DE3307604C2 - Angelhaken - Google Patents
AngelhakenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K83/00—Fish-hooks
-
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- A01K83/00—Fish-hooks
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Landscapes
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Abstract
Bei Angelhaken mit einem U-förmig gekrümmten, in eine Spitze auslaufenden Schaft und mit einem am Schaft unterhalb der Spitze angeordneten Widerhaken hat es sich gezeigt, daß trotz des Widerhakens ein Lösen des Angelhakens aus dem Kiefer eines gefangenen Fisches, insbesondere eines Raubfisches, auftreten kann, wenn die zum Angelhaken führende Angelschnur nach dem Anbiß gelockert wird. Um ein sicheres Festhalten des Angelhakens im Kiefer eines gefangenen Fisches zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß ein Sperrglied 3 mit einer an dem Widerhaken abgelegenen Ende angebrachten, seitlich abstehenden Betätigungsnase 8 klappbeweglich am Schaft 6 unterhalb des Widerhakens 2 angeordnet, welches aus einer Ruhestellung parallel zum Schaft 6 in eine Sperrstellung quer zum Schaft 6 bewegbar ist. Mittels des quer vom den Widerhaken tragenden Schaftteil abstehenden Sperrgliedes wird ein sich im Kiefer des Fisches festsetzender Anker gebildet, der sich mit Sicherheit nicht von selbst aus dem Kiefer des Fisches herauslösen kann (Fig. 1).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Angelhaken gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Angelhaken dieser Art ist aus der US-PS 26 240 bekannt. Dieser bekannte Angelhaken besitzt
ein Sperrglied aus einem abgewinkelten Draht, welcher um eine Achse schwenkbar ist. Das Sperrglied ist innerhalb
eines Schlitzes im kürzeren Schaftteil des Angelhakens klappbeweglich, wobei in der Ruhelage ein Teil des
Sperrgliedes auf der Innenseite des Angelhakens hervorsteht und ein anderer Teil als Betätigungsnase auf
der Außenseite etwa im Scheitel der Krümmung des Schaftes herausragt. Bei diesem bekannten Angelhaken
muß der anbeißende Fisch mit beträchtlicher Bißkraft auf die Spitze beißen, damit diese überhaupt in den
Kiefer des anbeißenden Fisches eindringen kann, denn die Spitze erreicht schnell die Stärke des Schaftes, da die
Querabmessungen im Bereich des Widerhakens noch erheblich vergrößert werden. Darüber hinaus spürt der
Fisch noch zusätzlich den Widerstand, welchen der in die Krümmung reichende Teil des Sperrgliedes dem
Fischbiß entgegensetzt, so daß der Fisch, noch bevor die Betätigungsnase überhaupt in Wirkung treten kann, den
Angelhaken wieder loslassen kann. Wenn ferner der Fisch nur auf den kurzen Hakenteil so beißt, daß die im
Scheitel der Krümmung des Angelhakens austretende Betätigungsnase nicht in den Kiefer eindringt bleibt das
Sperrglied auch ohne jede Wirkung. Somit gibt dieser bekannte Angelhaken keine Gewähr für einen sicheren
Anbiß eines Fisches, so daß dieser sich von selbst wieder vom Angelhaken befreien kann.
Auch bei dem handgeschmiedeten Thunfisnhhaken aus der DE-Z. »Die Fischwirtschaft«, 1952, Heft 12, Seite
ίο 245, kann die Spitze nebst Widerhaken nur bei kräftigem
Anbiß eines Fisches in dessen Kiefer eindringen und das an die runde Form des kurzen Schaftteiles angepaßte,
gabelartig aus zwei Zinken gebildete Sperrglied ist nicht bei jedem Anbiß eines Fisches sicher in seine
Sperrstellung quer zum Schaft bewegbar, insbesondere dann nicht wenn die vom Kiefer des Fisches auf das
Sperrglied einwirkende Kraft unmittelbar auf die Achse des Sperrgliedes wirkt ohne daß ein Hebelarm für eine
Schwenkbewegung des Sperrgliedes zur Verfügung steht
Bei einem Angelhaken gemäß der CH-PS 4 80 006 sind die Spitze und der Widerhaken selbst als um die
Achse schwenkbares Sperrglied ausgebildet Hierdurch kann bereits beim Anbiß des Fisches eine Klappbewegung
des Sperrgliedes in seine Sperrsteliung erfolgen, so daß der Fisch weder auf die Spitze aufbeißen, noch
das Sperrglied im Kiefer des Fisches eine sperrende Ankerwirkung hervorrufen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Angelhaken der eingangs genannten Art zu schaffen,
der einerseits beim Anbiß des Fisches, insbesondere Raubfisches, leicht in den Kiefer des Fisches eindringen
kann und der andererseits nach dem Anbiß im Kiefer des Fisches sicher gehalten wird, selbst wenn die Angelschnur
vorübergehend gelockert und damit die auf den Angelhaken einwirkende Zug- und Eindringkraft aufgehoben
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1. Sehr
wesentlich für die Wirkung des erfindungsgemäßen Angelhakens sind die Anordnung von Spitze und Widerhaken
auf der Außenseite der U-Krümmung des Schaftes und die messerscharfe Ausbildung der Innenschneide
der Spitze sowie der Außenschneide von Spitze und Widerhaken. Durch diese Ausbildung werden schon bei
kleiner Anbißkraft größere Wunden im Kiefer des Fisches verursacht, in weiche bei weiterem Eindringen des
Angelhakens auch rtas sich quasi hinter dem Widerhaken »versteckende« Sperrglied miteindringen kann. Aus
diesem Grunde verläuft auch das Sperrglied in seiner Ruhestellung parallel zum Schaft bzw. zu dessen kürzerem
Schaftteil. Auch die messerscharfe Schneide am Ende des Sperrgliedes kann so beim Anbiß des Fisches
leicht in den Kiefer des Fisches eindringen. In der somit verursachten größeren Wunde kann die Ankerwirkung
des Sperrgliedes dann sicher eintreten, wenn sich der Angelhaken unter vorübergehender Lockerung der
durch die Angelschnur bewirkten Zugkraft lockern sollte oder wenn der Fisch versuchen sollte, sich vom Angelhaken
zu befreien. In diesem Falle wird unter Wirkung der messerscharfen Betätigungsnase das sich hinter
dem Widerhaken »versteckende« Sperrglied in der größeren Wunde verschwenkt und bildet einen den Angelhaken
im Kiefer des Fisches sicher festhaltenden Anker.
Ein Lösen des verankerten Angelhakens ist dann nur durch gezielte Einwirkung von Menschenhand möglich,
indem das Sperrglied wieder in seine Stellung parallel
zum Schaft des Angelhakens zurückgeklappt wird. Der sichere Halt des erfindungsgemäßen Angelhakens, insbesondere
im Kiefer von Raubfischen, ermöglicht, daß ein Fisch, von diesem mit Sicherheit nicht mehr freikommt
und somit sicher gefangen werden kann.
Es ist bei herkömmlich ausgebildeten Angelhaken gemäß US-PS 25 39 735 bekannt, daß die Spitze und der
Widerhaken auf der Innenseite des U-förmigen Schaftes angeordnet sine and messerscharf ausgebildet sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Angelhakens mit einem
in seiner Ruhestellung parallel zum Schaft befindlichem Sperrglied,
Fig.2 eine vergrößerte Darstellung des die Spitze und den Widerhaken sowie das Sperrglied mit Betätigungsnase
tragenden Schaftteiles des Angelhakens nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht auf den Angelhaken nach F i g. 1 mit in seiner Sperrstellung quer zum Schaft befindlichem
Sperrglied,
F i g. 4 eine der F i g. 1 entsprechende Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Angelhakens,
F i g. 5 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung der zweiten Ausführungsform nach F i g. 4 und
F i g. 6 die Anordnung des Angelhakens innerhalb eines Köderwurmes.
Der Angelhaken besteht aus einem U-förmig gebogenen Schaft 6, dessen einer Schaftteil am Ende ein Loch 5
zum Befestigen des Angelhakens an einer Angelschnur 12 und dessen anderer Schaftteil am Ende eine Spitze 1
und einen darunter befindlichen Widerhaken 2 tragen. Beide Schaftteile sind durch einen Krümmur.gsbogen 4
miteinander verbunden. Die Spitze 1 und der Widerhaken 2 sind zur Außenseite des U-förmigen Schaftes 6 hin
gerichtet. Die zur Innenseite der Spitze I gerichtete, bogenförmig ausgebildete Innenschneide 9 und die sich
von der Spitze 1 zum Widerhaken 2 auf der Außenseite des U-förmigen Schaftes 6 erstreckende Außenschneide
10 sind messerscharf ausgebildet. Der übrige Querschnitt des Schaftes 6 des Angelhakens ist rechteckförmig,
oval oder rund und entspricht in seiner Stärke vergleichbaren herkömmlichen Angelhaken.
Ein Sperrglied 3 ist unterhalb des Widerhakens 2 am die Spitze 1 und den Widerhaken 2 tragenden Schaftteil
klappbeweglich gelagert, wozu eine durch einen Doppelkopfniet 11 gebildete Schwenkachse 7 dient Das
Sperrglied 3 ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet und trägt an seinem in F i g. 1 und F i g. 2 dem Widerhaken
2 abgewandten Ende eine Betätigungsnase 8, die seitlich quer vom Sperrglied 3 absteht und die als messerscharfe
Schneide ausgebildet ist.
Das Sperrglied 3 befindet sich in der Darstellung gemäß Fig. 1 und 2 in seiner Ruhestellung parallel zum
die Spitze 1 und den Widerhaken 2 tragenden Schaftteil des Angelhakens. Das Sperrglied 3 wird unter Wirkung
eines am Angelhaken anbeißenden Fisches, insbesondere Raubfisches, in seine Sperrstellung quer zum Schaft 6
bewegt, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Hierzu dient die seitlich abstehende Betätigungsnase 8, welches das
Sperrglied 3 aus einer Ruhestellung gemäß F i g. 1 und 2 hl seine Sperrstellung gemäß F i g. 3 auslenkt. es
Damit das Sperrglied 3 aus seiner Ruhestellung gemäß F i g. 1 und 2 nicht selbsttätig in seine Sperrstellung
eemäß F i e. 3 verschwenken kann, wird entweder die
Nietung mittels des Doppelkopfnietes 11 ein wenig stramm ausgeführt, so daß eine gewisse Kraft notwendig
ist, um das Sperrglied zu verschwenken. Es ist auch möglich, im Zwischenraum zwischen dem Sperrglied 3
und dem zugeordneten Schaftteil nicht dargestellte Sperrnocken anzubringen, welche die gleiche Wirkung
erzielen, wie eine strammere Nietung.
Die in den F i g. 4 und 5 dargestellte zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsform nur dadurch, daß
das Sperrglied 3' als einarmiger Hebel ausgebildet ist der um seine Achse T verschwenkbar ist weiche in
gleicher Weise wie die Achse 7 beim ersten Ausführungsbeispiel aus einem Doppelkopfniet 11 gebildet
sein kann. Ein Verschwenken des Sperrgliedes 3' über seine in F i g. 5 dargestellte Stellung hinaus kann durch
die Anordnung eines Sperrnockens 13 am zugeordneten Schaftteil verhindert werden.
Die F i g. ß zeigt die Anordnung des an einer Angelschnur 12 angebrachten Angelhaken- innerhalb eines
Köderwurrnes 14.
Die Betätigungsnase 8 liegt in der Ruhestellung des Sperrgliedes 3,3' teilweise unmittelbar am Schaftteil an,
wie es insbesondere in F i g. 2 dargestellt ist, und weist ein seitlich abstehendes scharfes Ende 15 auf.
Die Ausbildung der scharfen Schneide 9 zwischen der Spitze 1 und dem Widerhaken 2 dient zur Verursachung
größerer Wunden bei Raubfischen, damit die Ankerwirkung des Sperrgliedes 3,3' sicher eintreten kann.
Die zweite Ausführungsform gemäß den F i g. 4 und 5 hat den besonderen Vorteil, daß wegen der einarmigen
Ausbildung des Sperrgliedes 3' der zugeordnete Schaftteil des Angelhakens kürzer gehalten werden kann, als
bei der ersten Ausführungsform.
Hierzu! Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Angelhaken mit einem U-förmig gekrümmten, in eine Spitze auslaufenden Schaft, mit einem am
Schaft unterhalb der Spitze angeordneten Widerhaken und mit einem am Schaft unterhalb des Widerhakens
um eine sich senkrecht zum Schaft erstrekkende Schwenkachse klappbeweglich angebrachten
Sperrglied mit einer in der Ruhestellung desselben am dem Widerhaken abgewandten Ende angeordneten
Betätigungsnase, mit welcher das Sperrglied aus
seiner Ruhestellung in seine Sperrstellung quer zum Schaft bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze (1) und der Widerhaken (2) auf der Außenseite der U-Krümmung des Schaftes (6) angeordnet sind, daß die Innenschneide (9) und die Außenschneide (10) der Spitze (1) sowie der Widerhaken (2) messerscharf ausgebildet sind,
daß das Sperrglied (3, 3') auf der Außenseite der U-Krümmung des Schaftes (6) und in der Ruhelage parallel zu diesem unterhalb des Widerhakens (2) angeordnet ist, wobei sich die Schwenkachse (J, T) in der Ebene der U-Krümmung erstreckt, und daß die Betätigungsnase (8) als iine im wesentlichen rechtwinklig zur Schwenkachse (7, T) und quer vom Sperrglied (3, 3') abstehende Schneide ausgebilde* ist
daß die Spitze (1) und der Widerhaken (2) auf der Außenseite der U-Krümmung des Schaftes (6) angeordnet sind, daß die Innenschneide (9) und die Außenschneide (10) der Spitze (1) sowie der Widerhaken (2) messerscharf ausgebildet sind,
daß das Sperrglied (3, 3') auf der Außenseite der U-Krümmung des Schaftes (6) und in der Ruhelage parallel zu diesem unterhalb des Widerhakens (2) angeordnet ist, wobei sich die Schwenkachse (J, T) in der Ebene der U-Krümmung erstreckt, und daß die Betätigungsnase (8) als iine im wesentlichen rechtwinklig zur Schwenkachse (7, T) und quer vom Sperrglied (3, 3') abstehende Schneide ausgebilde* ist
2. Angelhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dal: das Sperrglied (3) ein doppelarmiger Hebel ist
3. Angelhaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7, 7') des
Sperrgliedes (3, 3') von einem üoppelkopfniet (11) gebildet ist
4. Angelhaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7, T) des
Sperrgliedes (3, 3') aus einem Stück einer Angelschnur aus Kunststoff besteht, dessen beide Enden
durch Wärmeeinwirkung verdickt ausgebildet sind.
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Families Citing this family (3)
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| US2526240A (en) * | 1949-10-26 | 1950-10-17 | Arthur R Labunde | Fishhook |
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1983
- 1983-03-01 DE DE19833307604 patent/DE3307604C2/de not_active Expired
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| DE3307604A1 (de) | 1984-09-06 |
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