DE329098C - Pflugscharanordnung bei Motor- und anderen Pfluegen - Google Patents
Pflugscharanordnung bei Motor- und anderen PfluegenInfo
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- DE329098C DE329098C DE1918329098D DE329098DD DE329098C DE 329098 C DE329098 C DE 329098C DE 1918329098 D DE1918329098 D DE 1918329098D DE 329098D D DE329098D D DE 329098DD DE 329098 C DE329098 C DE 329098C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B61/00—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
- A01B61/04—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
- A01B61/044—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis
- A01B61/046—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Um den schädlichen Einfluß der beim Pflügen
oft genug auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen, die durch im Boden liegende
Hindernisse, wie Steine u. dgl., verursacht werden, hat. man bereits den Pflugkörper derart
unter Wirkung einer- Feder gesetzt, daß er bei allzu großem Widerstände im Erdboden
zurückweisen kann und nach Überwindung des "Widerstandes-durch, die Feder wieder in
die Arbeitslage zurückgeführt wird. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art sind die
Federn aber sehr stärken Beanspruchungen ausgesetzt, und zwar nicht nur, wenn größere
Hindernisse zu passieren sind, sondern auch schon bei der normalen Pflugarbeit.
Im Anspruch 2 des Hauptpatentes ist nun bereits zur Vermeidung dieser dauernden und
starken Beanspruchungen der Feder eine Einrichtung geschützt worden, bei welcher- das
zo Pflugschar in der Arbeitslage durch einen in
eine Kerbe der Griessäule eingreifenden federnden Bolzen gesichert wird, der aber
aus der Kerbe heraustritt und eine Verschiebung der Griessäule schräg nach aufwärts
und hinten zuläßt, wenn das Pflugschar gegen einen Widerstand im Boden anstößt, dagegen
in- seine Verriegelungslage wieder zurückkehrt, wenn das Pflugschar unter Wirkung
der auf die Griessäule wirkenden Feder in die Arbeitslage zurückgedrückt wird.
Während im Hauptpatent diese neue Ausbildung auf solche Pflugschare beschränkt ist,
deren Griessäule mit dem Federbolzen ein Stück bildet und welche sich beim Auftreffen
auf ein Hindernis schräg nach hinten und "3ί
aufwärts zurückbewegen läßt, soll durch die vorliegende Erfindung eine ähnliche Ausbildung
bei solchen Pflugscharen Anwendung finden, die in an sich bekannter Weise mit
einer nach vorn zu umgebogenen und hier 4» schwingbar befestigten Griessäule versehen
sind. Zu dem Zweck ist der Haüptfederbolzen mit seinem quer dazu liegenden Verriegelungsbolzen
ein von der Griessäule unabhängiges Stück und wirkt in bekannter Weise von oben auf die Griessäule ein, so
daß daher auch bei solchen Pflügen unter der Einwirkung des Verriegelungsbolzens die
Arbeitslage des Pflugschars ohne Beanspruchung der Feder gesichert ist, beim Auftreffen
auf ein Hindernis aber der Verriegelungsbolzen ausgeklinkt wird und das Pflugschar
entgegen der Federwirkung nach aufwärts schwingen kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausfühfungsbeispielen veranschaulicht.
Das Pflugschar 1 ist in bekannter Weise
mit einer nach vorn zu umgebogenen Griessäule 2 versehen, die bei 13 einen Drehzapfen
hat und um diesen schwingen kann und durch eine solche Schwingbewegung aus dem Erdboden
herausgehoben werden kann. Gemäß der'Erfindung ist nun, ähnlich wie im Hauptpatent,
ein. Schlitten 4 vorgesehen, der jedoch
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unabhängig von der Griessäule ist, insbesondere nicht ein Stück mit derselben bildet.
Dieser Schlitten ist in Schlittenführungen 3 der Höhe nach verschiebbar und geht in einen
Bolzen -5 über, auf den eine Schraubenfeder 6
einwirkt derart, daß diese Feder dauernd das Bestreben hat, den Schlitten 4 nach abwärts
zu bewegen. In der tiefsten Lage wird der Schlitten 4 durch einen federnden Verriegelungsbolzen
7 festgehalten, der in eine seitliche Kerbe des Schlittens eingreift. Das untere Ende des Schlittens 4 ist -mit einer
Rolle oder Walze 14. ausgerüstet, die um einen Zapfen 15 drehbar ist und welche auf
die obere Kante der Griessäule 2 oder auf eine hier angebrachte Verstärkung einwirkt.
Gegebenenfalls kann, .was aber nicht zur Erfindung gehört} das Schar 1 mit einem
Vorschneider·8 versehen sein, der eine schräg zo nach hinten zu abfallende Vorderkante besitzt.
Bei der normalen Pflugarbeit wird durch Eingriff des Federbolzens 7 -jn die Kerbe des
Schlittens 4 die Griessäule und damit das Pflugschar in der Arbeitslage gehalten, ohne
daß die Feder 6 den dauernden Beanspruchungen unterliegt, die sonst bei Einrichtungen
dieser Art auftreten. Trifft aber das Pflugschar auf ein im Erdboden befindliches Hindernis,
so wird, insbesondere, wenn ein Vorschneider 8 mit der schrägen Vorderkante 9 zur Anwendung kommt, die Griessäule 2 und
damit das Pflugschar 1 aus dem Erdboden herausbewegt, und zwar durch eine Schwingbewegung,
die um den Zapfen 13 erfolgt. Dabei wird auch der Sehlitten 4 nach aufwärts
gedrückt und hierbei der Federbolzen 7 aus der. seitliehen Kerbe ausgeklinkt. Gleichzeitig
tritt .dabei ein Zusammenpressen der Feder 6 ein. ' Sobald das Pflugschar über das
Hindernis hinweggeglitten ist, kommt die Feder 6 aber zur Einwirkung,, so daß sie
den Bolzen 5 und den Schlitten 4 und damit auch die Griessäule 2 und das Pflugschar 1
wieder nach abwärts in den Erdboden hineindrückt, bis der Federbolzen 7 wieder in die
! seitliche Kerbe eintritt und damit die normale Arbeitslage des Pflugschars wieder verriegelt.
• Bei dieser Ausbildung ist im Gegensatz zum Hauptpatent die Griesssäule nur in loser
j Verbindung mit dem Federbolzen 4, 5, was j den Vorteil hat, daß, wenn der Pflug nicht
arbeitet, das Schar einschließlich der Griessäule durch Lösen des Drehzapfens leicht abgenommen
werden kann.
Die Lage des Hauptfederbolzens 4, 5 zur Griessäule 2 kann eine' beliebige sein. In'
Fig. ι steht der Hauptfederbolzen senkrecht
zur Oberkante der Griessäule, während derselbe in Fig. 2 in einem nach vorn zu offenen
Winkel zur Oberkante der Griessäule angeordnet ist. Letzterer kann für die Schwingbewegung
des Schars, durch welche es aus dem Erdboden herausbewegt wird, günstiger sein. Statt der in der Zeichnung dargestellten
Rolle 14, die auf der Oberkante der Gries- . säule 2 abrollt, kann die Verbindung des
Schlittens 4 mit der Griessäule auch durch eine Zapfen- und Sdhlitzverbindung erfolgen,
ohne das Wesen der Erfindung zu verändern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Pflugscharanordnüng bei Motor- und anderen Pflügen nach Patent 329097, dadurch gekennzeichnet, daß bei Pflugscharen, die mit einer nach vorn zu umgebogenen und hier schwingbar befestigten Griessäule versehen sind, der Hauptfederholzen (4, 5) mit seinem quer dazu ' liegenden Verriegelungsbolzen (7) ein von der Griessäule, (2) unabhängiges Stück bildet und in an sich bekannter Weise von oben auf die Griessäule einwirkt, so daß· auch bei solchen Pflügen unter der Einwirkung des Verriegelungsbolzens die Arbeitslage ohne Beanspruchung der Feder gesichert ist, beim Auftreffen auf ein Hindernis aber der ' Verriegelungsbolzen ausgeklinkt wird und das Pflugschar entgegen der Federwirkung nach aufwärts schwingen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329098T | 1918-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329098C true DE329098C (de) | 1920-11-19 |
Family
ID=6186701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918329098D Expired DE329098C (de) | 1918-11-14 | 1918-11-14 | Pflugscharanordnung bei Motor- und anderen Pfluegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329098C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2500986A1 (fr) * | 1981-03-06 | 1982-09-10 | Lely France | Perfectionnements aux outils de travail du sol munis d'un dispositif de securite a rearmement automatique |
FR2566618A1 (fr) * | 1984-06-28 | 1986-01-03 | Kongskilde Koncernselskab As | Dispositif perfectionne de surete pour outil agricole travaillant a grande profondeur |
FR2720217A1 (fr) * | 1994-05-31 | 1995-12-01 | Naud Expl Charrues | Dispositif de sécurité à retardement pour charrue non-stop. |
-
1918
- 1918-11-14 DE DE1918329098D patent/DE329098C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2500986A1 (fr) * | 1981-03-06 | 1982-09-10 | Lely France | Perfectionnements aux outils de travail du sol munis d'un dispositif de securite a rearmement automatique |
FR2566618A1 (fr) * | 1984-06-28 | 1986-01-03 | Kongskilde Koncernselskab As | Dispositif perfectionne de surete pour outil agricole travaillant a grande profondeur |
EP0169760A1 (de) * | 1984-06-28 | 1986-01-29 | Kongskilde Koncernselskab A/S | Sicherheitsvorrichtung für ein Tief arbeitendes landwirtschaftliches Gerät |
FR2720217A1 (fr) * | 1994-05-31 | 1995-12-01 | Naud Expl Charrues | Dispositif de sécurité à retardement pour charrue non-stop. |
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