DE8316493U1 - Vorrichtung zum Aufscheuchen von Wild - Google Patents
Vorrichtung zum Aufscheuchen von WildInfo
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Description
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Vorrichtung zum Aufscheuchen von Wild
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufscheuchen von Wild bestehend aus einer an einer Mähmaschine befestigten Stange, an
der Lappen oder dergleichen aufgehängt sind.
Vor allem junge Wildtiere haben die Eigenart, sich bei drohender Gefahr im hohen Gras zu ducken, um sic.fi so vor Feinden zu schützen.
Bei der Mahd von Wiegen und Feldern halten sich daher die Tiere versteckt und lassen sich nicht durch die beim Mähen entstehende
Unruhe ohne weiteres vertreiben. Es besteht daher für sie die Gefahr,
daß sie von den Schneidwerkzeugen der Mähmaschine erfaßt und verletzt oder getötet werden.
Um die Tiere zu schützen, hat man schon versucht, die Tiere gezielt
zu verscheuchen. Das kann beim Mähen durch eine an der Mähmaschine befestigte Stange geschehen, an der Lappen oder dergleichen aufgehängt
sind. Eine solche Anordnung hätte den Nachteil, daß die Stange
, während die Mähmaschine zum Einsatzort Über öffentliche Verkehrswege
gefahren wird, den Verkehr behindern würde. Außerdem könnte die Stange bei einem Auftreffen auf ein Hindernis, z.B. einen
Zaun verbogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln,
durch die das Wild vor Unfällen beim Mähen von Wiesen geschützt wird und die ohne Behinderungen hervorzurufen an der Mähmaschine
anzubringen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß tue Spange
schwenkbar in einem außermittig auf der Mafimaschine angeordneten
Drehgelenk gehalten und Über ein Federelem&nt mit der Mähmoschine
verbunden ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüche beschrieben.
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Bei dieser Vorrichtung kann die die Lappen tragende Stange bei dem
Auftreffen auf ein Hindernis ausweichen und nach dem Überwinden des Hindernisses wieder in die Ausgangsläge zurückgezogen werden.
Weiterhin kann die Stange nach der Beendigung der Mahd in eine Lage geschwenkt werden, in der sie nicht über die Mähmaschine seitlich |
hinausragt und so den Straßenverkehr nicht behindert. Denk dieser j
Ausbildung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der Mähmaschi-»
ne verbunden bleiben, so aaß die Mähmaschine stets darauf eingerichtet
ist, das Wild während der Mahd von Wiesen aufzuscheuchen und damit zu retten.
Ein Ausfühwngsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: i Fig. 1 die Vorderansicht einer Mähmaschine, mit einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung und \
Fig. 2 die Einzelheit Z nach Fig. 1. \
Von einer Mähmaschine sind nur der Rahmen 1 und die Rotationsschneidwerke
2 gezeigt. Die Fahrtrichtung der Mähmaschine liegt nach Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene und verläuft nach Fig. 2 in
Richtung der Pfeiles 3.
i Auf dem Rahmen 1 der Mähmaschine ist eine Konsole 4 lösbar mittels
Schrauben oder unlösbar befestigt. An dem freitragenden Ende der Konsole 4 und außermittig zum Rahmen 1 der Mähmaschine ist ein Drehgelenk
5 vorgesehen. Das Drehgelenk 5 weist einen Bolzen 6 auf, der eine untere, auf der Konsole 4 aufgeschweißte, feste Scheibe 7 und
eine durauf liegende drehbare Scheibe 8 durchdringt.
Die drehbare Scheibe 8 weist einen seitlichen Vorsprung 9 auf, an
dem in Form eines Auslegers eine Stange 10 befestigt ist. An der Stange 10 sind vorzugsweise farbige Lappen 11 oder Tücher und Ketten
12 aufgehängt, die bis etwa in die Höhe der Rotationsschneidwerke 2 reichen. Die Länge der Stange 10 entspricht mindestens
der Schnittbreite der Mähmaschine und etwa der Breite des Rahmens 1
Die Stange 10 ist mit der Mähmaschine Über ein Federelement, z. B.
eine Zugfeder 13 verbunden, die an der Stange 10 und der festenScheibe
7 oder der Konsole! 4 angreift. Auf der festen Scheibe 7 sind Anschläge
14 angebracht, an die «ich die drehbare Scheibe 8 unter der Zugwirkung der Zugfeder 13 anlegt.
In der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung ragt die Stange 10
seitlich über den Rahmen 1 der Mähmaschine um mindestens die Sc/7/7/ttbreite hinaus. Aus dieser Stellung kann die Stange 10 um 180
zurückgeschwenkt werden, so daß sie oberhalb des Rahmens 1 zu liegen kommt. Zur Sicherung der Stange 10 in einer dieser Endstellungen
weist die drehbare Scheibe 8 an zwei gegenüber liegenden Seiten senkrecht zur Stange 10 zwei Ausnehmungen 15 auf. In diese Ausnehmungen
15 greift als Arretierung eine über eine Druckfeder 16 belastete Zunge 17 ein.
Während des Mähens wird die Stange 10 in die in Fig. 1 gezeigte Betriebsstellung ausgeschwenkt. Die an der Stange 10 hängenden
Lappen 11 , Tücher und Ketten 12 werden während der Fahrt der Mähmaschine
über den noch ungemähten Teil der Wiese gezogen. Eventuell in der Wiese hockendes Wild wird durch den Hell-Dunkel-Effekt, der
durch das Überstreichen mit den Lappen 11 bewirkt wird, so erschreckt,
daß es flieht. Bei der nachfolgenden Mahd des Wiesenstückes kommt es daher mit den Rotationsschneidwerken 2 nicht mehr in Berührung.
Ein im Wege stehendes Hindernis schwenkt die Stange 10 aus. Ist das Hindernis umgangen, zieht die Zugfeder 13 die Stange
10 sofort zurück. Nach Beendigung der Mahd wird die Stange 10 über den Rahmen 1 der Mähmaschine geschwenkt, wobei die Stange 10
in dieser Stellung nicht seitlich über die äußere Begrenzung der Mähmaschine hinausragt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Aufscheuchen von Wild bestehend aus einer an
einer Mähmaschine befestigten Stange (10), an der Lappen (11)
oder dergleichen aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (10) schwenkbar in einem außermittig auf der Mähmaschine angeordneten Drehgelenk (5) gehalten und über
ein Federelement mit der Mähmaschine verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (10) in Betriebsstellung die Mähmaschine
um mindestens die Schnittbreite seitlich überragt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Stange (10) etwa der Breite
der Mähmaschine entspricht.
4. Vorrichtung riac.">
den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (5) eine feste Scheibe (7)
und eine darauf liegende drehbare Scheibe (8) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch A1 dadurch gekennzeichnet,
daß in die drehbare Scheibe (8) eine Arretierung eingreift.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die drehbare Scheibe (8) an Anschlägen
(14) anliegt, die an mit der Mähmaschine fest verbundenen Teilen
befestigt sind .
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8316493U1 true DE8316493U1 (de) | 1983-10-06 |
Family
ID=1332080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8316493U Expired DE8316493U1 (de) | Vorrichtung zum Aufscheuchen von Wild |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8316493U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008020616A1 (de) * | 2008-04-24 | 2009-11-05 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Vorrichtung zum Schutz von Wildtieren beim Einsatz von Erntemaschinen |
-
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- DE DE8316493U patent/DE8316493U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008020616A1 (de) * | 2008-04-24 | 2009-11-05 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Vorrichtung zum Schutz von Wildtieren beim Einsatz von Erntemaschinen |
DE102008020616B4 (de) * | 2008-04-24 | 2010-06-10 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Vorrichtung zum Schutz von Wildtieren beim Einsatz von Erntemaschinen |
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