DE290706C - - Google Patents

Info

Publication number
DE290706C
DE290706C DENDAT290706D DE290706DA DE290706C DE 290706 C DE290706 C DE 290706C DE NDAT290706 D DENDAT290706 D DE NDAT290706D DE 290706D A DE290706D A DE 290706DA DE 290706 C DE290706 C DE 290706C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
masonry
levers
lock according
furnace wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT290706D
Other languages
English (en)
Publication of DE290706C publication Critical patent/DE290706C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/12Closing and opening the doors for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 290706 V-KLASSE 10«. GRUPPE
JOHANN KLOSTER in OSTERFELD i.Westf.
Ofenverschluß für liegende Koksöfen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1914 ab.
Die Erfindung betrifft einen Ofenverschluß für liegende Koksöfen, bei welchem Türen verwendet werden, die beim Öffnen und Schließen in der üblichen Weise an Windenketten aufgehängt sind, und zwar soll er vornehmlich bei der Anwendung- selbstdichtender Türen gebraucht werden. Es sind selbstdichtende Türen bekannt, bei welchen an dem Türkörper ein Dichtungsrand aus nachgiebigem Stoff, beispielsweise aus Asbest, angebracht ist. Bei der
.... ■ Benutzung dieser Türen hat sich der Übelstand gezeigt, daß die Abdichtung an dem sich werfenden Mauerwerk bald nachläßt. Diesem Ubelstand wirkt der nach der Erfindung hergestellte Verschluß dadurch entgegen, daß er ständig genau die gleiche Stelle des Dichtungsrandes auf die gleiche Stelle des Ofenmauerwerks bzw. des Türrahmens drückt und damit eine genaue Anpassung des Dichtungsrandes an das Mauerwerk ermöglicht. Bei dem Verschluß wird ferner die . Tür beim Einsetzen und beim Fortnehmen genau in der gleichen Bewegungsbahn so geführ c, daß die von dem Mauerwerk in den Dichtungsrand eingearbeiteten Erhöhungen und Vertiefungen bei der Bewegung der Tür nicht zerstört werden.
Zu dem Zweck wird die an den Win denke tten
hängende Tür vor dem Ofen in Führungen zwangläufig geführt. Es sind beispielsweise an den Seiten des Türkörpers Hebel angelenkt, deren freie Enden in Führungsschlitzen gleiten, bis sie auf, einen festen Anschlag stoßen, so daß die sich weiter senkende Tür dann durch die ausschwingenden Hebel auf einer bestimmten kreisbogenförmigen Bahn durch ihr Gewicht an das Ofenmauerwerk gepreßt wird. Dabei greifen die Aufhängeketten so an den Hebeln an, daß diese durch einen Zug der Ketten in schräger Richtung nach unten gerichtet werden.
Anstatt die Führung durch Hebel zu bewirken, welche in parallel zu dem Ofenmauerwerk laufenden Führungsschlitzen gleiten, kann man auch seitlich am Türkörper Führungsbolzen anbringen, welche in seitlichen Führungs-, schlitzen gleiten, die zunächst parallel zum Ofenmauerwerk gerichtet sind und sich diesem dann schräg nach unten gerichtet nähern.
Bei der Verwendung von Führungshebeln verbindet man die übereinanderliegenden Hebel zweckmäßig durch Verbindungsstängen und läßt diese in der Verschlußstellung auf einem. verstellbaren Auflager ruhen. ·
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Koksofen Verschlusses als Beispiel dargestellt. Der die Türausmauerung tragende Rahmen besteht aus zwei parallelen Profileisen a · und dem der oberen Form der Tür entsprechend gebogenen Profileisen b. Zwischen den Profileisen a sind die Wellen c und g drehbar gelagert. An der Welle c sitzt der Hebel d, an welchem die Windenkette q angreift, und die Hebel e, deren freie Enden durch eine Stange verbünden sind, welche in seitlich an den Ofenankern η durch Flacheisen 0 gebildete, parallel zum Mauer- ; werk / verlaufende Führungsnuten m eingreift. In die gleichen Führungsnuten greifen die Enden der Stangen h und i ein, welche durch Hebel f mit den Wellen g verbunden sind. Die Stangen h und i sind an den Seiten durch senkrechte Stangen k miteinander verbunden, so daß die Hebel e. und / sich stets in paralleler Lage
zueinander befinden. In der tiefsten Lage stoßen die Stangen k auf Auflager φ auf, die verstellbar sein können. Die Abdichtung der Tür gegen das Mauerwerk I erfolgt in bekannter Weise durch einen Dichtungsring s aus, Asbest o. dgl. Damit die Tür sich auch nach dem Werfen noch an das Mauerwerk andrücken läßt, werden in den seitlichen Rahmenteilen α zweckmäßig Schlitze t angeordnet, welche eine Biegung der einzelnen, übereinanderliegenden Teile der Tür gegeneinander ermöglichen.
Es ergibt sich die folgende Wirkungsweise:
Beim Einsetzen der Tür hängt diese an der Kette q, welche am Ende des Hebels d angreift.
Die Enden der Stangen h und i, welche die nach unten gerichteten Hebel e bzw. f miteinander verbinden, gleiten in den Führungsnuten m, so daß sich die Tür parallel zum Mauerwerk bewegt. Sobald die Stangen k auf die Auflager f stoßen, ist die senkrechte Bewegung beendet, und die Tür schwingt nun in kreisbogenförmiger, durch die Hebel bestimmter Lage, beim weiteren Nachlassen der. Kette gegen das Mauerwerk und legt sich durch die Wirkung ihres Gewichtes fest an dieses an. Der Dichtungsstreifen s erzeugt dabei die Abdichtung, indem die Unebenheiten des Mauerwerks sich in den nachgiebigen Dichtungsstoff eindrücken. Da infolge der Wir-
■ kung des Verschlusses stets dieselben Stellen des Dichtungsrandes genau auf dieselben Stellen des Mauerwerks gedrückt werden und die dadurch geschaffene Form des Dichtungsstreifens auch erhalten bleibt, weil die Tür beim Einsetzen und Abheben genau in derselben gleichen Weise bewegt wird, ergibt sich ein dauernd dichter Verschluß.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Of en Verschluß für liegende Koksöfen mit einer beim Öffnen und Schließen an Windenketten aufgehängten Tür, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür in Führungen am Ofen zwangläufig so geleitet wird, daß jeweils die gleichen Stellen der Tür die gleichen Stellen des Mauerwerks oder des Türrahmens berühren. ■. ■
2. Türverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür mittels kurbelartig wirkender, an der Tür angelenkter Hebel (e, f) geführt wird, die mit ihren Enden in Führungen (m) der Ofenwand gleiten, durch den Zug schräg nach unten gerichtet werden und nach dem Senken auf ein Auflager stoßen, so daß die Tür unter Drehung der Hebel an den Türrahmen gepreßt wird.
3. Türverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Hebel (e, f) durch Stangen (k) verbunden sind, die in der Verschlußstellung der Tür auf verstellbaren Auflagern (f) ruhen.
4. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür mit seitlichen Zapfen versehen ist, welche in feststehende Führungsnuten eingreifen, die im oberen Teil parallel zur Ofenwand und im unteren Teil schräg abwärts zur Ofenwand gerichtet sind. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT290706D Active DE290706C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE290706C true DE290706C (de)

Family

ID=545645

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT290706D Active DE290706C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE290706C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4318607A1 (de) Weitwinkelscharnier mit einem Öffnungswinkel von ca. 180 DEG
DE752961C (de) Verriegelungseinrichtung fuer Koksofentueren
DE2727919A1 (de) Transportgreifer
DE290706C (de)
DE929592C (de) Verschluss fuer Gasschutztueren
DE19527318A1 (de) Hubhebel für einen Fangdamm
DE511516C (de) Selbstdichtende Koksofentuer
DE1584156A1 (de) Tuerbremse
DE2658463A1 (de) Dach-wohnraumfenster
DE2225328C3 (de) Schrank mit einer um waagerechte Achsen verschwenkbaren Tür
DE1708176A1 (de) Ausstellvorrichtung fuer Kipp- oder Klapp-,Schwing- oder Wendefluegel
DE7723695U1 (de) Aufhaengevorrichtung fuer eine schiebetuer
DE69124381T2 (de) Haltevorrichtung für einen in zwei rechtwinkligen richtungen bewegbaren vorhang
DE1779221B1 (de) Aushaengbare bratofentuer fuer herde
DE484431C (de) Selbstdichtende Koksofentuer
DE1755178C3 (de) Streckenfeste Vorrichtung zum selbsttätigen Kuppeln von Schienenfahrzeugen
DE848641C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der unteren Verschlussdeckel von nebeneinander angeordneten Vertikalkammern
DE520455C (de) Verfahren zum Heben und Senken einer um eine Achse schwingbaren, sich unter der Wirkung ihres Eigengewichtes schliessenden Tuer
DE648338C (de) Verriegelungseinrichtung im Scharnier fuer luftdicht abschliessende Tueren in Luftschutzraeumen
DE125522C (de)
DE28031C (de) Selbstthätige Schleppweiche für Feldbahnen
DE624037C (de) Schliesseinrichtung fuer Schwenktueren, insbesondere an Kraftfahrzeugen
DE124040C (de)
DE959176C (de) Vorhangzug fuer Buehnenvorhaenge od. dgl.
DE220840C (de)