DE269675C - - Google Patents

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DE269675C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/28Adjusting devices for the cutter-bar

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVS 269675 -KLASSE 45 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1912 ab.
Es sind bereits Mähmaschinen bekannt, die aus einem fahrbaren, nach vorn spitz zulaufenden Rumpf bestehen, der aus zwei untereinander verbundenen Bügeln gebildet ist, an denen auf einer oder auch beiden Seiten mittels Halter ein schrägliegendes Messer mit unter demselben liegenden, nach vorn gerichteten Stahlzinken und über dem Messer befindlicher Abführungsplatte derartig befesügt
ίο ist, daß beim Vorwärtsbewegen des Rumpfes die Halme von dem vor Berührung mit dem Erdboden durch die Stahlzinken geschützten Messer abgeschnitten werden und über dem Messer an der schrägen Fläche der Abführungsplatte nach einer Seite gleiten.
Das Messer ist an den Haltern in Höhenrichtung federnd auf und ab beweglich und die Federn sind gegen seitliches Durchbiegen gesichert, wodurch das Messer bei Bodenunebenheiten nachgeben kann, ohne daß die Widerstandsfähigkeit des Messers beim Schneiden geringer wird.
Um ferner die Schräglage des Messers und somit die Schnittbreite beliebig einstellen zu können, sind die hinteren Halter in ihrer Länge verstellbar. Ferner sind die Halter auch gemeinsam in Höhenrichtung verstellbar, so daß die Schneidvorrichtung in Ruhe- und Arbeitsstellung gebracht werden kann.
Das Neue besteht nun nach der Erfindung darin, daß vorn an dem spitz zulaufenden Rahmen des Fahrgestells ein schrägliegendes, die Radspur übergreifendes festes Messer vorgesehen ist, das in bekannter Weise mit einem Abführblech für das geschnittene Gut versehen und horizontal verschwenkbar eingerich tet ist, und daß die das Messer schützenden j und das Getreide o. dgl. zugleich beim Mähen unmittelbar vor dem Messer abteilenden Stahlzinken, da sie bei jeder Veränderung der Messerschräglage gleichfalls eine zur Bewegungsrichtung der Maschine schräge Stellung einnehmen, hinter dem Messer drehbar gelagert und über den Lagerstellen mit kurbelartigen Umbiegungen versehen sind, an die in bekannter Weise eine gemeinsame Riegelstange greift, so daß die Stahlzinken durch die Riegelstange gemeinsam nachgerichtet und festgestellt werden können.
Hierdurch ist eine allen Anforderungen genügende Mähvorrichtung mit festem Messer geschaffen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die Mähmaschine in Aufsicht, und ~ ■ ■
Fig. 2 in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt einen durch Fig. 1 nach Linie A-B gelegten Schnitt, und
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Quer- · schnitt durch das Messer mit den nachstellbaren Stahlzinken.
Der fahrbare, nach vorn spitz auslaufende Rumpf besteht aus zwei untereinander verbundenen Bügeln a, von welchen der obere durch eine aufklappbare Stange b und der untere durch die hintere Radachse c an den auslaufenden Enden geschlossen ist.
Die Bügel α dienen zum Einspannen eines Zugtieres und sind hierzu mit Zughaken ä und ösen e versehen.
Das Zugtier muß beim Einspannen nach Aufklappen der oberen Stange über die hin-
tere Radachse c hinwegtreten, worauf durch die Stange b der Verschluß des oberen Bügels α wieder hergestellt wird.
Auf der Außenseite der Bügel α sind zwisehen ihnen an einer vorderen und hinteren Verbindungsstange f, g Halter h, i befestigt, die mit den freien Enden je eine aufrechte Führungsstange k lose umfassen. Die Stangen k tragen an ihren Unterenden ein
ίο schrägliegendes Messer I und sind über dem Messer von je einer oben an den Haltern und unten an den Führungsstangen k befestigten Spiralfeder m umgeben, während sich über dem Messer / in gleicher Schräglage mit ihm eine bekannte, an den Haltern h, i angebrachte Führungsplatte η befindet, deren Oberkante in Richtung von vorn nach hinten mehr und mehr zur Erde übergebogen ist.
Durch Vorwärtsbewegen des Rumpfes werden die Halme von dem schrägliegenden Messer I abgeschnitten, worauf sie über dem Messer I an der schrägen Fläche der Abführungsplatte η nach außen gleiten und durch ihre Neigung entweder zur Erde gelegt oder bei Maschinen mit Selbstbindern auf eine hinter dem Messer I anzuordnende Garbenablage geführt werden.
Das Messer I kann sich bei Bodenunebenheiten mit den Führungsstangen k in den Haltern h, i federnd auf und ab bewegen, wobei die Führungsstangen k die Spiralfedern m gegen seitliches Durchbiegen sichern. Die Führungsstangen k tragen an ihren über den Haltern h, i vorstehenden Enden Muttern 0, welche die Nachgiebigkeit der Spiralfedern m nach unten begrenzen und zugleich das Nachspannen der Federn gestatten (Fig. 3).
Die Halter h, i sind an den Verbindungsstangen f, g in Höhenrichtung verschiebbar und durch eine Schiene p untereinander verbunden, auf welche mittels einer Zugstange q ein doppelarmiger Stellhebel r derart einwirkt, " daß durch diesen Hebel r die Halter h, i gleichmäßig gesenkt oder gehoben werden und hierdurch das Messer I in Ruhe- oder Arbeitsstellung gebracht werden kann.
Desgleichen sind die hinteren Halter i in ihrer Länge verstellbar, wodurch man imstande ist, das Messer I, das mit der Abführungsplatte η an den vorderen Haltern h drehbar ist, zur Veränderung der Schnittbreite mehr oder weniger schräg zu stellen.
Das Messer I besitzt einen senkrecht nach oben stehenden Rücken, mit dem es leicht auswechselbar an den Führungsstangen k angeschraubt ist. Hinter dem Messer I ist eine Schiene s befestigt, in der Stahlzinken t drehbar gelagert sind, die unter dem schrägen Messer I nach vorn gebogen sind und vor der Messerschneide frei emporstehen.
Diese Stahlzinken t haben den Zweck, das Messer / vor Berührung mit dem Boden zu schützen und bei Bodenunebenheiten das Anheben des Messers I zu bewirken; außerdem teilen sie vor dem Messer I beim Mähen das Getreide o. dgl. zwischen sich ab, wodurch die Halme am Entlanggleiten an der schrägen Schneide des vorwärts bewegten Messers I verhindert werden und die Schneidewirkung erhöht wird.
Die hinteren Enden dieser Stahlzinken t ' sind über den Lagerstellen kurbelartig umgebogen und durch eine an der Schiene s mittels Muttern ν (Fig. 1) feststellbare Riegelschiene ζ untereinander verbunden, so daß man bei jeder Verstellung der Messerschräglage die sich hierbei gleichfalls schräg stellenden Stahlzinken t durch die Riegelschiene ζ gemeinsam in ihre nach vorn gerichtete Lage zurückdrehen und an der Schiene s feststellen kann. Derartige Verstellvorrichtungen sind bei Ährenhebern an sich bekannt, haben aber einen anderen Zweck.
Die Schneidevorrichtung mit der Abführungsfläche und den Stahlzinken kann natürlieh auch zur Erzielung einer größeren Arbeitsleistung auf beiden Seiten des fahrbaren Rumpfes angebracht sein.
Die spitze Form des Rumpfes dient dazu, die Schräglage des Messers, welche für die Schneidewirkung erforderlich ist, ungehindert ausführen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mähmaschine mit in der Neigung und Höhe verstellbarem, unbeweglichem Messer, dadurch gekennzeichnet, daß vorn am spitz zulaufenden Rahmen ein schrägliegendes, die Radspur übergreifendes und mit Abführblechen versehenes Messer (I) horizontal verstellbar angeordnet ist, und daß unter dem Messer (I) mittels Zugstange (z) der Messerneigung entsprechend einstellbare Schutzbügel (t) aus Stahldraht angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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