DE183309C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE183309C DE183309C DENDAT183309D DE183309DA DE183309C DE 183309 C DE183309 C DE 183309C DE NDAT183309 D DENDAT183309 D DE NDAT183309D DE 183309D A DE183309D A DE 183309DA DE 183309 C DE183309 C DE 183309C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tracks
- frame
- propeller
- suspended
- cables
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G21/00—Chutes; Helter-skelters
- A63G21/20—Slideways with movably suspended cars, or with cars moving on ropes, or the like
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
«Sigmfcw-m. öc
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ue. GRUPPE
Als Luftsportspiel dienende Hängebahn. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Luftsportspiel dienende Hängebahn, bei der
alle Wagen vollständig unabhängig voneinander auf getrennten Bahnen laufen und mit
je einer Luftschraube und einer. Antriebvorrichtung dafür versehen sind. Die Antriebvorrichtung
kann nur aus Pedalen oder aus solchen in Verbindung mit Wechselgetrieben, Antriebfedern oder dergl. bestehen und wird
ίο von dem Fahrenden angetrieben oder überwacht
und in ihrer Bewegung geregelt.
Die bekannten Hängebahnen können infolge ihrer Bauart und Anordnung nicht als Sportspiel,
Verwendung finden. Entweder gehen die einzelnen Wagen infolge ihres Eigengewichts
abwärts oder alle Wagen sind fest miteinander verbunden. Im ersten Falle sind überhaupt keine Antriebvorrichtungen vorgesehen,
so daß also die Wagen von den Fahrenden weder angetrieben, noch in ihrem Laufe überwacht werden können, und im
zweiten. Falle werden alle Wagen gleichzeitig und gleichmäßig angetrieben, so daß von
einem Sportspiel (Ausführung eines Wettkämpfs zwischen den Fahrenden oder Aufstellung
eines Rekords) keine Rede sein kann.
Demgegenüber kennzeichnet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung als richtiges
Sportspiel, das die hierfür erforderlichen Bedingungen, —■ die Anordnung einer besonderen
Antriebvorrichtung für jeden Wagen und unabhängige Anordnung der einzelnen Wagen — in vollem Maße erfüllt. Der
Sportcharakter kennzeichnet sich dadurch, daß mehrere Personen ihre Kraft oder Geschicklichkeit
messen können, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, oder daß eine einzelne Person einen Rekord aufstellen kann, indem
sie einen bestimmten Weg in möglichst kurzer Zeit zurücklegt.
Die Bahnen können wagerecht oder schräg angeordnet werden und liegen parallel zueinander.
Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise zwei Ausführungsformen einer als
Luftsportspiel dienenden Hängebahn: Fig. 1 zeigt eine fortlaufende Bahn im Grundriß;
Fig. 2 stellt einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe dar und
veranschaulicht die Anordnung der Wagen; Fig. 3 veranschaulicht eine zweite Anlage in
der Perspektive und Fig. 4 zeigt einen Einzelteil, dieser Anlage.
Bei der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Anlage besteht die Laufbahn aus einer Anzahl
paralleler Gleise, von denen jedes sich aus zwei Schienen 1 zusammensetzt, die in
geeigneter Weise aufgehängt sind und auf denen Wagen 2 laufen, die zwei oder vier
Räder haben und mit Stangen 3 versehen sind, die unter den die Schienen I tragenden
Schwellen 4 in geeigneter Weise geführt sind, so daß ein Entgleisen der Wagen ausgeschlossen
ist.
An einem jeden Wagen ist mittels eines kardanischen Gelenkes 5 ein länglicher Ballon 6
aufgehängt (Fig. 2), von dem ein Gestell 7 in Form eines Zweiradrahmens herabhängt,
das einen oder zwei Sitze 8 enthält, auf
denen die Fahrenden, die durch einen Gurt oder eine andre Sicherheitsvorrichtung festgehalten
werden, beispielsweise mit den Füßen Pedale 9 treten, die unter Vermittlung eines
Triebwerkes 10 eine Luftschraube 11 in Umdrehung
versetzen, mittels deren der Wagen 2 auf den Schienen 1 weiterbefördert
wird.
Das Gestell 7 kann in einer Gondel 12 eingeschlossen
sein, die äußerlich nur die Luftschraube 11 zeigt, so daß das Ganze noch
mehr einem lenkbaren Luftschiff 6 mit Antriebvorrichtung gleicht, wobei der Ballon
selbst nur figürlich in die Erscheinung tritt.
Um dem Sportcharakter noch mehr Rechnung zu tragen, stellt man den Fahrenden
noch eine Vorrichtung zum Wechseln der Geschwindigkeit oder irgend eine Antriebkraft,
z. B. Feder werk, zur Verfügung.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform setzt sich aus zwei geradlinigen Bahnen zusammen,von
denen jede aus einem Kabel a a1 besteht, das mit seinem Ende an zwei Rahmen
oder Balanciere b b1 befestigt ist, die sich in ihrer Mitte um Ständer c c1 drehen, zwischen
denen die Kabel gespannt sind. Zu diesem Zwecke können die Kabel mit ihren Enden
auf Trommeln d dl aufgewickelt werden, die auf den Rahmen b b1 sitzen und durch ein
Sperrwerk festgehalten werden.
Ein Gegengewicht e el (Fig. 4) kann mit
einer Rolle in einer Führung ff1 zu der
Basis des Rahmens b bl hinrollen, um ihn in der Lage festzuhalten, welche ihm gegeben
worden ist, wobei es dem an dem gehobenen Ende des Rahmens befindlichen Fahrzeuge als
Gegengewicht dient.
Die Kabel α al, die auf diese Weise zwischen
den Balancierst b1 gespannt gehalten werden,
können entweder wagerecht, parallel oder einander entgegengesetzt geneigt angeordnet
sein, wobei der Winkel beliebig verändert werden kann.
Um den Wechsel in der Neigung der Kabelbahnen zu ' ermöglichen, werden die Balanciers
b b1 mittels einer Winde g gl durch
Kabel h, i und j bewegt, die an den Enden der Balanciere befestigt sind und über Scheiben
k laufen.
Auf den Kabeln α α1 laufen Wagen ι mittels
einer oder mehrerer Rollen m. Diese Rollen und ihr Rahmen η umfassen das Kabel so,
daß ein Entgleisen des Wagens ausgeschlossen ist.
Im mittleren Teile des Wagens 1 sind mittels
eines kardanischen Gelenkes ein Ballon und ein Gestell mit Luftschraube in ähnlicher
Weise wie bei Fig. 2 aufgehängt.
Da bei der soeben beschriebenen Ausführungsform der Anlage die Bahnen nicht fortlaufend
sind, so erfolgen die Läufe abwechselnd nach beiden Richtungen und die Schraube muß demgemäß stets der betreffenden
Laufrichtung entsprechend angeordnet werden.
Die einzelnen Teile der beiden Anlagen kann man beliebig abändern, ohne aus dem
Rahmen der Erfindung herauszutreten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Als Luftsportspiel dienende Hängebahn, dadurch gekennzeichnet, daß alle Wagen vollständig unabhängig voneinander auf getrennten Bahnen laufen und mit je einer Luftschraube und einer Antriebvorrichtung dafür versehen sind, die nur aus Pedalen oder aus solchen in Verbindung mit Wechselgetrieben, Antriebfedern oderdergl. bestehen kann und von dem Fahrenden angetrieben oder überwacht und in ihrer Bewegung geregelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183309C true DE183309C (de) |
Family
ID=447320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183309D Active DE183309C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183309C (de) |
-
0
- DE DENDAT183309D patent/DE183309C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19816768A1 (de) | Vorrichtung zum Transportieren von Achterbahnwagen | |
DE183309C (de) | ||
DE1728555B2 (de) | Fahrgasttraeger bei einem karussell | |
DE705934C (de) | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge | |
AT392598B (de) | Hebevorrichtung fuer fahrzeuge einer freizeiteinrichtung | |
DE104349C (de) | Radfahr - lern- und uebungsapparat | |
DE427891C (de) | Fahrbahn fuer Belustigungszwecke mit zweiteiligen Fahrzeugen | |
DE415397C (de) | Strassenprofil- oder Wegaufzeichengeraet | |
DE277265C (de) | Wagen mit in der mitte angeordneter plattform, insbesondere für strassenbahnen | |
DE351716C (de) | Vorrichtung zum Bremsen von Wagen | |
DE56812C (de) | Luftbahn-Ringelspiel | |
DE241953C (de) | ||
DE252945C (de) | ||
DE235147C (de) | ||
DE202021105196U1 (de) | Belustigungsanlage | |
DE367811C (de) | Abfederung fuer Fahrzeuge mit federnd ausgebildeten Zuggliedern | |
DE182308C (de) | ||
DE1605124C (de) | Schienenfahrzeug | |
DE73680C (de) | Mitnehmervorrichtung für auf wellenförmigen Kreisbahnen laufende Wagenzüge von Vergnügungs-Eisenbahnen | |
DE59809C (de) | Vorrichtung zum Aufhalten der Wagen bei Rutschbahnen | |
DE566571C (de) | Karussell mit einem auf einer wellenfoermigen Bahn im Kreise umlaufenden und Wagen fuehrenden Gestelle | |
DE609175C (de) | Einrichtung fuer Pendelseilhaengebahnen mit zwei die Last zu gleichen Anteilen ziehenden Zugseilen | |
DE642C (de) | Erweitertes Instrument zur Messung und Aufzeichnung der Fahrgeschwindigkeiten von Lokomotiven nebst Kilometerzeiger, ,,Stathmograph" genannt. | |
AT32872B (de) | Karussell für Berg- und Talfahrt. | |
DE231849C (de) |