DE617736C - Schlagbaumfalle - Google Patents

Schlagbaumfalle

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Publication number
DE617736C
DE617736C DEN35121D DEN0035121D DE617736C DE 617736 C DE617736 C DE 617736C DE N35121 D DEN35121 D DE N35121D DE N0035121 D DEN0035121 D DE N0035121D DE 617736 C DE617736 C DE 617736C
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DE
Germany
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barrier
trap
joint
bait rod
tree
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Expired
Application number
DEN35121D
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English (en)
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REINHOLD NEST
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REINHOLD NEST
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/24Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
    • A01M23/30Break-back traps, i.e. mouse-trap type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlagbaumfalle. Bei Schlagbaumfallen ist es bekannt, einen Baumstamm in schräger Lage liegend derart unterstützt zu halten, daß das Wild beim Annehmen des Köders die Stütze mittels der Köderstange auslöst, so daß das Wild von dem nach dem Erdboden hin f allen-'den Baumstamm erschlagen werden soll.
Die bekannte Einrichtung wird von scheuem und an Gefahren gewöhntem Wild häufig nicht angenommen, da ein schräg liegender Baumstamm etwas Ungewohntes ist, besonders wenn er, wie notwendig, für die Falle astlos sein muß. Ferner kann das Wild auch dadurch vergrämt werden, daß die Schlagbaumstütze aus bearbeitetem Holz besteht. Die Köderstange liegt dabei waagerecht dicht über dem Boden, so daß beim Stellen der Falle der Geruch des Menschen an den dicht über dem Boden liegenden Teilen der Falle haftet. Schließlich ist es auch bekannt, Bügelfallen an einem Baum zu befestigen.
Erfindungsgemäß ist der Schlagbaum mittels eines Gelenkes hängend an einem als Widerlager dienenden Baum befestigt und mittels Federkraft gegen diesen beweglich, und die Federsperre ist durch eine an der Gelenkgrundplatte gelenkig befestigte Köderstange auslösbar.
Wesentlich ist es nach der Erfindung, daß der als Träger der Falle dienende Baum das Widerlager für den angelenkten Schlagbaum bildet, wobei nach, dem Freiwerden der Federkraft der Schlagbaum mit solcher Wucht nach dem Widerlager hin geschnellt wird, daß das zwischen Schlagbaum und Baum stehende Wild sofort getötet wird.
Gegenüber den bekannten Fallen weist der Gegenstand der Erfindung den Vorteil auf, daß die Teile, die angefaßt werden müssen, in wesentlicher Höhe über dem Erdboden stehen und daß die Falle dem Wild unverdächtig erscheint, weil alle größeren Teile wie Widerlager und Köderstange aus gewachsenen Stücken bestehen.
Um das Wild in die für das Fangen günstigste Stellung, d. h. mit dem Leib zwischen Schlagbaum und Träger zu bringen, braucht man nur die nähere Umgebung bis auf den Eingang der Falle mit Ästen zu verbauen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht der Schlagbaumfalle in fängischer Stellung,
Abb. 2 eine Vorderansicht zu Abb. 1 ohne den Schlagbaum, -
Abb. 3 eine Ansicht des Schlagbaums mit der an ihm befestigten Gelenkplatte,
Abb. 4 eine Vorderansicht gemäß Abb. 2 mit ausgelöster Köderstange,
Abb. S einen Grundriß zu Abb. 1 und
Abb. 6, 7 und 8 Einzelteile der Sperr- und Auslösevorrichtung in größerem· Maßstab.
An einem als Widerlager dienenden Baum ν ist in geeigneter Höhe die Gelenkgrundplattea mittels Schrauben befestigt.
Diese Grundplatte trägt oben einen Gelenlcbolzen b, der in senkrecht abstehende Augen der Platte gelagert ist. Von dem unteren Ende der Grundplatte stehen zwei parallele Führungsbolzen c ab (Abb. i), die an ihren Oberseiten teilweise eine Zahnung d und am Außenende Gewinde tragen. Um den Bolzen b ist eine Vorderplatte e schwenkbar. An dieser Platte ist mittels Schraubenbolzen der ίο Schlagbaum/ befestigt, der zwischen den Führungen c schwingen kann. Auf der Gelenkplatte e befindet sich ferner ein Steg g, der so ausgeschnitten ist, daß er über die Fuhrungsbolzen c hinweggleiten kann. An dem Steg g ist eine Sperrklinke h angelenkt, die durch Federdruck in die Verzahnung d gedrückt wird. Gegen den Stegg" legt sich eine Schraubenfeder i, die über den Bolzen c geschoben ist. Sie kann durch Flügelschrauben k gespannt werden. An der Grundplatte α ist um Bolzen j eine nur vorübergehend zu benutzende . Stütze I angelenkt. Parallel zur Stütze I ist ein zweiter Stützhebel 0 angelenkt, dessen äußeres Ende nach unten gebogen ist und eine Rolle trägt. Tn dieser Stellung des Hebels 0 wird der Schlagbaum fängisch gehalten.
In einer zur Grundplatte α parallelen Ebene ist ein Winkelhebel ρ um einen Bolzen q schwenkbar gelagert. Der eine Schenkel des Winkelhebels liegt ungefähr waagerecht und der andere etwa senkrecht. An dem Ende des senkrecht stehenden Schenkels befindet sich! eine Aussparung χ (Abb. ι), die über den Hebel 0 faßt (Abb. 2 und 4). An dem freien Ende des waagerechten Schenkels des Winkelhebels p ist mittels Flügelschraube s ein Halter für die Köderstange t angebracht, die mittels Flügelschrauben u befestigt wird. Die Köderstange reicht fast bis zum Boden. Die Sperrklinke h kann, wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, gegen den Druck der Schraubenfeder in der Pfeilrichtung nach oben bewegt werden. Sie wird dann durch einen Stecker in der ausgerückten Stellung gesichert.
Zum Stellen der Falle wird die Grundplatte α an dem Baumw etwa in Augenhöhe festgeschraubt. In gleicher Weise wird an der Gelenkplatte e der Schlagbaum f so· befestigt, daß sein freies Ende etwas über dem Erdboden steht und sich in der Pfeilrichtung nach Abb. 1 bis dicht an den Baum bewegen kann. Die Federn i werden so gespannt, daß der Schlagbaum, wenn er die nach Abb. 1 gezeigte Stellung einnimmt, durch die Stütze/ vorübergehend gehalten wird, die ihrerseits sich auf eine Blattfeder zw legt (Abb. 8). Dann wird die Aussparung χ des senkrechten Teiles des Winkelhebels p über den Hebel 0 'gelegt, und die Stütze/ wird durch Andrücken der Federn außer Tätigkeit gesetzt, so daß sie im Sinne des Pfeiles nach Abb. 8 bis zur punktierten Stellung abklappen kann. Die Köderstange t wird mittels der Flügelschrauben u so befestigt, daß ihr' mit dem Köder versehenes Ende dicht über dem: Erdboden steht. Durch in den Boden gesteckte Zweige wird der Köder so abgeschirmt, daß das Wild, um an den Köder heranzukommen, zwischen den Schlagbaum / und den Baum ν treten muß.
Sobald das Wild mit dem Fang den Köder erfaßt, wird das untere Ende des senkrechten Teils des Winkelhebels p nach links (Abb 2 und 4) bewegt, worauf die Stütze 0 unter dem Druck der gespannten Federn i sofort abklappt und der Schlagbaum in der Pfeilrichtung nach Abb. 1 kräftig gegen den Baum schlägt, so daß das Wild zwischen Schlagbaum und Baum eingeklemmt wird. Die Spannkraft der Federn wird derart bemessen, daß das Wild sicher getötet wird.
Beim Bewegen des Schlagbaums nach dem Baum hin fällt die Sperrklinke h in die Verzahnung d ein (Abb. 8) und sperrt das Gelenk b, so daß die Gelenkplatte e sich nicht mehr bewegen kann.
Um das Wild aus der Falle herauszunehmen, wird die Sperrklinke h in die gestrichelt gezeichnete Stellung nach Abb. 1 gehoben und ■ durch Einsetzen eines Stiftes in dieser Stellung gesichert. Man kann nunmehr den Schlagbaum von dem Baum wegbewegen und das Wild aus der Falle herausnehmen, nachdem man die Falle durch die Stütze / gesichert hat.
Beim Fängischstellen der Falle wird wieder vorübergehend die Stütze / benutzt.
Die Falle wird auch bei schwachem Zug too an der Köderstange sicher ausgelöst, weil der Hebel ο mit einer Rolle versehen ist und schräg zur Gelenkplatte e steht. Da der Schlagbaum f gut frei vom Erdboden steht, ist die Falle frostsicher. "105

Claims (3)

. Patentansprüche:
1. Schlagbaumfalle mit einer die Auslösung der Sperrvorrichtung bewirkenden Köderstange, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbaum (J) mittels eines Gelenkes (&) hängend an einem als Widerlager dienenden Baum gegen diesen mittels Federkraft beweglich gehalten ist, und daß die Federsperre durch eine an der Gelenkgrundplatte (α) gelenkig befestigte Köderstange (f) auslösbar ist.
2. Gelenksperre für die Schlagbaumfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizhebel (0) für' das Gelenk (b) in seiner schrägen Spreizlage durch das Schenkelende, eines die Köder-
stange (t) tragenden Winkelhebels (p) fängisch gehalten ist.
3. Schlagbaumfalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgelöste Schlagbaum (/) durch eine Sperrklinke (K) gesperrt wird, die in Zähne (d) der beiden die Druckfedern (i) durchdringenden, zu beiden Seiten des Schlagbaums vorgesehenen Führungsbolzen (c) der Platte (e) einspringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN35121D 1933-04-11 1933-04-11 Schlagbaumfalle Expired DE617736C (de)

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DEN35121D DE617736C (de) 1933-04-11 1933-04-11 Schlagbaumfalle

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