DE7804503U1 - Tierfalle - Google Patents
TierfalleInfo
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- A01M23/24—Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
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Description
DR. GEYER · DR. HACEMANN · FRANZ BEER
PATENTANV.'ALr: I
iK hcsslr.ils,· M) l'ostf.ii Ii 4007 -IS ■ 8000 Mun<
hon 40 ■ Telefon 009/3040 7V ■ Telex WIMld luge rj -TeIOgMiTIm hagi-ypdtcnt
- 4 Freightways Holdings Müncher, den
Limited' 15. Februar 1978
Auckland/Neuseeland Dr G/2/mi
u.Z.: GM 59/1-78M
Tierfalle
Die Neuerung bezieht sich auf eine Tierfalle mit zwei unter Wirkung einer Spannfeder gegeneinander andrückbaren Kieminibacken,
mit einem Rastmechanismus, mittels dessen die Klemmitoacken
gegen die Spannung der Feder in voneinander entfernten (Stellungen arretierbar sind, und mit einem Auslösemechanismus,
<Aer einen zum Lösen des Rastmechanismus bewegbaren Auslöser
Aufweist.
i>as Fangen von Tieren geschieht unter Verwendung solcher
frauen dadurch, daß ein Bein, eine Tatze oder ein anderes fceil eines Tieres zwischen die Klemmbacken gerät, hierdurch
<ien Auslöser für den Rastmechan.rsmus betätigt und zwischen
den Klemmbacken festgehalten wird. Schon lange sind solche Tierfallen als "Tellereisen" bekannt, bei denen in etwas
berüchtigter Weise gezackte oder gezahnte, scharfe und unter der Wirkung einer Druckfeder stehende metallene Klemmbacken
(Klemmbügel) verwendet werden, die in gewissem Abstand über der Tatze oder dem Fuß um die Beine des jeweiligen Tieres
zusammengeschlagen werden. Diese Tellereisen sind auf der
ganzen Welt Gegenstand gesetzgeberischer Maßnahmen, die teilweise noch nicht abgeschlossen sind, und sie haben sich ihren
schlechten Ruf durch das Leiden der in ihnen gefangenen Tiere erworben, das auf dia den Tieren zugefügten Haut- und Fleischwunden und auf die gewöhnlich oder doch häufig dabei auch noch
auftretenden Knochenbrüche bei den Tieren zurückzuführen ist. Außerdem muß darauf hingewiesen werden, daß die Konstruktion
und Gestaltung solcher Tellereisen sich schon seit undenkbarer Zeit nicht mehr wesentlich geändert hat und daß im Gegensatz
zu früheren Zeiten, wo die Verletzung von Tieren vielleicht hinnehmbar war, derzeit in der öffentlichen Meinung der
Wunsch nach einer Alternative zu solchen Tellereisen immer lauter wird. Es kommt auch hinzu, daß bei vielen Arten von
Tieren, die kommerziell v;egen ihres Pelzes oder Leders gejagt verden, die Verwendung besagter "Tellereisen" auch noch deshalb
unerwünscht ist, weil dabei bei verschiedenen Tieren Teile des Leders oder Pelzes verletzt werden können und dadurch
wiederum der Verkaufswert des betreffenden Produktes absinkt. Allerdings handelt es sich bei dem letztgenannten Nachteil
nicht um einen sehr wesentlichen Faktor, da die Beine oder Prankenteile, die gewöhnlich in der Falle erfaßt werden, gemeinhin
nicht sehr brauchbar oder wertvoll im Hinblick auf das Leder oder den Pelz sind, wenngleich die hier auftretenden
Beschädigungen dennoch besser vermieden werden.
Ausgehend hiervon liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Art der Klemmbacken-Falle so weiterzuverbessern,
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daß unter weitgehender Vermeidung der aufgezeigten Nachteile ein sicheres und dennoch humanes Erfassen der Tiere ermöglicht
Wird. Insbesondere sollen die wesentlichen Nachteile der Tellereisen, auf die oben verwiesen wurde, überwunden werden,
wobei die Gefahr des Brechens der Knochen (z.B. Bein- und/oder Fuß-Knochen) der mit dieser Falle gefangenen Tiere erheblich
gemindert und gleichermaßen auch die Gefahr des Blutens, Verblutens oder der Verstümmelung des Tieres erheblich herabgesenkt
wird. Weitere Ziele und Vorteile der Neuerung sind aus den folgenden Ausführungen entnehmbar.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen
Falle dadurch gelöst, daß die Klemmbacken innerhalb eines Offenen Rahmens angeordnet sind, die eine Klemmbacke ortsfest
an ihm befestigt und die andere Klemmbacke innerhalb äes Rahmens ihr gegenüberliegend und zu ihr ausgerichtet
sowie auf sie hin- und von ihr wegbewegbar angeordnet und an einem mit der Feder verbundenen beweglichen Glied befestigt
ist, und daß eine zumindest an der beweglichen Klemmbacke an deren der anderen Klemmbacke zugekehrten
Seite angebrachte Auflage aus nachgiebigem Material vorgesehen
ist. Vorteilhafterweise wird die jeweils der anderen Klemmbacke zugekehrte Seite beider Klemmbacken mit einer
solchen Auflage aus nachgiebigem Material versehen, wodurch sich die Gefahr des Auftretens schwerer Verletzungen noch
mehr verringert.
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Für ein besseres Erfassen der zwischen den Klemmbacken
eingeschlossenen Teile des Tieres empfiehlt es sich, wenn die jeweils der anderen Klemmbacke zugekehrte Fläche der
Auflage Zickzack- oder wellenlinienförmig ausgebildet ist, weil dadurch ein noch besserer Haltegriff erzielt werden
kann.
Eine besonders einfache, aber stabile Ausführungsform der neuerungsgemäßen Tierfalle erreicht man dann, wenn die
ortsfeste Klemmbacke als Teil des Rahmens u^d/oder die bewegliche Klemmbacke als Teil des beweglichen Gliedes ausgebildet
ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Tierfalle wird der Auslöser als eine unterhalb des Rahmens angeordnete,
mit diesem drehbar verbundene und zur Auslösung des Rastmechanismus nach unten bewegliche Trittplatte ausgebildet.
Hierdurch ist eine leichte Auslösbarkeit der Falle über einer relativ großen Fläche bei gleichzeitig einfachem
Aufbau sicher möglich. Vorzugsweise wird bei einer neuerungsgemäßen Falle der Rahmen in einer in der Draufsicht im wewesentlichen
viereckigen Form ausgeführt und der Auslöser dann als Trittplatte innerhalb des Vierecks angeordnet, wodurch
sich die bereits aufgezeigten vorteilhaften Eigenschaften
des Auslösers als Trittplatte mit einer einfachen Rahmenkonstruktion verbinden.
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Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielshalber
im Prinzip noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
einer neuerungsgemäßen Falle in Bereitschaftsstellung (mit offenen Klemmbacken);
Fig. 1a eine Detailansicht einer weiteren Ausfüh-
rungsforin der Klemmbacken bei einer neuerungsgemäßen
Falle;
Fig. 1b eine Detailansicht einer weiteren Ausbildungsform der Neuerung, und
Fig. 2 eine (teilweise geschnittene) Seitenansicht der Falle nach Fig. 1 in entspannter (nicht
Bereitschafts-) Stellung, aber mit einer in gestrichelten Linien gezeigten Darstellung
des Auslösemechanismusses für die Bereitschaf tss te llung.
Die Darstellung der neuerungsgemäßen Falle in den Figuren zeigt zunächst als wesentliches Teil ein Rahmengestell 1,
mit den schwenkbar ein druckempfindlichos Auslö.'/eglicd 2
verbunden ist. Weiterhin sind ein dem Rahmengestell 1 zugeordnetes,
bewegliches Teil 3 sowie ein Paar von Klemmbacken 4 unu 5 für die Falle und eine Spanneinrichtung 6
vorgesehen, mittels derer das bewegliche Teil 3 gegen die ortsfeste Backe ι angedrückt werden );ann. Die Falle kann
auch noch mit einer Verankerungseinrichtung, die allge-
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mein mit dem Bezugszeichen 7 versehen ist, zum Anhängen an einen Befestigungspunkt, wie etwa einen Pflock oder
einen Pfosten im Boden oder auch z.B.- einoi L-num (jeweils
nicht dargestellt)/ versehen sein.
Das Rahmengestell 1 der Falle ist in offener Form ausgeführt und weist einen im wesentlichen rechteckigen (in
der Draufsicht) geschlossenen Rahmenteil auf, der z.B. &UZ Metallstab geformt ist, wobei ein Paar parallel angeordneter
Seitenteile 8 vorgesehen sind, die über ein rückwärtiges Verbindungsteil 9 miteinander verbunden sind,
■wobei an letzterem eine Hülse 10 befestigt ist, die vorzugsweise
pin en den Enden offenes P.ohrteil aufweist, dessen
eines Ende 1 Oa An und in der Ilitte des Verbindungsteilas
9 derart durch z.B. Schweißen (oder in anderer geeigneter Ueise) befestigt ist, daß die Hülse 10 sich von der. Verbindungsteil
9 weg nach rückwärts erstreckt, wobei die Längsachse der Hülse 10 im wesentlichen parallel zu den
Seitenteilen 8 des Uahmengestells 1 verläuft.
Das bewegliche Teil 3 der Falle ist in Form einer Stange ausgebildet, deren einer (äußerer) Endteil an dem beweglichen
Klemmbacken 4 befestigt ist, während der andere Endteil der Stange innerhalb der Hülse 10 mit dieser
gleitend zusammenwirkend angeordnet ist.
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Die Spanneinrichtung 6 v/eist ihrerseits eine Kompressionsfeder auf, die um die Stange 3 herum angeordnet ist und innerhalb
der rohrförmigen Hülse untergebracht ist. Dabei weist sie ein innenliegendes Ende auf, das gegen einen Anschlag
innerhalb der Hülse 10 anliegt, und ein äußeres Ende das mit einem Anschlag oder Bund am äußeren Ende der Stange 3
oder gegen diese selbst oder auch gegen die bewegliche Klemmbacke 4 an einer solchen äußeren Ende der Stzange 3 anliegt.
Obwohl die Kompressionsfeder 6 in der dargestellten Ausführungsform
als bevorzugtes Ilittel gezeigt ist, mittels dessen das bewegliche Teil bzw. die Stange 3 und die bewegliche
Klemmbacke 4 gegen die feste Klemmbacke 5 geschleudert und gedrückt werden, so ist festzuhalten, daß alternativ oder
zusätzlich auch andere Ausgestaltungen bzw. Ilittel· angewendet werden können, und daß der anfängliche Antrieb dem beweglichen
Teil 3 nach Auslösung des Auslösemechanismusses 2 auch auf andere geeignete Ueise vermittelt v/erden kann, z.B.
durch Einsatz von Explosionskugeln oder -füllungen in der Hülse 10 zur Erzeugung eines sehr raschen Schiießens des
beweglichen Klemmbackens 4. Jede solche andere Ausführungsform wäre allerdings ergänzend zu der Anwendung einer Feder
oder eines ähnlichen Druckmittels vorzusehen, um sicherzustellen, daß auch eine konstante Kraft auf das bewegliche
Glied relativ zum Rahmengestell· hin laufend aufgebracht wird, um den Lauf eines Tieres oder irgend ein Tier selbst
festzuhalten, das von den Klemmbacken 4 und 5 der Falle erfaßt ist.
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Die Klemmbacken 4 und 5 der Falle können grundsätzlich ähnlich in ihrer Formgestaltung oder auch unterschiedlich
zueinander ausgeführt sein, wobei allerdings wenigstens die bewegliche Klemmbacke 4 mit einem nachgiebigen Anlageteil
versehen werden sollte, um eine unnötige Verletzung eines Tieres zu vermeiden. Bei den Ausführungsbeis' ielen, die in
den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt sind, ist uie feste
Klemmbacke 5 aus einem harten Material, z.B. Metall oder einem anderen geeigneten Material, hergestellt und in Form eines
Anschlages ausgebildet, der quer zwischen den Seitenteilen 8 angeordnet ist; dabei kann die unbewegliche Klemmbacke 5
einstückig mit dem Rahmengestell 1 oder auch dauerhaft an diesem befestigt sein. Vorzugsweise weist die ortsfeste
Klemmbacke 5 eine vordere (d.h. der anderen Klemmbacke zugekehrte)
gezackte oder wellenförmige Vorderkante 5a auf. Die bewegliche Klemmbacke 4 ihrerseits kann eine quer verlaufende,
in Querschnitt U-förmig ausgebildete Metallhülse 4a aufweisen, die einen Streifen aus einem nachgiebigen Material 4b,
etwa aus nachgiebigem Plastik oder aus Gummi,trägt. Dieser
Plastik- oder Gummistreifen 4b der beweglichen Klemmbacke 4
kommt dann in Kontakt mit dem Glied des gefangenen Tieres und er wirkt mit der gezackten oder wellenförmig ausgebildeten
Vorderkante 5a der festen Klemmbacke 5 zum Fangen und Festhalten des Tieres gegen eine weitere Bewegung zusammen; aber
dies geschieht mit minimaler Gefahr einer Beschädigung der Knochen bei dem gefangenen Tier. Bei anderen Ausgestaltungen
der Neuerung werden sowohl die bewegliche, wie auch die feste Klemmbacke in einer ähnlichen Form ausgeführt, nämlich beide
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mit nachgiebigen Teilen 4b bzv;. 5b an ihren jeweils vorderen Kanten (d.h. jeweils den Kanten, die zur anderen Backe hin
gewendet sind) . Beide Klemmbacken 4 und 5 können mit ebenen nachgiebigen Teilen 4b und 5b (wie in Fig. 1a gezeigt) versehen
sein, oder es können jeweils deren vordere Kanten auch gewellt aufgeführt sein, wie dies in Fig. 1b gezeigt ist
(eine v/eitere, andere Ausführungsform kann auch darin bestehen,
daß nur der an der festen Klemmbacke 5 angebrachte nachgiebige Teil c oder auch nur der an der beweglichen Klemmbacke 4
angebrachte, nachgiebige Teil 4c gezackt bzw. wellenförmig ausgestaltet ist) .
Bei solchen Ausführungsformen der Falle, bei denen die ortsfest
angeordnete Klemmbacke 5 vollständig aus hartem Material besteht, ist die vordere Kante 5a stumpf und ohm scharfe
Schneidekante für ein Tier ausgeführt, wobei zackenförmige oder wellenförmige Ausbildungen gerundet oder derart kantig
ausgebildet sind, daß nur stumpfe Greifzähne oder Vorsprünge zum Festhalten des gefangenen Tieres ausgebildet werden.
Die bewegliche Klemmbacke 4 ist so gelagert, daß sie zwischen den parallelen Seitenteilen ό des Rahmengestells beweglich
ist,und sie weist vorzugsweise Endabschnitte 4a1 auf, die
so geöffnet oder mit einer Ausnehmung versehen sind, daß sie über die Seitenteile 8 für einen Gleitkontakt mit diesai
übergreifen und entsprechend geeignet angebracht sind.
Der Auslösemechanismus 2 der Falle weist eine flache Platte auf, die unterhalb der Klemmbacken 4 und 5 angeordnet ist
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und an ihrem einen Ende an dem rückwärtigen Seitenteil 9 des Ilahmengestells 1 beweglich befestigt ist, wie z.B. durch einstückig
ausgebildete Gelenkschleifen bzw. Gelenkaugen 2a, die an dem innenliegenden Endteil des Auslösegliedes 2 angeformt
sind. Der andere oder außenliegende Endteil 2b des Auslösegliedes 2 ist zu dem ortsfesten Klemmbacken 5 hin
und von diesen weg beweglich angeordnet, wobei jedoch die Schwingbewegung um den Gelenk-Aufhängepunkt durch und zwischen
dem festen Klemmbacken 5 einerseits und einem vorderen Querteil 11 andererseits begrenzt wird, das zwischen
den nach unten gedrehten verlängerten Endteilen 8a der Seitenteile 8 des geschlossenen Fangrahmens sich erstreckt. Dieses
vordere Ouerteil 11 dient auch als Bodenabstützung für
die Falle.
Die als Auslöseglied ausgebildete Platte 2 ist mit einem
Anlageabsatz versehen, der für ein Zusammenwirken mit einer Einrasteinrichtung ausgebildet ist, die ihrerseits mit der
beweglichen Klemmbacke 4 und/oder dem beweglichen Teil bzw. der beweglichen Stange 3 verbunden ist; dabei ist bei dem
in der Zeicnnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Anlageabsatz 2c an einem in der Mitte gelegenen, eingelassenen
inneren Kantenteil zwischen den Gelenkschleifen 2a ausgebildet und die Einrasteinrichtung ist von einem nach unten abgebogenen
Endteil 3a der Stange 3 erzeugt.
Die Falle wird dadurch in Bereitschaftstellung versetzt, daß
man das bewegliche Tei.l 3 und die Klemmbacke 4 gegen die
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Wirkung der Kompressionsfeder G und von der ortsfest angeordneten Klemmbacke 5 hinweg anstellt, und ein Einrasten zwischen
dem nach unten gebogenen Einrastteil 3a des beweglichen Teiles oder Schaftes 3 mit dem Anlagcabeatz 2c des Auslösegliedes
2 wird dadurch erreicht, daß man das Auslöseglied 2 in Richtung auf die orstfest angeordnete Klemmbacke 5 hin
verdreht.
Zur Erleichterung des Aufstellens Jer Falle wird weiterhin die bewegliche Klemmbacke 4 vorzugsweise mit überstehenden
Griffabsätzen 4a" für die Hände des Benutzers versehen, wobei
diese Absätze seitlich von den Seitenteilen 8 des Rahmens zum Ergreifen durch die Hände bzw. Finger des Jägers vorstehen
(dabei legt der Jäger seine Daumen an das rückwärtige Verbindungsteil 9 oder an die Gelenkaugen 2a an, um dann
mit seinen anderen Fingern die bewegliche Klemmbacke 4 nach rückwärts zu ziehen). Die Griffab;?ätze 4a" können z.B. geeigneterweise
an den Enden einer Stange ausgebildet werden, die an die bewegliche Klemmbacke 4 angeschweißt ist.
Uie vorstehend erwähnt, wird die Falle gegen die Wirkung
der Kompressionsfeder 6 angestellt, und in der so erzeugten Bereitschaftstellung der Falle befindet sich das Auslöseglied
2 im wesentlichen parallel zu den Seitenteilen 8 des geschlossen ausgebildeten Rahmengestells 1 und wird auch
bei normaler Aufstellung sich im wesentlichen längs des Bodens in einem Pfad befinden, der gerne von Tieren benutzt wird.
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Ein Druck auf die obenliegende Oberfläche des Auslösegliedes
2, wie er z.B. vom Fuß oder von der Tatze eines Tieres ausgeübt wird, bewirkt, daß das Auslöseglied 2 nach unten gedrückt
und eine Endkoppelung zwischen dem Anlageabsatz 2c und dem Einrastteil 3a erreicht wird, wodurch die Feder
6 nun die bewegliche Klemmbacke 4 der Falle gegen die ortsfeste
Klemmbacke 5 schießen und andrücken kann.
Die Falle kann auch noch mit einer Koppelungseinrichtung versehen sein, wie sie durch das Bezugszeichen 7 angegeben wird,
wodurch die Falle an eine Befestigungspui.kt, wie z.B. einen
PfIod; im Boden, einen Baum, einen Kettenring, einen Zaun,
eine -Schranke oder einen anderen Befestigungspunkt angekoppelt werden kann. Die Verankerungseinrichtung 7 kann in verschiedenerlei
Form ausgeführt werden und kann z.B. eine I'etallschlinge 12, die bewec'lich und drehbar durch einander gegenüberliegende
Öffnungen 13 in der Wandung der Hülse 10 geführt ist, und zwar an dem Ende der Hülse 10, das von dem befestigten
Ende 10a entfernt ist, und weiterhin eine Schwenkverbindurcj
14 auf v/eisen, die an der Schlinge 12 befestigt ist. Diese Schwenkverbindung 14 kann z.B. direkt mit ο ^ ^. !nicht gezeigten)
Ankerstift odjr mit einer Zugfeder 15 und einer
bestimmten Länge einer Kette 16 versehon sein, die, wie vorstehend
beschrieben, dann vorankert ist. Die Forlor 15 ist
jedoch von einer geeigneten Steifigkeit im Hinblick auf die Stärke bzw. Kräfte der Tiere zu wählen, für die die Falle
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vorgesehen ist und ausgelegt wird, und man baut sie zweckmäßigerweise
ein, um das Risiko herabzusetzen, daß nämlich das Tier, sobald es von der Falle ergriffen ist, durch heftiges
Ziehen gegen die Falla Gelenk- oder Verbindungsstellen
verrenkt oder gar aufreißt. Die Schwenkverbindung 14 ermöglicht es, daß die Falle relativ zu ihrer Verankerung auch
gedreht werden kann.
Wie vorstehend bereits aufgezeigt, verläuft die Schleife 12 durch die Öffnungen 13 in der Hülse 10, und der Teil der
Schleife 12, der innerhalb der Hülse 10 liegt, kann als Anschlag für die Feder 6 in der Hülse 10 verwendet v/erden.
In einer anderen Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Falle könnte auch die Stange 3 so angeordnet sein, daß sie sich
über das freie Ende der Hülse 10 nach außen hin noch hinauserstreckt, wobei ein Zugring (nicht dargestellt) an der Stange
3 befestigt ist. In diesem Fall müßte eine weitere Vorkehrung zum Befestigen des Endes der Feder 6 innerhalb der Hülse 10
vorgesehen werden, wie z.B. ein Innenflansch oder ein innen befestigter Absatz. In diesem Fall könnte eine Person, welche
die Falle aufstellen möchte, alternativ auch die Hülse 10 mit der einen Hand ergreifer und einen Zug auf das bewegliche
Teil 3 dadurch ausüben, daß sie mit einem oder mehreien
Fingern der anderen Hand durch diesen Ring hindurchgreift.
Die neuerungsgeniäße Falle kann zum Fangen von Tieren vieler
Arten und Größen benutzt v/erden und sie ist in ihrem Aufbau
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jeweils entsprechend einzurichten; ihre Benutzung ist nicht auf irgendwelche besondere Arten von Tieren beschränkt. Neben
den vorstehend bereits beschriebenen, verzugsweisen Ausführungsbeispielen
der neuerungsgemäßen Falle kann aber auch noch eine Vielzahl anderer Ausführungsformen oder Abänderungen
der beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden.
In einer v/eiteren Ausf ührungsf orro ist z.B. ein nach oben hochgebogener Hauptteil der Druckplatte bzw. des Auslösegliedes
2 derart vorgesehen, daß die obere Oberfläche dieses Hauptteiles innerhalb und im wesentlichen mit den Oberflächen
des Rahmens fluchtend angeordnet und auch im wesentlichen dem Hive?u der Bodenfläche angepaßt ist, auf der die
Falle angeorenei ist (wobei die Bodenfläche etwas gehöhlt ausgebildet sein sollte, um sich der Falle und im besonderen
den. unteren Teilen der Falle anzupassen) . Dabei kan-.i dieses
Hochbiegen des Hauptteiles der Druckplatte von einem Punkt aus erfolgen, der nahe bei den Abschnitten 2a für die Gelenkaugen
und dem Anlageabsatz 2c liegt.
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Claims (7)
1. Tierfalle mit zwei unter Wirkung einer Spannfeder
gegeneinander andrückbaren Klemmbacken, mit einem Rastmechanismus, mittels dessen die Klemmbacken gegen die Spannung
der Feder in voneinander entfernten Stellungen arretierbar
sind, und mit einem Auslösemechanismus, der einen zum Lösen des Rastmechanismus bewegbaren Auslöser aufweist,- dadurch
gekennzeichnet , daß die Klemmbacken (4, 5) innerhalb eines offenen Rahmens (1) angeordnet sind, wobei
die eine Klemmbacke (5) ortsfest an diesem befestigt und die andere Klemmbacke (4) innerhalb des Rahmens (1) der
ersten gegenüberliegend und zu dieser ausgerichtet sowie auf sie hin- und von ihr wegbewegbar angeordnet und an einem
mit der Feder (6) verbundenen beweglichen Glied (3) befestigt ist, und daß eine zumindest an der beweglichen Klemmbacke
(4) an deren der anderen Klemmbacke (5) zugekehrten Seite angebrachten Auflage (4b, 4c) aus nachgiebigem Material vorgesehen
ist.
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2. Tierfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils der anderen Klemmbacke (4, 5) zugekehrten
Seiten beider Klemmbacken (5, 4) mit einer Auflage (4t 5r>; 4c, 5c) aus nachgiebigem Material versehen sine!1..
3. Tierfalle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch (^kennzeichnet,
daß die jeweils der anderen Klemmbacke (5, 4) zugekehrte Fläche der Auflage(n) (4b, 5b, 4c, 5c) zickzack-
oder wellenlinienförmig ausgebildet ist.
4. Tierfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Klemmbacke (5) als Teil
des Rahmens (1) ausgebildet ist.
5. Tierfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Klemmbacke (4) als Teil
des beweglichen Gliedes (3) ausgebildet ist.
6. Tierfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslöser als eine unterhalb des Rahmens (1) angeordnete, mit diesem drehbar verbundene und
zur Auslösung des Rastmechanismus (2c, 3a) nach unten bewegliche Trittplatts (2) ausgebildet ist.
7. Falle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) eine in der Draufsicht
im wesentlichen viereckige Form aufweist und der als Tritt-
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platte (2) ausgebildete Auslöser innerhalb des Vierecks angeordnet
ist.
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