DE3042663A1 - Tierfalle fuer einen bestimmten tiergewichtsbereich - Google Patents
Tierfalle fuer einen bestimmten tiergewichtsbereichInfo
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Description
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ
PROFESSIONAL XEPXESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE UANDATAIXES AGXEES PXBS L'ofFICE EUKOFEEN DBS BREVETS
1A-54 194
fc/ \J *+ £. KJ V *J
DR. PHIL. FREDA TUESTHOFF (1927-1956)
DIPL.-ING. GERHARD PULS (1952-I971)
DIPL.-CKEM. DX. E. FXEIHERK VON PECHMANN
DR.-ING. DIETER BEHKENS DIPL.-ING.; DIPL1-TIKTSCH1-ING1XUPEKt COETZ
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 1
telefon: (089) 66 zo ji
te LBX: 524070
12.November 1980
Patentanmeldung
Anmelder: Her Majesty the Queen in right of Ontario
as represented by the .Minister of Natural Recources
Toronto, Ontario M7A 1W3, Kanada
Titel:
Tierfalle für einen bestimmten Tiergewichtsr bereich
130023/0592 ORIGINAL INSPECTED
WUESTHOFF-v. PECHMANN -BEHRENS -GOETZ „„,«» gerhard puls
DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PBCHMANN
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BBFORB THB EUROPEAN PATENT OFFICI DR.-ING. DIETER BEHRENS
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
1A-54 194 telefon: (089)66zo51
TELEGRAMM: FXOTBCTPATENT TELEX: J14070
Beschreibun
Tierfalle für einen "bestimmten Tiergewichtsbereich
Die Erfindung betrifft allgemein Fallen für Tiere und bezieht sich insbesondere auf eine Tierfalle für einen bestimmten Tiergewichtsbereich,
die so ausgelegt ist, daß sie dem Tier die geringst mögliche Unannehmlichkeit verursacht.
Eine aus der US-PS 3 060 623 bekannte Vorrichtung dieser Gattung hat zwei Arme mit einer zwischen den Armen vorgesehenen
Schraubenfeder, die das Bestreben hat, die Arme auseinander vorzuspannen, sowie eine Einrichtung an dem nicht mit Feder versehenen
Ende eines der Arme, die einen Auslösehebel abstützt, welcher Eingriffsbereiche aufweist, die den anderen der Federarme
gegen den ersten Arm nach unten halten, bis der Auslösehebel heruntergedrückt worden ist, wodurch der Eingriff zwischen
den Armen aufgehoben wird und einer der Arme gegenüber dem anderen nach oben schnellt. Ein schlingenartiges Seil ist so angeordnet,
daß es die allgemeine Lage des Auslösehebels umgibt, und ist dann über einen Mitnahmebereich an dem nicht mit Feder versehenen
Ende des nach oben schnellenden Arms geführt, während das andere Ende des Seils irgendwie verankert ist, z.B. an einem
Baum. Wenn das Tier den Auslösehebel herabdrückt, werden die beiden Arme aus ihrem Eingriff gelöst und schnellen auseinander.
Dabei wird das Seil plötzlich festgezogen und die Schlinge um den Fuß des Tieres angezogen.
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Der Grundaufbau dieser bekannten Falle ist einfach und zuverlässig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine tierfreundliohe Falle zu schaffen, die für einen bestimmten Tiergewichtsbereich
ausgelegt ist, so daß ein Tier, dessen Gewicht größer oder kleiner ist als der bestimmte gegebene Bereich, entweder
die Falle nicht auslösen kann oder, falls es das doch tut, von der Falle nicht festgehalten wird. Auf diese Weise ist ein
nutzloses Einfangen von Tieren, für die die Falle nicht bestimmt ist, vermieden.
Gemäß der Erfindung wird eine Tierfalle für einen bestimmten Tiergewichtsbereich geschaffen, die folgendes aufweist: einen
Rahmen, einen Federarm, der an einem Ende am Rahmen schwenkbar angebracht ist und am anderen Ende eine Einrichtung zur Mitnahme
eines Seils hat, wobei der Federarm in einer im wesentlichen senkrechten Ebene zwischen einer ersten Stellung, bei der er im
wesentlichen horizontal angeordnet ist, und einer zweiten Stellung, bei der er sich nach oben erstreckt, schwenkbar angebracht
ist, eine Federanordnung, die den Federarm in die zweite Stellung vorspannt, einen Auslösehebel, der sich zwischen einer
oberen gestellten Lage, bei der der Hebel verursachen kann, daß der Federarm in seiner ersten Stellung entgegen der Vorspannkraft
der Federanordnung gehalten wird, und einer unteren gespannten Stellung bewegt werden kann, bei der der Federarm freigegeben
wird, ein Seil mit einer Verankerungseinrichtung an einem Ende, welohes am anderen Ende eine Schlinge bildet, die so
angeordnet werden kann, daß sie den Auslösehebel umgibt, eine Sicherheitseinrichtung, die verhindert, daß ein Tier, dessen
Gewicht unterhalb des gegebenen Tiergewichtsbereichs liegt, die Falle zuschnappen lassen kann, und die eine Feder aufweist,
welche den Auslösehebel in die obere gestellte Lage drängt, eine weitere Sioherheitseinrichtung, die verhindert, daß ein Tier,
dessen Gewicht oberhalb des gegebenen Tiergewichtsbereichs liegt, in der Falle festgehalten wird, und die einen Verbinder in dem
Seil aufweist, der einen Bereich des Seils mit einem anderen Bereich desselben verbindet und geeignet ist, diese Bereiche aus
ihrer Verbindung freizugeben, wenn ausreichend starke Kraft
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aufgebracht wird.
Es wird also eine Tierfalle geschaffen, die für einen bestimmten Tiergewichtsbereich bestimmt ist. Die Falle hat einen Rahmen
und einen an einem Ende des Rahmens schwenkbar angebrachten Federarm, der an seinem anderen Ende eine Einrichtung zum Führen
eines Seils hat. Der Federarm ist aus einer horizontalen
Stellung in eine nach oben weisende Stellung schwenkbar in die
er durch Federkraft vorgespannt ist. Ein Auslösehebel, der zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, hält in einer dieser Stellungen
den Federarm in horizontaler Lage, und in der anderen gibt er den Federarm frei. Ein auf den Auslösehebel tretendes
Tier kann die Freigabe des Federarms durch den Auslösehebel verursachen.
Das Seil ist an einem Ende verankert und hat an seinem anderen Ende eine Schlinge, die so gelegt werden kann, daß sie
den Auslösehebel umgibt.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, mit denen verhindert werden soll, daß die Falle zuschnappt, wenn ein Tier ein geringeres
Gewicht hat, als der bestimmte Tiergewichtsbereich, für den die Falle ausgelegt ist. Zu dieser Einrichtung gehört eine Feder,
die den Auslösehebel in diejenige Stellung drängt, in der er den Federarm horizontal hält. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen,
mit der verhindert werden soll, daß ein Tier in der Falle hängenbleibt, dessen Gewicht oberhalb des gegebenen Bereichs
liegt. Zu dieser Einrichtung gehört ein Verbinder im Seil, der einen Seilbereich mit einem anderen Seilbereich so verbindet,
daß er diese Bereiche aus ihrer Verbindung freigeben kann, wenn ausreichend starke Kraft aufgebracht wird. Das ermöglicht es einem
schwereren Tier, sich aus der Falle freizumachen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen gezeigt. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer gestellten Tierfalle gemäß der Erfindung;
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Pig. 2 eine Seitenansicht der gestellten Falle gemäß Pig. 1 unter teilweisen Weglassungen;
Pig. 3 eine Ansicht ähnlich Pig. 2, die die Palle zugeschnappt
zeigt;
Pig. 4 eine Einzelheit eines Bereichs der Palle; Pig. 5 eine alternative Ausführungsform des in Pig. 4 gezeigten
Bereichs der Palle;
Pig. 6 ein Detail eines Teils der in Pig. 1 gezeigten Schlinge.
Die in Pig. 1 dargestellte, für einen gegebenen Tiergewichtsbereich
ausgelegte Tierfalle 10 hat einen Rahmen 12, einen Federarm 14, der an seinem einen Ende 15 am Rahmen 12 schwenkbar angebracht
ist und an seinem anderen Ende eine Seilführung 17 zur Mitnahme eines Seils 19 hat.
Als Federarm 14 ist ein ziemlich dicker Draht vorgesehen, dessen Ende 15 L-förmig umgebogen und durch fluchtende Öffnungen in
einander gegenüberliegenden Wänden 20 einer Konsole 21 geführt ist, die am linken Ende des Rahmens 12 angeschweißt oder anderweitig
befestigt ist. Der Schenkel des L, der nur mit seinem äußersten Ende 25 sichtbar ist, ist von einer bekannten Torsionsfeder
23 umgeben und liegt mit seinem einen Ende 27 nach unten an der Konsole 21 an, während sein anderes Ende 28 hakenförmig
unter den Federarm 14 greift, den es nach oben drängt.
Der Rahmen 12 und der Federarm 14 sind also ständig voneinander weggedrängt, und da der Rahmen 12 flach auf dem Boden liegen soll,
wird der Federarm 14, von vorn in Fig. 1 gesehen, ständig nach oben in eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn gedrängt.
Der Federarm H ist also in einer im wesentlichen vertikalen Ebene zwischen einer ersten, nämlich der in Fig. 1 gezeigten
Stellung, bei der er sich im wesentlichen horizontal und parallel zum Rahmen 12 erstreckt, und einer zweiten Stellung
schwenkbar angebracht, bei der er sich unter einem Winkel nach oben erstreckt, wobei dieser Winkel von der Stärke der Torsionsfeder
23 abhängt.
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Gemäß Pig. 1 gehört zu der Seilführung 17 am Ende des Federarms,
die das Seil 19 mitnimmt, ein Zylinderteil 30, der nach oben konvex gekrümmt ist und die Basis eines nach oben offenen,
TJ-förmigen Sattels "bildet, dessen Seiten von einer Lasche 32
und.einem abgeflachten Bereich 33 am rechten Ende des Federarms 14- gebildet sind. Der Federarm 14 ist im abgeflachten Bereich
33 am Zylinderteil 30 angeschweißt oder anderweitig befestigt.
Zu der Tierfalle gehört ferner ein Auslösehebel 35» der zwischen einer oberen gestellten oder ausgelegten lage gemäß Fig. 1, bei
der er den Federarm 14 in dessen erster Stellung entgegen der Kraft der Torsionsfeder23 hält, und einer unteren, in Fig. 3
durchgezogen gezeigten, gespannten Stellung bewegbar ist, bei der der Federarm H freigegeben ist. Im dargestellten Beispiel
ist der Auslösehebel 35 L-förmig gestaltet und hat einen senkrechten
Schenkel 37 und einen waagerechten Schenkel 38. Der Auslösehebel erstreckt sich damit als Schenkel 37 von einem Anlenkungspunkt
am Rahmen 12 bis zu einer Abbiegung 39 und dann von der Abbiegung 39 in Form des Schenkels 38 nach vorn, um in
einem Teller 40 zu enden, der breiter als der Auslösehebel selbst und kreisförmig ist.
Der Anlenkungs-7 oder Schwenkpunkt am unteren Ende des Schenkels
37 besteht aus einer Verlängerung 41 des Schenkels 37 (siehe Fig. 3)j die sich nach unten durch einen entsprechend bemessenen
Querschlitz im Rahmen 12 erstreckt und aus einem Stift 42, der in eine Öffnung eingesteckt ist, um den Schenkel 37 gegenüber
dem Rahmen 12 in seiner Lage zu halten. Die Verlängerung 41 ragt auch durch das linke Ende einer Feder 43» die den Auslösehebel
35 in seine obere Stellung, d.h. in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung drängt. Im dargestellten Beispiel ist die
Feder 43 als Blattfeder ausgebildet, die an ihrem linken Ende einen Querschlitz hat, durch den sich die Verlängerung 41 des
Schenkels 37 des Auslösehebels 35 erstreckt. Die Feder 43 verläuft schräg nach oben unter einem Winkel bis zu einer Stelle
längs der Länge des Schenkels 37 des Auslösehebels 35 und liegt
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einfach gleitend an der Unterseite des Schenkels 38 an.
Gemäß Pig. 2 ist eine von Hand verstellbare Kordelkopf- bzw. Daumensohraube 45 in ein G-ewindelooh im Rahmen 12 an einer Stelle
rechts vom Schenkel 37 bzw. vor dem Schenkel 37 des Auslösehebels 35 eingeschraubt und bildet einen Schwenkpunkt an einer
Stelle längs der nach oben schräg geneigten Feder 43, die dadurch ständig nach oben gegen die Unterseite des Schenkels 38
des Auslösehebels 35 drückt. Durch eine Verstellung der Daumenschraube 45 wird das Ausmaß des Drucks eingestellt, der nach unten
auf den Teller 40 wirken muß, um den Teller herabzubewegen und die Falle zuschnappen zu lassen. Wenn die Falle beispielsweise
für Tiere in der Größe eines Waschbären bestimmt ist, wäre durch entsprechende Einstellung der Daumenschraube 45 zu verhindern,
daß Eichhörnchen und andere kleine Tiere die Falle zuschnappen lassen können.
Wenn, wie Fig. 3 zeigt, ein Tier von entsprechender Größe und entsprechendem Gewicht den Teller 40 nach unten bewegt, erleidet
die Feder 43 eine stärkere Krümmung wegen der Drehpunktfunktion der Daumenschraube 45·
Die Feder 43 ist von einem Schutzgehäuse 47 teilweise bedeckt, welches die Daumenschraube 45 vor Schmutz und dgl. schützt.
Das Schutzgehäuse 47 ist als nach unten offene rechteckige TJ-förmige
Rinne mit einer oberen Wand 48 und zwei Seitenwänden 49 gestaltet. Am Boden jeder Seitenwand 49 ist eine kleine7nach
innen offene Rinne 50 ausgebildet, in der jeweils die entgegengesetzten Ränder des Rahmens 12 mit Reibungsgriff aufgenommen
sind. Das Schutzgehäuse 47 hat außerdem den Zweck, daß die Falle nur dann betätigt wird, wenn ein Tier auf den Teller 40 tritt.
Zu den Mitteln, die es dem Auslösehebel ermöglichen, den Federarm 14 in seiner unteren gestellten oder ausgelegten Lage gemäß
Fig. 1 zu halten, gehört eine in der rechten Stirnfläche des Zylinderteils 30 am rechten Ende des Federarms 14 ausgebildete
öffnung 52 und ein Vorsprung 54, der sich von der Abbiegung 39
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des Auslösehebels 35 nach links oder hinten erstreckt und in die öffnung 52 eingreift, wenn der Federarm 14 die in Fig. 1 und 2
gezeigte unterste Stellung einnimmt, so daß der Federarm H in dieser Stellung gehalten wird.
Gemäß Fig. 3 "bewirkt nach unten geriohteter Druok auf den Teller
40, aufgrund dessen der Auslösehebel 35 sich im Uhrzeigersinn um den von der Verlängerung 41 gebildeten Schwenkpunkt dreht, daß
der Auslösehebel 35 aus der in Fig. 3 gestrichelt gezeigten Lage in die durchgezogen gezeigte Lage "bewegt wird, wobei der Vorsprung
54 aus der öffnung 52 im Zylinderteil 30 herausgezogen wird und folglich der Federarm 14 freigegeben wird und unter dem
Einfluß der Torsionsfeder 23 entgegen dem Uhrzeigersinn nach oben schnellt.
Ein Seil 60 ist vorgesehen, welches an einem Ende eine Verankerung
seinrichtung 62 und am anderen Ende einen Gleiter 63 aufweist,
der mit einer Stelle längs des Seils 60 selbst so in Eingriff steht, daß er eine Schleife bzw. Schlinge 64 bildet,
die so gelegt werden kann, wie Fig. 1 zeigt, d.h. so daß die Schlinge 64 den Auslösehebel 35, insbesondere den Teller 40 des
Auslösehebels 35 umgibt. Gemäß Fig. 6 hat der Gleiter 63 eine öffnung 63a, von der sich ein Schlitz 63b bis zum Ende des Gleiters
63 erstreckt. Hiermit ist eine von zwei möglichen Sicherheitsanordnungen geschaffen, die gewährleisten, daß ein Tier,
welches größer ist als die Größe, auf die die Falle abgestellt ist, nicht in der Falle gefangen werden sondern sich aus derselben
freimachen kann. Ein ausreichend großes Tier bewirkt, wenn es eine ausreichend große Zugkraft auf die Schlinge ausübt, daß
die Schlinge 64 des Seils durch den Schlitz 63b herausgezogen wird, wobei das Metall des Gleiters 63 verbogen wird.
Eine zweite Sicherheitsvorkehrung besteht aus einem Verbinder 65, der an einer Stelle längs des Seils 60 vorgesehen ist und
tatsächlich zwei getrennte Seillängen 66 und 67 vereinigt, die gemeinsam das volle Seil 60 bilden. Der Verbinder 65 ist so
konstruiert, daß er eine Trennung der beiden Seillängen 66 und
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67 ermöglicht, wenn zwischen den beiden Seillängen 66 und 67
eine ausreichend große Zugkraft aufgebracht wird.
Gemäß Fig. 1, 2 und 4 besteht der Verbinder 65 aus einer Metallstange
69, die so gebogen ist, daß sie eine geschlossene Schleife von im wesentlichen rechteckiger Gestalt bildet. Hie Metallstange
69 weist einen Schlitz 70 an einem Ende 71 auf, der bei der normalen geschlossenen, in Pig. 1, 2 und 3 gezeigten Stellung
vom anderen Ende 72 der Metallstange 69 geschlossen ist. Die Metallstange 69 hat gemäß Pig. 4 zwei öffnungen 73 und 73a
an einer dem Schlitz 70 gegenüberliegenden Stelle. Der Schlitz 70 und die öffnungen 73 und 73a liegen in den entgegengesetzten
Seiten des von der Metallstange gebildeten Rechtecks, wenn die Schleife geschlossen ist. Das Ende der Seillänge 66 ist durch
eine der öffnungen 73 oder 73a geführt und an der Innenseite der Sohleife an einem Gelenk befestigt, welches nicht durch die öffnung
paßt. Zu dem Gelenk gehören auch zwei Beilagscheiben 76. Das durch die Beilagscheiben geführte Ende des Seils kann verknotet
oder angeschweißt oder auf andere,Weise so befestigt sein, daß es nicht durch die Beilagscheiben herausrutschen kann.
Das Ende 77 der anderen Seillänge 67 erstreckt sich durch den Schlitz 70 und ist an der Innenseite der Schleife an einem Gelenk
befestigt, welches nicht durch den Schlitz 70 paßt. Auch zu diesem Gelenk gehören Beilagscheiben 79, und das Ende des
Seils selbst, welches durch die Beilagscheiben 79 geführt ist, kann, weil es verknotet, angeschweißt oder anderweitig befestigt
ist, nicht duroh die Beilagscheibe 79 herausrutschen. Die von. der Metallstange 69 gebildete Schleife kann zu der in Pig. 4 gezeigten
geöffneten Stellung aufgebogen werden, wenn zwischen den Seillängen ausreichende Zugkraft ausgeübt wird. Damit wird es
der Seillänge 67 schließlich ermöglicht, durch das offene Ende des Schlitzes 70 aus dem Verbinder herauszugleiten. In Pig. 4
ist die Seillänge 67 nach dem Herausrutschen aus dem Verbinder
gezeigt, während die Seillänge 66 durch die untere Öffnung 73 geführt ist. Die Wahl der Öffnung bei der Anordnung gemäß Pig.
hat einen Einfluß auf die Größe der Zugkraft, die aufgebracht
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werden muß, tun die von der Metallstange 69 gebildete Sohleife
zu öffnen, wie in Pig. 4 gezeigt.
Eine alternative Ausführungsform zum Ersatz des Verbinders 65
gemäß Fig. 4 ist in Pig. 5 gezeigt. Gemäß Pig. 5 ist ein Bauteil 81 als hohle, rechteckige, geschlossene Sohleife mit offenen
Enden gestaltet, die vier miteinander verbundene Seiten 82-85 und öffnungen 86 und 88 in den einander gegenüberliegenden
Seiten 85 bzw. 85 hat. Durch diese öffnungen 86 und 88 erstrecken sich die Seillängen 67 bzw. 66, deren innere freie Enden
an Beilagsoheiben befestigt sind, wie schon im Zusammenhang mit Pig. 4 erläutert. Bei einem Ersatz der Ausführungsform gemäß
Fig. 4 durch die in Pig. 5 gezeigte Alternative wird nur
die Drehbarkeit erhalten, d.h. das Drehen eines Seils im Vergleich zum anderen, während keine Freigäbe der Seile aus ihrer
gegenseitigen Verbindung beim Aufbringen ausreichender Zugkraft erfolgt. Wenn jedoch das bereits anhand von Pig. 6 beschriebene
zusätzliche Sicherheitsmerkmal zur Freigabe vorgesehen ist, kann immer noch gewährleistet werden, daß ein Tier, welches
größer ist, als die Tiere, für die die !'alle bestimmt ist, nicht
von der Falle festgehalten wird.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Gleiter 63 gekrümmt und hat an dem
dem in Fig. 6 gezeigten Ende gegenüberliegenden Ende einen Schlitz 91, in den das Ende der Schlinge 64 paßt. Außerdem hat
der Gleiter 63 dem Schlitz 91 benachbart eine öffnung 93, durch
die das freie Ende des Seils einsetzbar ist, welches dann verknotet, angeschweißt, angelötet oder anderweitig so befestigt
wird, daß es nicht durch die Öffnung 93 zurückrutschen kann.
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Claims (11)
1. Tierfalle für einen "bestimmten Tiergewichtsbereich,
gekennze ichnet durch einen Rahmen (12), einen Schwenkarm (14)» der an einem Ende des Rahmens schwenkbar angebracht
ist und am anderen Ende eine Seilführung (17) zur Mitnahme eines Seils (19) aufweist und der in einer im wesentlichen
vertikalen Ebene zwischen einer ersten Stellung, bei der er sich im wesentlichen horizontal erstreckt, und einer zweiten Stellung,
bei der er sich nach oben erstreckt, schwenkbar angebracht ist, eine Federanordnung, die den Federarm (14) in die zweite Stellung
vorspannt, einen Auslösehebel (35)» der geeignet ist, zwischen einer oberen gestellten Lage, bei der er bewirkt, daß der
Federarm in der ersten Stellung entgegen der Kraft der Federanordnung gehalten wird, und einer unteren gespannten Lage bewegbar
ist, bei der der Pederarm freigegeben ist, ein Seil (60) mit einer Verankerung an einem Ende, dessen anderes Ende eine Schlinge
(64) bildet, die so legbar ist, daß sie den Auslösehebel umgibt, eine Sicherheitseinrichtung, die das Zuschnappen der Falle
von einem Tier verhindert, dessen Gewicht leichter ist als der gegebene Tiergewichtsbereich, und die eine Feder (43) aufweist,
welche den Auslösehebel in seine obere gestellte Lage drängt, und eine weitere Sicherheitseinrichtung, die.das Festhalten eines
Tieres in der Falle verhindert, welches schwerer ist als der gegebene Tiergewichtsbereich, und die einen Verbinder in dem Seil
(60) aufweist, der einen Bereich des Seils mit einem anderen Bereich desselben vereinigt und geeignet ist, beim Aufbringen ausreichender
Kraft die Seilbereiche aus ihrer Verbindung freizugeben.
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3Q42663
2. Tierfalle nach Anspruoh 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (65) zwei getrennte Seillängen (66, 67) vereinigt, die gemeinsam
das volle Seil (60) bilden.
3. Tierfalle naoh Anspruch 1,
dadurch gekennze i ohne t, daß der Verbinder das Ende
des Seils unter Schaffung der Schlinge (64) mit einer zwischenstelle
des Seils verbindet.
4. Tierfalle nach Anspruch 3,
dadurch g ekennze i chne t, daß ein weiterer Verbinder
(65) vorgesehen ist, der zwei getrennte Seillängen (66, 67) vereinigt, die gemeinsam das volle Seil (60) bilden.
5. Tierfalle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Feder (43), die den Auslösehebel (35) in die obere gestellte Lage
drängt, von Hand einstellbar ist.
6. Tierfalle nach Anspruch 1 oder 5,
dadurch gek ennzeichnet, daß der Auslösehebel (35)
einen kragarmartig angebrachten Teller (40) aufweist, auf den ein Tier treten kann.
7· Tierfalle nach Anspruch 1,
dadurch gek ennzeichnet, daß der Auslösehebel (35) L-förmig gestaltet ist und sich von einer Anlenkungsstelle am
Rahmen bis zu einer Abbiegung (39) nach oben und dann von der Abbiegung nach vorn zu einem Teller (35) erstreckt, der breiter
ist als der Hebel, wobei bei einer Abwärtsbewegung des Tellers eine horizontale Bewegung der Abbiegung verursacht wird, daß in
einem Bereich des Federarms (14) eine öffnung (52) ausgebildet ist, daß an der Abbiegung (39) ein Vorsprung (54) ausgebildet
ist, der in die Öffnung einsetzbar ist und den Federarm (14) in seiner ersten Stellung hält, bis der Teller zur Abwärtsbewegung
veranlaßt wird, wobei sich der Vorsprung aus der Öffnung heraus-
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bewegt iind der Pederarm in seine zweite Stellung schwenken
kann.
8. Tierfalle naoh Anspruch 1, 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seilführung (17) am Federarm (14) zur Mitnahme eines Seils einen TJ-förmigen Bereich
hat, der nach oben offen ist und in dem das Seil (I9) ruht.
9. Tierfalle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (65) aus einer Metallstange (69) besteht, die zu einer geschlossenen
Schleife gebogen ist und an ihrem einen Ende einen Schlitz (70) hat, der vom anderen Ende (72) der Metallstange (69) geschlossen
ist, und daß die Metallstange an einer bei geschlossener Schleife dem Schlitz gegenüberliegenden Stelle eine Öffnung (73)
hat, durch die ein Ende der Seillänge (66) geführt ist, welches an der Innenseite der Schleife an einem Gelenk befestigt ist,
welches nicht durch die öffnung paßt, und daß das Ende der anderen
Seillänge (67) durch den Schlitz geführt ist und an der Innenseite der Schleife an einem weiteren Gelenk befestigt ist,
welches nicht durch den Schlitz paßt, wobei die Schleife geeignet ist, beim Aufbringen ausreichend starker Kraft zwischen den
Seillängen geöffnet zu werden, wobei es der anderen Seillänge ermöglicht ist, aus dem Verbinder zu gleiten.
10. Tierfalle nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlitz (70) bei geschlossener Schleife gegenüber eine weitere öffnung (73a) vorgesehen
ist, und daß die beiden Öffnungen zur Wahl der Zugkraft zur Freigabe aus dem Verbinder (65) längs der länge der Metallstange (69) gemessen unterschiedliche Abstände vom anderen Ende
der Metallstange (69) haben.
11. Tierfalle.nach Anspruch 1 oder 3»
dadurch gekennze i ohne t, daß zwischen den beiden
getrennten Seillängen (66, 67) eine Dreheinrichtung vorgesehen ist, die die Seillängen-ztudsemgVDiiegi-Seil (60) vereinigt.
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