DE842909C - Vorrichtung zum OEffnen von Briefen - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen von Briefen

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DE842909C
DE842909C DEH3472A DEH0003472A DE842909C DE 842909 C DE842909 C DE 842909C DE H3472 A DEH3472 A DE H3472A DE H0003472 A DEH0003472 A DE H0003472A DE 842909 C DE842909 C DE 842909C
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DE
Germany
Prior art keywords
knife
rotatable
rotatable knife
cylinder
cutting edge
Prior art date
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Expired
Application number
DEH3472A
Other languages
English (en)
Inventor
Reginald Frederick Hargreaves
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M7/00Devices for opening envelopes
    • B43M7/008Devices for opening envelopes with a cylindrical cutter

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen von Briefen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen von Briefen mit einem im wesentlichen feststehenden und einem drehbaren Messer, dessen Schneide schräg, aber in gleichem radialen Abstand zur Drehachse verläuft, so daß die Schnittstelle zwischen den beiden Messern beim Drehen des einen Messers von dem einen Ende des feststehenden Messers zum anderen wandert.
  • Sie zeichnet sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen dadurch aus, daB sie in ihrem Aufbau einfach ist, dabei aber sehr gut arbeitet und daß sie sich mit geringen Kosten herstellen läßt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das feststehende Messer oberhalb des drehbaren Messers so angeordnet ist, daß seine Schneide parallel zur Drehachse des anderen und in der durch diese Achse gehenden senkrechten Ebene liegt. Die Briefe werden dabei senkrecht von oben eingeführt und an die Schnittstelle durch ein schwenkbar gelagertes Blech geführt, dessen untere Kante nahe der Schneide des feststehenden Messers und der von dem drehbaren Messer beschriebenen Zylinderfläche liegt.
  • In der.Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig.3 einen senkrechten Längsschnitt von vorn gesehen, Fig. 4 einen senkrechten Längsschnitt von hinten gesehen, Fig. 5 eine Vorderansicht des herausgenommenen drehbaren Messers in größerem Maßstab, Fig. 6 eine Stirnansicht dieses Messers, F ig. 7 einen Querschnitt _ durch die Vorrichtung nach der Linie 7-7 in Fig. 3 ,in Richtung der eingezeichneten Pfeile gesehen und Fig. 8 einen entsprechenden Querschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 3. . Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, weist die Vorrichtung eine etwa rechteckige Grundplatte io aus Stahlblech auf. Sie hat an jeder Ecke einen Gummifuß ioa und in der Mitte einen Längsschlitz io°, dessen vordere Kante aufwärts und dessen hintere Kante abwärts gebogen ist.
  • In der Nähe der beiden Enden der Platte sind auf dieser Lagerböcke ii befestigt, die vorzugsweise aus-Aluminiumspritzguß bestehen und vollkommen gleich ausgebildet sind, so daß eine einheitliche Bauart für beide Böcke verwendet werden kann. Die Böcke haben in der Mitte Naben 11a mit Gewindebohrungen 11b.
  • In diese Bohrungen sind Schrauben 12 eingeschraubt, die nach innen gerichtete konische Enden oder Spitzen aufweisen. Ihre äußeren Enden stehen über die Lagerböcke vor, so daß Feststellmuttern 12a aufgeschraubt werden können. Die inneren konischen Enden der Schrauben greifen in konische Ausnehmungen 13a in den Zapfen 13b des Zylinders 13 ein, der aus verhältnismäßig weichem Werkstoff, wie beispielsweise aus Zink, besteht und als Arbeitszylinder bezeichnet wird.
  • In diesen Arbeitszylinder ist ein Messerblatt 14 eingebettet, vorzugsweise eingegossen, dessen Schneide etwas über die Zylinderfläche vorsteht und zur Drehachse des Arbeitszylinders in einem bestimmten Winkel geneigt ist, aber in gleichem radialen Abstand zu ihr verläuft.
  • Um die Zapfen 13b des Arbeitszylinders 13 sind Schraubenfedern 15 angeordnet, deren eines Ende in dem Zylinder und deren anderes Ende in dem danebenliegenden Lagerbock ii dadurch .verankert ist, daß es in ein Loch iic eingreift. In jedem Lagerbock sind zwei Löcher vorgesehen, damit die Lagerböcke austauschbar sind.
  • An den Stirnflächen des Arbeitszylinders sind vorstehende Teile 13o vorgesehen, die in entsprechende Schlitze der Hebel 16" eingreifen, damit sich diese nicht gegenüber dem Zylinder drehen können. Die beiden Hebel 16 sind mittels Schrauben 18 an den Stirnflächen des Arbeitszylinders befestigt und miteinander durch die Betätigungsstange 17 verbunden. Die Stange und die Hebel werden vorzugsweise aus Zink im Spritzguß aus einem Stück hergestellt. An ihrer Oberkante weisen die Hebel 16 Ausnehmungen 1611 auf, auf deren Zweck noch eingegangen wird.
  • Oberhalb des Arbeitszylinders 13 ist ein zweites Messer ig senkrecht angeordnet. Seine Schneide verläuft parallel zur Achse des Arbeitszylinders.
  • Dieses feststehende Messer ig ist an eine in Längsrichtung angeordnete Schiene 2o angeschraubt, deren Enden in Schlitzen iid der Lagerböcke ii verschiebbar sind und mit einer Gewindebohrung versehen sind, in die Verstellschrauben 21 eingeschraubt sind. Diese Schrauben liegen mit ihrem oberen Ende in Bohrungen ije der Lagerböcke, stützen sich mit dem unteren Ende gegen die untere Fläche des Schlitzes i 1d ab und sind von einer Feder 22 umgeben, die die Schiene 2o un&damit das Messer ig nach unten gegen den Arbeitszylinder zu drücken sucht. Durch die Schrauben 21 kann' das Messer also entgegen der Kraft der Federn 22 mehr oder weniger von dem Arbeitszylinder entfernt werden.
  • In den Lagerböcken ii ist außerdem noch eine in 'Längsrichtung verlaufende Stange 23 gelagert, an der ein Führungsblech 24 befestigt ist, das etwas geneigt angeordnet ist und sich mit der unteren Kante nahe der Schneide gegen das feststehende Messer ig anlegt. Um die Enden der Stange 23 sind Schraubenfedern 25 angeordnet, die das Führungsblech 24 in Berührung mit dem Messer ig zu halten suchen.
  • Über die ganze Einrichtung ist eine Haube 26 gestülpt, die mit der Grundplatte io verschraubt werden kann und an der Oberseite einen Schlitz 26a aufweist, durch den der obere Teil des Führungsbleches 24 ragt und die Kanten der zu öffnenden Briefe eingeführt werden.
  • Außerdem sind in dem Gehäuse 26 noch zwei bogenförmige Schlitze 26b für die Hebel 16 vorgesehen, damit die Betätigungsstange 17 nach unten verschwenkt werden kann, Unterhalb der Hebel 16 sind auf der Grundplatte io Preßstoffklötzchen 27 befestigt, die als Begrenzungsanschläge für die Hebel dienen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Zunächst bringt man das feststehende Messer ig mittels der Schrauben 21 in die richtige Lage zu dem in den drehbaren Arbeitszylinder 13 eingebetteten Messer 14, nachdem man vorher den Druck der konischen Lageschrauben 12 auf die Lagerzapfen des Arbeitszylinders eingestellt und die Schrauben durch die Muttern 12a festgestellt hat.
  • Dann wird die aufzuschneidende Kante des zu öffnenden Briefes in den Schlitz 2611 des Gehäuses hineingesteckt und zwischen dem Führungsblech 24 und dem feststehenden Messer ig so weit eingeführt, daß sich die Kante auf den Arbeitszylinder 13 auflegt. Nun drückt man die Betätigungsstange 17 herunter. Dabei bewegt sich das Messer 14 auf das feststehende Messer ig zu, wobei sich infolge der Schrägstellung des Messers 14 der Schnittpunkt beider Messer von dem einen Ende des feststehenden Messers und damit des zu öffnenden Briefes zu dem anderen Ende herüberbewegt.. Während dieser Bewegung des Arbeitszylinders werden die beiden Federn 15 gespannt.
  • Läßt man nun die Betätigungsstange los, so wird der Arbeitszylinder durch die Federn wieder in die Ausgangsstellung zurückgedreht. Diese Bewegung wird durch den Anschlag der Ausnehmung 16a der Hebel 16 gegen die Schiene 2o begrenzt, während die Abwärtsbewegung der Hebel durch ihren Anschlag gegen die Preßstoffklötzchen 27 begrenzt wird.
  • Die von den Briefen abgeschnittenen Streifen fallen nach unten durch den Längsschlitz io° der Grundplatte aus.
  • Es sei noch erwähnt, daß die nachgiebige Lagerung des Führungsbleches 24 die Einführung der Briefe erleichtern und die nachgiebige Lagerung des Messers ig die '.Möglichkeit von Beschädigungen der Messer durch Klemmen oder zu hohe Belastung verhindern soll. Das Wandern des Schnittpunktes vom einen zum anderen Ende erleichtert das Schneiden sehr und ermöglicht erst ein schnelles Arbeiten mit der Vorrichtung.
  • Statt von Hand kann die Vorrichtung auch mechanisch, beispielsweise durch einen kleinen Elektromotor über einen Riemen, eine Kette od. dgl., angetrieben werden.
  • Die Vorrichtung ist einfach in der Bauart, robust und wirkungsvoll in der Arbeit und verhältnismäßig billig herzustellen.

Claims (6)

  1. PATEN TA NS PR Ü, C11E: i. Vorrichtung zum öffnen von Briefen mit einem im wesentlichen feststehenden und einem drehbaren Messer, dessen Schneide geneigt, aber in gleichem radialen Abstand zur Drehachse verläuft, so daß die Schnittstelle zwischen den beiden Messern beim Drehen des einen :Messers von dem einen Ende des feststehenden Messers zum anderen wandert, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Messer (i9) oberhalb des drehbaren Messers (14) so angeordnet ist, daß seine Schneide parallel zur Drehachse des anderen und in der durch diese gehenden senkrechten Ebene liegt, und daß ein schwenkbar gelagertes Führungsblech (24) vorgesehen ist, das die Briefe senkrecht von oben in die Schnittstelle führt und so angeordnet ist, daß seine untere Kante nahe der Schneide des feststehenden Messers und der von dem drehbaren Messer beschriebenen Zylinderfläche liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Messer (i9) an einer Schiene (2o) befestigt ist, die so angeordnet ist, daß sie in Richtung auf das drehbare Messer (14) oder von ihm weg bewegt werden kann, und unter der Wirkung von Federn (22) steht, die sie in Richtung auf das drehbare Messer zu bewegen suchen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch Einstellschrauben (21), mit denen die genaue Stellung der Schiene (20) und damit des feststehenden Messers (i9) zu dem drehbaren Messer (14) eingestellt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Messer (14) in einen Zylinder (13) aus verhältnismäßig weichem Werkstoff eingebettet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Messer (14) in den Zylinder (13) eingegossen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in Lagerböcken (ii) gelagerte Arbeitszylinder (13), in dem das drehbare Messer (14) angeordnet ist, unter der Wirkung von Federn (15) steht, die ihn in die Ausgangsstellung der Schnittbewegung zu bewegen suchen.
DEH3472A 1947-01-08 1950-06-14 Vorrichtung zum OEffnen von Briefen Expired DE842909C (de)

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