-
Gebiet der
Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Rollstuhl, wobei vorzugsweise der Schwerpunkt einer
Person, die auf einem integralen Sitz sitzt, im Wesentlichen beibehalten
wird, wenn der Sitz kippt. Der kippbare Sitz kann funktionsmäßig und gleitend
allgemein auf irgendeiner Art von Rahmenaufbau gelagert sein.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Bislang lagen Stühle an sich oder Rollstühle vor,
wobei der Stuhlrücken
oder der Stuhlrücken
und die Unterlage (Sitz) verstellbar waren.
-
Z. B. bezieht sich das US-Patent
Nr. 3,758,151 für
Re auf einen verstellbaren Stuhl, der in der Lage ist, in enger
Nachbarschaft zu einer Raumwand positioniert zu werden, wenn er
sich in der aufrechten Sitzposition befindet und so aufgebaut ist, dass
er die leichte Annahme irgendeiner Vielzahl von verstellten Sitzpositionen
ohne physikalischen Kontakt irgendeines Elementes desselben mit
der gleichen Raumwand gestattet, wobei das Stuhlkonzept in Betracht
zieht eine starre Plattform, ein Chassis, das linear in Bezug auf
die Plattform beweglich ist, und eine Körper-Stützeinheit, die zwischen der
Sitzposition und den verstellten Positionen relativ zu dem Chassis
beweglich ist mit einer gleichzeitigen Bewegung einer Bein-Stützeinheit
zwischen der zurückgezogenen
und den ausgezogenen Positionen, ein Antriebsgestänge oder
andere Mittel, die zwischen der Körper-Stützeinheit und der Plattform
angeordnet sind, um die Körper-Stützeinheit
relativ zu der Plattform anzutreiben, wobei sich das Chassis nach
vorne und progressiv weg von der Wand bewegt, wenn die Umstellung
von der aufrechten Sitzposition zu progressiven Verstellpositionen
erfolgt, wozu die Körper-Stützeinheit
gleichzeitig nach vorne weg von der Raumwand bewegt wird und wobei
das Chassis sich rückwärts and
progressiv zu der Wand bewegt, wenn ein Übergang von den verstellten
Positio nen zu der aufrechten Sitzposition erfolgt, wozu die Körper-Stützeinheit
gleichzeitig nach hinten und gegen die Raumwand bewegt wird.
-
Das US-Patent No. 4,759,561 für Janssen bezieht
sich auf einen Rollstuhl, der einen Unterrahmen mit Vorder- und
Hinterrädern
umfasst und ein Sitzteil (1), der relativ zu dem Unterrahmen
einstellbar ist, welcher Sitzteil (1) vorwärts and
rückwärts in Bezug
auf den Unterrahmen in einer solchen Weise gekippt werden kann,
dass der Gesamt-Schwerpunkt (6) des Sitzteiles (1)
und der Benutzer (5) des Rollstuhles im Wesentlichen eine
starre Position in Bezug auf den Unterrahmen einnehmen.
-
Das US-Patent Nr. 4,966,379 für Mulholland bezieht
sich auf einen Rollstuhl mit sich gegenüberliegenden Seitenrahmen,
von denen jeder einen Basisabschnitt besitzt, der schwenkbar durch
ein Strebenelement mit einem neigbaren Sitzabschnitt verbunden ist.
Ein Auszugsmechanismus verbindet den Sitzteil mit einem Strebenelement
und gibt eine lösbare
Befestigung für
einen Rollstuhl-Sitz in ausgewählten
Winkelpositionen vor. Rückenlehnen-Streben
sind unabhängig
einstellbar mit einem ähnlichen Auszugsmechanismus,
der die Streben mit einem entsprechenden Sitzabschnitt verbindet.
Die Seitenrahmen sind voneinander mit aufgehängten Abstandsstreben beabstandet,
welche eine Verriegelungseinrichtung zur lösbaren Befestigung der Streben
in einer geöffneten
Position umfassen. Die Streben- und Rahmenabschnitte besitzen längliche Schlitze,
die Befestiger enthalten zur einstellbaren Verbindung mit Befestigern
von zugeordneten Rollstuhl-Anordnungen.
-
Das US-Patent Nr. 5,044,647 für Patterson bezieht
sich auf einen Bausatz oder eine Anordnung, die bei der Herstellung
eines neuen Rollstuhles oder der Umrüstung eines bestehenden Rollstuhles
verwendet werden kann. Der grundlegende Rollstuhlaufbau umfasst
einen Basisteil mit einem Paar von Querelementen, die in der hinteren
Hälfte
des oberen Teiles der Rollstuhl-Grundstruktur
angeordnet sind. Ein Paar von parallelen Führungsschienen ist zwischen
den Querelementen angeordnet, wobei eine Sitz-Stützstrebe, die mit einem Paar
von Kissenblöcken
verbunden ist, auf den Führungsschienen gelagert
ist. Ein lineares Stellorgan ist zentral innerhalb der Rollstuhl-Grundstruktur positioniert,
um den Sitz-Stützsteg
längs nach
vorne oder zu rück
innerhalb der Rollbasis des Rollstuhles zu bewegen. Eine Hinterkante
einer Rollstuhl-Sitzeinheit ist schwenkbar mit der Oberfläche des
Sitz-Stützsteges
verbunden. Kurvenscheiben mit jeweils einem gebogenen Nockenschlitz
sind auf jeder Seite der Sitzeinheit vorgesehen, wobei die Nockenschlitze
in Nocken eingreifen, die auf einem Paar von Stützen angeordnet sind, welche
auf jeder Seite des rückwärtigen Teiles der
Grundstruktur vorgesehen sind. Ein Steuerschalter veranlasst das
lineare Stellglied zur Bewegung des Sitz-Stützsteges in einer Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung,
wodurch die Sitzeinheit veranlasst wird sich zu bewegen und die
innerhalb der Nockenschlitze positionierten Nockenstifte veranlasst, die
Sitzeinheit zu kippen oder winkelmäßig zu bewegen bis zur maximal
verstellten Position von ungefähr 60°. Die gesamte
Sitzeinheit wird vorwärts
um einen vorbestimmten Abstand bewegt, um den gewünschten
Kippgrad zu erzielen und den Schwerpunkt im Wesentlichen zentriert
innerhalb der Basisstruktur beizubehalten, um das Gleichgewicht
und die Stabilität
des Rollstuhles und die Sicherheit des Patienten aufrecht zu erhalten.
-
Das US-Patent Nr. 5,297,021 für Koerlin
und andere bezieht sich auf einen Rollstuhlsitz mit einer Rückenlehnenanordnung,
wobei ein Gegengewicht das Gleichgewicht vorgibt. Eine Steuerschleife
ist auf der gleitenden Rückenlehne
enthalten, um den Einsatz einer Scherung zu erfassen und die Rückenlehne
in einer Null-Scherposition während
der Verstellung zu kompensieren. Eine Bein-Ruheanordnung besitzt
eine auswählbare
Anhebe-Anordnung entweder für
die unabhängige
Anhebung oder die Verstellanhebung.
-
Die US-A 5,297,021 offenbart einen
Rollstuhl gemäß dem Gattungsbegriff
des Patentanspruches 1.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Rollstuhl nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches
1. Der Rollstuhl umfasst einen kippbaren Sitz, welcher vorzugsweise
eine Kippanordnung mit konstantem Schwerpunkt besitzt. Der Sitz
enthält einen
Schwenkpunkt allgemein an der Verbindung des Stuhlsitzes und des
Stuhlrückens,
welche Verbindung mit der Kippanordnung verbunden ist, die ein Längs-Führungselement
umfasst, das entlang einer im Wesentlichen horizontalen und linearen
Führungsschiene
verschiebbar ist. Ein Stellorgan, das den Sitz veranlaßt sich
entweder vorwärts
oder rückwärts zu bewegen
ist funktionsmäßig mit
der Rollstuhl-Rahmenstruktur und dem verschiebbaren Führungselement
verbunden. Wenn sich der Sitz nach vorne bewegt veranlaßt ein Verbindungsarm,
der funktionsmäßig mit
der Rahmenstruktur an einem Ende und mit einem Stuhlsitz-Schwenkpunkt
am anderen Ende verbunden ist, den Sitz zur rückwärtigen Drehung oder Kippung.
Erwünschtermaßen ist
der Verbindungsarm ungefähr
genauso lang wie der Abstand von dem Verbindungsarm-Sitzschwenkpunkt zu
dem Sitzschwenkpunkt. Die rückwärtige Kippung des
Schwerpunktes einer Person, die auf dem Sitz sitzt, ist dergestalt,
dass sie im Wesentlichen der Vorwärtsbewegung des Sitzes entspricht,
so dass der Schwerpunkt einer sitzenden Person im Wesentlichen beibehalten
wird. Der Stuhl kann entweder von Hand oder durch die Verwendung
eines Stellorgans gekippt werden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Seitenansicht eines Rollstuhles der vorliegenden Erfindung,
die den Sitz in einer aufrechten Position zeigt;
-
2 ist
eine Seitenansicht, die den Sitz im Wesentlichen rückwärts gekippt
zeigt;
-
3 ist
eine Draufsicht entlang der Linie 4 : 4 in 1 und zeigt die Rollstuhl-Rahmenanordnung,
das Stellorgan und ähnliche
Elemente;
-
4 ist
eine Seitenansicht, die den Stuhl-Sitzrahmen zeigt;
-
5A und 5B sind Seitenansichten,
die eine Querrahmenstrebe zeigen, die allgemein proportional und
identisch aber kleiner als die in den 1 und 2 gezeigten Streben ist;
-
6 ist
eine Seitenansicht einer anderen Rollstuhlausführung des Rollstuhles gemäß der vorliegenden
Erfindung und enthält
einen versetzten Rahmen mit einer darauf gelagerten Führungsschiene.
-
7 ist
eine teilweise Seitenansicht, die den oberen Teil des Rollstuhles
von 6 in einer gekippten
Position zeigt;
-
8 ist
eine perspektivische Ansicht der versetzten Rahmenausführung der 6 und 7;
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Führungselement, die Schiene,
das Stellorgan, den versetzten Querrahmen und die Strebe und ähnliche
Elemente zeigt;
-
10 ist
eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispieles der vorliegenden
Erfindung.
-
Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispieles
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein Standard-Rollstuhl oder herkömmlicher Rollstuhl, wie z.
B. ein Rollstuhl mit einem Vorderrad-, Mittenrad- oder Hinterradantrieb, der einen stabilen
kippbaren Sitz enthält,
manuell betätigt
werden oder durch eine Energiequelle, wie z. B. eine Batterie angetrieben werden.
Der Rollstuhl kann ferner eine Hinterradachse enthalten, die direkt
an einem Rahmen gelagert ist oder eine Aufhängung verwenden kann.
-
Bezugnehmend auf die Zeichnungen
und insbesondere auf die 1 und 2 umfasst der Rollstuhl,
der allgemein durch die Bezugsziffer 10 angezeigt ist,
einen Rahmen 20 und vordere und hintere Räder. Das
Vorderrad 30, das ein Scheibenrad oder ein pneumatisches
Rad sein kann, ist an dem Vorderteil des Rahmens 20 durch
eine Schwenkrollenanordnung 35 gelagert. Diese Anordnung
gestattet dem Vorderrad, frei während
der Benutzung des Rollstuhles zu drehen, so dass er einen engen
Drehradius besitzt. Das Hinterrad 40 ist mit dem Rahmen über einen
Schwingarm 42 verbunden. Das Vorderende des Schwingarmes
ist schwenkbar, z. B. durch den Stift 43 mit dem Rahmen
verbunden. Das hintere Ende des Schwingarmes kann mit einem Teil 44 verbunden sein,
welcher seinerseits mit dem Getriebe 45 verbunden ist.
Das Getriebe 45 ist mit dem Hinterrad 40 verbunden
und wird durch einen Motor 46 betätigt. Um Stöße oder unebene Oberflächen zu
dämpfen, die
durch das Hinterrad 40 angetroffen werden, ist ein Stoßdämpfer 48,
der eine Druckfeder enthalten kann oder auch nicht mit einem Ende 48A mit
dem Rahmen 20 verbunden und mit dem anderen Ende 48B mit
dem Schwingarm-Aufhängungsträger 49.
-
Eine Kippanordnung mit konstantem Schwerpunkt
enthält
die Schiene 60, die auf der Oberfläche des Rahmens 20 vorliegt
und sich über eine
wesentliche Länge
des Rahmens, wie z. B. wenigstens 40 oder 50% desselben erstreckt.
Die Schiene 60 ist linear und erstreckt sich, soweit sie
mit dem Rahmen befestigt ist, in eine allgemein horizontale Richtung.
Die Schiene kann allgemein irgendeine Querschnittsform, wie z. B.
ein „X" mit Nuten oder Vertiefungen
entlang jeder Seite derselben besitzen. Das Längs-Führungselement 70 greift
gleitend in die Schiene 60 ein und kann sich entlang einer
beträchtlichen
Länge derselben
erstrecken, z. B. über
wenigstens 30% und wünschenswerterweise über wenigstens
40, 50 oder 60%. Der gleitende Eingriff zwischen dem Führungselement 70 und
der Schiene 60 kann durch eine Anzahl von Mitteln verwirklicht
werden, wie z. B. Schmierung, Führungsobersflächen mit
geringer Reibung usw., wobei Kugellager bevorzugt werden. Wünschenswerterweise
ist ein sich vertikal erstreckender Bügel 72 mit einer Öffnung 74 in sich
ungefähr
mit dem Mitteteil des Führungselementes 70 verbunden.
-
Der Sitz 80 enthält einen
integralen Sitzteil 82 und einen Rückenteil 84. Ein Sitz-Schwenkbügel 86 ist
mit dem Sitz allgemein in der Nähe
der Verbindung des Rücken-
und Sitzteiles, wie z. B. direkt unterhalb des Rückenteiles verbunden. Der Sitz-Schwenkbügel 86 enthält in sich
eine Öffnung 87.
Der Sitz 80 ist mit dem Führungselement 70 verbunden.
Z. B. ist der Sitz 80 über
einen Schwenkstift 88 schwenkbar mit dem Längs-Führungselementbügel 72 verbunden,
so dass der Sitz um irgendein gewünschtes Maß rückwärts kippen kann.
-
Der Stuhlsitz 82 ist mit
dem Stuhlsitzrahmen 90 verbunden. Wie am besten in 4 gezeigt, besitzt allgemein
der Mittelteil des Sitzrahmen-Längsteiles
eine Schwenkausnehmung 92, um in sich einen Stift 94 aufzunehmen.
Der Schwenkstift 94 dient dem drehbaren oder schwenkbaren
Eingriff des Stuhlsitzrahmens 90 und des Verbindungsarmes 130.
-
Bezugnehmend auf die 1, 2 und 3 ist der Querrahmenbügel 100 mit
dem Querrahmen 102 verbunden. Der Querrahmenbügel erstreckt
sich nach vorne von dem Querrahmen und besitzt mehrere Verbindungselemente
und sich davon erstreckende Seitenarme. Insbesondere besitzen die
seitlichen Bügel-Verbindungselemente 104 jeweils
eine Öffnung 106 in
sich, um einen Stift 108 aufzunehmen. Der Stift 108 dient
dazu, den Verbindungsarm 130 schwenkbar mit dem Bügel 100 zu
befestigen. Der Querrahmenbügel 100 enthält ebenfalls
ein Paar von Seitenarmen 112, die sich nach vorne von dem
Querrahmen erstrecken, wobei jeder Arm eine Öffnung 114 in sich
aufweist zur Aufnahme des Stiftes 116. Der Stift 116 dient
der Verbindung des Stellorgans 120 mit dem Querrahmenbügel 100.
-
Das Stellorgan 120 ist,
wie vermerkt, an seinem vorderen Ende mit dem Querrahmenbügel 100 über die
Seitenarme 112 und den Stift 116 verbunden. Der
Sitz 80 ist erwünschtermaßen mit
dem Längs-Führungselement 70 in
irgendeiner herkömmlichen
Weise verbunden und erwünschtermaßen an einem
unterschiedlichen Ort gegenüber
der Sitzbefestigung mit dem Führungselement.
Wie zuvor erwähnt,
ist der Führungselementbügel 72 starr
mit dem gleitbaren Längs-Führungselement 70 befestigt. Wenn
somit das Stellorgan 120 zurückgezogen wird, bewegt es das
Führungselement 70 nach
vorne, welches, da es starr mit dem Führungselementbügel 72 befestigt
ist, den Sitz 80 nach vorne über den Sitzbügel 86 bewegt.
-
Das Stellorgan 120 kann
irgendeine mechanische Einrichtung sein, die sich nach hinten und nach
vorne hin- und herbewegt und wird erwünschtermaßen durch einen elektrischen
Motor 125 angetrieben. Während ein hydraulisches System
verwendet werden kann, ist ein Stellorgan mit einer Kugelumlaufspindel
bevorzugt erwünscht.
-
Wie in den Zeichnungen z. B. in den 2 und 3 gezeigt, ist der Verbindungsarm 130 an
einem Ende mit den seitlichen Elementen 104 des Querrahmenbügels verbunden
und mit dem anderen Ende mit irgendeinem Teil des integralen Sitzes 80 und
vorzugsweise mit dem Mittelteil des Stuhlsitzrahmens 90.
Es ist ein erwünschter
Aspekt der vorliegenden Erfindung, dass die Verbindungsarmlänge, d.
h. der Abstand von dem Sitzrahmen-Schwenkstift 94 zu dem
Querrahmen-Bügelverbindungsstift 108 im
Wesentlichen dem Abstand von dem Sitzschwenkstift 94 zu
dem Stuhlschwenkstift 88 entspricht. Vorzugsweise enthalten
diese zwei Abstände
oder Längen
allgemein weniger als eine Differenz von 30%, wünschenswerterweise weniger
als eine Differenz von 20% und vorzugsweise weniger als eine Differenz von
15%, 10% oder auch gar 5%, basierend auf der Länge des längeren Abstandes. Darüber hinaus
ist, wie gezeigt, der Verbindungsarm 130 von dem Schwenkpunkt 94 nach
unten um ungefähr
15 bis ungefähr
35° geneigt,
während
eine Linie von dem Schwenkpunkt 94 zu dem Sitz-Schwenkpunkt 88 nahezu
horizontal verläuft
oder geringfügig
nach unten um ungefähr
2 bis ungefähr
8° geneigt
ist. Diese Gesichtspunkte dienen allgemein der Beibehaltung des Schwerpunktes,
d. h. des „cg" einer Person, die
auf dem kippbaren Sitz sitzt, wie dies weiter unten vollständiger beschrieben
wird.
-
Die Betätigung des kippbaren Sitzes
der vorliegenden Erfindung ist wie folgt:
Bei Betätigung eines
Schalters durch eine Person, die in dem Rollstuhl sitzt, wird der
Motor 125 aktiviert und das Stellorgan 120, z.
B. ein Kugelumlaufspindel-Linearantrieb, wird zurückgezogen.
Da der Linearantrieb starr mit dem Querrahmenbügel 100 verbunden
ist, wird der hintere Teil (z. B. das Gehäuse) des Linearantriebes nach
vorne gezogen. Da das Antriebsgehäuse starr mit dem Längs-Führungselement 70 verbunden
ist, veranlaßt
er das Führungselement sich
gleitend nach vorne über
die Schiene 60 zu bewegen. Insoweit als der Sitz-Schwenkbügel 86 ebenfalls
starr mit dem Längs-Führungselement 70 verbunden
ist, wird der Sitz ebenfalls nach vorne bewegt. Infolgedessen schwenkt
der Verbindungsarm 180 um den Stift 108 und veranlaßt den Sitz 82 in
einer rückwärts kippbaren
Weise angehoben zu werden, wie dies in 2 gezeigt ist. Das Kippen des Sitzes
veranlaßt
den Schwerpunkt (cg) einer auf dem Sitz sitzenden Person zur rückwärtigen Kippbewegung.
Da die Länge
des Verbindungsarmes 130 ungefähr dem Abstand zwischen dem
Sitzrahmen-Schwenkstift 94 und dem Stuhl-Schwenkstift 88 entspricht,
ist der Abstand, um den der Stuhl-Schwenkpunkt 88 nach
vorne bewegt wird, im Wesentlichen gleich zu dem Abstand, um den
das Sitz-Rückenteil 84 bei
einer bestimmten Höhe
des Rückenteiles,
was allgemein mit dem Schwerpunkt einer auf dem Stuhl sitzenden
Person übereinstimmt. Der
Schwerpunkt einer Person ist typischerweise auf einer vertikalen
Linie geringfügig
um z. B. ungefähr ½ bis ungefähr 3 Zoll
hinter ihrem Nabel angeordnet. Das Endergebnis liegt darin, dass
während
der „cg" der sitzenden Person
durch Kippen des Rollstuhles nach rückwärts bewegt wird, die Vorwärtsbewegung des
Stuhles als ganzes im Wesentlichen zur Beibehaltung des Schwerpunktes
führt,
d. h. zur physikalischen Längsbewegung
der Person an der gleichen Position oder dem gleichen Ort auf dem
Rollstuhl. D. h., die Längsbewegung
nach vorne oder hinten des „cg" ist geringer als
20%, wünschenswerterweise
geringer als 15 oder 12,5% und vorzugsweise geringer als 10%, 7,5%,
5% oder 2,5% des Gesamt-Längsabstandes
des Rollstuhlrahmens 20. Diese Vorgabe der Beibehaltung
des Schwerpunktes (longitudinal) bewahrt die Stabilität des Rollstuhles
und gestattet doch einer darauf sitzenden Person nach hinten gekippt
zu werden. Das Kippen oder die Rotation des Rollstuhles kann in
irgendeinem gewünschten
Maße erfolgen.
Wenn z. B. der anfängliche
Rollstuhlsitz horizontal ist, kann er rückwärts über einen Bereich von ungefähr 45° und somit
um einen Winkel von ungefähr 45° aus der
Horizontalen gekippt werden. Sollte jedoch der Rollstuhlsitz sich
in einer anfänglichen
leichten Neigung zu der Horizontalen von z. B. 5° befinden, so wird das Kippen
desselben über
einen Winkel von 45° den
Sitz nach hinten um einen Winkel von 50° aus der Horizontalen bewegen.
Allgemein kann jeder gewünschte
Grad des Kippens oder der Drehung in die Rollstuhlanordnung der
vorliegenden Erfindung eingebaut sein.
-
Bei der Umkehr des linearen Stellorgans kann
der Sitz allgemein in seine im Wesentlichen horizontale Position
zurückgeholt
werden.
-
Um die Stabilität des kippbaren Sitzes des Rollstuhles
der vorliegenden Erfindung beizubehalten, wenn der gleiche durch
eine große
oder eine kleine Person benutzt wird, werden Bügel unterschiedlicher Größe verwendet,
wie sie in 5A und 5B gezeigt sind. Diese Bügel sind
allgemein identisch zu denen in den 1 und 2 gezeigten Bügel mit
der Ausnahme, dass der Bügel 5A größer und
der Bügel 5B kleiner
als der Bügel 100 ist.
Mit anderen Worten ist der Vorwärtsansatz
oder Abstand der Bügel-Schwenkverbindung 108A länger als
der in den 1 und 2. Der Vorwärtsansatz
oder der Abstand des Bügel-Verbindungs-Schwenkstiftes 108B zu dem
Querrahmen 102, wie er in 5B gezeigt
ist, ist kürzer
als in den 1 und 2. Das Endergebnis ist dies,
dass, wenn ein geeignet längerer
Bügel 5A für eine kleine
Person verwendet wird, der Sitz 80 zu einem weiter vorne
liegenden Ort als in den 1 und 2 gezeigt, bewegt wird. Wenn
umgekehrt ein kürzerer Bügel 5B für eine große Person
verwendet wird, wird der Sitz 80 zu einem mehr hinteren
oder rückwärtigen Ort
als in den 1 und 2 gezeigt bewegt. In jedem Fall
wird der Schwerpunkt einer großen
Person (weiter vorne als bei einer normalen Person) oder einer kleinen
Person (weiter hinten als bei einer normalen Person) bei Verwendung
eines geeignet bemessenen Bügels
allgemein sich ungefähr
an dem gleichen Ort befinden, wie der einer normal großen Person, wie
in dem Ausführungsbeispiel
der 1 und 2. Somit wird die Stabilität des kippbaren
Sitzes beibehalten.
-
Bezugnehmend auf 6 ist ein Rollstuhl ähnlich zu den Ausführungsbeispielen
der 1–5 gezeigt, speziell in Bezug
auf den Aufbau der Kippanordnung, um den Schwerpunkt einer Person
beizubehalten, die in dem Stuhl sitzt, wenn der Stuhl nach hinten
gekippt wird. Z. B. sind die Führungsschiene 60,
das Führungselement 70,
der kippbare Sitz 80 mit dem integralen Sitzteil 82 und
dem Rückenteil 84,
der Sitz-Schwenkbügel 86,
der Verbindungsarm 130, der schwenkbar mit dem Stuhlsitz
an einem Schwenkpunkt, wie z. B. dem Stuhlsitz-Schwenkstift 94 verbunden
ist und ähnliche
Elemente ähnlich,
wenn nicht identisch zu denen in den 1–5. Durch den Ausdruck „integral" wird gedeutet, dass
der Stuhlsitz 82 und der Stuhlrücken 84 zusammen kippen
und somit der Sitz und der Rücken
aus einer kontinuierlichen Komponente oder aus mehreren Komponenten hergestellt
sein können,
wie z. B. Komponenten, die miteinander verschweißt, vernietet, oder verschraubt sein
können.
Es sei jedenfalls vermerkt, dass der Schwenkstift 94 näher an dem
Stuhlsitz 82 aus Gründen
der Kompaktheit als in den Ausführungsbeispielen
der 1–5 angeordnet sein kann. Die
Länge des
Verbindungsarmes 130 ist dergestalt, dass er den Schwerpunkt
einer in dem Stuhl 80 sitzenden Person sowohl in einer
Position von 0° als
auch in einer Kippposition von 45° an
allgemein dem gleichen Längsort
beibehalten kann. Wie z. B. in den 1–5 gezeigt ist der Abstand
des Verbindungsarmes 130 zwischen dem Schwenkstift 108 und
dem Sitz-Schwenkstift 94 (vor dem Sitzbügel 96 angeordnet)
im Wesentlichen der gleiche wie der Abstand zwischen dem Schwenkstift 94 und
dem Sitz-Schwenkbügelstift 88.
Ebenso kann das gleiche Stellorgan 120 wie in den Ausführungsbeispielen
der 1–5 verwendet werden, wobei
der Sitz 80 gewünschtermaßen in irgendeiner
herkömmlichen
Weise mit dem Längs-Führungselement 70 an
dem Rahmen 20 oder mit einem Bügel daran befestigt sein kann,
wobei das Stellorgan durch den Motor 125 betätigt wird.
-
Da die gleichen Elemente, strukturellen Merkmale,
das Betriebsverfahren und dergleichen verwendet werden, wie sie
in dem Ausführungsbeispiel
der 1–5 wiedergegeben wurden, ist
dieses hierdurch vollständig
eingeschlossen anstatt wiederholt zu werden.
-
Wie am besten in den 6–10 erkennbar, ist die Führungsschiene 60 an
einem versetzten Rahmen 210 montiert anstatt direkt an
dem Hauptrahmen 200 montiert zu sein, wobei der versetzte
Rahmen über
das vordere Bein 212A und das hintere Bein 212B mit
dem Hauptrahmen des Rollstuhles verbunden ist. Die Verwendung eines
versetzten Rahmens gibt eine Längsstabilität für Personen
unterschiedlicher Größe vor,
wie dies unten erläutert
wird. In den Ausführungsbeispielen
der 6–10 enthält der Hauptrahmen 200 einen
großen
allgemeinen U-förmigen
Bügel 220,
der damit verbunden ist, wobei der Bügel mehrere Öffnungen 222 enthält. Dies
gestattet die Verbindung des Getriebes 225 mit dem Bügel, z. B.
durch Muttern und Schrauben an mehreren unterschiedlichen Orten,
so dass der Ort des Antriebsrades 235 und dementsprechend
der Schwerpunkt des Rollstuhles nach vorne oder hinten verändert werden kann.
Das Getriebe 225 kann irgendeine gewünschte Art von Getriebe sein,
ist aber vorzugsweise ein veränderliches
Getriebe mit einer Geschwindigkeit und wird durch den elektrischen
Motor 230 angetrieben. Soweit der Antriebsradmotor 230 und
das Getriebe 225 miteinander verbunden sind, wobei das
Getriebe seinerseits direkt mit dem Getriebebügel 220 verbunden
ist, der direkt an dem Hauptrahmen 200 gelagert ist, gibt
es keine Aufhängung
zwischen dem Antriebsrad 235 und dem Rollstuhlrahmen. Ein
Aufhängesystem
kann jedoch verwendet werden, wie z. B. der in den 1 und 2 gezeigte
Typ.
-
Alternativ kann allgemein jede Art
Rahmenstruktur bei der Anordnung mit konstantem Schwerpunkt oder
dem zuvor beschriebenen Aufbau verwendet werden. Somit bildet der
Rahmenaufbau der 1–10 nur einen von wenigen
Konstruktionen aus den zahlreichen Rahmenaufbauten, die verwendet
werden können.
-
Eine Antikipp-Radanordnung 250 ist
bei einem Rollstuhl mit Mittelradantrieb in dem Ausführungsbeispiel
der 6 bis 9 enthalten, um eine weitere
Stabi lität
für den
Rollstuhl bei schnellen Stopps oder einer Abbremsung vorzugeben.
Wie am besten in 6 erkennbar,
ist an einem Ende der Verbindungsarm 252 durch eine Befestigungseinrichtung, wie
z. B. einen Bolzen oder eine Schraube durch ein Öffnung mit dem Boden des Hauptrahmen-Vorderbeines 205 verbunden.
Das andere Ende des Verbindungsarmes ist durch einen Bolzen und
eine Schraube mit dem Vorderrad 260 verbunden. Der Verbindungsarm
kann mehrere Öffnungen 254 enthalten, welche
durch Befestigungsmittel, wie z. B. einen Bolzen oder eine Schraube
mit der Unterseite der Stabilisatorfeder 270 verbunden
werden können.
In Abhängigkeit
von der verwendeten Ausnehmung sowie von der Länge der Stabilisator-Federanordnung usw. kann
die Höhe
des Vorderrades 260 über
eine Oberfläche
verändert
werden. Das obere Ende der Stabilisatorfeder 270 wird durch
eine Öffnung,
die einen Bolzen oder eine Schraube enthält, mit dem Hauptrahmen 200 verbunden.
Die Stabilisator-Federanordnung 270 kann durch eine Vielzahl
von Mechanismen vorgegeben sein, enthält aber allgemein eine Feder 272,
die sich entlang eines Teiles der Anordnung erstreckt und an einem
Ende eine Unterlegscheibe 274 und eine Mutter 276 besitzt,
die um eine Gewindewelle 278 gedreht werden kann, um den
Druck auf die Feder zu erhöhen
oder abzumindern.
-
Wie am besten in 6 erkennbar, kann ein Batteriebügel 280 mit
dem Getriebe oder mit dem Hauptrahmen befestigt sein. Batterietröge 282 sind allgemein
seitlich innerhalb des Motors 230 und des Getriebes 225 angeordnet,
um separat mehrere Batterien 285, wie z. B. zwei Batterien
zu halten, welche in dem Ausführungsbeispiel
der 6–10 voneinander durch den
Haupt-Querrahmen 202 getrennt
sind. Die Batterie 285 kann allgemein irgendeine herkömmliche
Batterie sein, die in einem durch Leistung oder elektrisch betriebenen
Rollstuhl verwendet wird. Alternativ kann der Rollstuhl ein manueller
Rollstuhl sein.
-
Wie aus 9 hervorgeht sind seitliche Rahmenelemente
des versetzten Rahmens 210 miteinander durch ein Querrahmenelement 240 verbunden.
Wie am besten in den 6, 7 und 9 erkennbar, besitzt der versetzte Querrahmenbügel 244,
der mit dem Querrahmen 240 verbunden ist, eine Öffnung in sich,
um den Betätigungsstift 116 der
Teleskopkolbenstange 122 des Stellorgans aufzunehmen. Somit ist
die Teleskopstange 122 mit dem versetzten Querrahmen 240 verbunden.
Beim Zusammenziehen oder Ausziehen der Betätigerstange 122 wird
das Gleitelement 70 entsprechend vorwärts oder rückwärts bewegt. Der Verbindungsarm 130 kann über den
Stift 108 mit dem versetzten Querrahmenflansch 245 verbunden
werden, der die Öffnung 248b enthält, wenn
der Rückenteil 84 des
Sitzes sich in einer vertikalen Position befindet, oder mit einer Öffnung 248a,
wenn der Sitzrücken 84 des
integralen Sitzes 80 um ungefähr 5° rückwärts geneigt ist. Natürlich können andere
Winkel verwendet werden.
-
Um eine schwere Person aufzunehmen,
die allgemein einen relativ vorderen Schwerpunkt besitzt oder eine
schmale Person, die allgemein einen relativ hinteren Schwerpunkt
im Vergleich zu einer normalen Person besitzt, liegen mehrere Bolzenlöcher oder Ausnehmungen 247 gemäß den 7 und 8 in dem versetzten Rahmen 210 vor,
um einen vorderen Ort, einen mittleren Ort oder einen hinteren Ort
des versetzten Querrahmens 240 zu ermöglichen. Wenn allgemein eine
mittlere Person den Rollstuhl der Ausführungsbeispiele 6–10 benutzt,
können
die mittleren zwei Querrahmen-Bolzenausnehmungen verwendet werden.
Wenn eine schwerere Person den Rollstuhl verwendet, werden die hinteren
zwei Ausnehmungen 247 allgemein verwendet. Wenn umgekehrt
eine schmale Person den Rollstuhl verwendet, werden die vorderen
zwei Ausnehmungen 247 verwendet, so dass der Sitz in eine
vordere Position bewegt wird. Wie bei den in den 1–5 wiedergegebenen Ausführungsbeispielen
wird die Stabilität
des kippbaren Sitzes des Rollstuhles verbessert. Während nur
vier Ausnehmungen 247 gezeigt sind, versteht es sich, dass
irgendeine Anzahl von Ausnehmungen, wie z. B. von fünf bis ungefähr zehn
verwendet werden kann. Der versetzte Querrahmen 240 ist
allgemein um ungefähr
10 bis ungefähr
40% nach vorne von dem Querrahmen des Ausführungsbeispiels der 1–5 angeordnet,
so dass die Bügel 100, 100A und 100B eliminiert
werden können.
Stattdessen wird, wie zuvor vermerkt, ein Flansch 245 verwendet, welcher
direkt an dem versetzten Querrahmen 240 montiert ist. Durch
die Verwendung des Aufbaues unterhalb des Stuhlsitzes und allgemein
oberhalb des Hauptrahmens oder des versetzten Rahmens, wie z. B.
des Stellorgans, der Gleitschiene, des Führungselementes, des Schwenkarmes 130 und ähnlicher
Elemente, wird der Schwerpunkt einer Per son allgemein, wie zuvor
vermerkt, beibehalten und beträgt allgemein
15 oder 10% oder weniger, wünschenswerterweise
5% oder weniger und vorzugsweise 2,5% oder weniger des Gesamt-Längsabstandes
des Rollstuhlrahmens 200.
-
Die Betätigung des kippbaren Sitzes
der 6–9 ist im Wesentlichen ähnlich,
wenn nicht identisch zu der der 1–5, wie zuvor erläutert, und wird
somit vollständig
durch Bezugnahme mit eingeschlossen. Z. B. wird bei einer Betätigung des
Motors 125 das Stellorgan 120 zurückgezogen
und veranlaßt
das Führungselement 70 zum
Vorwärtsgleiten über die
Schiene 60, was seinerseits den Verbindungsarm 130 zum
Schwenken um den Stift 108 veranlaßt, wodurch der Sitz angehoben
und derselbe rückwärts gekippt
wird. Aufgrund des geometrischen Aufbaus der Anordnung, wobei der
Verbindungsarm-Abstand im Wesentlichen der gleiche wie der Abstand
von dem Sitz-Schwenk-Bügelstift
oder Punkt 94 zu dem Sitzschwenk-Bügelpunkt oder Stift 88 ist,
wird der Schwerpunkt einer der darauf sitzenden Person allgemein
beibehalten, zumindest im Hinblick auf eine Längsrichtung. Bei der Umkehrung des
Motors 125 wird die Betätigung
umgekehrt und der gekippte Sitz wird zurück in eine aufrechte Position
gebracht.
-
Bezugnehmend auf 10 ist der Rollstuhl im Wesentlichen
sehr ähnlich,
wenn nicht identisch zu den Rahmenausführungen der 6–9 mit Ausnahme der Eliminierung
der Antikipp-Vorderradanordnung 250. Demgemäß sind entsprechende
Teile mit entsprechenden Ziffern bezeichnet worden und die Beschreibung
derselben, wie sie zuvor wiedergegeben wurde, ist durch Bezugnahme
vollständig
enthalten. Aufgrund der Eliminierung des Antikipp-Rades ist der Bügel 220 allgemein
vor der in den 6–9 gezeigten Position angeordnet,
so dass er sich von dem Vorderende des Rahmens 200 und
davon rückwärts erstreckt.
Ein solcher Stuhl wird oftmals als ein von einem Vorderrad angetriebener
Rollstuhl bezeichnet. Wie zuvor kann der Getriebebügel 220 mehrere
Ausnehmungen in sich aufweisen, so dass das Antriebsrad, das Getriebe
und der Motor usw. in einem Bereich unterschiedlicher Längspositionen
angeordnet werden können.
-
Unabhängig von dem verwendeten Ausführungsbeispiel,
d. h. der 1–5, 6–9, oder 10 ist der Gesamtbetrieb des Kippstuhles
im Wesentlichen der Gleiche, wobei der Schwerpunkt einer Person
durch das Rückwärtskippen
und die Vorwärtsbewegung des
Stuhles gemäß den Parametern
beibehalten wird, die in der Beschreibung der Ausführungsbeispiele
der 1–5 wiedergegeben wurden. Wie
zuvor vermerkt, können
natürlich
viele andere Rahmenaufbauten bei der zuvor beschriebenen Kippanordnung
mit konstantem Schwerpunkt verwendet werden. Darüber hinaus können verschiedene
Ausführungsbeispiele
des Stuhles, d. h. in den 1–10 durch ein Stellorgan mit
einem elektrischen Motor, wie gezeigt oder von Hand betrieben werden,
wobei der Stuhl bewegt wird durch Ergreifen des Sitzhandgriffes 85 und
durch Bewegung in eine geeignete Richtung. Insoweit der Schwerpunkt
einer Person im Wesentlichen konstant verbleibt, ist im Wesentlichen keine
Anhebung oder Aufwärtsbewegung
der sitzenden Person erforderlich.
-
Während
gemäß den Patentstatuten
die beste Weise und das bevorzugte Ausführungsbeispiel wiedergegeben
worden sind, ist der Rahmen der Erfindung hierauf nicht beschränkt, sondern
nur durch den Rahmen der beigefügten
Ansprüche.