DE829886C - Verriegelung an Tueren, insbesondere Koksofentueren - Google Patents

Verriegelung an Tueren, insbesondere Koksofentueren

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DE829886C
DE829886C DEW1969A DEW0001969A DE829886C DE 829886 C DE829886 C DE 829886C DE W1969 A DEW1969 A DE W1969A DE W0001969 A DEW0001969 A DE W0001969A DE 829886 C DE829886 C DE 829886C
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ERNST WOLFF DIPL ING
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/12Closing and opening the doors for ovens with horizontal chambers

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Description

  • Verriegelung an Türen, insbesondere Koksofentüren Bei den sogenannten selbstdichtenden Koksofentüren läuft ein endloser Streifen eines nachgiebigen Dichtungsstoffes oder eine endlose Metallschneide am Rande der Tür um und legt sich vor eine entsprechende Dichtungsfläche des Türrahmens. Damit eine zuverlässige Dichtung zustande kommt, wird die Tür gegen den Rahmen mit einem erheblichen Druck gepreßt. Dieser Druck wird bei modernen Türen durch Schraubenspindeln erzeugt, die beim Einsetzen der Tür angezogen werden und dabei die an den Türen angeordneten Türriegel gegenüber ihren am Türrahmen sitzenden Haken verspannen. Vor dem Öffnen der Türen werden die Spindeln wieder gelockert. Da die Arbeit des Lösens und Festziehens der Spindeln zeitraubend, im übrigen bei den oberen Riegeln größerer Koksofentüren auch umständlich und beschwerlich ist, und da die Größe des Spindeldruckes allein von der Handkraft abhängig ist, die das Bedienungspersonal aufbringen kann oder will, fehlt es nicht an Vorschlägen, das Festziehen und Lösen dieser die Riegel tragenden Spindeln maschinell auszuführen und ihren Anpreßdruck zu regeln.
  • Bei bekannten Ausführungsformen greifen an den Türbedienungsvorrichtungen angeordnete drehbare Klauen über entsprechend ausgebildete Köpfe der Spindeln, und es sind Einrichtungen vorgesehen, um auch bei nicht völligem Zusammenfallen der Achsen der Spindel und der Antriebsvorrichtung auf der Türbedienungsmaschine eine Kraftübertragung zu ermöglichen. Das Drehmoment der maschinellen Bedienungsvorrichtung wird elektrisch, beispielsweise durch trberstromsicherung, und mechanisch, beispielsweise durch Rutschkupplungen, begrenzt. Alle diese Einrichtungen sind ziemlich verwickelt und die Begrenzung des Drehmomentes durchaus nicht immer gewährleistet.
  • Eine weitere Einrichtung, die im Schrifttum geschildert, in der Praxis aber wohl kaum ausgeführt ist, bedient sich zur Erzeugung des Druckes zwischen dem Türkörper und dem Riegel eines Kolbens, dessen Achse in Richtung des Verriegelungsdruckes liegt. Wenn auch diese Einrichtung sehr einfach erscheinen mag, so scheitert ihre Anwendung daran, daß es keine Kolben gibt, welche gegenüber einem Druckmittel, sei es Öl oder Preßluft, während einer so langen Zeit dicht halten, wie es für den Verschluß einer Koksofentür erforderlich ist. Man wird nämlich keinen dauernden Anschluß solcher druckmittelgefüllten Räume an die Druckmittelspeiseleitung vorsehen und etwa mit dauernden Verlusten des Druckmittels rechnen wollen. Vielmehr sollte ein kurzzeitiges Anschließen an eine Druckmittelverteilungsleitung oder an einen Druckmittelerzeuger nach dem Verriegeln genügen, das erforderliche Druckmittel einzufüllen. Durch ein Ventil sollte darauf der gefüllte Raum geschlossen werden und die Füllung ohne Verlust bleiben, bis sie zum Öffnen der Tür wieder abgelassen wird. Die Größe des Anpreßdruckes der Tür sollte durch die Größe des Überdruckes des Druckmittels bestimmt werden und den vorliegenden Betriebsbedingungen angepaßt werden. Auf der anderen Seite ist kein Zweifel, daß der kurzzeitige Anschluß an eine Druckmittelverteilungsleitung oder an einen Druckmittelerzeuger beim Verriegeln der Tür und das Öffnen des Ventils und Ausströmenlassen des Druckmittels vor dem Lösen derselben derart einfache Arbeitsvorgänge sind, daß bei ihrer Anwendung das Verriegeln und Lösen der Türen erheblich einfacher gestaltet ist, als es bei allen bisher bekannten Einrichtungen der Fall war.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine Verriegelung an Türen, insbesondere Koksofentüren, auch den Planiertüren an Koksöfen, bei denen unter Verwendung eines gasförmigen oder flüssigen Mittels ein beträchtlicher Druck von den Verriegelungsorganen auf die Tür ausgeübt wird, dadurch erreicht, daß ein oder mehrere mit einem Druckmittelanschluß versehene, sonst aber allseitig geschlossene, in Richtung des Verriegelungsdruckes dehnbare Gefäße zwischen Türkörper und Verriegelungsorganen angeordnet sind.
  • Das allseitig geschlossene, in Richtung des Verriegelungsdruckes dehnbare Gefäß kann aus einem zylindrischen oder prismatischen Hohlkörper, dessen Achse in Richtung des Verriegelungsdruckes liegt, bestehen, welcher ebene Grundflächen hat und dessen Mantel unter der Einwirkung des Druckes verlängerbar ist. Die Verlängerbarkeit kann so erzielt werden, daß die Seitenwände ziehharmonikaartig gestaltet sind. Sie können beispielsweise aus einem entsprechend gebogenen Metallkörper oder aus schräg zueinander gestellten, mit den Rändern aneinandergeschweißten Ringen bestehen. Sie können auch aus einem nichtmetallischen, elastischen Stoff sein und durch geeignete Maßnahmen, z. B. Klemmverbindung, mit den metallischen Grundflächen verbunden sein. Auf der Außenseite können die verlängerbaren Wände gegeit Ausbiegung abgestützt sein.
  • Das Druckgefäß kann auch aus einem Metallkörper bestehen, dessen Seitenwände starr sind, dessen beide ebene Grundflächen oder eine derselben sich auswölben können, ähnlich wie die Membranen an Barometer- und Meßdosen. Dabei kann die Membran aus Metallblechen bestehen, die entsprechend der gewünschten Ausdehnung zweckmäßig wellenförmig gestaltet sind. Die Wellen haben bei kreisförmiger Ausbildung der Membranen vorteilhafterweise die Gestalt konzentrischer Kreise. Die Membran kann aber auch aus einem nichtmetallischen, elastischen Stoff (Gummi u. dgl.) bestehen.
  • Das allseitig geschlossene Gefäß kann auch aus einem Beutel aus nach"iel)igem und dehnbarem Stoff bestehen, welcher rings von festen Wänden, beispielsweise zylindrischer Gestalt, umgeben ist, vorausgesetzt, daß dieser Stoff genügend hitzebeständig ist oder dieser Beutel jedenfalls an einer solchen Stelle der Tür angeordnet ist und so geschützt ist, daß er auch im dauernden Betrieb nicht durchlässig für das Druckmittel wird.
  • Die Türriegel werden auch bei der Anwendung eines Druckgefäßes am zweckmäßigsten in der gleichen Weise auf Zapfen verlagert wie das bei den bisher üblichen Verriegelungen ausgeführt ist. Auf die Spindel kann bei der Verwertung eines Druckgefäßes verzichtet werden, weil die Bewegung der Verriegelung aus dem Druckgefäß heraus erfolgt. Man kann aber im Widerlager des Druckgefäßes die bisher gebräuchliche Spindel vorsehen, um gegebenenfalls die Tür auch ohne Druckmittel und Druckgefäß von Hand anpressen und lösen zu können. Durch die Anordnung einer Schraubenspindel hat man noch die :Möglichkeit, das Maß der Ausdehnung des Druckgefäßes einzustellen.
  • Je nach der Art des Druckgefäßes wird es nötig sein, die unter dem Druck aufgewölbten Wände des Gefäßes wieder in ihre alte Lage zurückzubringen. Zu diesem Zweck kann das Widerlager für den Verriegelungsbolzen mitsamt dem Bolzen und den Riegeln oberhalb der Ebene der Verriegelung pendelnd aufgehängt sein, und zwar in solcher Weise, daß der Schwerpunkt des pendelnd aufgehängten Stückes, welches aus dein Widerlager und der Verriegelung besteht, von der Tür weiter abliegt als die Achse der pendelnden Aufhängung. Beim Nachlassen des Druckes, welcher von dem Druckmittel ausgeübt wird, schwenken die pendelnd aufgehängten Teile alsdann nach der Tür zu, wodurch die Druckgefäßwände, die eine Ausweitung erfahren haben, selbsttätig zurückgedrückt und dabei die Verriegelungen gelöst werden. Damit beim Betätigen der Verriegelung von Hand kein Druck auf das ausdehnbare Gefäß ausgeübt wird, kann das Widerlager gegenüber den festen Wänden des Druckgefäßes bzw. den umgebenden Wänden desselben abgestützt sein.
  • Bei Türen mit mehreren Riegeln kann die Möglichkeit vorgesehen werden, die einzelnen Riegel mit unterschiedlichem Druck einzupressen. Zu diesem Zweck ist für jedes einzelne je einem Riegel zugeordnete dehnbare Gefäß eine besondere Zuleitung für das Druckmittel mit besonderem Absperrventil vorhanden. Die vom Innendruck beaufschlagte Fläche des dehnbaren Gefäßes kann bei den einzelnen Riegeln verschieden groß bemessen sein, um auch bei gleichem Druckzustand des Druckmittels unterschiedliche Drücke auf die einzelnen Riegel ausüben zu können.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung sind dargestellt in den Zeichnungen, in denen Abb. i die Ansicht einer Koksofentür, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt entsprechend 11-1I darstellt; Abb. 3 ist die Ansicht der mittleren Teile der Tür auf der Höhe des oberen Türriegels nach Herausnahme der Riegelspindel, Abb. 4 ein waagerechter Schnitt durch die Riegelachse, teilweise eine Draufsicht auf den Riegel; Abb. 5 entspricht der Abb. 3; Abb.6 entspricht der Ahb.4 bei einer anderen Ausführungsform des dehnbaren Gefäßes; Abb.7 ist eine Teilansicht der mittleren Türpartie einschließlich des oberen Riegels, Abb. 8 ein senkrechter Schnitt durch die in Abb. 7 dargestellten Teile in der Riegelachse; Abb. 9 ist ein senkrechter Schnitt entsprechend dem der Abb.8 bei einer weiteren Ausführungsform; Abb. io ist die entsprechende Teilansicht der oberen Türpartie.
  • Wie die Abb. i und 2 erkennen lassen, besteht der gußeiseriie Türkörper aus der Grundplatte i und der ringsum laufenden, weit nach außen ragenden Rippe 2. Von diesem Türkörper wird mittels der Klammerglieder 3 die feuerfeste Ausmauerung 4 gehalten. Die Dichtung zwischen der Tür und dem Türrahmen 5 erfolgt durch eine Dichtungsschneide 6, welche mittels elastischen Bleches 8 bei 7 auf der Vorderseite der Grundplatte i befestigt ist und durch Stellschrauben 9, die in den Druckböckchen io gelagert sind, mehr oder weniger fest gegen den Türrahmen gepreßt werden kann. Zur Verriegelung der Tür dienen die beiden Riegel 12, die auf der einen Seite von oben, auf der anderen Seite von unten hinter die am Türrahmen 5 sitzenden Haken i i greifen und durch eine Stange 13 so verbunden sind, daß sie sich parallel zueinander bewegen. Die Riegel 12 sind drehbar auf den Spindeln 14 gelagert, welche in den Spindelmuttern 15 sitzen.
  • Bei der Verriegelung von Hand setzt der Bedienungsmann einen Schlüssel auf den Vierkant 32 der Spindel 14 und dreht diese mit so großer Kraft fest, daß von den Riegeln auf die Tür ein beträchtlicher Druck ausgeübt wird, der ein festes Aufliegen der Dichtungsschneide 6 auf dem Türrahmen 5 und damit eine zuverlässige Abdichtung der Tür gewährleistet, wenn mittels der Stellschrauben 9 die Dichtungsschneide richtig eingestellt ist.
  • Das Festziehen der Riegel von Hand, welches besonders bei dem oberen Riegel umständlich ist, fällt gemäß derErfindung fort, indem dieSpindelmutter 15 nicht starr mit dem Türkörper verbunden ist, sondern unter der Einwirkung eines dehnbaren Gefäßes in Richtung der Riegelachse sich relativ zum Türkörper bewegen kann. Indem das dehnbare Gefäß unter einen entsprechenden Druck gesetzt wird, üben die sich an den Haken i i abstützenden Riegel 12 den erforderlichen Verriegelungsdruck auf die Tür aus. Die dehnbaren Gefäße sind dabei an Rohre 21 angeschlossen, welche über ein Ventil 22 an eine Druckmittelsammelleitung oder an einen fahrbaren Druckerzeuger kurzzeitig angeschlossen werden, worauf das Ventil verschlossen und der Anschluß an die Druckmittelsammelleitung bzw. den Druckerzeuger aufgehoben werden kann. Vor dem Lösen der Riegel wird das Ventil 22 geöffnet und damit der Druck in den dehnbaren Gefäßen aufgehoben, worauf die Riegel gelöst werden können.
  • Bei der Anordnung der Abb. 3 und .4 hat das dehnbare Gefäß eine Wandung aus Kupferblech, deren obere Grundplatte 16 an der Grundplatte i des Türkörpers anliegt, während die andere Grundplatte 17 auf der Innenseite der Spindelmutter 15 zur Anlage kommt. Die zylindrische Wandung 18 ist ziehharmonikaartig ausgebildet und gestattet eine Drehung in Richtung der Riegelachse. Wird das Innere des so gebildeten dehnbaren Gefäßes unter Druck gesetzt, so werden die Riegel gegen die Haken gedrückt. Beim Nachlassen des Druckes ist die Verriegelung gelöst. Zur Führung der Spindelmutter 15 dienen vier Rippen i9, deren klauenförmige Enden in Schienen 2o am Türkörper geführt sind.
  • Bei der Anordnung nach den Abb. 5 und 6 besteht das dehnbare Gefäß statt aus Kupferblech aus einem dehnbaren Stoff, der einen Beutel 29 bildet. Dieser Beutel ist eingeschlossen zwischen der Innenseite der Spindelmutter 15, einem hohlzylindrischen inneren Fortsatz 23 derselben und 'der Außenwand einer tellerförmigen Zwischenplatte 24, die innerhalb des Fortsatzes 23 sitzt und mit Füßen 25 auf der Grundplatte i aufliegt. Dabei ist zwischen den Auflagefüßen 25 und der Grundplatte i beispielsweise eine Asbesteinlage 26 oder ein ähnlicher Strahlungs-und Berührungsschutz vorgesehen, die durch Anordnung von Distanzstücken einen gewissen Abstand von der Grundplatte i hat. Durch diese Anordnung ist der Wärmeübergang von der Grundplatte i zur Zwischenplatte 24 und zum Fortsatz 23 unterbrochen. Der Wärmeübergang durch Strahlung ist durch die Asbestplatte ebenfalls abgeschirmt. Weiter entstehen durch die gezeichnete Anordnung zwischen der Grundplatte i und der Asbestplatte und zwischen der Asbestplatte und der Zwischenplatte 24 Hohlräume, die die Außenluft kühlend durchstreichen kann. Alle Maßnahmen gestatten für den Beutel 29 die Verwendung eines Werkstoffes, der nicht allzu hohen Temperaturen gewachsen zu sein braucht.
  • Die Verriegelung der Tür erfolgt nach dem Einschwenken der Riegel dadurch, daß der Beutel 29 unter Druck gesetzt wird. Ist aus irgendeinem Grund ein Unterdrucksetzen des Beutels nicht möglich, so kann trotzdem das Festziehen der Riegel auch von Hand erfolgen, da sich nach einer gewissen Anzahl von Umdrehungen der Spindel die Spindelmutter mittels des Ringes 23 an der Grundplatte i abstützt.
  • Bei der Anordnung nach den Abb. 7 und 8 dient als dehnbares Gefäß wieder ein solches aus Kupferblech mit den beiden Böden 16 und 17 und der zylindrischen Wandung 18. Die Anordnung ist hierbei jedoch so getroffen, daß bei Nachlassen des Druckes sogleich ein Lösen der Riegel von den Haken erfolgt. Die Spindelmutter 15 ist nämlich mitsamt einem inneren, das dehnbare Gefäß umfassenden ringförmigen Fortsatz 23 mittels der Lappen 31 an einem Bolzen 3o aufgehängt, der in den Seitenrippen 2 des Türkörpers gelagert ist. Da der Schwerpunkt der um den Bolzen 30 schwenkbaren Last weiter nach außen liegt als die Achse des Bolzens, so schwenkt die Spindelmutter 15, sobald der Druck nachgelassen hat, nach dem Türkörper zu.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 9 und io wird das dehnbare Gefäß gebildet durch einen gewölbten Boden 23 und eine in dessen Ringrand 33 eingespannte Gummischeibe 34, die gegen die Innenseite der Spindelmutter 15 zur Anlage kommt. Die Aufhängung der Spindelmutter ist auch hier wieder von der Art, daß, wenn der Druck im Raum 35 nachläßt, die Riegel von den Haken abgehoben werden. Durch Anordnung eines Hohlraumes 36 und einer Asbestplatte 37 ist ähnlich wie bei der Anordnung nach der Abb.6 eine Abschirmung des dehnbaren Gefäßes gegen die Wärme vorgesehen, die von den inneren Türteilen übertragen wird.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelung an Türen, insbesondere Koksofen- und Planiertüren, bei denen unter Verwendung eines gasförmigen oder flüssigen Mittels ein beträchtlicher Druck von den Verriegelungsorganen auf die Tür ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere mit einem Druckmittelanschluß versehene, sonst aber allseitig geschlossene, in Richtung des Verriegelungsdruckes dehnbare Gefäße zwischen Tür und Verriegelungsorganen angeordnet sind.
  2. 2. Verriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Begrenzungswände des Gefäßes, welche parallel zur Richtung des Verriegelungsdruckes liegen, in Richtung des Verriegelungsdruckes verlängerbar sind.
  3. 3. Verriegelung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die druckmittelgefüllten Räume zylindrisch gestaltet sind mit Anordnung der Zylinderachse in der Richtung des Verriegelungsdruckes.
  4. 4. Verriegelung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerbaren Wände der druckmittelgefüllten Räume ziehharmonikaähnlich gestaltet sind.
  5. 5. Verriegelung nach Anspruch i bis :4, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerbaren Wände der druckmittelgefüllten Räume auf ihrer Außenseite gegen Ausbiegung abgestützt sind.
  6. 6. Verriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Druckmittel gefüllte Raum in Richtung des Verriegelungsdruckes steife Wände hat, daß aber die senkrecht dazu liegenden Begrenzungsflächen oder eine von ihnen aufblähbar ist.
  7. 7. Verriegelung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblähbaren Flächen aus einer gewellten Blechmembran oder aus einer Membran aus dehnbarem Stoff (Gummi u. dgl.) bestehen. B.
  8. Verriegelung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran auswechselbar ist.
  9. 9. Verriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das dehnbare Gefäß aus einem Beutel aus delinbarein Stoff besteht, welcher allseitig durch feste Wände abgestützt wird, der aber eine Ausdehnung des Gefäßes in Richtung des Verriegelungsdruckes gestattet. io.
  10. Verriegelung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen für die Riegel mit Gewinde im außenseitigen Widerlager des dehnbaren Gefäßes sitzen, damit die Verriegelung auch von Hand vorgenommen werden kann. i i.
  11. Verriegelung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager so gegenüber den festen Wänden des Druckgefäßes bzw. den umgebenden Wänden des Druckgefäßes abgestützt ist, daß beim Betätigen der Verriegelung von Hand kein Druck auf das dehnbare Gefäß kommt.
  12. 12. Verriegelung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das außenseitige Widerlager des dehnbaren Gefäßes derart pendelnd aufgehängt ist, daß es beim Nachlassen des Druckes sich nach der Tür hin bewegt, dadurch den gegebenenfalls aufgeblähten Teil des ausdehnbaren Gefäßes wieder in die ursprüngliche Lage zurückdrückt und die Riegel von den Riegelhaken löst.
  13. 13. Verriegelucig nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das ausdehnbare Gefäß durch Isolierung gegen Wärmeleitung und durch Abschirmung gegen Wärmestrahlung vom Türkörper her so geschützt ist, daß für das ausdehnbare Gefäß nichtmetallische elastische Stoffe (Gummi 1i. dgl.) verwendet werden können. 1:4.
  14. Verriegelung nach Anspruch i bis 13 für Türen mit mehreren Riegeln, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Riegel ein getrenntes dehnbares Gefäß mit besonderem Einlaß- und Absperrventil zugeordnet ist.
  15. 15. Verriegelung nach Anspruch i bis 1 4 für Türen mit mehreren Riegeln, gekennzeichnet durch unterschiedliche Bemessung der vom Innendruck beaufschlagten Gefäßflächen bei den einzelnen Riegeln zugeteilten dehnbaren Gefäßen.
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