DE453624C - Teppichknopf - Google Patents

Teppichknopf

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Publication number
DE453624C
DE453624C DEC36040D DEC0036040D DE453624C DE 453624 C DE453624 C DE 453624C DE C36040 D DEC36040 D DE C36040D DE C0036040 D DEC0036040 D DE C0036040D DE 453624 C DE453624 C DE 453624C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carpet
claws
ring
ring part
mandrel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC36040D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARR FASTENER CO Ltd
Original Assignee
CARR FASTENER CO Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by CARR FASTENER CO Ltd filed Critical CARR FASTENER CO Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE453624C publication Critical patent/DE453624C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/04Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
    • A47G27/0406Laying rugs or mats
    • A47G27/0418Fasteners; Buttons; Anchoring devices

Landscapes

  • Carpets (AREA)

Description

  • Teppichknopf. Die Priorität der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 2z. Januar 1924 ist in Anspruch genommen. Die bekannten Vorrichtungen zum Befestigen von Teppichen oder Matten haben den Nachteil, daß beim Auftreten in der Nähe der Befestigungsknöpfe sich diese verbiegen oder lösen.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Teppichknopf, der aus Ring- und Dornteil besteht und bei dem der Ringteil mit nach oben gerichteten Verlängerungen zum Eindringen in das Teppichgewebe sowie einer Federung zum Festhalten des Dornteiles versehen ist und eine wagerechte Fläche zur Auflage auf den Boden oder auf den wagerechten Hals des Dornteiles enthält, überwindet den geschilderten Nachteil dadurch, daß der Ringteil unmittelbar um seine Mittelöffnung als wagerechte Fläche ausgebildet ist, deren äußerer Rand mit nach Durchdringung des Teppichgewebes nach unten umzubiegenden Krallen versehen ist. Da also eine wagerechte Fläche unmittelbar an der Mittelöffnung sich gegen einen entsprechenden Bund des Dornteiles stützt, kann sich die Buchse nicht einseitig senken oder außer Eingriff mif dem Dornteil kommen.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt: Abb. i stellt die Aufsicht auf den Ringteil dar und zeigt die Befestigung - der spitzen Klauen zwischen den Ketten- und Einschlagfäden des Teppichs.
  • Abb. 2 ist die Aufsicht auf den Ringteil vor der Befestigung am Teppich, Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2, Abb. q. ein senkrechter Schnitt durch den Druckknopf, Abb. 5 ein Schnitt einer anderen Ausführungsform.
  • Abb. 6 stellt die Aufsicht auf den Ringteil nach Abb.5 dar, von der Befestigungsseite gesehen.
  • Der in den Abb. i bis q. dargestellte Dornteil hat einen Kopf i i und einen mit Schraubengewinde versehenen Schaft g, der auf dem Fußboden 13 einer Wohnung, eines Kraftwagens usw. angeschraubt wird. Der Kopf i i des Dornteiles dringt in einen Ringteil 15 einer Grundplatte ein, die mit einem Loch für den Durchgang des Dornteiles und außen mit einem nach oben gebogenen Rande 17 versehen ist. Auf der Grundplatte liegt eine Feder 19 auf, die zusammen mit dem Dornteil auf diese gebracht wird, und ein Einlegering 21, der die Feder 1g an ihrem Platze festhalten soll.
  • Der Ring 21 wird durch den Kopf des Dornteiles heruntergedrückt. Der Einlegering zum Festhalten der Feder wird durch Ohren 23 gehalten, die nach innen umgebogen sind. Diese Ohren sind aus dem hochgebogenen Rande 17 der Grundplatte ausgestanzt. Da der Rand 17 durch die herausgestanzten Ohren geschwächt wird, hat man außen am Rande einen geschlossenen Ring 2¢ vorgesehen, und zwar aus einem Stück mit dem Rande und der Grundplatte. Dieser Ring 2.4 hat eine der Grundplatte 15 parallele Lage und bildet eine genügend breite Auflage, um ein Zerschneiden der Ketten- und Einschlagfäden des Teppichs zu verhindern.
  • Die Befestigungsvorrichtungen für Teppiche sind besonders der Verstaubung ausgesetzt. Der Staub hindert die Tätigkeit der Feder und erfordert einen beträchtlichen Zug am Teppich, um den Ringteil von dem Dornteil zu trennen. Es ist von Wichtigkeit, eine einfache Befestigung des Ringteiles am Teppich herzustellen, die wenig sichtbar und nicht teuer ist. , Gemäß der Erfindung ist zur Befestigung des Ringteiles 15 ein Kranz von spitzen Klauen vorgesehen, die an dem Umfange des Ringes 2q. herum angebracht sind. Diese spitzen Klauen sollen durch den Teppich gesteckt werden. Nachdem sie zwischen den Ketten- und Einschlagfäden hindurchgesteckt worden sind, werden sie nach außen in sanftem Bogen hakenförmig umgebogen, bis die Spitzen der Klauen unterhalb des Gewebes wieder zum Vorschein kommen. Diese hakenförmigen Klauen stellen gleichsam die metallische Naht zwischen der Befestigungsvorrichtung und den Fäden des Gewebes dar.
  • Die metallische hakenförmige Klaue, die nach außen umgebogen ist, hat besondere Vorteile gegenüber einer elastischen Schleife, die man bekommen würde, wenn man die Naht mit einem Faden oder mit einem Metalldraht nähen würde, denn der Zug, den man auf den Teppich nach oben hin ausübt, um den Ringteil von dem Dornteil zu trennen, wirkt auf die Oberfläche der inneren Krümmung der Metallschleife so, als ob diese Kraft auf die- innere Oberfläche eines Hakens ausgeübt würde.
  • Auf diese Art wird- die Befestigung um so sicherer; je stärker der Zug wird, und zwar bis zur Zerreißgrenze der Gewebefäden.
  • Es ist nicht dasselbe, ob die Haken nach innen, anstatt nach außen umgebogen werden, denn im ersteren Falle sucht der Zug die Fäden aus den hakenförmigen Klauen herauszuziehen. Das Aussehen der Oberfläche des Teppichs wird durch die Klauen nur unbedeutend gestört, denn die Klauen werden zum großen Teil durch die Fäden des Teppichs, falls diese lang genug sind, bedeckt. Außerdem werden die verhältnismäßig wenigen Stellen, wo sich Klauen im Teppich oberhalb der Gewebefäden befinden, derart durch die Fäden verdeckt, daß sie auf jeden Fall verborgen bleiben, selbst wenn man absichtlich nach ihnen sucht. Gewöhnlich werden die Klauen nach einer gewissen Zeit vollkommen unsichtbar, da der Staub, der sich auf ihnen ansammelt, den Metallglanz trübt. Die Klauen, die strahlenförmig nach außen hin verlaufen, verbreitern sich beträchtlich nach dem Ringteil zu und vergrößern dadurch die Oberfläche des Teppichgewebes, das von den hakenförmigen Klauen umfaßt wird. Dadurch wird der Druck, dem der Teppich unterworfen ist, wenn er zwecks Trennung des Ringteiles von dem Dornteil der Vorrichtung hochgezogen wird, auf einen größeren Teil des Gewebes verteilt. Wenn die Angriffspunkte der Klauen an dem Gewebe des Teppichs verhältnismäßig weit von der Feder ig, die den Dornteil umspannt, entfernt sind, hat man einen günstigen Hebelarm, wenn ein Zug auf den Teppich ausgeübt wird, um den Ringteil von dem Dornteil zu trennen. Auf diese Art wird nicht nur der Zug auf die Klauen, sondern, was noch wichtiger ist, ebenso derjenige auf das Gewebe des Teppichs vermindert, im Gegensatz zu den Befestigungsarten, bei welchen der Angriffspunkt zwischen Ring- und Dornteil praktisch _ gleich oberhalb der Feder 1g liegt. Wenn es auch in manchen Fällen nicht notwendig ist, daß die Klauen nach außen bogenförmig umgebogen werden, so liegt doch in dieser Ausführung meist ein großer Vorteil, denn es wirkt der Zug, der beim Öffnen der Vorrichtung ausgeübt wird, naturgemäß auf den Teil einer oder mehrerer Klauen, der verhältnismäßig nahe am Ringteil- liegt, so daß die Klauen nicht aufgebogen werden können. Wenn anderseits die Klauen rechtwinklig nach außen umgebogen werden, so greift der Zug beim Öffnen der Vorrichtung an der Spitze der Klauen an, so daß durch den langen Hebelarm die Wahrscheinlichkeit eher gegeben ist, daß sich die Haken aufbiegen und aus dem Teppich herausziehen.
  • Anderseits weist die gekrümmte Klaue eine derartige Widerstandskraft auf, daß die Befestigung ebenso sicher ist wie die mit einer Öse oder einem Niet.
  • Bei einer nach außen gekrümmten Klaue erstreckt sich die Verbindung zwischen Klaue und Ketten- und Einschlagfäden, die dem Zug unterworfen sind, immer auf einen verhältnismäßig großen Teil der Klaue, so daß eine ziemlich große Berührungsfläche geschaffen und dadurch die Scherwirkung der Klauen auf die Gewebefäden vermindert wird.
  • Die von der gekrümmten Klaue bedeckte Teppichoberfläche ist nicht so groß wie die von einer rechtwinklig nach außen umgebogenen Klaue. Es hat also obendrein die gekrümmte Klaue noch den Vorteil, daß sie besser verdeckt wird.
  • Der Rand 17 gibt dem ganzen Ringteil eine große Festigkeit und stützt die am Umfange des Ringes 2q. sitzenden Klauen gleichmäßig ab. Dadurch erhalten die Klauen eine sehr feste Auflage, so daß das Gewicht eines Menschen, der auf dem Teppich oder der Matte steht, den Ringteil nicht zerbrechen kann. Wenn durch die Belastung überhaupt ein Verbiegen eintritt, so können sich nur die Klauen noch fester um das Teppichgewebe legen.
  • Um zu ermöglichen, daß sich der Ringteil beim Lösen und beim Schließen der Vorrichtung erweitern oder verengern kann, ist in der Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 ein Schlitz 5 vorgesehen, der den Ringteil vom inneren bis zum äußeren Rande zerschneidet. Der Schlitz verläuft geradlinig und radial, so wie in Abb.6 dargestellt, weil ein geradliniger und radialer Schlitz einfacher und billiger herzustellen und, wie im vorliegenden Falle, diese Schlitzform auch wirksamer ist als irgendeine andere. Dieser Ringteil hat die Fähigkeit, sich als Ganzes zu erweitern und zu verengern, im Gegensatz zu den bekannten Formen, bei denen sich der Rand des Ringteiles nicht erweitern kann.
  • Der Ring wird auf dem Teppich durch die Klauen 17 befestigt, die das Teppichgewebe durchdringen und die nach außen durch eine in der Abbildung nicht gezeigte Matrize umgebogen werden, derart, daß sie Haken bilden, die sich in den Einschlag- und Kettenfäden des Gewebes festhaken. Die Verbindung der Klauen mit dem sich als Ganzes erweiternden und verengernden Ringteil ist deshalb besonders vorteilhaft, weil die Klauen bis zu einem gewissen Grade die Elastizität des Ringteiles nicht behindern.
  • Da der Ringteil bei Aufnahme und Wiederabgabe des Dornteiles sich erweitert und verengert, müssen die Klauen, die an dem Ringteil festsitzen, naturgemäß ebenfalls ihre Lage verändern. Diese Lagenverschiebung der Klauen muß allerdings genügend begrenzt sein, damit die biegsamen Gewebefäden des Teppichs keinen beträchtlichen Widerstand entgegensetzen und aus dem Gewebe herausgezogen werden.
  • Wenn man den Teppich, um ihn von der Befestigungsvorrichtung zu lösen, in bestimmter Weise zieht, so wird der Ringteil sich zu seiner richtigen Lage mehr oder weniger stark verdrehen. Aber selbst dann werden die Klauen und das Gewebe, an dem diese befestigt sind, keine so erhebliche Lockerung des Ringteiles hervorrufen, daß er von dem Dornteil abspringt.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb.5 und 6 sind die Befestigungsart des Ringteiles am Teppich und das Verfahren zum Lösen der Vorrichtung die gleichen wie bei der oben beschriebenen. Der einzige Unterschied zwischen diesen beiden Arten besteht in der Form der Teile, die sich an den Hals des Dornteiles anlegen, und zwar besteht dieser Unterschied in erster Linie darin, daß der Ringteil keinen besonderen umgebogenen Rand im Innern hat, der sich an den Hals des Dornteiles anlegt. Es ist hier der Ringteil nach dem Innern zu nur wenig nach oben gekrümmt, und es legt sich ein fester gerader Rand 1q. gegen den Hals des Dornteiles.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Teppichknopf, bestehend aus Ring- und Dornteil, bei dem der Ringteil mit nach oben gerichteten Verlängerungen zum Eindringen in das Teppichgewebe sowie einer Federung zum Festhalten des Dornteiles versehen ist und eine wagerechte Fläche zur Auflage auf den Boden oder auf den wagerechten Hals des Dornteiles enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil unmittelbar um seine Mittelöffnung herum als wagerechte Fläche (r5) ausgebildet ist, deren äußerer Rand mit nach Durchdringung des Teppichgewebes nach unten umzubiegenden Krallen (a7) versehen ist.
DEC36040D 1924-01-22 1925-01-20 Teppichknopf Expired DE453624C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US453624XA 1924-01-22 1924-01-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE453624C true DE453624C (de) 1927-12-12

Family

ID=21937445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC36040D Expired DE453624C (de) 1924-01-22 1925-01-20 Teppichknopf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE453624C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0612492A1 (de) * 1993-02-24 1994-08-31 A. Raymond GmbH & Co. KG Befestigungselement zur rutschsicheren Festlegung eines Teppichs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0612492A1 (de) * 1993-02-24 1994-08-31 A. Raymond GmbH & Co. KG Befestigungselement zur rutschsicheren Festlegung eines Teppichs

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