DE370888C - Motorpflug - Google Patents

Motorpflug

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Publication number
DE370888C
DE370888C DEH83128D DEH0083128D DE370888C DE 370888 C DE370888 C DE 370888C DE H83128 D DEH83128 D DE H83128D DE H0083128 D DEH0083128 D DE H0083128D DE 370888 C DE370888 C DE 370888C
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DE
Germany
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plow
frame
plow frame
rotatable
known manner
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Expired
Application number
DEH83128D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Haberland
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/04Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/38Ploughs mounted on tractors without alternating possibility

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV£ 370888 KLASSE 45 a GRUPPE 21
(H 83128 m\45d^)
Fritz Haberland in Seehausen, Altmark. Motorpflug.
Zusatz zum Patent 367057.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1920 ab. Längste Dauer: 11. November 1935.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung der im Hauptpatent geschützten Einrichtung dar. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß beim Pflügen leicht Beschädigungen1 der Pflugsdhare auftreten können, wenn die Schare gegen im Boden ruhende Steine stoßen, die sie nicht mitnehmen; häufig wird auch durch solche auftretenden Stöße der Pflug angehalten oder aus der Fahrtrichtung gebracht.
Man hat schon Einrichtungen vorgeschlagen, die ein Ausweichen des Rahmens beim Auftrennen auf Steine verhindern sollen. Hier
handelt es sich aber um Anordnungen, die mit dem Motorrahmen unmittelbar durch gelenkige Zwischenglieder verbunden sind, so daß gewissermaßen ein starrer Pflug entsteht. Diese Anordnungen haben also die Nachteile der starren Pflugsysteme. Sie dienen auch im wesentlichen dazu, die Pflugschare in ihrer Höhenlage einzustellen. Wenn man dabei auch schon ein Ausweichen des Pflugrahmens
to beim Auftreffen auf Steine vorgesehen hat, so mußte man infolgedessen auch die Lenker zwischen Pflugrahmen und Motorrahmen schräg anordnen, um ein Ausheben der Pflugschare zu ermöglichen. Das hat aber auch den Nachteil, daß der Pflug unter Umständen sich beim Pflügen selbst aushebt und somit eine gleichmäßige Furchentiefe und eine gleichmäßige Arbeit des Pfluges bei diesen Einrichtungen nicht gewährleistet werden kann.
Im Gegensatz hierzu ist bei der Erfindung die Anordnung derart getroffen, daß die Vorrichtung zum Ausschwingen des Pflugrahmens an der bekannten Einstellvorrichtung für den Pflugrahmen, die im wesentlichen in senkrecht verschiebbaren Zahnstangen besteht, angebracht ist. Im Normalzustande, also während des Ganges des Pfluges, befinden sich die drehbaren Zwischenglieder in senkrechter Stellung und bilden gewissermaßen eine Verlängerung- der Zahnstange. Die auftretenden Drucke werden also unmittelbar übertragen, so daß eine gleichmäßige Furchentiefe erzeugt wird und der Pflugrahmen tatsächlich nur dann von selbst ausgehoben wird, wenn er auf einen Widerstand stößt. In das hintere schwingbare Zwischenglied ist außerdem noch eine Kulisse eingebaut, die ein seitliches Ausschwingen des Pflugrahmens gestattet.
xA.uf der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Aufhängung des Pflugrahmens in Seitenansicht, Abb. 2 in Aufsicht: Abb. 3 stellt die vordere Aufhängung, Abb. 4 die hintere Aufhängung in Vorderansicht dar.
Der die Schare 9 tragende Pflugrahmen 5 wird in bekannter Weise durch Heben und Senken der Stangen 6 und 7 in senkrechter Richtung eingestellt, jedoch sind zwischen Rahmen und Stangen gelenkige Verbindungsmittel eingeschaltet. Die vordere Stange 7 trägt die um den Bolzen 8 drehbare Gabel 9 mit dem Anschlag 10, der sich gegen die Stange 7 legt. Der untere Bolzen 11 ruht in einem länglichen Schlitz des Auges 12 am Rahmen 5. Die hintere Stange 6 trägt die um den Bolzen 13 dreh&re Gabel 14, welche die Rolle 15 aufnimmt, die in der Kulisse 16 läuft. Diese Kulisse ist wiederum durch den Bolzen 17 drehbar mit dem Rahmen 5 verbunden. Die Übertragung der Zugbewegung erfolgt durch die im Hauptpatent dargestellte drehbare Zugstange 20 und das Zugorgan 21, in welches die Feder 22 eingeschaltet ist.
Im vorliegenden Falle ist eine Druckfeder dargestellt. Trifft eines der Schare 9 auf ein Hindernis, so kann sich zunächst der Rahmen 5 nicht weiter bewegen, dagegen geht der Motorrahmen und damit auch die Stangen 6 und 7 weiter vorwärts, infolgedessen werden die Teile 9 und 14 um die Bolzen 8 und 13 gedreht und dadurch wird der ganze Rahmen 5 angehoben, wie dieses aus der punktierten Stellung der Abb. 1 zu ersehen ist: dabei verschiebt sich der Bolzen π in den Schlitzführungen der Augen 12 und die Führungsrolle 15 innerhalb der Kulisse 16. Hierdurch kommt das Pflugschar über das Hindernis hinfort und schnellt dann unter der Einwirkung der Feder 22 wieder in seine Stellung, der Pflugrahmen springt also gewissermaßen über das Hindernis hinweg. Diese Bewegung geht so schnell vor sich, daß der Motorfahrer hiervon fast nichts merkt, insbesondere wird die Steuerung des Pfluges nicht beeinflußt. Die Einzelheiten können auch noch in anderer Weise, als wie dargestellt, ausgebildet sein. Wesentlich für die Erfindung ist eine derartig drehbare Anordnung des Pflugrahmens, go daß dieser Hindernisse überspringen kann.

Claims (2)

P atent-An Sprüche:
1. Motorpflug mit halbstarrer Aufhängung des Pflugrahmens nach Patent 367057, dadurch gekennzeichnet, daß an den in senkrechter Richtung verschiebbaren Zahnstangen (6,7), die zur Einstellung des Pflugrahmens dienen, um die Bolzen (8, 13) drehbare Zwischenglieder angebracht sind, welche im Gebrauchszustande des Pfluges senkrecht stehen und nur beim Auftreffen der Pflugschare auf einen Stein in bekannter Weise nach hinten ausschwingen und dadurch den Pflugrahmen anheben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Zwischenglied (14) der hinteren Tragstange als Gabel ausgebildet ist, welches eine Rolle (15) aufnimmt, die in bekannter Weise in einer gleichfalls drehbar am Pflugrahmen befestigten Kulisse fi6) läuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH83128D 1920-11-12 1920-11-17 Motorpflug Expired DE370888C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH83048D DE367057C (de) 1920-11-12 1920-11-12 Motorpflug
DEH83128D DE370888C (de) 1920-11-12 1920-11-17 Motorpflug

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH83048D DE367057C (de) 1920-11-12 1920-11-12 Motorpflug
DEH83128D DE370888C (de) 1920-11-12 1920-11-17 Motorpflug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE370888C true DE370888C (de) 1923-03-08

Family

ID=60954677

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH83048D Expired DE367057C (de) 1920-11-12 1920-11-12 Motorpflug
DEH83128D Expired DE370888C (de) 1920-11-12 1920-11-17 Motorpflug

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DEH83048D Expired DE367057C (de) 1920-11-12 1920-11-12 Motorpflug

Country Status (1)

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DE (2) DE367057C (de)

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Publication number Publication date
DE367057C (de) 1923-01-16

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