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Zerkleinerungsvorrichtung ffir Eisflösse.
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portable Platten ermöglicht. Diese Vorrichtung ist ausschliesslich für Hand-und Fussbetrieb bestimmt und zeichnet sich von den für denselben Zweck bekannten Maschinen mit Kraftbetrieb m wesentlichen dadurch aus, dass die Fussbalken nachstellbar an seitlichen Doppelhebeln auf-
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Stange gelenkig verbunden sind, damit die zwecks gleichzeitigen Gegeneinanderbewegens der Stossbalken erforderliche Tretwirkung durch Zug am Handhebel unterstützt werden kann.
Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen eine solche Maschine beispielsweise in Vorderansicht und Grundriss ; Fig. 3 ist ein lotrechter Schnitt nach Linie I-II in der Richtung der eingezeichneten Pfeile gesehen, während Fig. 4 die Ansicht einer Eisfäche nebst Zerteilvorrichtung und Transport-
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ein Holzgestell a auf, das auf einem im Wasser eingebauten Gerüst oder auf Flossbäumen b ruht. Das Holzgestell ist hiebei drehbar aufgehängt und zu diesem Zwecke mit Traghaken c ausgestattet (Fig. 3), die sich auf entsprechende Winkeleisen d eines Querbalkens e stützen. Eine weitere Abstützung erfolgt durch die am Holzgestell einerseits und an den Querbalken andererseits befestigten Stützen/'.
Nach Entfernen der Stützen lässt sich die Vorrichtung bequem umlegen, bzw. das Holzgestell aus dem Wasser entfernen, um ein Einfrieren zu verhüten.
Zwischen den Führungsschienen g und h sitzen die beiden Stossbalken t, j verschiebbar, die auf ihren einander zugekehrten Seiten mit langen Spitzen k versehen sind. Die beiden Stossbalken sind drehbar an den Hebeln m, n aufgehängt, so dass sie sich bei Drehung der letzteren entweder einander nähern oder voneinander entfernen. Ihr Gewicht ist ausserdem so bemessen, dass sie in der Ruhelage selbsttätig die geöffnete Stellung (Fig. 1) einnehmen. Damit die beiden Stossbalken sich ferner stets im richtigen Abstande von dem Eisfloss befinden, sind in die Tragstangen 0 beider Stossstangen Spannschlösser p eingeschaltet.
Um eine gleichmässige Bewegung der Schwinghebel m, n herbeizuführen, sind ihre inneren Enden an eine wagerechte, mit Schlitzführungen versehene Stange q angeschlossen, die von Armen r gehalten wird, welche an die inneren, freien Enden von am Holzgerüst drehbar befestigten
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Enden der Doppelhebel s greifen die Ketten u an, welche die gelenkig mit den Querbalken e verbundenen Sperrhaken v zur Begrenzung des Vorschubes des Eisflosses halten.
Um ausserdem das Eisfloss z bis an die Sperrhaken v verschieben zu können, ist auf den den Eiskanal überbrückenden Querbrettern u', die gleichzeitig dem Arbeiter als Standort dienen, mittels Lenkstange x ein Handhebel y beweglich angebracht, der an seinem unteren Ende einen Rechen l trägt und eine gewisse Vorwärtsbewegung gestattet.
Wenn das Gerüst a quer zu dem in die Eisfläche geschnittenen Zuführkanal aufgestellt ist (Fig. 4), wird die Zerteilung der ankommenden Eisnösse s auf folgende Weise bewirkt :
Der Arbeiter, der auf den Querbrettern M'steht, schiebt zunächst mittels des Handhebels y das in seinen Bereich gebrachte Eisfloss soweit vor, bis es gegen die nur wenig Widerstand bietenden Sperrhaken v trifft, wobei der Handhebel gleichzeitig zur Sicherung des Eisflosses in der richtigen Lage dient, damit stets Eisplatten derselben Länge abgetrennt werden.
Nunmehr tritt der Arbeiter auf den oberen Stossbalken t und unterstützt diese Bewegung durch entsprechenden
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Zug mit den Händen an der Querstange t, damit die Spitzen k beider Balken mit genügender Kraft in das Eisuoss eindringen und es zerteilen. Nach erfolgter Abtrennung gibt der Arbeiter den oberen Stossbalken i wieder frei und, lässt auch die Querstange t los, wodurch sich die beiden Stossbalken unter dem Gewicht des unteren wieder voneinander entfernen. Der abgetrennte Eisstreifen kann dann nochmals von Hand aus in Stücke von etwa 3/.. m im Quadrat zerlegt werden, die einen bequemen Transport durch den Elevator zulassen.
Nunmehr bewirkt der Arbeiter mittels des Handhebels y eine erneute Vorwärtsbewegung des Eisflosses, worauf sich der eben beschriebene Vorgang wiederholt. Die Verbindung der einzelnen Teile kann auch in abweichender Weise erfolgen, stets ist es aber ein wesentliches Erfordernis, dass die beiden Balken entgegengesetzt wirken, damit eben ein gleichzeitiger Angriff auf das Eisfloss von unten und oben erfolgt
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