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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an einer Angelhaken
verbindungsstelle bezüglich
eines "vorderen" Teil" einer Angelschnur.
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Stand der
Technik
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Ein
Angelhaken, wie er bisher im allgemeinen verwendet wird, umfaßt in der
in 8 gezeigten Weise einen Schaft 12 mit
einem verbreiterten Teil 15 an einem Ende gegenüber der
Hakenspitze und ist an einem Teil (einer Hakenöse) unterhalb des verbreiterten
Teils 15 mit dem "vorderen" Teil 13 der
Angelschnur verknotet oder verbunden. Ansonsten weist der Hakenschaft 12 in
der in 9 gezeigten Weise an diesem Ende ein Ringelement 16 auf, durch
das der Vorderteil 13 der Angelschnur verläuft, um
mit dem Haken verknotet oder verbunden zu werden. Der verbreiterte
Teil 15 und das Ringelement 16 sind im wesentlichen
derart geformt, daß sie
an beiden Seiten des Hakenschafts 12 stark nach außen vorstehen.
Daher ist es schwierig, daß ein
lebendiger Köder,
beispielsweise ein Wurm, wenn er auf den Haken aufgesteckt ist, über den
verbreiterten Teil 15 oder das Ringelement 16 hinaus
zu dem Vorderteil 13 der Angelschnur geführt wird.
Das Angeln erfolgt im allgemeinen so, daß der Schaftabschnitt 12 des Angelhakens
in der in 8 und 9 gezeigten Weise
den Köder 14 durchsticht.
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Der
verbreiterte Teil 15 oder das Ringelement 16 vermitteln,
wenn sie nicht mit dem Köder
bedeckt sind und lediglich freiliegen, den Fischen ein Gefühl der Inkongruenz,
und die Fische nehmen den Köder
nicht auf. Wenn der verbreiterte Teil 15 oder das Ringelement 16 mit
dem Köder
bedeckt sind, um das Problem zu vermeiden, wird das Innere des lebendigen
Köders
durch vorstehenden Teile des verbreiterten Teils 15 oder
des Ringelements 16 verletzt oder beschädigt. Die inne ren Organe des
lebendigen Köders,
welche die Fische sehr wahrscheinlich fressen, werden nach kurzer
Zeit fortgespült,
und an dem Angelhaken verbliebe nur die Haut des lebendigen Köders, was
wiederum dazu führt,
daß die
Fische den Köder
unzureichend oder schlecht aufrehmen, oder daß die Fische den Köder nicht
aufnehmen. Weiterhin können
die Arten der zu verwendenden Köder
und die Methoden zum Befestigen von Ködern an dem Haken entsprechend
den zu fangenden Fischen im allgemeinen verschieden sein. Die herkömmlichen
Angelhaken weisen einen derartigen Nachteil auf, daß die Eigenschaften
der verschiedenen Arten von Ködern
und. die verschiedenen Methoden zum Befestigen von Ködern an
dem Haken entsprechend den zu fangenden Fischen nicht vollständig gezeigt
werden.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Angelhaken
zu schaffen, bei dem die obigen Probleme, die bei den herkömmlichen
Angelhaken mit herkömmlicher
Konstruktion auftreten, gelöst
werden; die Köder
werden ohne Verletzung derselben glatt auf den Haken aufgesteckt;
wenn als Köder
eine Bogenschnecke, eine Turbanschnecke oder dergleichen verwendet
werden, können
sie nicht infolge eines Ziehens eines Fisches daran und einer Flutwelle
herunterrutschen; wenn ein Papageifisch geangelt wird, wobei an
der Seite des "vorderen" Teils der Angelschnur
angeordnete Köder
der Reihe nach auf die Seite des Hakens aufgeschoben werden, erfolgt
die Bewegung der Köder
ungehindert; der Vorderteil der Angelschnur kann sich, wenn er an
dem Haken verknotet ist, nicht in der Position verschieben oder
schlaff werden, so daß die
Fische sehr gut an dem Haken anbeißen können; und die Verknotungsfestigkeit
zwischen dem Haken und dem Vorderteil der Angelschnur wird verbessert.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Angelhaken mit einem Schaft,
der auf beiden Seiten an einem Ende Vorsprünge aufweist, die sich schräg nach außen oder
innen erstrecken, um eine Ausnehmung zu bilden, wobei unterhalb
der Aus nehmung eine Durchgangsbohrung gebildet ist und durch diese
Bohrung ein Vorderteil einer Angelschnur eingesetzt ist. Auf diese
Weise wird der Haken mit dem Vorderteil der Angelschnur verknotet,
wobei der Verknotungsabschnitt des Vorderteils der Angelschnur vollständig in
der Ausnehmung untergebracht wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht, die ein Beispiel für einen Angelhaken gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Teilschnittansicht, die ein Beispiel für den Angelhaken gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ist
eine zum Teil vergrößerte Seitenansicht,
die den "Ösen"-Teil des Hakens
zeigt.
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4 ist
eine Teilvorderansicht, die ein weiteres Beispiel für die vorliegende
Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Teilvorderansicht, die ein weiteres, modifiziertes Beispiel
für die
vorliegende Erfindung zeigt.
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6 ist
eine Teilvorderansicht, die ein Beispiel für die vorliegende Erfindung
zeigt.
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7 ist
eine Teilvorderansicht, die ein Beispiel für die vorliegende Erfindung
zeigt.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen herkömmlichen Angelhaken zeigt.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen anderen herkömmlichen
Angelhaken zeigt.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Als
nächstes
wird die vorliegende Erfindung an Hand der in den beigefügten Zeichnungen
gezeigten Beispiele ausführlicher
erläutert.
Bei einem Angelhakenkörper 1 werden
in der in 1 und 2 gezeigten
Weise ein Draht mit einer Biegung 8, die sich in hakenartiger
Weise krümmt,
eine durch Anspitzen eines Endes der Biegung 8 gebildete
Spitze 5 und ein etwas von der Spitze 5 nach innen
liegender Widerhaken 6 verwendet. Des weiteren sind, wie in 6 zu
sehen ist, an beiden Seiten eines Ende eines Schaftes 1a Vorsprünge 10 ausgebildet,
die sich schräg
nach außen
erstrecken, um eine Ausnehmung 3 zu bilden. Nahe an oder
etwas unterhalb der Ausnehmung 3 ist eine Durchgangsbohrung 2 gebildet,
die groß genug
ist, um ein Vorderteil 13 einer Angelschnur hindurch laufen
zu lassen. Die sich schräg nach
außen
erstreckenden Vorsprünge 10 können die
Köder am äußersten
Ende der Vorsprünge 10 halten
und verhindern, daß die
Köder auf
Grund des Ziehens durch einen am Haken befindlichen Fisch einer Flutwelle
oder dergleichen von dem Angelhaken herunterrutschen, wodurch ein
Angelhaken geschaffen wird, der sich am besten zur Verwendung mit
einem festen Köder
eignet, beispielsweise einem Schalentier. In 1 und 2 bezeichnet
die Bezugsziffer 9 einen Köder.
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Im
obigen ist die Ausnehmung 3 veranschaulicht, die durch
die sich schräg
nach außen
erstreckenden Vorsprünge 10 gebildet
wird. Die Ausnehmung 3 kann ansonsten, wie in 7 gezeigt
ist, auch durch sich schräg
nach innen erstreckende Vorsprünge 10 gebildet
sein. Im einzelnen werden zum Angeln eines Papageifischs oder dergleichen
die Köder,
beispielsweise eine Bogenschnecke, eine Turbanschnecke oder dergleichen,
in kleine Stücke
geschnitten, die in einer diese verbindenden Weise auf das Vorderteil
der Angelschnur aufgesteckt werden, so daß die Köder der Reihe nach von der
Seite des Vorderteils auf die Seite des Angelhakens bewegt werden
können.
Die sich schräg
nach innen erstreckenden Vorsprünge 10 schaffen
einen Angelhaken, dessen Eigenschaft derart ist, daß die Köder ungehindert
zu der Spitze des Hakens hin bewegt werden.
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3 zeigt
ein anderes Beispiel für
einen Angelhaken gemäß der vorliegenden
Erfindung, der einen flachen Teil 7 aufweist, der sich
in der Dicke des Schafts 1a von einem Teil nahe der Durchgangsbohrung 2 zu
den Vorsprüngen 10 hin
verjüngt
oder in dieser abnimmt, indem der Endabschnitt des Schaftes 1a zusammengedrückt wird.
Der Vorderteil der Angelschnur kann nicht sperrig werden, wenn er auf
einen Verknotungsabschnitt 11 des Vorderteils gewickelt
und dort verknotet wird. Außerdem
zeigt 5 ein modifiziertes Beispiel der Erfindung, bei dem
die Durchgangsbohrung 2 an der Seite des Hakenkörpers 1 mit
einer Schräge 2a versehen
ist und der zwischen der Ausnehmung 3 und der Durchgangsbohrung 2 gebildete
Verknotungsabschnitt 11 des Vorderteils einen Längsquerschnitt
in runder Form oder als gebogene Fläche ohne Ecken aufweist. Dadurch
kann ein Ende des Vorderteils der Angelschnur in natürlicher
Weise in die Durchgangsbohrung 2 geführt werden, um einfach aufgebracht oder
durch die Durchgangsbohrung 2 hindurch geführt werden
zu können,
und die Verknotungsfestigkeit zwischen dem Angelhaken und der Angelschnur läßt sich
verbessern.
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Der
Hakenkörper 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
ist wie oben konstruiert. Das Verknoten des Angelhakens mit dem
Vorderteil 13 der Angelschnur erfolgt in einer solchen,
in (1) bis (4) in 1 gezeigten Weise, daß der Vorderteil 13 der
Angelschnur zwei Mal um den Verknotungsabschnitt 11 des
Vorderteils zwischen der Ausnehmung 3 und der Bohrung 2 gewickelt
wird, so daß Schleifen
entstehen; und ein Ende des Vorderteils 13 mit dem Vorderteil 13 verschlungen
wird, in die Schleifen eingeführt und
dann festgezogen wird, so daß der
Knoten 13a fest in der Ausnehmung 3 untergebracht
werden kann.
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WIRKUNGEN
DER ERFINDUNG
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Bei
dem Angelhaken gemäß der vorliegenden
Erfindung sind an dem Ende die Ausnehmung und die Durchgangsbohrung
lediglich groß genug, um
den Vorderteil der Angelschnur hindurch laufen zu lasen. Die Verbindungsstelle
des Angelhakens gemäß der vorliegenden
Erfindung weist keinen stark erweiterten oder verbreiterten Teil
auf, der an herkömmlichen
Haken zu sehen ist, und dadurch können Köder ungehindert zu dem Vorderteil
der Angelschnur oder zu diesem hin geführt werden. Infolgedessen werden
derart bemerkenswerte Vorteile geschaffen, daß die Köder eine lange Zeit festgehalten und
von den Fischen sehr gut aufgenommen werden können, ohne daß sie eine
inkongruente Richtung erhalten; und die Formen der äußersten
Enden der Vorsprünge 10 am
Ende des Schafts können
modifiziert werden, um einen am meisten geeigneten Angelhaken bereitzustellen,
der den zu verwendenden Ködern
und den Arten der zu fangenden Fische entspricht, und dieser Angelhaken
kann zum leichteren Fangen verwendet werden.
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Im
einzelnen kann beim Angeln mit einer Rute und einer Schnur zum Fangen
eines Hechtdorschs, eines Plattfischs oder dergleichen oft ein "Köderwurm", beispielsweise eine grüne Raupe,
verwendet werden. Der Köderwurm
fällt,
wenn er auf den herkömmlichen
Angelhaken aufgesteckt wird, infolge des Aufnehmens durch Fische
oder einer Flutwelle leicht vom Haken, und die Angler müssen auf die
auf den Haken aufgesteckten Köder
achtgeben. Die Konstruktion des in Anspruch 1 offenbarten Angelhakens
weist den Vorteil auf, daß die
nach außen ragenden
Vorsprünge
die Köder
festhalten und den Nachteil des herkömmlichen Angelhakens beseitigen,
daß die
Köder leicht
abfallen.
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Zum
Angeln eines Papageifischs wird ein Köder, beispielsweise eine Bogenschnecke
und eine Turbanschnecke, in kleine Stücke geschnitten und von der
Hakenspitze durchstochen, um der Reihe nach in Richtung zu dem Vorderteil
der Angelschnur geführt
und in einer diese verbindenden Weise aufgesteckt zu werden, so
daß dann,
wenn Köder
an der Seite der Hakenspitze abfallen, die Köder am Vorderteil der Angelschnur
der Reihe nacheinander nach unten bewegt werden. In diesem Fall
ist es zum Erleichtern eines Fangs wichtig, daß die am oberen Teil aufgesteckten
Köder nach
dem Abfallen der Köder an
der Seite der Hakenspitze ungehindert nach unten bewegt werden.
Die Konstruktion eines in Anspruch 2 offenbarten Angelhakens weist
den Vorteil auf, daß die
Köder am
oberen Teil im Vergleich zu dem herkömmlichen Angelhaken ungehindert
nach unten bewegt werden und dadurch einen Fang erleichtern. Außerdem wird
mit der Konstruktion des in Anspruch 3 offenbarten Angelhakens verhindert,
daß der
Verknotungsabschnitt des Vorderteils der Angelschnur sperrig wird,
wodurch es weiter erleichtert oder ermöglicht wird, die Köder ungehindert
zu bewegen.
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Des
weiteren kann der Vorderteil der Angelschnur nach dem Verknoten
an dem Angelhaken an einem unteren Teil des Knotens in der Ausnehmung untergebracht
werden, so daß solche
Vorteile geschaffen werden, daß keine
Verschiebung der Schnur zu finden ist, wie sie bei dem herkömmlichen, mit
dem Ringelement versehenen Angelhaken zu sehen ist, während der
Angelhaken von den Fischen sehr gut aufgenommen werden kann und
die Angler ein leises Anbeißen
genau wahrnehmen können.