DE685589C - Buehneneinrichtung fuer Zaubervorstellungen - Google Patents

Buehneneinrichtung fuer Zaubervorstellungen

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DE685589C
DE685589C DEP68265D DEP0068265D DE685589C DE 685589 C DE685589 C DE 685589C DE P68265 D DEP68265 D DE P68265D DE P0068265 D DEP0068265 D DE P0068265D DE 685589 C DE685589 C DE 685589C
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Germany
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stage
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walls
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J21/00Conjuring appliances; Auxiliary apparatus for conjurers

Landscapes

  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Bühneneinrichtung für Zaubervorstellungen Die Erfindung betrifft eine Bühneneinrichtung für Zaubervorstellungen mit dem Zwecke, Menschen, Tiere sowie Gegenstände irgendwelcher Art auf sog. zauberische Weise auf die Bühne zu bringen oder sie von derselben verschwinden zu lassen, ohne daß die Zuschauer sehen können, wie das Erscheinen oder Verschwinden bewerkstelligt wird.
  • Die neue Bühneneinrichtung mit einer gegen die Bühnenöffnung offenen Bühnenumrahmung mit Durchlaßöffnungen für die Personen, Tiere und Gegenstände. beliebiger Art ist im wesentlichen gekennzeichnet durch vom hinteren Teil der Bühnenumrahmung ausgehende, radial gegen den Mittelpunkt derselben gerichtete Spiegelwände, die durch, ihre Anordnung und durch die Art der Verdeckung ihrer Endkanten . und Stöße vermöge der optischen Wirkung-der Spiegel den Eindruck erwecken, als seien sie selbst nicht vorhanden und als habe die Bühnenumrahmung, die durch sie teilweise verdeckt wird, einen ununterbrochenen Zusammenhang ohne Durchlässe, ferner gekennzeichnet durch Türen in den Spiegelwänden, durch die es den hervorzuzaubernden Objekten ermöglicht wird, auf zauberhafte Weise auf dem vorderen Teil der Bühne zu erscheinen oder von ihm zu verschwinden. . In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Es zeigen Fig. i die Bühneneinrichtung im Aufriß nach der Schnittlinie A-A der Fig. a, Fig: a einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie C-C der Fig. 2 im Aufriß, Fig. 4 einen Schnitt nach. Linie D-D der Fig. 3.
  • Die Bühneneinrichtung besteht aus einem kreisförmigen Rundhorizont r und zwei auf dem Bühnenboden z senkrecht aufgebauten Wänden 3, q., deren dem Zuschauerraum zugekehrte Wandflächen mit Spiegeln bedeckt sind und deren Grundkanten vom Mittelpunkte des. Rundhorizontes aus radial z. B. unter 45° zur Mittellinie C-C der Bühne bzw. des Rundhorizontes nach hinten gerichtet verlaufen. Auf diese Weise wird die durch den Rundhorizont begrenzte Bühne in zwei Teile zerlegt. Der vordere, dem Zuschauerraum zugewandte Teil der im Rundhorizont liegenden Bühne umfaßt 27o° des Rundhorizontes und dient als Vorführungsraum. Der hintere, 9o° vom Rundhorizont umfassende Teil der Bühne ist dem Publikum durch die Spiegelwände bis zu deren Höhe verdeckt und dient zur Aufstellung der hervorzuzaubernden Objekte. Die Spiegelung in den Spiegeln der' Wände 3, 4 täuscht dagegen dem Publil"@.li°Y die vollkommene; nicht unterbrochene Ri#e Jung der Bühne vor. Das Zentrum dt,s: Rundhorizontes liegt auf der Mittelachse der Bühne. Der Durchmesser des Rundhorizontes richtet sich nach den jeweiligen Bühnenabmessungen.
  • Die dem Publikum zugewandten senkrechten Endkanten des Rundhorizontes i, die vom Publikum von hinten zu sehen sein würden, werden durch Versatzstücke 5, wie Kulissen, derart verdeckt, daß die nach der Mitte der Bühne zugewandten senkrechten Endkanten dieser Versatzstücke mit den senkrechten Endkanten des Rundhorizontes zusammenfallen und sie so unsichtbar machen.
  • Der auf dem Bühnenboden 2 aufstoßende Rand des Rundhorizontes i ist auf dem -vorderen sichtbaren Teil der Bühne z. B. durch eine kreisförmig angeordnete Mauerbrüstung b verdeckt; die den Zweck hat, eine scharfe, kreisrunde Abgrenzung des Bühnenbodens auch in der Spiegelung zu gewährleisten. Bei einer vieleckigen Bühnenbegrenzung muß auch die Mauerbrüstung entsprechend dem Vieleck ausgebildet sein. An Stelle einer Mauerbrüstung kann auch ein anderer Gegenstand zur Abgrenzung des unteren Randes des Rundhorizontes gewählt werden.
  • Die senkrechten Kanten der erwähnten Spiegelwände 3, 4., die dem Scheitelpunkte abgewandt; also hinten liegen, sowie etwaige Stöße zweier Spiegel bei Verwendung mehrerer Spiegel in einer Fläche werden durch geeignete Gegenstände bzw: Dekorationen abgedeckt. Die Fuge zwischen der unteren Kante der Spiegelwände 3, 4 und dem Boden 2 der Bühne kann z. B. durch einen Teppich zum Zuschauerraum hin abgedeckt sein- Die obere Kante der Spiegelwände kann in der Kurve einer hängenden Linie verlaufen und x. B- durch. eine. Girlande öder ähnliches abgedeckt werden. Die Fuge zwischen den senkrechten Kanten der Spiegel auf den Wänden 3,. 4 am Scheitelpunkt der Winkel; die zum Zuschauerraum hin liegt, wird durch einen der Art des .aufzuführenden Bühnenspiels angepaßten Vorbau verdeckt. Dieser Vorbau kann sein: eine Säule, ein Flaggenmast, ein Baumstamm oder ähnliches, die scheinbar zu irgendeinem Zweck dienen.
  • Soll dieser, Vorbau höher sein als die Spiegelwände 3, 4 und soll der obere Teil der Säule 7, die mit einer Plattforen 8 versehen -ist, dazu dienen, Menschen, Tiere oder Gegenstände auf der Säule erscheinen oder von derselben verschwinden zu lassen, so werden die Spiegelwände rechts und links der Säule in geeigneter Weise bis zur Plattform 8 erhöht, wobei die sichtbaren Kanten '. der erhöhten Spiegel 3', 4' durch Architektur--hile der Säule oder irgendwelche Dekora-:.tunen verdeckt werden. Unterhalb der j_'äulenplattform 8 befindet sich hinter den erhöhten.- Spiegelwänden ein dein Publikum unsichtbarer, aus den Spiegelwänden g', 4' und einem zwischen diesen angeordneter Boden 9 gebildeter gepolsterter Kasten 14, der dazu bestimmt ist, z: B- Menschen, die von der Plattform der Säule verschwinden sollen, aufzunehmen bzw. aus dem Kasten heraus auf die Plattform treten zu lassen.
  • Um' die hinter den Spiegelwänden 3; 4 aufgestellten hervorzuzaubernden Objekte auf die vordere Bühne zu bringen, sind rechts und links neben dem Vorbau türähnliche Durchlässe i o; i i, r 2 in die Spiegelwände eingeschnitten, die zusammen eine in der Scheitellinie des von den Spiegelwänden gebildeten Winkels sich öffnende Flügeltür bilden.. In der vorderen Wand des Vorbaues ist eine kleine Tür 13 angebracht, die Menschen usw. bei geschlossener großer Tür den Zutritt zur vorderen, sichtbaren Bühne gestattet. Die Türen können bei Bedarf auch an irgendeiner anderen Stelle der Spiegelwände angebracht sein.
  • Die Benutzung der beschriebenen Vorrichtungen erfolgt während der Aufführung einer Bühnenhandlung, deren Verlauf so gewählt ist, däß die: Türen im -Moment ihrer Öffnung stets durch scheinbar nebensächliche Begebenheiten gedeckt sind und so dem Publikum die Vorgänge des Erscheinens oder umgekehrt des Verschwindens verborgen bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bühneneinrichtung für Zaubervorstellungen mit einer gegen die Bühnenöffnung offenen Bühnenumrahmung mit Durchlaßöffnungen für Personen, Tiere und Gegenstände beliebiger Art, gekennzeichnet durch vorn hinteren Teil der Bühnenumrahmung ausgehende, radial gegen den Mittelpunkt derselben gerichtete Spiegelwände, die durch ihre Anordnung und durch die Art der Verdeckung ihrer Endkanten und Stöße vermöge der optischen Wirkung der Spiegel den Eindruck erwecken, als seien sie selbst nicht vorhanden und als habe die Bühnenumrahmung, die durch sie teilweise verdeckt wird, einen ununterbrochenen Zusammenhang ohne Durchlässe, ferner gekennzeichnet durch Türen in den Spiegelwänden, durch die es den hervorzuzaubernden Objekten ermöglicht wird, auf zauberhafte Weise auf dem vorderen Teil der Bühne zu erscheinen oder von ihm zu verschwinden. z. Bühneneinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelpunkt des Rundhorizontes (i) ein Zwischenraum zwischen den Spiegelwänden (3, 4) durch eine Säule, Baumstamm, Flaggenmast oder irgendeinen anderen Gegenstand abgeschlossen ist, die an einer den Zwischenraum abschließenden Tür (12) befestigt ist und mit dieser bewegbar ist. 3. Bühneneinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Erscheinen und Verschwinden verschieden großer Tiere oder Gegenstände in den Spiegelwänden (3, 4) mehrere Durchlässe von verschiedener Größe (io, .11, . 12) und für das Erscheinen oder Verschwinden von Menschen ein Durchlaß (i3) in der Säule vorgesehen sind. 4. Bühneneinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule oben mit einer Verlängerung (7) mit Plattform (8) versehen ist, ferner mit nach oben verlängerten Spiegelwänden (3', 4') und hinter diesen mit einem gepolsterten Kasten (i4) für die Aufnahme von Personen, die auf der Plattform erscheinen bzw. von ihr verschwinden sollen.
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