CH662037A5 - Frontmaehwerk, insbesondere fuer selbstfahrende halmguterntemaschinen. - Google Patents

Frontmaehwerk, insbesondere fuer selbstfahrende halmguterntemaschinen. Download PDF

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CH662037A5
CH662037A5 CH479883A CH479883A CH662037A5 CH 662037 A5 CH662037 A5 CH 662037A5 CH 479883 A CH479883 A CH 479883A CH 479883 A CH479883 A CH 479883A CH 662037 A5 CH662037 A5 CH 662037A5
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CH
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front mower
mower according
mowing
shoes
hook
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CH479883A
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English (en)
Inventor
Peter Kunzelmann
Original Assignee
Peter Kunzelmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/03Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
    • A01D34/04Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with cutters at the front
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/18Safety devices for parts of the machines
    • A01D75/185Avoiding collisions with obstacles

Description

Die Erfindung betrifft ein Frontmähwerk, insbesondere für selbstfahrende Halmguterntemaschinen, mit einem quer zur Fahrtrichtung angeordneten sich zwischen zwei Mähschuhen erstreckenden Mähbalken und mit einem mit den Mähschuhen verbundenen Tragwerk, das als vorne offener, trapezförmiger Rahmen mit zwei Holmen und einem Querträger ausgebildet ist.
Ein derartiges Frontmähwerk ist in der CH-PS 531 301 beschrieben und verfügt über Mähschuhe, deren Oberseiten und Vorderseiten jeweis unter einem spitzen Winkel gegen die Schleifsohlenebene angestellt sind. Wenn das bekannte Frontmähwerk mit seinem Mähbalken durch das Antriebsfahrzeug gegen ein Hindernis auffährt, besteht die Gefahr einer Beschädigung der Messer des Mähbalkens sowie des Mähbalkens selbst und des Rahmens. Die zwischen den Verankerungsstellen des Mähschuhs und dem Rahmen vorgesehenen gummielastischen Büchsen des bekannten Frontmähwerks können lediglich sehr kleine Stösse abfangen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Auffahrsicherung für ein Frontmähwerk der eingangs genannten Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Mähschuhe als U-förmige Bügel ausgebildet sind, deren Bögen in Fahrtrichtung weisen und deren obere Schenkel an den Holmen des Rahmens verschwenkbar befestigt sind.
Durch die U-förmige Ausbildung können die erfindungs-gemässen Mähschuhe im Gegensatz zu den mit einer Spitze versehenen bekannten Mähschuhen auf dem Boden abrollen, da ihre oberen Schenkel nicht starr, sondern verschwenkbar mit den Holmen des Rahmens verbunden sind. Auf diese Weise ergibt sich eine Ausweichbewegung des Mähbalkens und der mit diesem unmittelbar verbundenen Teile, so dass die beim Auffahren auf ein Hindernis auftretenden Kräfte wesentlich reduziert werden.
Bei einem zweckmässigen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die oberen Schenkel der Mähschuhe jeweils in einer Klemmvorrichtung mit einstellbarer Kraft eingespannt. Die vorbestimmte Kraft legt fest, bei welcher Auffahrstärke ein Verschwenken der Mähschuhe und somit eine Ausweichbewegung erfolgt.
Die Klemmvorrichtung kann in der Weise ausgebildet sein, dass ein am Bügel angeordneter Haken mit seinem Ende zwischen zwei Platten eingeklemmt ist, die unter Einsatz von Druckfedern und Schrauben miteinander verbunden sind.
Weitere Einzelheiten sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung des Frontmähwerks in einer Draufsicht,
Fig. 2 eine vereinfachte Seitenansicht auf das Frontmähwerk und
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht nach einem Verschwenken der Mähschuhe infolge eines Auffahrens auf ein Hindernis.
Das in Fig. 1 dargestellte Frontmähwerk weist einen vorne offenen, trapezförmigen Rahmen mit einem Querträger 1 und zwei Holmen 2 auf, die sich etwa in Fahrtrichtung erstrecken. Der Querträger 1 ist in an sich bekannter Weise über ein Dreipunkt-Hubwerk mit einem Antriebsfahrzeug verbunden, dessen Motorhaube 3 und Vorderräder 4 in Fig. 1 teilweise dargestellt sind.
Der Querträger 1 des Tragwerkes ist über zwei Unterlenker 5 mit Hilfe von Steckbolzen 6 gelenkig mit der Vorderachse 7 des Antriebsfahrzeugs verbunden, wie man auch in Fig. 2 erkennt. An der Oberseite des Querträgers 1 befindet sich ein Anschluss 8 für den Oberlenker, der als Hydraulikzylinder mit schwimmender Verbindung ausgebildet ist, so dass der Rahmen im Ruhezustand des Hydraulikzylinders angehoben werden kann. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Zugfeder ist so angeordnet, dass ein Teil des Gewichtes des Mähschuhs auf den Schlepper übertragen wird.
Die Holme 2 sind an ihren vorderen Enden jeweils mit einer Schwenkachse 9 versehen, mit deren Hilfe an beiden Holmen 2 jeweils ein Mähschuh 10 verschwenkbar befestigt ist.
Die Mähschuhe 10 sind als U-förmige Bügel ausgebildet, deren in etwa halbkreisförmige Bögen 11 in Fahrtrichtung weisen. Die Oberseiten 12 der Mähschuhe 10 sind durch Anschlussplatten 13 bis zu der jeweils zugeordneten Schwenkachse 9 verlängert. Die Unterseiten 14 der Mähschuhe 10 sind als Schleifsohlen ausgebildet und dienen in bekannter Weise zur Befestigung eines Mähbalkens 15.
Wenn der Mähbalken 15 auf ein Hindernis auffährt, entsteht infolge der geometrischen Anordnung der Schwenkachsen 9, der Mähschuhe 10 und der Bögen 11 ein Drehmoment um die Schwenkachsen 9, so dass der Mähbalken 15 durch Abrollen der Bögen 11 der Mähschuhe 10 vom Boden abgehoben werden kann, wie Fig. 3 zeigt. Auf diese Weise wird der beim Auffahren auf ein Hindernis erzeugte Stoss aufgefangen.
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Die Anschlussplatten 13 sind jeweils durch einen angeflanschten Haken 16 in Richtung auf das Antriebsfahrzeug verlängert. Die eingeklemmten Haken 16 erfüllen die Funktion einer Sollbruchstelle. Die Stärke der Einklemmung bestimmt, wann der Mähschuh 10 beim Auffahren auf ein Hindernis von der in Fig. 2 dargestellten horizontalen Stellung in die in Fig. 3 dargestellte vertikale Stellung umschwenkt.
Das in Fig. 2 dargestellte Ende 17 des Hakens 16 ist zwischen zwei Klemmplatten 18,19 eingeklemmt. Während die Klemmplatte 19 fest mit dem Holm 2 verbunden ist, ist die Klemmplatte 18 mit Hilfe zweier Schrauben mit der Klemmplatte 19 verbunden. Die beiden in der Zeichnung nicht dargestellten Schrauben befinden sich rechts und links von dem Ende 17 des in Fig. 2 dargestellten Hakens. Im Zwischenraum 20 sind den beiden Schrauben zugeordnete Druckfedern vorgesehen, die jeweils zwischen dem Schraubenkopf und der Innenseite der Klemmplatte 19 oder der Mutter und der Innenseite der Klemmplatte 19 angeordnet. Mit Hilfe der beiden Schrauben und der beiden Druckfedern kann die Reibung zwischen dem Haken 16 und den beiden Klemmplatten 18,19 verstellt werden, so dass die Kraft eingestellt werden kann, bei der die Mähschuhe 10 über ihre Bögen 11
beim Aufprall des Mähbalkens 15 auf ein Hindernis abrollen.
Zusätzlich zur Einklemmung des Endes 17 des Hakens 16 kann das Ende 17 mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht dargestellten Arretierungsstiftes fixiert werden, der sich durch eine Bohrung in den Klemmplatten 18, 19 und eine Bohrung im Ende 17 des Hakens 16 erstreckt und auf Scherung beansprucht ist. Der Arretierstift erfüllt zwei Funktionen, nämlich die einer Sollbruchstelle und die einer genauen Arretierung der Mähschuhe 10 gegenüber den Holmen 2. so dass der Mähbalken 15 waagerecht fixiert ist.
Der Mähbalken 15 wird in an sich bekannter Weise über eine Hydraulikanlage mit in der Zeichnung nicht dargestellten Hydraulikleitungen und einem Motor 21 angetrieben. Auf der Aussenseite des Mähschuhs 10, der als Träger für den Motor 21 dient, ist ein Abweisbügel 22 zum Schutz des Motors und der Antriebselemente des hydraulischen Messerantriebs befestigt. Der Mähbalken ist beispielsweise als Doppelmesser-Mähbalken ausgebildet und verfügt über eine Reihe in der Zeichnung schematisch dargestellter Schwinghebel 23. Ausserdem erkennt man in Fig. 1 noch Führungsstäbe 24 zum Umlenken des Mähguts.
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1 Blatt Zeichnungen

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662 037 PATENTANSPRÜCHE
1. Frontmähwerk, insbesondere für selbstfahrende Halmguterntemaschinen, mit einem quer zur Fahrtrichtung angeordneten sich quer zwischen zwei Mähschuhen (10) erstreckenden Mähbalken (15) und mit einem mit den Mähschuhen verbundenen Tragwerk, das als vorne offener, trapezförmiger Rahmen mit zwei Holmen (4) und einem Querträger (1) ausgebidet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mähschuhe (10) als U-förmige Bügel ausgebildet sind, deren Bögen (11) in Fahrtrichtung weisen und deren obere Schenkel (12) an den Holmen (2) des Rahmens verschwenkbar befestigt sind.
2. Frontmähwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schwenkachsen (9), mittels deren die obera Schenkel (12) an den Holmen (2) des Rahmens angelenkt sind.
3. Frontmähwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Schenkel (12) jeweils in einer Klemmvorrichtung (16—19) mit einstellbarer Kraft eingespannt sind.
4. Frontmähwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung aus zwei Platten (18, 19) besteht, zwischen denen ein am oberen Schenkel (12) des Bügels (10) angeordneter Haken (16) mit seinem Ende (17) eingeklemmt ist.
5. Frontmähwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (18,19) mit zwei sich seitlich des Hakens (16) erstreckenden Schrauben unter Einsatz von Druckfedern verbunden sind.
6. Frontmähwerk nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (16) in Fahrtrichtung hinter der Schwenkachse (9) der Bügel (10) angeordnet sind.
7. Frontmähwerk nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Schenkel (12) der Mähschuhe (10) gegenüber den unteren Schenkeln (14) durch eine Anschlussplatte (13) verlängert sind, die jeweils an der Schwenkachse (9) und den zugeordneten Haken (16) befestigt sind.
CH479883A 1982-09-10 1983-09-01 Frontmaehwerk, insbesondere fuer selbstfahrende halmguterntemaschinen. CH662037A5 (de)

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CH662037A5 true CH662037A5 (de) 1987-09-15

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CH479883A CH662037A5 (de) 1982-09-10 1983-09-01 Frontmaehwerk, insbesondere fuer selbstfahrende halmguterntemaschinen.

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AT390545B (de) 1990-05-25
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