Zusammenklappbarer Tisch
Die 1i dang bekannten Klapptische haben den |
Nachteil, dali "feile ihres Mrchanisnitis. Wenn sie |
aufgestellt sind, ihißerlich sichtbar sind, z. 13. |
außen sichtbare Scheren, so daß inan in ihnen viel- |
fach auf den ersten Blick den zusammenklappbaren |
Tisch erkennt und sie daher ohne besondere ver- |
zierende Bedeckung nicht als gewöhnliches -Möbel |
verwenden kann. -Meistens sind sie sogar in L:isen- |
konstruktion ausgeführt, wodurch ihr Aussehen |
weiterhin stark beeinträchtigt wird. |
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen zusammen- |
klappbaren Tisch so auszubilden, daß er mit dem |
bekannten Vorteil der raumsparenden Abstelll>ar- |
keit auch den verbindet, daß er in aufgestelltem Zu- |
stand das Aussehen eines normalen Stollentisches |
hat, an dem von dem Klappmechanismus :itißerlich |
nichts erkennbar ist. |
Dies wird erfincltiiigsgeinäMi dadurch erreicht. daß |
die an seiner Längsseite liegenden Zargen heim |
Aufstellen des Tisches in eine in den Stollen unter- |
gebrachte Stiftarretierung eingreifen und in dieser |
durch eine Blattfeder gehalten werden. I.in nach |
diesem Prinzip gefertigter Tisch, der aber lediglich |
eines der möglichen Ausführungsbeispiele darstellt, |
ist in den Abbildungen wiedergegeben. Es zeigt |
Abh. i den Tisch in aufgeklapptem Zustand |
(ausgezogene Linien) und in zusammengeklapptem |
Zustand (strichpunktierte Linien), |
:V b b. z einen Querschnitt durch den Tisch und |
#!>b.3 einen waagerechten Schnitt durch einen |
Stollen knapp unterhalb der Tischplatte. |
Die an der Längsseite des Tisches befindlichen |
Zargen t sind, wie in Abb. i erkennbar, um Schar- |
niere z drehbar und lassen sich dadurch in die |
Lage i' klappen. Beim Aufstellen des Tisches |
schlagen die '!.argen mit an ihnen befestigten Be- |
schlägen 3 in eine entsprechende Aussparung 4 des |
Stollens und greifen mit in diesen Beschlägen ange- |
brachten Löchern Tiber Stifte, die in einem in der |
Aussparung vorgesehenen Beschlag angebracht |
sind. Um sie in dieser Lage festzuhalten, greift eine an den Querzargen
7 des Tisches befestigte Blattfeder 6, die beim Einschlagen der Längszargen i in
die Stiftarretierung zur Seite gedrückt wurde, über den Beschlag 3. Beim Zusammenschlagen
des Tisches werden die Federn 6 leicht mit dem Finger zurückgedrückt, so daß nun
die Zargen i um das Scharnier 2 gedreht und mit ihren Beschlägen 3 an den Federn
vorbeibewegt werden können, bis sie in der Lage i' an der unteren Fläche der Tischplatte
anliegen. Die Stollen werden nun Tiber die Längszargen geklappt. Um dies in
be-
quemer «'eise bewerkstelligen zu können, ist, in der Mitte der Querzargen
an diesen anliegend, an der Unterseite der Tischplatte je ein länglicher Klotz 8,
8" befestigt und unter ihm, an ihm anliegend, ein Klotz 9, 9° gleicher Art an den
Querzargen. Beide sind auf der nach dem Innern des Tisches weisenden Seite mit einem
Scharnier 1.4 verbunden, um welches nun die mit den Querzargen zu einer Einheit
verbundenen Stollen geklappt werden können. Bei Tischen von einer Länge von über
i,6o m liegen die Stollen dann so, daß die der einen Seite in der Fortsetzung derer
der anderen Seite liegen. Bei kürzeren Tischen aber werden sich, -,vie in der Abb.
i bei io und i i gezeigt, die Stollen zum Teil überdecken. Um in diesem Falle eine
Schräglage des einen Stollenpaares zu verhindern, sind auf dieser Seite die an Tischplatte
und Querzarge angebrachten Klötze 8° und 9° größer ausgeführt als auf der anderen
Seite. Um nun ein ;\ufklappen des zusammengelegten Tisches beim Transport zu verhindern,
ist an dem unteren Klotz 9° eine mit einem Schlitz versehene Blattfeder 12 befestigt,
die sich beim Einklappen der Stollen über einen Haken 13 schiebt, der nun in den
Schlitz greift und das Stollenpaar festhält. Bei kürzeren Tischen genügt, da das
eine Stollenpaar durch das darüberliegende gehalten wird, das Anbringen dieser Sicherung
auf der Seite des zuletzt einzuschlagenden Stollenpaares, bei längeren Tischen muß
aber für jedes Stollenpaar eine besondere Sicherung vorgesehen sein. Sämtliche Sicherungsmittel
und Scharniere sind bei dein erfindungsgemäßen Tisch in dem Raum zwischen den Zargen
und der Tischplatte angebracht, sind also bei aufgestelltem Tisch dem Blick des
Betrachtenden entzogen. Die Zargen erfüllen ihren eigentlichen Zweck der Erhöhung
der Stabilität des Tisches voll und ganz, da der Druck vier Tischplatte von den
Beschlägen der Stiftarretierung 3, 5 aufgenommenwird. DiezusanlniengeklapptenTische
nehmen einen so kleinen Raum ein, daß ihre Stapelung auf engstem Raum erfolgen kann.