AT390545B - Frontmaehwerk - Google Patents
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/03—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/04—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with cutters at the front
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Description
Nr. 390 545
Die Erfindung betrifft ein Frontmähwerk, insbesondere für selbstfahrende Halmgutemtemaschinen, mit einem quer zur Fahrtrichtung angeordneten, sich zwischen zwei Mähschuhen erstreckenden Mähbalken und mit einem mit den Mähschuhen verbundenen Tragwerk, das aus einem vorne offenen, trapezförmigen Rahmen mit zwei seitlichen Höhnen und einem hinteren Querträger besteht, wobei der Mähbalken beim Auftreffen auf ein Hindernis nach Überwindung einer vorbestimmten Haltekraft eine Ausweichbewegung ausführt.
Aus der CH-PS 531 301 ist ein Frontmähwerk bekannt, dessen Mähschuhe jeweils unter einem spitzen Winkel gegen die Schleifsohlenebene angestellte Oberseiten und Vorderseiten aufweisen. Wenn dieses Frontmähwerk mit seinem Mähbalken gegen ein Hindernis fährt, besteht die Gefahr einer Beschädigung der Mähbalken-Messer sowie des Mähbalkens selbst und des Rahmens. Die zwischen den Verankerungsstellen des Mähschuhs und dem Rahmen vorgesehenen gummielastischen Büchsen des bekannten Frontmähwerks können lediglich sehr kleine Stöße abfangen.
Gemäß der DE-OS 30 30 417 gibt es auch schon Frontmähwerke, deren Mähbalken beim Auftreffen auf ein Hindernis eine Ausweichbewegung ausführen können, wozu allerdings der ganze Rahmen des Mahweiks.über eine spezielle Ausklinkvorrichtung am Hubwerk der Heuemtemaschine angelenkt ist Dadurch muß zum Ausweichen vor einem Hindernis auch der ganze Rahmen ausklinken, was, abgesehen von der aufwendigen Konstruktion der Ausklinkvorrichtung, nur einen recht träge wirkenden Mähwerkschutz mit sich bringt und außerdem nach jedem Ausklinken ein hündisches Wiedereinklinken des Rahmens verlangt
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Frontmähwerk der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das sich durch seine einfache, geschickt zu hantierende und vor allem besonders wirkungsvolle Auffahrsicherung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Mähschuhe entgegen der Fahrtrichtung offene U-förmige Bügel vorgesehen sind, deren die Schenkel verbindende Stege als etwa halbkreisförmige, vorwärtsgerichtete Bögen ausgebildet und deren obere Schenkel mit Hilfe plattenförmiger Konsolen an den Holmen um die gemeinsame Achse schwenkbar gelagert sind.
Durch die besondere Bügelfarm der Mähschuhe und deren schwenkbare Lagerung an den Rahmenholmen ist es möglich, daß die Mähschuhe bei Auftreffen auf ein Hindernis nach Überwinden der Haltekraft auf dem Boden aus der Aibeits- in eine Ausweichstellung abrollen, so daß der Mähbalken geschützt bleibt auch wenn die Maschine weiterfahren sollte. Ein kurzes Zurückfahren der Maschine führt wieder zu einem selbständigen Zurückrollen der Mähschuhe, die ohnehändisches Zutun auch den Mähbalken in die Arbeitsstellung zurückbringen. Auf rationelle Weise kommt es so zu einem sicheren und schnell reagierenden Auffahrschutz für den Mähbalken und die mit diesem unmittelbar verbundenen Teile.
Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die oberen Schenkel der die Mähschuhe bildenden Bügel über die plattenförmigen Konsolen jeweils in einer die Haltekraft liefernden Klemmvorrichtung eingespannt. Die vorbestimmte Kraft legt fest, bei welcher Auffahrstärke ein Verschwenken der Mähschuhe und somit eine Ausweichbewegung erfolgt.
Die Klemmvorrichtung kann in vorteilhafter Weise jeweils aus zwei an den Holmen angeordneten Platten bestehen, zwischen denen ein an den Konsolen der oberen Schenkel befestigter, nach hinten ausladender Haken mit seiner Nase eingeklemmt ist, wobei die beiden Platten mit zwei seitlich der Nase des Hakens angeordneten Schrauben unter Einsatz von Druckfedem verbunden und die Haken in Fahrtrichtung hinter der Schwenkachse angeordnet sein können. Es ergibt sich eine aufwandsarme, funktionssichere Konstruktion, die mittels der Schrauben und Federn das Einstellen der Haltekraft ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung des Frontmähwerks in einer Draufsicht,
Fig. 2 eine vereinfachte Seitenansicht auf das Frontmähwerk und
Fig. 3 eine der Hg. 2 entsprechende Seitenansicht nach einem Verschwenken der Mähschuhe infolge eines Auffahrens auf ein Hindernis.
Das in Fig. 1 dargestellte Frontmähwerk weist einen vome offenen, trapezförmigen Rahmen mit einem Querträger (1) und zwei Holmen (2) auf, die sich etwa in Fahrtrichtung erstrecken. Der Querträger (1) ist in an sich bekannter Weise über ein Dreipunkt-Hubwerk mit einem Antriebsfahrzeug verbunden, dessen Motorhaube (3) und Vorderräder (4) in Fig. 1 teilweise dargestellt sind.
Der Querträger (1) des Tragwerkes ist über zwei Unterlenker (5) mit Hilfe von Steckbolzen (6) gelenkig mit der Vorderachse (7) des Antriebsfahrzeugs verbunden, wie man auch in Fig. 2 erkennt. An der Oberseite des Querträgers (1) befindet sich ein Anschluß (8) für den Oberlenker, der als Hydraulikzylinder mit schwimmender Verbindung ausgebildet ist, so daß der Rahmen im Ruhezustand des Hydraulikzylinders angehoben werden kann. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Zugfeder ist so angeordnet, daß ein Teil des Gewichtes des Mähschuhs auf den Schlepper übertragen wird.
Die Holme (2) sind an ihren vorderen Enden jeweils mit einer Schwenkachse (9) versehen, mit deren Hilfe an beiden Holmen (2) jeweüs ein Mähschuh (10) verschwenkbar befestigt ist.
Die Mähschuhe (10) sind als U-förmige Bügel ausgebildet, deren in etwa halbkreisförmige Bögen (11) in Fahrtrichtung weisen. Die Oberseiten (12) der Mähschuhe (10) sind durch Anschlußplatten (13) bis zu der jeweils zugeordneten Schwenkachse (9) verlängert. Die Unterseiten (14) der Mähschuhe (10) sind als -2-
Claims (5)
- Nr. 390 545 Schleifsohlen ausgebildet und dienen in bekannter Weise zur Befestigung eines Mähbalkens (15). Wenn der Mähbalken (15) auf ein Hindernis auffährt, entsteht infolge der geometrischen Anordnung der Schwerikachsen (9), der Mähschuhe (10) und der Bögen (11) ein Drehmoment um die Schwenkachsen (9), so daß der Mähbalken (15) durch Abrollen der Bögen (11) der Mähschuhe (10) vom Boden abgehoben werden kann, wie Fig. 3 zeigt. Auf diese Weise wird der beim Auffahren auf ein Hindernis erzeugte Stoß aufgefangen. Die Anschlußplatten (13) sind jeweils durch einen angeflanschten Haken (16) in Richtung auf das Antriebsfahrzeug verlängert. Die eingeklemmten Haken (16) erfüllen die Funktion einer Sollbruchstelle. Die Stärke der Einklemmung bestimmt, wann der Mähschuh (10) beim Auffahren auf ein Hindernis von der in Fig. 2 dargestellten horizontalen Stellung in die in Fig. 3 dargestellte vertikale Stellung umschwenkt. Das in Fig. 2 dargestellte Ende (17) des Hakens (16) ist zwischen zwei Klemmplatten (18), (19) eingeklemmt. Während die Klemmplatte (19) fest mit dem Holm (2) verbunden ist, ist die Klemmplatte (18) mit Hilfe zweier Schrauben mit der Klemmplatte (19) verbunden. Die beiden in der Zeichnung nicht dargestellten Schrauben befinden sich rechts und links von dem Ende (17) des in Fig. 2 dargestellten Hakens (16). Im Zwischenraum (20) sind den beiden Schrauben zugeordnete Druckfedern vorgesehen, die jeweils zwischen dem Schraubenkopf und der Innenseite der Klemmplatte (19) oder der Mutter und der Innenseite der Klemmplatte (19) angeordnet. Mit Hilfe der beiden Schrauben und der beiden Druckfedem kann die Reibung zwischen dem Häken (16) und den beiden Klemmplatten (18), (19) verstellt werden, so daß die Kraft eingestellt werden kann, bei der die Mähschuhe (10) über ihre Bögen (11) beim Aufprall des Mähbalkens (15) auf ein Hindernis abrollen. Zusätzlich zur Einklemmung des Endes (17) des Hakens (16) kann das Ende (17) mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht dargestellten Arretierungsstiftes fixiert werden, der sich durch eine Bohrung in den Klemmplatten (18), (19) und eine Bohrung im Ende (17) des Hakens (16) erstreckt und auf Scherung beansprucht ist. Der Arretierstift erfüllt zwei Funktionen, nämlich die einer Sollbruchstelle und die einer genauen Arretierung der Mähschuhe (10) gegenüber den Holmen (2), so daß der Mähbalken (15) waagerecht fixiert ist. Der Mähbalken (15) wird in an sich bekannter Weise über eine Hydraulikanlage mit in der Zeichnung nicht dargestellten Hydraulikleitungen und einem Motor (21) angetrieben. Auf der Außenseite des Mähschuhs (10), der als Träger für den Motor (21) dient, ist ein Abweisbügel (22) zum Schutz des Motors und der Antriebselemente des hydraulischen Messerantriebs befestigt. Der Mähbalken ist beispielsweise als Doppelmesser-Mähbalken ausgebildet und verfügt über eine Reihe in der Zeichnung schematisch dargestellter Schwinghebel (23). Außerdem erkennt man in Fig. 1 noch Führungsstäbe (24) zum Umlenken des Mähguts. PATENTANSPRÜCHE 1. Frontmähwerk, insbesondere für selbstfahrende Halmguterntemaschinen, mit einem quer zur Fahrtrichtung angeordneten, sich zwischen zwei Mähschuhen erstreckenden Mähbalken und mit einem mit den Mähschuhen verbundenen Tragwerk, das aus einem vorne offenen, trapezförmigen Rahmen mit zwei seitlichen Holmen und einem hinteren Querträger besteht, wobei der Mähbalken beim Auftreffen auf ein Hindernis nach Überwindung einer vorbestimmten Haltekraft eine Ausweichbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß als Mähschuhe (10) entgegen der Fahrtrichtung offene U-förmige Bügel vorgesehen sind, deren die Schenkel (12,14) verbindende Stege (11) als etwa halbkreisförmige, vorwärtsgerichtete Bögen ausgebildet und deren obere Schenkel (12) mit Hilfe plattenförmiger Konsolen (13) an den Holmen (2) um die gemeinsame Achse (9) schwenkbar gelagert sind.
- 2. Frontmähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Schenkel (12) der die Mähschuhe (19) bildenden Bügel über die plattenförmigen Konsolen (13) jeweils in einer die Haltekraft liefernden Klemmvorrichtung (16,17,18,19) eingespannt sind.
- 3. Frontmähwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (16,17,18,19) aus zwei an den Holmen (2) angeordneten Platten (18, 19) besteht, zwischen denen ein an den Konsolen (13) der oberen Schenkel (12) befestigter, nach hinten ausladender Haken (16) mit seiner Nase (17) eingeklemmt ist.
- 4. Frontmähwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (18, 19) mit zwei seitlich der Nase (17) des Hakens (16) angeordneten Schrauben unter Einsatz von Druckfedem verbunden sind. -3- 5 Nr. 390 545
- 5. Frontmähwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (16) in Fahrtrichtung hinter der Schwenkachse (9) angeordnet sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -4-
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