DE1777072C - Schwenkbiegemaschine - Google Patents
SchwenkbiegemaschineInfo
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- DE1777072C DE1777072C DE1777072C DE 1777072 C DE1777072 C DE 1777072C DE 1777072 C DE1777072 C DE 1777072C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwenkbiegemaschine, bei tier an zwei Seiiensiändern eine ortsfeste Unterwange,
eine schwenkbare Biegewange und eine auf- und abverschiebliche Oberwange gelagert sind.
Maschinen der vorerwähnten Gattung (deutsche Patentschrift I 076 608) dienen dem Zweck, plattenfnrmige
Werkstücke, insbesondere Blechplatten, in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeilsgängen mit
Abkantungen oder Profilen zu versehen. Die Maschinen sind dabei häufig programmgesteuert, wobei für
jeden Programmschritt der Biegewinkel und die zugehörige Stellung eines Anschlages selbsttätig eingestellt
werden.
Bei den bekannten Schwenkbiegemaschine!! muß
nach jedem Biegevorgang die Oberwaiiue geöilnet.
d. h. nach oben angehoben werden, und /war so weit, uäü je nach Profilform bereits \orgekantete Schenkel
des Werkstücke? zwischen Unter- und Obe.-wange
durchgeschoben werden können. Solche voruekantelen
Schenkel können sehr unterschiedliche Hohen, beispielsweise zwischen etwa 10 und 200 nun. aufweisen.
Hishei war es erforderlich, die Hubhöhe dei
Oberwansjc aiii die «roßte, heim 1 erligen eines
Profils überhaupt auftretende '.'.dicnkelhöhe einzustellen,
so daß bei jedem Arbeitstakt oder Programmschi
in dei Maschine die Oberwaiiize bis zu
iler entsprechenden maximalen Ölfnungswcite angehoben
werden rußte. Dabei wurde natürlich tmiiotigervse.se
in denjenigen Arbeiistakien wcilvolle
Arbeitszeit vergeudet, bei denen an sich eine geriiiL'cie
lliihluihe der Oberwanue i'us/creicht hätte.
Die Erlindung gehl von der Auigabe aus. diesem
Mangel abzuhelfen und eine Schwenkbiegemaschine \orzuschl,igi.-n bei der sich die Oberwange nach jedem
Biegcvorgang selbsttätig nur so weit öffne!, wie es für
die Einführung oder Herausnahme eines z. H voigekanteten
Werkstückes eiIorderlich ist.
Die Aulgabe wird erfinduiigsgemäß daduich i;elöst.
daß die Hubhöhe der Oberwange beim Ein legen des Werkstückes in .Abhängigkeit von dessen
(iröße durch ein voreinstellbares Programmsteuerorgan begrenzt ist.
Bei einer !■ :v orz.ugtcn Ausführungsform der Erfindung
weist das Programmsteuerorgan wenigstens einen einstellbaren, zusammen mit der Oberwangc
verschiebliehen Schaltnocken auf. der einen den Antrieb der Oberwange abstellenden, ortsfesten Schalter
betätigt. Dabei kann es günstig sein, wenn für jeden Programmschritt ein besonderer, jeweils einem
maschine weist zwei Seitenständer I und 2 auf, zwischen denen starr und unbeweglich eine Unterwange3
angeordnet ist. Vor der Unterwange 3 isi schwenkbar an den Seitenständern I und 2 eine
Biegewange 4 gelagert, deren Drehachse in Fig. I
und 2 durch den Pfeil 5 angedeutet ist. Oberhalb der Untei wange 3 und der ßiegewange 4 befindet sich
eine Oberwange 6, die in Gleitführungen, .-.'eiche im
einzelnen nicht darges'ellt sind, innerhalb der Seilen
ίο slander 1, 2 auf- und abverschieblich ist und von
einem ebenfalls nicht dargestellten, z. B. hydraulischen Antrieb angel oben und abgesenkt werden
Nun. Zwischen l:nterwange3 und Oberwange 6 ist
ein horizontal vuschieblicher, automatisch einsieil-
Ls. barer Anschlag 7 mit Anschlagskante 8 angeordnei
Die soweit beschriebene Maschine arbeitet in folgender Weise: Zur Herstellung eines abgekanteter
Profils wird zunächst die Oberwange 6 so weit an «ehoben. daß das abzukantende Werkstück zwischen
if. Oberwange 6 einerseits und Unter- und Biegewange
3, 4 andererseits so weil eingeschoben werden kann, bis es an der Kante 8 des z.B. von einem
Piogramnisteiieroruan entsprechend voreingestellten
Anschlages 7 anliee!. Anschließend wird die Ober
■ό wange (>'abgesciiM.'bis das Werkstück fest zwischen
Unieiwaiige3 und Oberwapge 6 eingespannt ist
Nunmehr'wird dl·.· ßi.^ewunge 4 — vorzugsweise
ebenfalls programmgesteuert -- um den gewünschten Winkel versJhwe.ikt, wodurch der zwischen Uiiter-
:■■ wange 3 und Obcrwange 6 (in F i g. 2 nach links)
hei ausstehende Teil des Werkstückes 19 ir.tgenommen
und eine entsprechende Abkantung .m dem eingespannten Werkstück ausgebildet wird
Schließlich wird nach Zurückführen der Biege
wange 4 in die in Fig 2 dargestellte Ausgangsstellung
die Oberwange '< wieder angehoben und das abgekantete Werkstück herausgenommen.
Wenn nun in einem zweiten Arbeitsschritt eine weitere Abkantung vorgenommen werden soll, muß
ο das Werkstück mit dem in dem vurangehiMvlrn
Arbeitsschritt vorgekanteten Rand erneut zwischen Unterwange 3 und Oherwange 6 eingeführt werden,
wobei aber nun die Oberwange 6 cinsp'cchend der
vorgekanteten Randhöhe weiter angehoben wenl.n
r, miß. um ein Einschieben des Werkstückes zu ermögliJien.
Wie eingangs bereits erwähnt, wird bei den bekannten Schwenkbiegemaschinen, um eine Einführung
des bereits mit einem hochgekanteten Rand versehenen Werkstückes in jedem Fi'He zu cr-
eigenen Schalter zugeordneter Schaltnocken vor- si· möglichen, die Oberwanec 6 bis zu einer maximalen
gesehen ist. Hubhöhe angehoben, und zwar auch dann, wenn dies
Um einen leichten Übergang von einem Programm z. B. bei Einlegen eines flachen, nicht vorgekanteten
zum anderen zu ermöglichen, ist es gemäß weiterer Werkstückes gar nicht erforderlich wäre. Es versteh!
Ausbildung der Erfindung vorteilhaft, die Schalt- sich von selbst, daß durch das jedesmalige Anheben
nocken gemeinsam an einem Rahmen anzuordnen. 55 und Wiederabsenken der Oberwange 6 kostbare
Um hier Abhilfe zu schaffen, geht die Erfindung von dem Gedanken aus, eine Steuervorrichtung zu
schaffen, die bei einer nach Programm arbeitenden Schwenkbiegemaschine dafür sorgt, daß die Obcrwange in jedem Arbeitstakt oder Programmschritt
jeweils nur so weit angehoben wird, wie es zum Einlegen des Werkstückes gerade erforderlich ist. Eine
derartige Vorrichtung ist in F i g. 3 dargestellt und
F i g. 3 eine bevorzugte Ausfuhrungsform eines 65 am Seitenständer 1 der Maschine in einem durch eine
Programmsteuerorgans für eine erfindungsgemäße Tür verschließbaren Kasten 9 (F i g. 1) untergebracht.
Schwenkbiegemaschine. Die in F i g. 3 dargestellte, bevorzugte Ausführungs-
i/ie in F i g. 1 und 2 dargestellte Schwenkbiege- form eines voreinstellbaren Programmsteuerorgans 10
der abnehmbar mit der Oberwange verbunden ist.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
Fig. I eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen
Schwenkbiegemaschine,
F i g. 2 eine Schnittansicht der Maschine aus F i g. 1 und
i 777
{ο ma 1.1 der Erfindung umfaüt einen rechteckigen
Lahmen II mit Führungsstangen 12. Auf jeder
fühiuiigsstange 12 sitzt gleitverschieblich und fest-Itellbar
ein Schaltnocken 13, der jeweils mit einem fuucordneten Schalter 14 zusammenwirkt. Der die
lühiimgsstangen J2 mit den Schaltnocken 13 abnützende
Rahmen Il is: mittels eines U-förmigen Bügels IS mi' einer Gleitführung 16 der Oberwange 6
Verbunden und bewegt sich zusammen mit der Oberlänge
auf und ab. Die Schalter 14 sind an einem in fest mit dem Seitenrahmen 1 verbundenen Steg 17
jinü.cordnet und somit ortsfest gehalten.
Da:, in F i g. 3 dargestellte Programmsieiieiorgan
10 isl lür eine Schwenkbiegemaschine bestimmt, die
nacheinander acht Arbeitstakte oder Programm-Irin
Ute ausführen kann. Für jeden Programmschntt
ist jeweils ein Schaltnocken Yb mil zugeordnetem Schalter 14 vorgesehen. D;.s Programmsteuerorgan
JO arbeitet in folgender Weise: Wenn sich zu Beginn jedes ProtTummschrittes die Oberwaiv.e 6 anhebt, -n
vird der über die Gleitführung 16 und Jen Bügel 15
ii'it ihr verbundene, die Schaltnocken !3 tragende
Rahmen 11 mit angeh-jben. Die Schalter 14 liegen
jeweils in einem Stromkreis, der einem bestimmten
J'iiigrammseliritt zugeordnet ist. Diese Stromkreise as
enthalten einen weiteren Schulter, der durch eine nicht dargestellte Steuervorrichtung geschlossen wird,
wenn Jer dem betreffender Strumkreis zugeordnete
I'mgrammseliritt eingeleitet '-vird. Die den übrigen
Pn;gr!imnischritten zugeordneten Stromkreise bleiben
l'.uil.ici Uno stromlos, so daö at^ch eine rJeläii'.'.-Jnj.1
(!..■ι in di'-'.t-rii Strom!, reis 'ν■■ -i?>;ι ίτϊ»" i.-rith."i'cri·.'·'!
!■c!ii;'!ei ί·>
ohne Wir.mig b! ■■,'..<
'■ - ■■;:!. Γ;;--jienomnieii,
die Schweiikhiegi'fi!.".sciiiii; '.A .,::'.·..
ilen zweiten Prograrnmsi.-hritt ans. !n (.. · -ii.. ;<.:,
j,iüd sämtliche, den !'rograminschriitu; ί ι ■·:
bis S zugi ordnete Scha'U'r 14 funktionen sSi'h.ck'gc, HhJ lediiilieh tier in Fig. ."'. zweite Schalter von links ist .'.scharf gemacht«, weil nur dei liicscni Schalter /ugeordn·1:·.1 Slroirkrcis strnmfülueiul ist. Somit hebt ficli der die Schaltnocken 13 tragende Rahmen ί ί so vveit an, bis der in F i g. 3 zv/eite Schaltnocken von Iίι.Us den zugeordneten Schalter 54 betätigt v.'orauf icr Antrieb tier Oherwangcß ubgcschültct wird. Nach r.inlegen des Werkstücke:; senkt sich die ObcrwangcG <r. iiutomatisch ab. Entsprechende;; gilt für die übrigen Nocken 13 line« Schalter 14.
bis S zugi ordnete Scha'U'r 14 funktionen sSi'h.ck'gc, HhJ lediiilieh tier in Fig. ."'. zweite Schalter von links ist .'.scharf gemacht«, weil nur dei liicscni Schalter /ugeordn·1:·.1 Slroirkrcis strnmfülueiul ist. Somit hebt ficli der die Schaltnocken 13 tragende Rahmen ί ί so vveit an, bis der in F i g. 3 zv/eite Schaltnocken von Iίι.Us den zugeordneten Schalter 54 betätigt v.'orauf icr Antrieb tier Oherwangcß ubgcschültct wird. Nach r.inlegen des Werkstücke:; senkt sich die ObcrwangcG <r. iiutomatisch ab. Entsprechende;; gilt für die übrigen Nocken 13 line« Schalter 14.
Vor Beginn eines Biegeprogramms werden die
Schaltnocken 13 so auf den Führungfslangeiv 12 ein
gestellt, wie e;s den für die einzelnen Arbeilstak.c
fuler Programmschritte jewe.ls crforderlidien Öllnuitgsweisen
der Oberwange 6 entspricht. Wie aus
Fi β 3 ersichtlich, ist der die Führungsstangen 12 nut
den Schaltnocken 13 absiiiuende Rahmen II auswechselbar
am BÜJ.CI15 befestigt. Diesem /week
dienen die in F i g. 3 sichtbaren Fluge schrauben 18. Auf diese Weise ist es möglich eme
groLiere Anzahl von Rahmen U im Vorrat zu halten
bei denen die Schahnocken 13 emem bcsi.mnUeü
Programm entsprechend voreingestellt sind. l:.s lsi
also nicht erforderlich, bei Abwicklung eines neuen UiepeprogramiRS dl··. Schaltnocken 13 einveln neu
,■inzLstellen, sonder«, es kann ein insgesamt bt-re.i·.
voreingestellter, neuer Rahmen 11 eingesetzt wcmei.
wodurch weitere Arbcils/eit beim Prügrammwcclis.-I
eingespart werden kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:1 Schwenkbiegemaschine, bei ehr an zwei Seiter.standem eine ortsfeste Unter.vangc. eine schwenkbare Biegewange und eine auf- ur.ci ab verschiebliclie (iberwange gelahrt sind, da d u r c h g e k e η η y ■- i c h η c l. di-ß die r,ul?iv.;i.tder Oberwange !6) bdm Fmlegen cw.i-i Vverkstückes in Abhüngigkeit von dessen Grolle üuh-,i ein voreinstellbares Prograinmsteuerorgar: {ίί.·)begrenzt ist.
- 2 Schwenkbieaemaschine nach Au ^.-iich 1, dadurch g.-K-nn.^ichnet, daß das Pf.^rammsteiu-roif'iif' :;') wenigstens einen einstellbaren. vv^im-'V-« :.:ii i!erf;!)'erwange(6) versdii^bliclieii Scha!Ui - i-.·.· f i3> aufweist, der einen cieu Antrieb de ι Üiierwaiipc «,) abheilende.', »rtsfcsten Schalter (M) betätigi.
- 3. Schalter nach Anspruch 1 o«cr I, dadurch gekei.Ti/.eichnct, daß für jeden F.ü.üfammschritt ein besonderer, jeweils einen, !"!'.erten Schalter (14) zugeordneter S.halt.-.ockeu (13) vorgesehen ist.
- 4. Schwenkbiegemaschine nach einem ckr Ansprüche I bis τ*, dadurch gekennzeichnet, da» dl·.: Schaltnocken (13) gemeinsam an einem Ralimen (H) angeordnet sind, der auswechselbar n;:l der Oberwange (6) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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