DE2746524A1 - Zusatzgeraet fuer eine angel - Google Patents
Zusatzgeraet fuer eine angelInfo
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Description
Dipl.-lng. G. SchliebS / 61 Darmetadt Claudiusweg 17A
Postscheckkonto: Frankfurt a M. 111157-606
Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt
Konto-Nr. 461 434 Γ Patentanwalt Dipl.-lng. Schliebs, Claudiusweg 17A. 61 Darmstadt ^ Telegramme: inventron
An das
Zweibrückenstraße 12
Münohtn 2
L J
Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen M 356 hl Tag 1 2, IU,
Patentanmeldung
Anmelder: Chikao Nishi, 0saka-fu, Japan
Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für eine Angel,
welches zum Anbringen zwischen der Leitschnur und der
Angelschnur vorgesehen ist. Das erfindungsgemäße Zusatzgerät
soll dazu dienen, einen nach dem Köder echnappenden Fisch mit Sicherheit an den Haken zu bekommen.
Es ist natürlich ein Reiz des Angelns, einen Fisch, der
nach dem Köder schnappt, mit Erfolg an den Haken zu bekommen, was häufig auch mißlingt, und das Gefühl einee
Anglers, im richtigen Zeitpunkt auf den Huck eines Fisches zu reagieren, entspringt einer Entscheidung, die
er aufgrund seiner Erfahrung oder zufällig trifft, indem er die Bewegungen des Schwimmers oder, wenn ein solcher
nicht verwendet wird, die Bewegungen der Angelschnur genauestens beobachtet und durch das Halten der Angel
eine Veränderung am Ende des Angelhaken« fühlt, die durch die Angelachnur und die Angelrute übertragen wird. Merkwürdigerweise
hing der Erfolg bei der herkömmlichen Art
809fi?1 /PPm
Fur dp* Atitlrai]1 verhältnis gilt dip OrbnhNnnrdniimj dt r Df titsctien Pnt"ntanwiftstnmmr r Orit hl «· t inrf fur I f isl-ing und 7ah(uno DarirMnlt
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Brief vom Blatt y^ £
Mpt.-ln«. β. ScMtob·
an das Deutsche Patentamt) München Patentanwalt
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des Angelns weitgehend von dem Gespür und der Fähigkeit
des Anglers ab, und der Stolz des Anglers hierauf ist gerechtfertigt. Wenn aber eine Großzahl von Menschen den
Angelsport nachgeht, wie dies in den letzten Jahren der Fall gewesen ist, ist Θ3 für einige Menschen, denen die
Anzahl der von ihnen gefangenen Fische mehr bedeutet als alles andere, nicht immer befriedigend, daß das Vergnügen
des Angelns am Ende allein von ihrem Geschick und Können abhängt. Besonders denjenigen gegenüber, die die bittere
Erfahrung gemacht haben, daß ein Fisch, den sie bereits am Haken hatten, verloren ging, weil die Leine riß, wird
dieses Mißgeschick ein unvergeßliches Gesprächsthema bleiben, egal wie lange sie sich bereits dem Angelsport gewidmet haben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Zusatzgerät für eine Angel zu schaffen, durch welohes «s
ermöglicht wird, einen Fisch unabhängig von der Tatsache, ob ein Angler erfahren ist oder nicht, mit Sicherheit und
praktisch ohne Fehlerquote an den Haken zu bekommen, so
daß der Angler von Fingerspitzengefühl und Erfahrung unabhängig wird und das Reißen einer Angelschnur so weitgehend wie möglich vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Zusatzgerät
für eine Angel zum Anbringen zwischen Leitschnur und An
gelachnur gelöst, welches gekennzeichnet ist durch eine
gebogene Rute, die durch Biegen einer elastischen, geraden Rute innerhalb deren Elastizitätsgrenze erhalten wird
und die ein gekrümmtes Mittelstück und sich daran anaohliessend einen linken Arm und einen rechten Arm aufweist, von
denen einer etwas länger als der andere ist und an seinem unteren Ende zu einem nach innen abgewinkelten Reif zum
Durchführen der Leitschnur ausgebildet ist, während der andere Arm an seinem unteren Ende mit einem verlängerten,
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MpMnf. Q. SoMteb·
an das Deute oh· Patentamt, München £ Patentanwalt
nach innen abgewinkelten Stab versehen ist, dessen Ende
durch das Biegen und die Überwindung der elastischen Rückstellkraft des gekrümmten Mittelteiles an den gegenüberliegenden Arm herangeführt und dort unter Spannung mittels
einer Hakenverbindung eingehakt iat, deren Haken an dem
einen Arn und deren Hakenöse an dem anderen Arm vorgesehen sind, sowie durch eine Leitschnur, die durch diesen nach
innen abgewinkelten Reif geführt, an ihrem Ende mit einem Angelhaken versehen und an dem elastisch einhakbaren Teil
aufgehängt ist.
Das erfindungsgemäße Zusatzgerät braucht lediglich in der
Nähe des Angelhakens am Ende der Angelschnur in ähnlicher Weise wie ein Senker befestigt zu werden, und zwar unabhängig davon, ob das Angeln mit einer Angelrute und einer
Angel·ehRur «der lediglich mit einer Handschnur erfolgt,
und es ist, abgesehen von besonderen Fällen, nicht erforderlich, zusätzlich noch einen Senker zu verwenden.
Das erfindungsgemäfle Zusatzgerät arbeitet folgendermaßen:
Sobald ein Fisch nach dem Köder schnappt und diesen nur
geringfügig naoh unten sieht, wird die unter Spannung befindliche Hakenverbindung des Gerätes gelöst, und ein
Durchlaufring bzw. -reif, durch den die Leitschnur bzw. da· Vorfach hindurohgefUhrt ist, wird durch die durch das
Lösen der unter Spannung befindlichen Hakenverbindung
frei werdende Rückstellkraft der elastisch verformbaren
Rute derart betätigt, daJ er eich schräg naoh oben bewegt
und dabei gleichzeitig die Leitschnur anzieht, wodurch der Angelhaken veranlaßt wird, sich schnell und exakt in
den Kiefer des Flache· einzuhaken, wobei jedoch gleichzei
tig durch elastischen, schräg nach oben gerichteten Zug
an der Leitschnur deren Reißen vollständig vermieden werden kann, waa beim horkömliohen Angeln meist dadurch
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vorkam, daß auf die Angelschnur im allgemeinen eine unnötig plötzliche und große senkrechte Kraft ausgeübt wurde, und
zwar in einer Richtung, die derjenigen entgegengeriohtet
war, in der der Fisch an dem Köder zog.
Bas erfindungsgemäße Zusatzgerät wird mit seinen oben erläuterten Vorteilen zweifellos auf das Interesse von Amateuranglern wie auch auf das Interesse derjenigen Kreise
stoßen, die mit dem Fischfanggewerbe verbunden sind, da sie mit dem vorliegenden Zusatzgerät mehr Fisch unter Einsatz eines geringeren Arbeitsaufwandes fangen können.
Im folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Gerätes unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher erläutert.
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht des erfindungsgemäßen Angelzusatzgerätes in einer ersten
Ausführungsform j
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach
Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform}
Fig. 4 eine perspektivische Vorderansicht einer dritten AusfUhrungsform;
Fig. 5 eine perspektivische Vorderansicht einer vier-5 ten Ausführungsform;
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Fig. 6A daa Arbeitsprinzip den erfindungsgemäßen Zusatzbis
6C gerätee anhand der Darstellung einiger aufeinander
folgender Zustände;
Figo 7 einen Angler, der mit einer Angel unter Verwendung
des erfindungsgemäßen Zusatzgerätes fischt.
Der Grundkörper Jeder Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zusatzgerätes besteht aus einem gebogenen Körper bzw. einer gebogenen Rute 10, die dadurch erhalten wird,
daß mun einen langgentreckten, elastischen Körper bzw.
eine gerade, elastische Hute 1 im Bereich ihrer Elastizitätsgrenze
biegt. Die gebogene Rute beateht aus einem gekrümmten Mittelstück 11 und sich zu beiden/daran anschließenden
linken und rechten Armen 12 und 13° Einer der Arme, im vorliegenden Beispiel der Arrc 12, ist geringfügig
langer als der andere Arm 13 und ist an seinem unteren Ende mit einem nach innen abgewinkelten Hing oder
Reif 14 zum Durchführen der mit dem Angelhaken 2 versehenen
Leitschnur 3, auch Vorfach genannt, versehen. Der rechte Arm 13 ist an seinem unteren Ende zu einem nach
innen abgewinkelten Stab 15 umgebogen. Das Ende dieses
nach innen gerichteten Stabes 15 und der diesem gegenüberliegende linke Arm 12 sind unter Überwindung der elastischen
Rückstellkraft des gekrümmten Mittelstückes 11 in elastischer Weise mittels eines am Arm 12 angebrachten
HakenB 16 und einer am Ende des sich an den Arm 13 an-
, _. „ , _. . „angeordneten Hakenöse 17,
schließenden Stabes 15/unter Spannung miteinander verbunden.
Von dieser elastischen Hakenverbindung hängt die Leitschnur 3 hinab, die durch den nach innen abgewinkelten
Reif 14 hindurchgeführt und an ihrem Ende mit einem Angelhaken 2 versehen ist. Der insoweit beschriebene Aufbau
gilt für alle Ausführungsformen der Erfindung gemeinsam.
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Bei den gezeigten Ausführungsformen liegen im wesentlichen
alle Teile bis auf den Reif H und die Hakenöse 17 in der Ebene des gekrümmten Mittelstückes 11. Beim ersten und
zweiten Ausführungsbeispiel (Pig. 1 und 3) ist die elastisehe Hakenverbindung so ausgeführt, daß der Haken 16 nach
unten gerichtet und an dem linken Arm 12 angebracht ist, während die zugehörige Hakenöse 17 am Ende des nach innen
abgewinkelten Stabes 15 vorgesehen ist. Im Gegensatz dazu sind die dritte und vierte Ausführungsform (Fig. 4 und
5) so ausgebildet, daß der Haken 16 nach oben gerichtet
und am Ende des nach innen weisenden Stabes 15 vorgesehen ist, während die zugehörige Hakenöse 17 am Arm 12 befestigt ist. Die erste und die zweite Ausführungsform haben ferner gemeinsam, daß die Leitschnur 3 soweit wie mög-
lieh bis zum gekrümmten Mittelstück 11 verlängert und auf diesem Wege durch eine Führungsöse 5 an der Innenseite
des Armes 13 geführt und mit ihrem oberen Ende an einer
Befestigungsöse 6 angebracht ist, die einen Teil eines Wirbelhakens 7 bildet, der an dem gekrümmten Mittelstüok
11 eingehängt ist. Bei der dritten und vierten Ausführungsform endet die Leitschnur dagegen an der Hakenöse 17«
Dieser Unterschied zwischen der ersten bzw. zweiten und der dritten bzw. vierten Auaführungsform beeinflußt die
Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Gerätes jedoch kaum,
da sowohl die ersteren als auch die letzteren Ausführungsformen in der Beziehung übereinstimmen, daß die Hakenöse
17 bzw. der Haken 16 durch die Leitschnur 3 nach unten gezogen wird, wenn ein Fisch nach dem Köder schnappt.
Der Unterschied zwischen der ersten, zweiten und dritten
form andererseits besteht darin, daß der nach innen abgewinkelte Stab 15 im ersteren Fall als integraler Teil des
Armes 13 nach innen gebogen ist und daß im letzteren Fall der Stab 15 ein getrenntes Teil bildet, das schwenkbar an
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dem Arm 13 angelenkt ist. Bei den ersten drei Ausführungsformen, bei denen der Stab 15 mit dem Arm 13 aus einem
Stück gebogen ist, wird die elastische Rückstellkraft des Armes 13 direkt und ohne flexibles Zwischenglied auf den
Stab 15 übertragen, so daß die auf die Hakenöse 17 (erste und zweite AusfUhrungsform) bzw. auf den Haken 16 (dritte
Ausführungsform) ausgeübte elastische Rückstellkraft verstärkt wird, mit der Folge, daß die Kraft mit der an der
Leitschnur 3 nach unten gezogen werden muß, um die elaetische
Verbindung des Hakens 16 mit der Hakenöse 17 zu überwinden, nämlich die Kraft, mit der ein Fisch an den
Köder zieht, im Verhältnis größer sein muß. Wenn im Gegensatz dazu ein Haken 150 am Ansatzpunkt des nach innen
gerichteten Stabes 15 beweglich mit einem Auge 130 des Armes 13 verbunden ist, und der nach innen gerichtete Stab
15 ein vom Arm 13 getrenntes Teil bildet, wie diee für die vierte Ausführungsform in Fig. 5 gezeigt ist, wird die
elastische Kraft des Armes 13 gelenkig mittels des nach
innen gerichteten Stabes 15 auf die Hakenöse 17 übertragen,
die, wenn an ihr gezogen wird, wegen der Schwenkbarkeit in dem Gelenkpunkt durch eine verhältnismäßig geringe
Kraft von dem Haken 16 gelöst werden kann, d.h., auch dann, wenn die Kraft, mit der ein Fisch an dem Köder zieht,
gering ist, kann die Hakenöse 17 von dem Haken 16 getrennt werden. Um eine solche Trennung zusätzlich zu erleichtern,
kann man den Arm 13 dadurch wesentlich verlängern, daß man
das Auge 8, an dem die Angelschnur 4 mittels eines Wirbelgelenkes 7 an dem erfindungsgemäßen Zusatzgerät anzubringen
ist, bei der vierten Ausführungsform zu der zum Arm 12 hin gerichteten Seite des gekrümmten Mittelstückes 11
hin verschiebt, und auf diese Weise die Gesamtlänge des Armes 13 mit dem nach innen gerichteten Stab 15 verlängert
wird (der Abstand zwischen dem Drehpunkt und dem Angriffspunkt
wird vergrößert), um die von der nach unten
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gerichteten Zugkraft an der Leitschnur 3 abhangige Auslenkung
der Hakenöse 17 zu erhöhen. Ob man eine der Ausführuncsformen
1 bis 3 der Erfindung oder die vierte Ausführungsform verwendet, kann von der Art und Weise abhängig
gemacht werden, mit der sich eine bestimmte Art von Fisch
bewegt, wenn ein solcher Fisch nach dem Köder schnappt. Daa gekrümmte Mittel3tück 11, der Arm 13 und der Arm 12
oberhalb de3 nach innen abgewinkelten Stabes 15 und des
Hak pur 16 bilden eine ovale Gestalt, und zwar etwae mehr
K) al ι; ein Halboval im Fall der ersten, dritten und vierten
Auisi'uhrungsform, wahrend die zweite Ausfiihrungsform ziemlich
fenau die Gestalt eines Halbovales aufweist.
Unabhängig von den gemeinsamen wie auch unterschiedlichen,
oben beschriebenen Merkmalen wird für den elastischen Kör-
M^ per b::w, die elastische Rute ein Material verwendet, welches
hochresintent gegen Süßwasser und Meerwasser ist und
eine Elastizität aufweist, die auf die Dicke der zugehörigen Angelschnur 4 und der Leitschnur 3 abgestimmt isto
Ein gewöhnlicher Federstahldraht aus rostfreiem Stahl ist hierfür leicht im Handel erhältlich. Das aus einer geraden
Rute 1 ausgebildete erfindungsgemäße Zusatzgerät sollte derart beschaffen sein, daß die gesamte gebogene Rute
10 noch eine genügende elastische Rückstellkraft aufweist, wenn sie in den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Auslöae-
L'ij zustand gebogen iat. Das gekrümmte Mittelstück 11 weist
vorzugsweise eine kreisförmige Krümmung auf, ist jedoch nicht auf eine solche Ausbildung beschränkt und kann auch
andere Gestalten aufweisen. Auch die Arme 12 und 13 können anders, beispielsweise gerade ausgebildet sein. Die
wichtigsten Merkmale des erfindungsgemäßen Angelzusatzgerätes
sind die elastische Hakenverbindung und ein nach innen abgewinkelter Reif 14 für das Hindurchführen der
Leitschnur. Bei der ersten, zweiten und vierten Ausführungsform ist der Haken 16 nach unten gerichtet und an dem
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Arm 12 angebracht, während die Hakenöse 17 am Ende des abgewinkelten
Stabes 15 ausgebildet ist, so daß der Arm und die öse gegen die Rückstellkraft, hauptsächlich des Mittelstückes
11, miteinander verbunden und unter Spannung miteinander in Eingriff gehalten werden können. Wenn an der
Leitschnur 3 entgegen dieser unter Spannung befindlichen Verbindung nach unten gezogen wird, d.ho, wenn auf die
Leitschnur 3 eine Kraft wirkt, die normalerweise ein Fisch ausübt, wenn er nach dem Köder auf dem Angelhaken 2
schnappt, wird die Hakenöse 17 nach unten gezogen und von dem Haken 16 getrennt, wodurch beide Teile außer Eingriff
gelangen« Anders ausgedrückt, die Spannung, mit der der Haken und die Hakenöse aneinander anliegen, sollte so abgestimmt
sein, daß der Vorgang wie beschrieben abläuft.
Andererseits muß, unabhängig von dem Zug durch einen Fisch, eine Sicherung gegen solche Auslösevorgänge der
elastisch miteinander in Eingriff stehenden Teile vorhanden sein, welche durch den Rückschlag des Gerätes beim
Auftreffen auf die Wasseroberfläche vorkommen können,
wenn das Gerät ins Wasser geworfen wird, und gegen Auslösevorgänge, die durch die Strömung beim Absenken des
Gerätes entstehen können. Der nach unten gerichtete Haken 16 dieser Ausführungsformen ist in Gestalt eines umgekehrten
L ausgebildet, und es wird vorzugsweise eine gewisse Einrichtung an dem Biegewinkel und an der Gestalt
des Hakens 16 verwendet, um diese Forderung zu erfüllen, der Einfachheit halber ist diese Einrichtung jedoch ale
ein auf dem Kopf stehendes L dargestellt. Bei der dritten Ausführungsform ist der Haken 16 als ein nach oben gerichteter
Haken ausgeführt, der am Ende des nach innen abgewinkelten Stabes 15 ausgebildet ist, und die Hakenöse 17 ist
an dem Arm 12 angeordnet. Wenn im Zustand des Eingriffes zwischen dem Haken 16 und der Hakenöse 17 bei dieser Anordnung
eine nach unten gerichtete Kraft auf die Leitsoiinur
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3 auegeübt wird, wird der nach oben gerichtete Haken 16
aus der Hakenöse 17 herausgezogen, wodurch die elastische Verbindung gelöst wird. Bei der vierten Ausführungsfonn
ist ein hilfsweiser Führungshaken 160 in der Nähe des Hakens 16 vorgesehen, um die Hakenöse 17 in Eingriff mit dem
Haken Ib zu bringen. Der Haken 16 und die Hakenöse 17
können an ihrem zugehörigen Stab bzw. Arm durch Schweißen oder andere vorübergehende Verbindungen angebracht sein.
Das gleiche kann für den nach innen abgewinkelten Stab 15 im Verhältnis zum Arm 13 gelten. Die Lage und der innere
Durchmesser de3 Reifs 14 für das Hindurchführen der Leitschnur
3 haben ebenfalls einen wesentlichen Einfluß darauf, daß in Zusammenwirken mit der Auslösung der elastischen Hakenverbindung
die Leitschnur schnell durch den Reif abläuft, um einen Fisch mit dem Angelhaken 2 zu fangen. Wenn der
Innendurchmesser des Reifs 14 zu groß und/oder der Reif zu weit von der elastischen Hakenverbindung entfernt ist,
verzögert dies beim Auslösen die Übertragung der elastischen Wirkung auf das Ende des Angelhakens 2, wodurch der
Fisch verloren gehen kann. Aus diesem Grunde ordnet man den Reif 14 vorzugsweise so nah wie möglich bei der elastischen
Verbindung an, um eine Kollision zwischen dem Reif H und dem Stab 15 beim elastischen Entspannen des Gerätes
zu vermeiden, muß der Reif 14 jedoch so tief angeordnet sein oder sein Durchmesser so klein gewählt werden, daß er
nicht in die von dem Stab 15 beschriebene Bewegungakurve
eingreift. Mit der Bezugsziffer 18 ist ein Befestigungsauge für die Angelschnur 3 bezeichnet, welches an dem Wirbelgelenk
7 vorgesehen ist.
Im folgenden wird nun unter Hinweis auf die Fig. 6A bis OC und 7 eine Beschreibung der Wirkungsweise und der Benutzung
dea erfindungagemäßen Angelzusatzgeräteü gegebene
Das erfindungtjgemäöe Gerät ist dafür vorgesehen, in das
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Wasser hinabhängen gelassen zu werden, nachdem eine Angelschnur 4 etwa im mittleren Bereich des gekrümmten Mittelstückea
11 (Fig. 7) befestigt worden ist. Wenn ein Fisch F nach dem Köder 19 an dem Angelhaken 2 schnappt, wird die
Leitschnur 3 nach unten gezogen und der Haken 16 außer Eingriff mit der Hakenöse 17 gebracht. Dabei bewegen sich die
Arme 12 und 13 durch die elastische Rückstellkraft auseinander und als Folge davon bewegt sich der nach innen abgewinkelte
Reif 14 quer zu der hängenden Leitachnur 3 schräg nach oben und federt die Leitschnur 3 damit ebenfalls
schräg nach oben, wodurch sich der Angelhaken 2 am Ende der Leitschnur 3 in den Kiefer de3 Fisches F einarbeitet,
während andererseits der nach innen abgewinkelte Stab 15 bezogen auf die zeichnerische Darstellung nach rechts oben
federt und dabei die Leitachnur 3 anzieht (Fig. 6A bis 6C zeigen sich aufeinanderfolgend einstellende Zustände in
der Bewegung des Stabes 5)· Während das Gerät von dem in der Fig. 6A gezeigten Zustand in den in der Fig. 6C gezeigten
Zustand übergeht, arbeitet die Leitschnur 3 so, daß sie den Fisch F mit Vehemenz fängt und nach oben zieht. Diese
Wirkung entsteht allein durch die elastische Kraft, die durch Lösen der Hakenverbindung 16, 17 frei wird, und ist
in keiner Weise auf den Angler zurückzuführen. Wenn dann der Fisch fest am Haken ist, wird das Zappeln des gefangenen
Fisches F durch die Angelschnur 4 auf einen Schwimmer 9 übertragen und entweder als ein bestimmtes Verhalten des
Schwimmers 9 deutlich mit dem Auge oder als Gefühlsreiz wahrgenommen, der durch die Angelschnur 4 direkt auf die
Spitze der Angelrute 20 übertragen wird. In diesem Stadium kann der Fisch leicht durch Anheben der Angelrute 20 herausgezogen
werden. Es ist einleuchtend, daß bei diesem Vorgang die Reaktion, mit der die Leitschnur 3 zur Zeit der
Auslösung zwischen Haken und Hakenöse quergezogen wird, stärker wird, wenn die gebogene Rute 10 die Gestalt einus
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an das Deutsche Patentamt, München *£ Patentanwalt
ovalen Bogens besitzt, der größer ist als ein Halboval
bzw. der nach innen abgewinkelte Stab 15 kürzer ist als
die kleine Achse des Ovals (siehe Fig. 1, 4 und 5) als in dem Fall, in dem die gebogene Rute 10 die Gestalt eines
Halbovals besitzt, also die Länge des Stabes 15 derjenigen
der kleinen Achse des Ovals entspricht, wie dies für die zweite Ausführungsfonn aus Fig. 3 hervorgeht. Aber ein
solcher Unterschied in der Gestaltung sollte in geeigneter Abstimmung mit dem Innendurchmesser und der Stellung
des Reifs 14 wie auch in Abstimmung auf die Größe und Gewohnheiten
der zu fangenden Fische ausgewählt werden. Im Vergleich mit der dritten und vierten Ausführungsform, bei
denen die Leitschnur 3 direkt an die elastische Hakenverbindung
angehängt ist, wirken die erste und die zweite Ausführungsform, bei denen die Leitschnur 3 durch die Führungsaugen
3 und 6 bis zu dem gekrümmten Mittelstück 11 hochgeführt
ist, derart, daß die Leitschnur 3 in Verbindung mit der Betätigung des Stabes nach einer schräg nach oben gerichteten
Querbewegung durch den Heif 14 dann nach oben gezogen wird. Daraus geht hervor, daß die erste und die
zweite Ausführungsform ein Reißen der Angelschnur wirksamer
verhindern können als die dritte und die vierte Ausführungsform.
Die Erfindung ist zwar nur anhand von Beispielen dargestellt
und beschrieben worden, bei denen das erfindungsgemäße Angelzusatzgerät in Verbindung mit einer Angelrute
benutzt wird, das Gerät läßt sich aber auch mit gleich gutem Erfolg in Verbindung mit einer Handangelschnur verwenden,
wie auch in denjenigen Fällen, in denen ein Köderfisch anstelle eines normalen Ködere 19 benutzt wird.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ermöglicht es
die Erfindung, den Fisch, der den Köder annimmt, mit Hilfe
Brief vom Blatt J^.
Dlpl.-Ing. Q. Schlleba
an das Deutsche Patentamt, München jft Patentanwalt
des aus Draht hergestellten, mit Federkraft arbeitenden
Zusategerätes unfehlbar zu fangen, und es dementsprechend dem Angler zu gestatten, den Fisch automatisch anbeißen
zu lassen, ohne sich auf seine Erfahrung und sein Geschick rerlassen zu müssen, wovon ein Angler bisher zum sicheren
Fangen des Fisches weitgehend abhängig war. Ferner braucht der Angler nicht ständig seine Nerven zu strapazieren, um
jede Bewegung des Schwimmers oder der Spitze der Angelrute zu erfassen, sondern kann leicht und auf entspannte Weise
die Zahl der von ihm gefangenen Fische erhöhen. Da darüber hinaus das erfindungsgemäße Gerät den Fisch erfaßt,
indem die Leitschnur mit dem Reif in Querrichtung schräg nach oben gezogen wird, arbeitet es sehr exakt und birgt
keine Gefahr, daß die Schnur reißt. Da ferner das ganze Gerät ausschließlich aus Draht besteht und sehr einfach
aufgebaut ist, läßt es sich preisgünstig herstellen, leicht bedienen und stört auch die Fische nicht ungebührlich,
wenn man die Leitschnur bzw. das Vorfach in geeigneter Länge ausführt. Die aufgezählten Vorteile werden mit Sicherheit
nicht verfehlen, die Bedürfnisse des gewöhnlichen Anglers wie auch der mit dem Fischereigewerbe verbundenen
Kreise zu erfüllen.
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Claims (8)
- Brief vom Blatt ^f Dlpl.-Ing. Q. ScMMwan das Deutsche Patentamt, München PatentanwaltFat ent ana prüchefij Angel zusatzgerät zum Anbringen zwischen Lei t schnur und Angelschnur, gekennzeichnet durch eine gebogene Rute (10), die durch Biegen einer elastischen, geraden Rute (1) innerhalb deren Elastizitätsgrenze erhalten wurde und die ein gekrümmtes Mittelstück (11) und sich daran anschließend einen linken Arm (12) und einen rechten Arm (13) aufweist, von denen einer (12) etwas länger als der andere ist und an seinem unteren Ende zu einem nach Innen abgewinkelten Reif(14) zum Durchführen der Leitschnur (3) ausgebildet ist, während der andere Arm (13) an seinem unteren Ende mit einem verlängerten, nach innen abgewinkelten Stab (15) versehen ist, dessen Ende durch das Biegen und die Überwindung der elastischen Rückstellkraft des gekrümmten Mittelteiles (11) an den gegenüberliegenden Arm (12) herangeführt und dort unter Spannung mittels einer Hakenverbindung (16, 17) eingehakt ist, deren Haken (16) an dem einen Arm (12) und deren Hakenöse (17) an dem anderen Arm (13) vor- gesehen sind, sowie durch eine Leitschnur (3), die durch diesen nach innen abgewinkelten Heif (14) geführt, an ihrem Ende mit einem Angelhaken versehen und an dem elastisch einhakbaren Teil aufgehängt 1st.
- 2. Angelzusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gekrümmte Mittelstück (11) etwa in seinem mittleren Bereich an der Angelschnur (4) aufgehängt ist.
- 3. Angelsusatsgerät naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Haken (16) ein nach unten809821/0601Brief vom Blatt Jr) Dlpl.-Ing. Q. Schlteb·an das Deutsche Patentamt, München ^1 Patentanwaltgebogener Haken ist, der an dem Arm (12) angeordnet ist, und daß die zugehörige Hakenöse (17) am Ende des nach innen abgewinkelten Stabes (15) angeordnet ist.
- 4. Angelzusatzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Haken (16) ein nach oben ge bogener Haken ist, der am Ende des nach innen abgewinkelten Stabes (15) angeordnet ist, und daß die zugehörige Hakenöse (17) an dem gegenüberliegenden Arm (12) angeordnet ist.
- 5. Angelzusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschnur (3) unmittelbar an dem elastisch einhängbaren Teil (15, 16, Fig. 3) aufgehängt ist.
- 6. Angelzusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschnur (3) bis zum Mittelabschnitt des gekrümmten Mittelteiles (11) verlängert und durch eine Führungsöse (5) an der Innenseite des einen Armes (13) geführt und an einer Befestigungsöse (6) an dem gekrümmten Mittelteil angebracht ist.
- 7. Angelzusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte Mittelteil (11), der Arm (13) alt dem nach innen abgewinkelten Stab (15) und der Arm (12) oberhalb der Hakenrerbin dung (16, 17) eine Gestalt aufweisen, die mehr als der Hälfte eines Ovals entspricht.
- 8. Angelzusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte Mittelteil (11), der Arm (13) mit de» nach innen abgewinkelten809821/0601Briet vom Blatt J™ Dlpl.-Iiig. G. Sdiltobsan das Deutsche Patentamt, München 3 Patentanwaltötab (15) und der Arm (12) oberhalb der Hakenverbindung (16, 17) eine Gestalt aufweisen, die einem halben Oval entspricht.9c Angelzusatzgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen abgewinkelte Stab (15) schwenkbar mit dem Arm (13) verbunden ist.R 0 9 8 ? 1 / Π 6 Π 1
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