DE651768C - Vorrichtung zum Abstuetzen der vom Messerkopf geloesten Schubstange des Schneidwerkes von Maehmaschinen - Google Patents

Description

Bei Mähmaschinen wird das Schneidwerk bekanntlich vom Kurbelzapfen einer Schwungscheibe angetrieben, der mit dem / Messerkopf der Messerschiene durch eine Schubstange verbunden ist. Für die Straßenfahrt der Mähmaschine wird das Schneidwerk in die senkrechte Lage hochgeschwenkt und die Schubstange vom Messerkopf abgenommen. Damit das Schubstangenende nicht auf dem Boden schleift, wird die Schubstange an einem Tragmittel aufgehängt oder auf ein Tragmittel gelegt, das an der Deichsel befestigt ist. Die bekannten Tragmittel haben den Nachteil, daß sie zwecks Abnahme der Zugstange geöffnet und dann aus dem Bereich der Zugstange entfernt werden müssen. Außerdem ist bei· manchen Mähmaschinenbauarten das Anbringen von derartigen Tragmitteln für die Schubstange nicht ohne weiteres möglich.

Die genannten Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß zum Abstützen der Schubstange ein Tragarm verwendet wird, der an einer auf der vor der Schubstange liegenden, an das Joch des Schneidwerks angreifenden Tragstange verschiebbar und feststellbar angeordneten Hülse mittels eines senkrecht zur Tragstange stehenden Bolzens schwenk- und feststellbar angeordnet ist. Der Tragarm besteht zweckmäßig aus Federstahl, ist Z-förmig gebogen und an 'seinem Steg mit einer Rippe' versehen, für die an der Hülse um 90⁰ zueinander versetzte Rasten vorgesehen sind. Die Rasten sichern die jeweilige Lage des Tragarmes, so daß ein ungewolltes Verschwenken des Armes ausgeschlossen ist.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 an einer im Grundriß dargestellten Mähmaschine veranschaulicht.

Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. r, wobei der Tragarm sich in der Lage befindet, bei der er die Schubstange abstützt. 4-5

Fig. 3 ist ein Querschnitt wie Fig. 2 mit "aus der Stützlage geschwenktem Tragarm, und

Fig. 4 zeigt die. Haltevorrichtung in schaubildlicher Darstellung.

Der in Fig. 1 veranschaulichte Grasmäher besteht, wie üblich, aus dem Rahmen 1 mit dem Gehäuse 2, das die drehbare Achse der Laufräder 3 umschließt. In dem mit dem Gehäuse 2 verbundenen Gehäuse-4 ist, wie üblich, die Messerantriebwelle gelagert, die am Ende die Kurbelscheibe 5 mit dem Kurbelzapfen trägt. Auf dem letzteren ist die Schubstange 6 befestigt, die mittels der Klemmbacken 10 an den Messerkopf, des Schneidwerks angreift. Das Schneidwerk ist an dem Joch 9 schwenkbar befestigt und ruht während des Mähens auf dem inneren Schuh 9. Wird die Schubstange vor der Straßenfahrt vom Schneidwerk gelöst, so würde sie sich mit dem freien Ende auf den Erdboden auflegen und bei der Fahrt auf

diesem schleifen,, .w,en.n. sie nicht -abgestützt würde. Zum Abstützen dient gemäß der Er-, findung ein Tragarm 16. Dieser Arm.-.XS% mittels eines Bolzens 15 an einer auf dßf Tragstange 7 dreh- und 'feststellbaren Hülse* 11 schwenkbar befestigt. Die Stange 7 liegt; vor der Schubstange 6 und greift, wie üblich, ' an dem das Schneidwerk tragenden Joch 8 an. Der" Bolzen 15, mittels dessen der Tragarm 16 an der Hülse 11 befestigt ist, steht senkrecht zur Tragstange 7 und greift in eine Bohrung eines Ansatzes 13 der Hülse ein. Zum Befestigen der Hülse 11 auf der Stange 7 dienen Schrauben 12.

Der Tragarm 16 ist Z-förmiggebogen und hat einen oberen kürzeren Schenkel 17 mit einem Loch, durch das der Bolzen 15 hindurchgreift. Der Steg 21 des Armes steht senkrecht und liegt außen an dem Ansatz 13 der Hülse 11 an. ,Der untere längere Schenkel des Armes ist am freien Ende etwas aufwärts : gebogen. Am Ansatz 13 ist unten eine Rippe 18 mit Rasten 19 vorgesehen, die um einen Winkel von 90⁰ zueinander versetzt sind. Die Rasten dienen zum Festhalten des Tragarmes 16- in den verschiedenen Lagen. In die Rasten legt sich eine Rippe-2o ein, die an dem senkrechten Steg 21 des Tragarms 16 an der dem Ansatz 13 zugewandten Seite angebracht ist. Der z. B. aus Federstahl bestehende Tragarm 16 liegt mit der Rippe 20 jeweils in einer der Rasten 19. Bei der in Fig. 2 dargestellten Lage des Armes legt sich die Schubstange 6 auf den. Arm auf, wenn sie vom Messerkopf abgenommen wird. Wird die Schubstange wieder mit dem Messerkopf verbunden, so wird der Tragarm 16 zuerst }_;e|n wenig angehoben, so daß seine Rippe 20 ia^s der einen Rast 19-der Hülse tritt. AIs-' d^-jin wird der Arm um 90° um den Bolzen ' -r*5 geschwenkt, so daß seine Rippe 20 in' die andere Rast 19 einfällt und er gegen ungewolltes Verdrehen gesichert ist. Bei dieser Stellung .liegt, der Arm parallel zur Tragstange 7, so .daß er die Bewegungen der Schubstange 6 beim Antrieb - des Schneidwerks nicht behindert. Diese Lage des Tragarmes ist in der Fig. 3 veranschaulicht und in der Fig. 1 gestrichelt angegeben.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Abstützen der vom Messerkopf gelösten Schubstange des am Ende einer" vor den Lauf rädern der ' Maschine liegenden Tragstangen schwenkbar angebrachten Schn^idwerkes von Mähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer auf der Tragstange . (7) verschieb- und feststellbar angeordneten Hülse (11) mittels eines senkrecht zur Tragstange stehenden Bolzens (15) ein Tragarm (16) für die Schubstange schwenk- und feststellbar angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (16) aus Feder stahl hergestellt, Z-förmig

, gebogen und am Steg mit einer Rippe (20) versehen ist, für die an der Hülse (11) um 90⁰ zueinander versetzte Rasten

' (19) vorgesehen sind. ·

Hierzu ι Blatt Zeichnungen