DE2003187C3 - Verschluß für Türen von horizontalen Verkokungsöfen, insbesondere für hohe Verkokungsöfen - Google Patents

Verschluß für Türen von horizontalen Verkokungsöfen, insbesondere für hohe Verkokungsöfen

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DE2003187C3
DE2003187C3 DE19702003187 DE2003187A DE2003187C3 DE 2003187 C3 DE2003187 C3 DE 2003187C3 DE 19702003187 DE19702003187 DE 19702003187 DE 2003187 A DE2003187 A DE 2003187A DE 2003187 C3 DE2003187 C3 DE 2003187C3
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Werner 4350 Recklinghausen Abendroth
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FA CARL STILL 4350 RECKLINGHAUSEN
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Türen von horizontalen Verkokungsöfen, insbesondere hohen Verkokungsöfen, mit Riegelhakenpaaren an den Türrahmen, sowie Haltebolzen und damit verbundenen Anpreßvorrichtungen mit quer zur Türlängsrichtung liegenden Riegeln und parallel zur Türlängsrichtung angeordneten Doppelhebelpaaren die in ihrer Mitte durch die Haltebolzen untereinander und endseitig mit den Seitenrippen des Türkörpers vr-bunden sind, auf dem Rücken des Türkörpers.
Solche Verschlüsse für Türen von Verkokungsöfen sind bekannt, z. B. durch die DTPS 8 29 886 und die DTPS 18 09 880.
Die Türen der horizontalen Verkokungsöfen werden nach dem Ausdrucken des garen Kokses aus der Ofenkammer mit Hilfe bekannter Einrichtungen vor die Ofenkammern gesetzt und mittels ihrer Verschlüsse auf den Türrahmen gepreßt. Die Türverschlüsse drücken dabei die Dichtungsschneide an mehreren Stellen des Schneidenumfanges, den sogenannten Druckpunkten, die gewöhnlich symmetrisch zu den Mittelachsen der Tür liegen, an den Türrahmen an. Dabei kann der Anpreßdruck auch durch das eigene Gewicht der Tür erhalten werden, wie z. B. nach der DT-AS 12 87 560.
Die Türen sollen vom Beginn der Destillation an dicht sein, d. h. die Dichtigkeit soll allein durch die dem Türrahmen aufsitzende Dichtungsschneide gegeben sein. Aus bekannten Gründen sollen anfängliche Undichtigkeiten, die sich später von selber schließen, vermieden werden. Dabei ist es besonders bei hohen Verkokungsöfen wichtig, daß die Dichtungsschneiden an den Türenden fest an den Türrahmen angepreßt sind, da diese besonders zur Undichtigkeit neigen.
Zum dichten Verschließen der Türen haken die Haltebolzen in die Riegelhaken ein und stützen sich an ihnen ab, wenn zum Anpressen der Dichtungsschneiden die Anpreßvorrichtung betätigt wird.
Die Anpreßvorrichtung kann eine von Hand betätigte oder von einem Motor angetriebene Schraube sein, die den Haltebolzen beim Anpressen der Tür in Richtung vom Türrücken fort und beim Lösen auf den Türrücken zu treibt. Zu dem gleichen Zweck können auch Druckfedern und z. B. pneumatische und hydraulische
Druckblasen verwendet werden.
Soweit die bekannten Vorrichtungen Anpreßvorrichtungen aufweisen, übertragen diese den Druck direkt auf die Haltebolzen, Um ausreichenden Druck auf den Türkörper an seinen Enden ausüben zu können, müßten demnach die Anpreßvorrichtungen mit den Haltebolzen auf dem Türkörper an seinen Enden angeordnet sein. Die Anordnung an diesen Stellen kann aber nicht vorgenommen werden, da das obere Ende des Türrückens für die Planiertür und das untere Ende für die Anheizöffnung frei sein muß. Das Problem der Verlegung von Druckpunkten an das obere und untere Ende der Tür mit ausreichender Druckausübung an diesen Stellen ist auf diese Weise nicht zu lösen.
Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, ist daher die Konstruktion eines Verschlusses für Türen von horizontalen Verkokungsöfen, insbesondere für hohe Verkokungsöfen, der eingangs definierten Art vorzuschlagen, durch die eine Anpressung der Türen an den Türrahmen gerade an den Türenden, d. h. die Verlegung von Druckpunkten unmittelbar an die Türenden, möglich ist.
Die Lösung der Aufgabe sieht vor, daß (s. F i g. I bis 3) Wellen 17 zur Verbindung der Doppelhebel 16 mit den Seitenrippen 18 des Türkörpers 2 am oberen und unteren Ende des Türkörpers 2. also oberhalb der Planieröffnung 21 unü unterhalb der Anheizöffnung 20 angeordnet sind und daß die Doppelhebelpaare 16 an ihren jeweils gegenüberliegenden freien Enden über Riegel 13 mit Anpreßvorrichtungen 12 verbunden sind.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Türverschlußeinrichtung bleibt der Türrücken in den Bereichen der Planiertür und der Anheizöffnung im wesentlichen frei und es ergibt bei der Bedienung der Türen keinerlei Behinderung, da die Kraftübertragungshebel seitlich angeordnet sind. Im übrigen ist durch die Anordnung der Drehpunkte der Doppelhebel in der Mitte und die Anordnung der Anpreßvorrichtung am inneren Ende die Übertragung der vollen Kraft dur Anpreßvorrichtung auf den Druckpunkt am äußeren Hebel- bzw. Türende gewährleistet. Nach den Hebelgesetzen kann diese Kraft auch noch verstärkt werden, indem man den Hebelteil von der Anpreßvorrichtung am inneren Ende bis zum Drehpunkt langer gestaltet als den vom Drehpunkt bis zum Druckpunkt am äußeren Ende, jedoch hat sich die mittige Drehpunktanordnung als ausreichend und vorteilhaft erwiesen.
Der neue Türverschluß kann ohne Schwierigkeiten je nach Bedarf auch in Zwischenbereichen, also in Türmitte oder in der halben Mitte, angeordnet werden. Wieviele Türverschlüsse angeordnet werden, richtet sich unter anderem nach der Höhe der Türen.
Besonders vorteilhaft wird der neue Türverschluß bei hohen Kammertüren angewendet, weil dabei wegen der
S5 Durchbiegung die Anpressung der Schneiden an den Türenden besonders wichtig ist.
Jeder Türverschluß nach der neuen Art gibt drei Druckpunkte für die Tür bzw. für die Dichtungsschneiden: Zwei davon liegen unmittelbar an den Türenden
6q und einer auf dem Türrücken,
Wenn man außer den Türverschlüssen an den Türenden noch einen oder mehrere auf den übrigen Bereichen der Tür anordnet, so kann unter Umständen der Druck, mit dem die Tür bzw. die Dichtungsschneiden an den einzelnen Druckpunkten an den Türrahmen angedrückt werden, reduziert werden und als Folge davon kann der Türkörper vor allem der Türrücken, vergleichsweise leicht ausgeführt werden.
Als besonderer technischer Fortschritt des neuen Türverschlusses wird angesehen, daß die Druckpunkte ganz an die Enden der Tür verlegt werden können, ohne daß der Zugang zur Planiertür und zur Anheizöffnung versperrt oder behindert ist.
Die Fig. I bis 3 erläutern beispielsweise die Erfindung.
Fig. I ist ein vertikaler Schnitt durch die Tür eines Verkokungsofen und einen Türrahmen mit dem erfindungsgemäßen Türverschluß, F i g. 2 ist eine Draufsicht,
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 1.
1 ist der Türrahmen und 2 der Tiirkörper mit dem Steinhalter 3 und dem Türstopfen 4. Die Dichtungsschneide 5 trägt die Klemmschrauben 6 für ihre '5 Befestigung am Türkörper. Die Böckchen 7 mit den Schrauben 8 dienen der Befestigung des Türrahmens an der Ofenpanzerung. 9 sind die dazu gehörigen Ankerständer, 10 sind die Tragkonsolen zum Aufnehmen der Tür durch die Türhebevorrichtung. 11 sind die *° Riegelhaken an dem Türrahmen 1. Auf dem Tünücken sind die Druckblasen 12 angeordnet, und sie tragen die Riegel 13. 14 sind Druckluftzuführungen 3U den Druckblasen 12, und 15 ist ein Absperrventil bzw. ein Anschlußventil für einen Druckluftschlauch. An den *5 beiden Enden des Riegels 13 sind die Doppelhebelpaare 16 drehbar angeordnet. Mit der Welle 17 sind die Doppelhebelpaare 16 an den Seiienrippon 18 de«; Türkörpers 1 drehbar befestigt. In der Mitte sind die Doppelhebelpaare 16 durch die Haltebolzen 19. die hinter die Riegelhaken 11 greifen, verbunden. Die Hallebolzen 19 stützen sich an den Riegelhaken Il ab, wenn die Druckblasen 12 unter Druck gesetzt werden, sich ausdehnen und dabei den Riegel 13 in Richtung vom Türrücken fortdrücken.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, läßt der Türverschluß sowohl die Planieröffnungstür 21 als auch die Anheizöffnung 20 völlig frei. Der Zugang zu ihnen ist unbehindert.
Erfindungsgemäß ist es nunmehr auch möglich geworden, die Druckpunl te 22, 22a und 23;j unmittelbar an die Enden der Tür zu verlegen. Sie liegen auch jeweils an den Enden der Welle 17 und günstigerweise unmittelbar über der Dichtungsschneide 5. Ein weiterer Druckpunkt auf den Türrücken liegt bei 24, dort wo die Druckblase angeordnet ist. Dieser Druckpunkt wirkt sich seitlich auf die umlaufende Dichiv'gsschneide5 aus. Es werden also je Riegeihakenpaar II ar Türrahmen I drei Druckpunkte 22,22a, 24 bzw. 23,23a, 24 erhalten.
Die neuen Türverschlüsse lassen sich an jeder Ofenkammertür für horizontale Verkokungsöfen anordnen, besonders geeignet sind sie, wie vorstehend erläutert, für hohe Kammertüren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verschluß für Türen von horizontalen Verkokungsöfen, insbesondere hohen Verkokungsöfen, mit Riegelhakenpaaren an den Türrahmen, sowie Haltebolzen und damit verbundenen Anpreßvorrichtungen, mit quer zur Türlängsrichtung liegenden Riegeln und parallel zur Türlängsrichtung angeordneten Doppelhebelpaaren, die in ihrer Mitte durch die Haltebolzen untereinander und endseitig mit den Seitenrippen des Türkörpers verbunden sind, auf dem Rücken des Türkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß Wellen (17) zur Verbindung der Doppelhebel (16) mit den Seitenrippen (18) des Türkörpers (2) am oberen und unteren Ende des Türkörpers (2), also oberhalb der Planäeröffnung (21) und unterhalb der Anheizöffnung (20), angeordnet sind und daß die Doppelhebelpaare (16) an ihren jeweils gegenüberliegenden freien Enden über Riegel (13) mit Anpreßvorrichtungen (12) verbunden sind.
DE19702003187 1970-01-24 1970-01-24 Verschluß für Türen von horizontalen Verkokungsöfen, insbesondere für hohe Verkokungsöfen Expired DE2003187C3 (de)

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DE2003187A1 DE2003187A1 (de) 1971-07-29
DE2003187B2 DE2003187B2 (de) 1976-10-07
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DE2003187B2 (de) 1976-10-07
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