DE224912C - - Google Patents

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DE224912C
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cooled
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0018Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces for charging, discharging or manipulation of charge

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE. 18 c. GRUPPE
EMIL GERBRACHT in CÖLN-LINDENTHAL.
Blockkant- und -auswerfvorrichtung für Stoßöfen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1909 ab.
Bei den Stoßöfen bisheriger Bauart ist der Übelstand vorhanden, daß die zu erwärmenden Stahl- oder Metallblöcke an den beiden Seiten, mit denen sie an die benachbarten Blöcke anstoßen, besonders aber an der Unterseite, dort, wo sie auf den gekühlten Gleitrohren aufliegen, kälter bleiben. Man ist daher gezwungen, die Blöcke vor dem Verlassen des Ofens auf dem letzten Teile des Herdes
ίο noch einige Male umzukanten (zu rollen), damit die kalten Seiten ebenfalls erhitzt werden. Diese Arbeit ist als Handarbeit sehr anstrengend und kostspielig, und man hat daher versucht, sie durch maschinelle Arbeit zu ersetzen, unter anderem indem man die Blöcke auf dem letzten Teile des Herdes durch maschinell betätigte Hebel, die unter den Kühlrohren ihren Drehpunkt hatten und beim Schwingen um diesen von unten durch die Kühlrohre hindurchtraten, einzeln auf den Kühlrohren bis zur Austrittsöffnung weiterschob, um eine Umspülung des einzelnen Blockes durch die Flammen zu erzielen. Bei der genannten Einrichtung ist es aber nicht möglich, die Blöcke umzukanten, so daß die Unterseite des Blockes und besonders die von den wassergekühlten Rohren herrührenden schwarzen Stellen kälter bleiben. Die nachstehend beschriebene Einrichtung dient nun zum Umkanten der Blöcke und im Zusammenhang damit zum Auswerfen derselben aus dem Ofen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden die Blöcke auf den Gleitrohren R bis zu den etwas tiefer liegenden Bänken B gedrückt, so daß jedesmal ein Block auf diese hinabfällt. Die Bänke bestehen aus feuerfestem Stoff (Steinen), in welchen schwach gekühlte Stahlgußschienen eingebettet sein können. Die Enden der Bänke sind in bekannter Weise durch wassergekühlte, geneigt verlegte Gleitrohre G abgeschlossen, auf denen die Blöcke aus dem Ofen gleiten können.
Zwischen den Bänken ist der Erfindung gemäß ein Stempel S senkrecht oder etwas geneigt angeordnet, der durch einen Ausschnitt im Boden des Ofenherdes nach unten aus dem Ofen austritt und beweglich ist. Er wird durch einen hydraulischen Zylinder, dessen Plunger er bildet, bewegt, kann aber auch in anderer bekannter Weise, z. B. durch ein Zahnsegment, wobei er als Zahnstange ausgebildet sein würde, angetrieben werden. Der Stempel ist hohl und mit Wasser gekühlt, welches ihm durch bewegliche Schläuche oder in sonstiger bekannter Weise zugeführt wird. Der obere Teil des Stempels ist in der Weise verbreitert, daß eine längere Arbeitskante gebildet wird, die in einem Winkel von etwa 50 bis 60 ° zur Senkrechten verläuft. In seiner untersten Stellung ist der Stempel unter die Oberkante der Bänke zurückgezogen. Die Arbeitskante kann als Linie oder auch sägezahnartig ausgebildet sein.
Der Arbeitsvorgang ist der, daß die Arbeitskante beim Hochgehen des Stempels gegen die Kante des auf den Bänken liegenden Blockes trifft und ihn um 90 ° kantet. Dieser
Vorgang wiederholt sich, bis der Block am Ende der Bänke angekommen ist und auf den geneigten Gleitrohren aus dem Ofen gleitet. Während des Kantens wird der Block also allseitig von den Flammen umspült.
Die Bewegungen des Stempels werden durch einen Mann von der Stelle P aus gesteuert, wo in der Seitenwand des Ofens ein Schauloch zur Beobachtung angebracht ist. Von
ίο dieser Stelle aus und durch denselben Mann wird zweckmäßig auch die Einstoßvorrichtung sowie die Verschlußklappe des Ofens gleichzeitig gesteuert.
Bei längeren Blöcken können statt des einen auch zwei Stempel vorgesehen werden. Der von den Blöcken abfallende Abbrand fällt in den zwischen den Bänken angeordneten Sumpf, der unterhalb des für den Stempel vorgesehenen Ausschnittes liegt, so daß der Ausschnitt nicht verstopft und die Bewegung des Sternpels nicht gehemmt werden kann.
In den Fällen, wo das Wärmgut nicht aus dem Kopfende des Ofens herausgleiten soll, wird es durch Ausziehvorrichtungen seitlich herausgezogen.

Claims (1)

  1. Pate NT-A N SPRU c η :
    Blockkant- und -auswerfvorrichtung für Stoßöfen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Ofenherdes ein beweglicher, wassergekühlter Stempel in senkrechter oder schwach geneigter Stellung angeordnet ist, der durch einen Ausschnitt im Boden des Herdes in den Ofen eintritt, und dessen oberer Teil, als Arbeitskante mit einem Winkel von 50 bis 60° ausgebildet, beim Anlassen gegen die Kante der Blöcke trifft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239717B (de) * 1962-07-31 1967-05-03 Sofim Saar Saarofenbau Fuer In Verfahren zum Wenden von metallischem Gut waehrend des Durchlaufs durch einen Industrie-ofen und Hubbalken- oder Hubwagenherd zur Durchfuehrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239717B (de) * 1962-07-31 1967-05-03 Sofim Saar Saarofenbau Fuer In Verfahren zum Wenden von metallischem Gut waehrend des Durchlaufs durch einen Industrie-ofen und Hubbalken- oder Hubwagenherd zur Durchfuehrung des Verfahrens

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