an dem Befestigungsrohr 11 abgestützt.
  • Die Winkelstellung der Beinstütze 6 ist über eine Kurbel 15 einstellbar, die das getriebene Teil des Schwenktriebes 14 darstellt.
  • Nachstehend wird nun unter Bezugnahme auf Fiq. 3 der Aufbau des Schwenktriebes 14 näher erläutert: In dem Befestiungsrohr 11, das quadratischen Ouerschnitt aufweist, ist durch zwei Axiallager 16 und 17 eine <,ewindespindel 18 in vorgegebener Axialstellung drehbar gelagert. Eine unter dem unteren Axiallager vorgesehene Gewindehülse 19, die in einem fest mit dem Befestigunqsträger 11 verbundenen Gewindeflansch 20 läuft, dient zur Einstellung des Spieles der Axiallager. Die Gewindespindel 19 hat eine durchgehende zentrale Ausnehmung 21, in der ein Kopfteil 22 verschiebbar ist. Das letztere hat seinerseits ebenfalls eine zentrale Bohrung 23, und durch diese erstreckt sich eine Schraube 24 hindurch, über die das Kopfteil 22 mit einer Antriebswelle 25 verbunden ist, wobei es an einer unteren Schulter 26 der Antriebswelle anliegt.
  • Die Antriebswelle 25 hat sechseckigen Querschnitt und erstreckt sich axial verschiebbar durch einen oberen Splndelabachnltt 27 hindurch, der eine komplementäre sechseckige Offnung 28 aufweist.
  • Auf diese Weise ist die Antriebswelle 25 drehschl(Lssig, jedoch axial verschiebbar mit der Gewindespindel 18 verbunden.
  • Die Antriebswelle ist 3 bis 5 mal so lang wie die Gewindespindel, kann jedoch in Letztere vollständig eingefahren bzw.
  • hindurchgesteckt werden. Zum federnd nachgiebigen Verriegeln der Antriebswelle in ihrer ausgefahrenen Arbeitsstellung ist sie in ihrem unteren Abschnitt mit einer Ringnut 29 versehen, in die eine von einem fest mit dem Befestigungsrohr 11 verbundenen Gehäuse 30 getragene Bügelfeder 31 mit im wesentlichen U-förmiger Gestalt einrasten kann.
  • An das obere Ende der Antriebswelle 25 ist ein Lagerkugel 32 mit zwei vertikal nach oben verlaufenden Flanschen angeschweißt, und in diesem Lagerkugel ist die Kurbel zum eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert. Der Kurbelarm hat quadratischen Ouerschnitt, und in den Lagerkugel 32 ist eine Blattfeder 34 eingesetzt, durch welche die Kurbel federnd entweder in die in der Zeichnung dargestellte Stellung mit nach oben weisendem Griff 35 oder in eine mit dem Griff 35 nach oben weisende Arbeitsetellung vorgespannt ist.
  • In die Oherseite des Gehäuses 30 ist eine Schraube 36 eingeschraubt, die zu.samn.en mit einer in der Oberseite der Kurbel ausgeLildeten Ausnehmung 37, die die Kurbel in der in Fig. 3 gezelqten Winkelstellung mechanisch arretieren kann. Zur Vermeidung von Geräuschen ist auf die Schraube 36 eine Gummikappe 38 aufgesetzt.
  • Auf der Gewindespindel 18 läuft eJne Gewindemuffe 49 nit einem radial abstehenden Lagerbügel sq, an dem mittels eines Stiftes 51 ein hebel 52 angelenkt ist der über einen mittels eines Stiftes 54 gelenkig mit seinem anderen Ende verbundenen zweiten Hebel 53 mit dem Tragrohr 10 verbunden ist. Der Hebel 53 ist über einen Stift 55 an das Tragrohr 10 angelenkt. Der erste Hebel 52 ist üher einen weiteren Stift 56 am freien ende eines Traghebels 57 angelenkt, dessen anderes ende über einen Stift 58 drehbar. im Gehäuse 30 gelagert ist. Die Laqerung des Tragrohres 10 am Gehäuse 30 erfolgt über eine mit seinem Ende verbundene Lagerbuchse 59 und einen Stift 60.
  • Man erhält so eine sehr kompakte Aufhängung für die Beinstütze mit inteariertem Schwenktrieb. Dieser Schwenktrieb kann trotz seiner. aerinaen Abmessungen. eine sehr große Verschwenkung der Beinstütze durchführen, wie nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 4 noch genauer daroelent werden wird. In der Regel werden die Beinstützen aber nie soweit, abgesenkt, -daß die Beine frei senkrecht nach unter hängen. Deshalb braucht auch der Schwenktrieb nicht auf eine Schwenkbewegung über volle 900 ausgelegt zu sein. Im Hinblick auf möalichst kompakte Abmessungen ist das Tragrohr 10, wie bei 61 gezeigt, abgeknickt ausgebildet, derart, daP sein unterer Endabschnitt 62 im angehobenen Zustand im wesent)ichen horizontal verläuft (und damit auch die Beinstütze und insbesondere die Wadenstütze) und daß das Trarohr 10 bei voll abgesenkter Beinstütze in geringem Abstand vom Befestigungsrohr 11 steht. Auf diese Weise ist die Verschwenkung des Traarohres symmetrisch aufgeteilt auf einen ]inks einer durch den Stift 60 gehenden Ebene liegenden ersten Teil des Arbeitshubes und einen rechts dieser Ebene liegenden zweiten Teil des Arbeitshubes.
  • In Fin. 4 sind die Achsen der Stifte 51, 56, 54, 55, 58, 60 entsprechenden Durchstoßpunkte der Drehachsen durch die Zeichenebene in dieser Reihenfolgemit A, R, C, D, E, F bezeichnet. Bei dem hier betrachteten übertragungsgestänge zwischen Cewindemuffe 49 und Traarohr 10 ist der Punkt P auf einem Kreis um den Punkt E und der Punkt D auf einem Kreis um den Punkt F zwanasaeführt. Der Lanernunkt R für den ersten Hebel 52 ändert sich also mit der axialen Stellung der Gewindemuffe 49. Damit wird ein variables Übersetzungsverhältnis erhalten, derart, daß eine Komnensation der mit dem Hochfahren der Beinstütze verqrö-Berten Gewichtskomnonente von Fuß und Beinstütze erhalten wird.
  • Dies läßt sich qualitativ aut aus der Fis. 4 ersehen, in der der Arbeitshub des Spindel triebes in 10 äquidistante Schritte unterteilt ist und die Laae der Punkte B und D für diese Schritte durch kleine Kreise bzw. Kreuze wiedergegeben sind. Die Lage der Hebel 52 und 53 ist jeweils dünn ausgezogen dargestellt. Das Traarohr 10 ist in den beider Endlaaen stark ausaezogen dargestellt, in den Zwischenstellungen überhaupt nicht. Man erkennt, daß die Punkte D umso näher beieinander liegen, je höher die Beinstütze gestellt ist. Man benötigt zum Anheben der Beinstütze und des auf ihr ruhenden Beines also in den verschiedenen Winkelbereichen eine im wesentlichen aleichbleibende Kraft. Damit ist auch die Selbsthemmunn des Spindel triebes bei verschiedener Winkelstelluna der Beinstütze gleichermaßen nut. Außerdem erfolgt so das Verschwenken der Beinstütze in der Umgebung der unteren Endlage, bei der keine großen Gewichtsverlagerungen erfolaen, sehr rasch.
  • Die Abstände zwischen der verschiedenen Drehachsen betragen bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 BC:cD:RE:DF:An = 1:2:3,2:4,5:4,5.
  • Die Strecke CD beträgt ahsolut 1,75 cm; der Winkel zwischen der Geraden AF und der Horizontalen beträgt etwa 200.
  • Man sieht, daß der Schwenktrieb sehr kompakt baut, er kann also ohne weiteres an eine abnehmhare neinstütze angebaut werden.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zum Verschwenken der Beinstütze eines Rollstuhles Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Verschwenken der Beinstütze eines Rollstuhles mit mindestens einem am Rollstuhlrahmen befestigbaren Befestigunssträqer und mit einem mit der Beinstütze verbindbaren, bezüglich des Befestigungsträgers verschwenkbaren Tragglied, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen durch eine einzige Handhabe (15) betätigbaren Spindeltrieb (18, 49) aufweist, der in beliebiger Lage verriegelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindeltrieb (18, 49) selbsthemmend ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (15) arretierbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (15) mit einer koaxial im Inneren der Gewindespinder (18) anqeordneten Antriebswelle (25) verbunden ist, die in der r.ewindespindel axial verschiebbar ist, mit dieser jedoch drehschlüssig verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Rasteneinrichtung (29, 31) zum Fixieren der Handhabe (15) und der Antriebswelle (25) in der ausgefahrenen Arbeitsstellung.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daf3 die Handhabe eine Kurbel (15) ist, die zwischen einer mit dem Griff (35) zu der im Rollstuhl sitzenden Person weisenden Arbeitsstellung und einer mit dem Griff zu Boden weisenden Ruhestellung verschwenkbar ist, und daß eine Einrichtunq (34) zum Arretieren der Handhabe (35) in der Ruhestellung vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (15) über eine Stift/Lochkombination (36, 37) arretierbar ist, daß die Handhabe (15) einen Arm mit rechteckig prismatischem Querschnitt aufweist und daß die Handhabe über eine an diesem Arm anqreifende Blattfeder (34) wahlweise federnd in ihre Ruhelage oder ihre Arbeitslage vorgespannt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der SpindeAtrieb über ein Gestänge auf das Traaqlied (10) arbeitet, das aufweist: einen ersten Hebel (52), der einerseits an der Cewindemuffe (49) des Spindeltriebs und andererseits an einem Traghebel (57) angelenkt ist, wobei das zweite Ende des Traghebels (57) an einem fest mit dem Befestigunssträser (11) verbundenen Gehäuse (30) gelagert ist, und einen zweiten Hebel (52), dessen eines Ende am ersten Hebel (52) und dessen zweites Ende am Tragglied (10) angelenkt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (52) an einem mittleren Punkt (B) auf dem Traghebel (57) gelagert ist, der zwischen dem an der Gewindemuffe (49) angelenkten Punkt (A) und dem an dem zweiten Hebel (53) angelenkten Punkt (C) liegt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ewindemuffe in der Mitte ihres Arbeitshubes in Höhe des Lagerpunktes (E) des Traghebels (57) steht und in dieser Stelluna der Abstand zwischen dem mit der Gelenkmuffe (49) verbundenen Gelenkpunkt (A) und dem mit dem Traghebel verbundenen Gelenkpunkt (B) des ersten Hebels (52) im wesentlichen gleich dem Abstand des mit der Gelenkmuffe verbundenen Gelenkpunktes des ersten Hebels vom Drehpunkt (B) des Traggliedes (10) ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch etwa folgende Längenverhältnisse zwischen den verschiedenen Hebelarmen: Abstand zwischen dem mit dem Traghebel verbundenen Gelenkpunkt (B) des ersten Hebels (51) und dem mit dem zweiten Hebel (53) verbundenen Gelenkpunkt (C) des ersten Hebels/Abstand zwischen den Gelenkpunkten (C, D) des zweiten Hebels (53)/Abstand zwischen den Gelenkpunkten (B, E) des Traghebels (57)/Abstand zwischen dem Lagerpunkt (w) und dem Gelenkpunkt (D) zum zweiten Hebel (53) auf dem Tragglied (10)/Abstand zwischen dem mit der Gelenkmuffe (49) verbundenen Gelenkpunkt (A) und dem mit dem Traghebel (57) verbundenen Gelenkpunkt (B) des ersten Hebels (52) wie 1:2:3:4:4,5.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (F) des Traggliedes (10), der Lagerpunkt (E) des Traghebels (57) und der mit der Gewindemuffe (49) verbundene Gelenkpunkt (A) des ersten Hebels (42) in der Mitte des Arbeitshubes der Gewindemuffe (49) auf einer Geraden liegen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerade einen Winkel von 20 bis 400, vorzugsweise 30° zur Horizontalen bildet.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (10) vom Drehpunkt (F) aus gesehen hinter dem Gelenk (D) zum zweiten Hebel (53) derart gekröpft ist, daß das gekröpfte Ende (62) bei voll angehobenem Tragglied im wesentlichen horizontal verläuft.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem mit dem Traghebel (57) verbundenen Gelenkpunkt (B) des ersten Hebels (52) und dem mit dem zweiten Hebel (53) verbundenen Gelenkpunkt (C) des ersten Hebens zwischen 1 und 2 cm, vorzugsweise 1,75 cm beträgt.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsträger (11) lösbar in eine Aufnahme (8) des Rollstuhlrahmens (4) einsetzbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe über eine Ratschenverbindung auf den Spindeltrieb arbeitet.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Spindeltriebes ein Schneckentrieb vorgesehen ist.
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