DE529086C - Zusammenlegbarer Stuhl - Google Patents

Zusammenlegbarer Stuhl

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DE529086C
DE529086C DE1930529086D DE529086DD DE529086C DE 529086 C DE529086 C DE 529086C DE 1930529086 D DE1930529086 D DE 1930529086D DE 529086D D DE529086D D DE 529086DD DE 529086 C DE529086 C DE 529086C
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DE
Germany
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chair
axis
rotation
seat
folding seat
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Expired
Application number
DE1930529086D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/04Folding chairs with inflexible seats
    • A47C4/08Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics
    • A47C4/10Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
    • A47C4/14Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen als Reihenstuhl verwendbaren, flach zusammenlegbaren Stuhl für Säle, Turnhallen und Räume, die vorübergehend zu Theater- und Lichtspiel-Vorführungen oder für Konzerte, Vorträge u. dgl. benutzt werden sollen. Um den Stuhl zusammenlegen zu können, ist der an den Vorderbeinen gelenkig angebrachte Klappsitz in Nuten der Hinterbeine geführt und
to findet darin das Widerlager für seinen Gebrauch. Damit bei solchen Stühlen ein freier Durchgang zwischen den Stuhlreihen geschaffen wird, muß der Klappsitz nach Art der Theaterstühle hochklappbar eingerichtet sein. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch ereicht, daß die an den Hinterbeinen des Stuhles vorgesehenen, den Klappsitz führenden und in seiner Gebrauchslage festlegenden Nuten an ihren oberen Enden ab-
ao zweigende Auslässe haben, die so verlaufen, daß sie bei aufgestelltem Stuhl den Austritt und Wiedereintritt der am Klappsitz vorgesehenen Führungszapfen ermöglichen.
Zum Spreizen der Vorder- und Hinterbeine
as des Stuhles in der Gebrauchsstellung dienen Knickstreben, die die Beine in solchem Abstand sichern, daß der Klappsitz mit seinen Führungszapfen aus den Nuten an den Hinterbeinen unbehindert herausgelangen und wieder in sie hineingelangen kann.
Das Hochklappen des Sitzes kann wie bei Theaterstühlen selbsttätig erfolgen, indem der Schwerpunkt hinter der Drehachse gelegen ist. Damit der Stuhl aber auch wie ein gewöhnlicher Stuhl mit nicht selbsttätig hochklappendem Sitz verwendbar ist, ist gemäß der Erfindung die Anordnung getroffen, daß der Schwerpunkt des Sitzes je nach Bedarf vor oder hinter die Drehachse verlegt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gelangt, und zwar zeigen
Abb. r den zusammengelegten, mit einem Klappsitz versehenen Stuhl in Hinteransicht, Abb. 2 im senkrechten Schnitt,
Abb. 3 den gebrauchsbereit aufgestellten Stuhl in Seitenansicht und
Abb. 4, 5 und 6 Einzelheiten.
Die Rücklehne α des Stuhles, die gewünschtenfalls gepolstert sein kann, sitzt an den bügeiförmig miteinander, verbundenen Seitenteilen b, die die Vorderbeine des Stuhles bilden. An den beiden Seitenteilen b sind die Hinterbeine c in der Art von Stützstreben in dem Gelenk d angebracht, so daß sie zwischen die Seitenteile geklappt werden können. Ouerstreben i und k verbinden und versteifen die Vorderbeine b und die Hinterbeine c. Eine oder mehrere, die Querstreben i, k miteinander verbindende Knickstreben / sichern die Vorderbeine gegen die Hinterbeine in der für den Gebrauch des Stuhles verlangten Spreizstellung. Mittels der über das Gelenk η zu schiebenden Hülse 0 können die Knickstreben / in der Strecklage verriegelt werden.
Der Klappsitz e, der gewünschtenfalls gepolstert sein kann, ist mit den Zapfen f an den
Vorderbeinen b schwingbar angebracht, so daß die Hinterbeine c zwischen ihnen und den Vorderbeinen b Aufnahme finden, wie aus Abb. ι hervorgeht-_
Zur Führung des Klappsitzes e beim Aufstellen und Zusammenlegen des Stuhles sind an den Hinterbeinen c Nuten m vorgesehen, in die seitliche Zapfen g des Klappsitzes eingreifen. Die Zapfen g halten den Klappsitz e ίο dadurch in seiner Gebrauchslage, daß sie am oberen Ende der Nuten m anschlagen (Abb. 3).
Um bei der Verwendung des beschriebenen Stuhles als Reihenstuhl einen freien Durchgang zwischen den Stuhlreihen zu schaffen und die Reihenabstände so gering wie möglich zu halten, ist gemäß der Erfindung der Sitz hochklappbar eingerichtet. Zu diesem Zweck sind am oberen Ende der Führungsnuten m ao abzweigende Auslässe h vorgesehen, die den Aus- und Eintritt der Führungszapfen g gestatten, wenn der Stuhl gebrauchsbereit aufgestellt ist und seine Vorder- und Hinterbeine durch die Knickstrebe I gespreizt sind. Die in Richtung auf die Vorderbeine b nach unten \rerlaufenden Auslässe h der Führungsnuten m sind nach dem Halbmesser der beim Hochklappen und Niederklappen des Sitzes e von den Zapfen g beschriebenen Kreisbahn gekrümmt (Abb. 4).
Beim Aufstellen des Stuhles, das durch das Spreizen der Vorder- und Hinterbeine b, c in den durch die Knickstrebe / gezogenen Grenzen geschieht, nimmt der Klappsitz e, dessen Schwerpunkt wie bei einem Theaterstuhl hinter den Drehzapfen f belegen ist, die in Abb. 3 in gestrichelten Linien angedeutete Stellung ein, indem die Zapfen g durch die Auslässe h der Führungsnuten m gleiten und damit von den Hinterbeinen c frei werden. Beim Herunterklappen des Sitzes e dringen die Zapfen g wieder in die Führungsnuten m und finden am oberen Ende derselben das den Gebrauch des Stuhles ermöglichende Widerlager. Damit der Stuhl wie ein gewöhnlicher Stuhl verwendbar ist, ohne den Sitz e herunterklappen zu müssen, ist nach 'der Erfindung der Schwerpunkt des Sitzes verlegbar. Der Schwerpunkt wird bestimmt durch ein an der Unterseite des Sitzes e beweglich angeordnetes Gewicht, das zweckmäßig aus einer mittels seitlicher Arme p um die Drehachse f schwingbaren oder in bezug auf die Drehachse verschiebbaren Schiene q besteht. Abb. 6 zeigt die schwingbare, Abb. 1 und 2 die verschiebbare Anordnung der Schiene q. Wird die Schiene q, die in ihren beiden Endstellungen durch einen Schnappriegel oder in anderer Weise festlegbar ist, aus der in Abb. 6 und ι in voll ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die in den beiden Abbildungen durch gestrichelte Linien angedeutete Lage gebracht, so ist der Schwerpunkt des Sitzes vor der Drehachse gelegen. Der Sitz nimmt infolgedessen selbsttätig die Gebrauchslage ein, aus der er bei Bedarf von Hand hochgeklappt werden kann.
Nach Abb. 1 und 2 tragen die seitlichen Arme p außer der hinter der Drehachse / belegenen Schiene q eine vor der Drehachse befindliche Schiene r. Die beiden Schienen q und r mit den seitlichen Armen p bilden ein Rahmengestell, das zwischen dem Sitz e und der unter diesem quer durchlaufenden Drehachse/ verschiebbar und feststellbar ruht.
Beim Zusammenlegen des Stuhles, das nach dem Knicken der Strebe / durch das Zusammenklappen der Vorder- und Hinterbeine b, c erzielt wird, wird der Klappsitz e mittels der in den Nuten m gleitenden Zapfen g in der in Abb. 3 durch einen Pfeil angedeuteten Richtung gedreht, bis er in einer Ebene mit den zusammengeklappten Vorder- und Hinterbeinen liegt, wie aus Abb. 1 und 2 hervorgeht. Im zusammengeklappten Zustände nimmt der Stuhl den denkbar geringsten Raum ein, so daß er überall bequem verstaut werden kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zusammenlegbarer Stuhl, dessen an den Vorderbeinen gelenkig angebrachter Klappsitz mit Führungszapfen in Nuten der Hinterbeine geführt ist und darin das Widerlager für seinen Gebrauch findet, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (m) an ihrem oberen Ende
. abzweigende Auslässe Qi) haben, die so verlaufen, daß sie bei aufgestelltem Stuhl den Austritt und Wiedereintritt der Führungszapfen (§") ermöglichen.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Spreizen der Vorder- und Hinterbeine (b, c) diese in solchem Abstand festgelegt werden, daß der Klappsitz (e) mit seinen Führungszapfen (g) aus den Nuten (») an den Hinterbeinen (c) auf dem Wege über die Auslässe QC) derselben unbehindert heraus- und wieder in sie hineingelangen kann.
3. Stuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Klappsitzes (e) vor oder hinter die Drehachse verlegt werden kann.
4. Stuhl nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Klappsitzes (e) durch ein an der Unterseite des letzteren beweglich angeordnetes Gewicht bestimmt wird, das aus einer mittels seitlicher Arme (p) um die Drehachse (/) schwingbaren oder in bezug auf die Drehachse verschiebbaren
Schiene (q) besteht, die in ihren beiden Endstellungen festlegbar sein kann.
5. Stuhl nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer der hinter der Drehachse (/) belegenen Schiene (q) eine vor der Drehachse befindliche Schiene (r) an den seitlichen Armen (p) sitzt, und daß diese mit den Schienen (q, r) ein Rahmengestell bilden, das zwischen dem Sitz (e) und der unter diesem angeordneten Drehachse (/) verschiebbar und feststellbar ruht..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930529086D 1930-04-18 1930-04-18 Zusammenlegbarer Stuhl Expired DE529086C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE529086T 1930-04-18

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DE529086C true DE529086C (de) 1931-07-08

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ID=6553928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930529086D Expired DE529086C (de) 1930-04-18 1930-04-18 Zusammenlegbarer Stuhl

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Country Link
DE (1) DE529086C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742010C (de) * 1938-10-26 1944-10-02 Vinzenz Memmel Zusammenlegbarer Liegestuhl

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742010C (de) * 1938-10-26 1944-10-02 Vinzenz Memmel Zusammenlegbarer Liegestuhl

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