DE913529C - Verriegelung an Tueren, insbesondere Koksofentueren - Google Patents

Verriegelung an Tueren, insbesondere Koksofentueren

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Publication number
DE913529C
DE913529C DEW6787A DEW0006787A DE913529C DE 913529 C DE913529 C DE 913529C DE W6787 A DEW6787 A DE W6787A DE W0006787 A DEW0006787 A DE W0006787A DE 913529 C DE913529 C DE 913529C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
doors
organ
bolt
door
Prior art date
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Expired
Application number
DEW6787A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Wolff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST WOLFF DIPL ING
Original Assignee
ERNST WOLFF DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE913529C publication Critical patent/DE913529C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/12Closing and opening the doors for ovens with horizontal chambers

Description

  • Verriegelung an Türen, insbesondere Koksofentüren Gegenstand des Patentes 829 886 ist eine Verriegelung an Türen, insbesondere Koksofen- und Planiertüren, bei denen unter Verwendung eines gasförmigen oder flüssigenMittels einbeträchtlicher Druck von den Riegeln auf die Tür ausgeübt wird, indem ein oder mehrere mit einem Druckmittelanschluß versehene, sonst aber allseitiggeschlossene in Richtung des Verriegelungsdruckes dehnbare Gefäße zwischen Türkörper und Riegeln angeordnet sind. Bei dieser Art der Verriegelung ist nur ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel erforderlich, an dessen Vorratsbehälter das dehnbare Gefäß kurzzeitig oder dauernd angeschlossen werden muß; soll die Verriegelung gelöst werden, so ist das Druckmittel in dem dehnbaren Gefäß wieder zu entspannen. Die mühselige Arbeit des Spannens der Riegel fällt fort, ohne daß komplizierte Maschinen für die Betätigung der Verriegelung erforderlich sind.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Verriegelung nach dem Hauptpatent solcher Art, daß neben dem dehnbaren Gefäß ein weiteres, den Riegel in der Schließstellung haltendes Organ vorgesehen ist. Unter Verwendung eines derartigen weiteren Organs für das Andrücken der Riegel kann das Unterdrucksetzen des dehnbaren Gefäßes auch lediglich dazu dienen, nach dem Einsetzen der Tür den nötigen Anpreßdruck zuliefern; nach demWirksamwerden dieses weiteren Organs, das also gleichsam als Haltevorrichtung für die Verriegelung aufzufassen ist, könnte dann das Druckmittel abgelassen werden. Vor dem Entriegeln der Tür muß in jedem Falle die Haltevorrichtung entspannt bzw. entfernt werden; das kann so geschehen, daß kurz vor dem Öffnen der Tür zunächst das dehnbare Gefäß wieder unter Druck gesetzt, alsdann die Haltevorrichtung entfernt bzw. entspannt wird, wodurch die Verriegelung gelöst ist. In diesem Falle übernimmt also das gemäß der Erfindung vorhandene weitere Organ das Andrücken bzw. Festhalten des Riegels während der Ofenreise, wohingegen das dehnbare Gefäß nur beim Verriegeln und Entriegeln der Tür in Wirksamkeit tritt.
  • Als weiteres Organ für das Andrücken des Riegels kann Bekannterweise eine Feder dienen, die in der Schließstellung auf den Riegel einwirkt, während sie bei entriegelter Tür an der Einwirkung verhindert wird.
  • Als weiteres Organ kommt ferner ein Keil in Frage, der den Riegel in der Sperrstellung festhält und vor der Entriegelung gelöst werden muß.
  • Ein anderes geeignetes Organ besteht in einem auf die Riegel wirkenden und sich gegen den Türkörper abstützenden Exzenter. Wie das weitere Organ auch beschaffen ist, so kann es gemäß der weiteren Erfindung so ausgebildet sein, daß es unter Ausnutzung der elastischen Verformung der Türriegel den Druck verstärkt, den das im dehnbaren Gefäß wirksame Druckmittel erzeugt hat.
  • Die Erfindung sei erläutert an Hand der Zeichnung, auf welcher Abb. i einen waagerechten Schnitt durch Teile einer Koksofentür und des dazugehörigen Rahmens mit einer Draufsicht auf einen Türriegel darstellt, während Abb. a ein Schnitt bzw. eine Ansicht entsprechend der Schnittlinie II-II ist.
  • Der gußeiserne Türkörper besteht aus der Grundplatte i und der ringsum laufenden Rippe 2. Mittels der Klammerglieder 3 wird von diesem Türkörper die feuerfeste Ausmauerung gehalten, welche in die Ofenöffnung hineinragt. Diese ist durch den Türrahmen 4 verkleidet, an dessen Vorsprüngen 5 mittels der Schrauben 6 die Riegelhaken 7 befestigt sind, hinter deren nach oben ragenden Zapfen 8 die Riegel 9 greifen. Die Abdichtung der Tür erfolgt durch eine Dichtungsschneide io, die sich gegen die geschliffene Vorderfläche i i des Rahmens legt und durch Hakenschrauben 12 unter Reibungsschluß an der Rippe 2 des Türkörpers gehalten ist.
  • Die Riegel 9 sind drehbar auf Spindeln 13 gelagert, welche in der Spindelmutter 14 sitzen. An die Spindelmutter 14 schließt sich eine kreisförmige Platte 15 an, die dem Mittelteil des Türkörpers i gegenüberliegt unter Zwischenfügung des dehnbaren, mit dem Druckmittel zu füllenden Gefäßes 16; dieses ist in dem dargestellten Beispiel eine einfache flache Blechblase, die aus zwei umgebördelten Blechtellern durch Zusammenschweißen derselben an der Außenkante gefertigt wurde. Durch Unterdrucksetzen der Blase 16 wird die Platte 15 und damit die Spindelmutter 14 von der Grundplatte i fortbewegt und auf diese Weise über die Spindel 13 der Riegel 9 an den Zapfen 8 des Riegelhakens 7 gedrückt.
  • Auf dem Riegel 9 sitzt nun eine Exzenterscheibe 17, welche sich gegen die Vorderkante der Rippe 2 abstützt. Es ist angenommen, daß der Riegel 9 der untere von zwei Riegeln der gleichen Tür ist. Der auf der Exzenterscheibe 17 sitzende Arm i8 ist gelenkig mit der senkrechten Stange i9 verbunden, durch die eine parallele Führung der auf beiden Riegeln sitzenden Exzenterscheiben gesichert wird.
  • Beim Verriegeln der Tür befindet sich die Exzenterscheibe 17 in einer Stellung, bei der die Tür nicht angedrückt wird. Nachdem die Riegel in die waagerechte Stellung gebracht sind, wird das Gefäß 16 unter Druck gesetzt, indem man das Druckmittel einläßt. Dadurch werden die Riegel verspannt. Alsdann werden die Exzenterscheiben gedreht; unter Ausnutzung der Eigenfederung der Riegel 9 wird dabei der Verriegelungsdruck noch erhöht. Jetzt kann das Druckmittel aus der Blase 16 abgelassen werden. Nach beendeter Ofenreise kann die Blase 16 wieder unter Druck gesetzt werden. Die Exzenterscheiben 17 werden gedreht und das Druckmittel, falls es noch unter Druck steht, im Gefäß 16 entspannt. Alsdann lassen sich die Riegel drehen; die Tür kann herausgenommen werden.
  • Wenn als weiteres Organ, um die Riegel in der Schließstellung zu halten, z. B. in Richtung der Ofenachse wirkende Federn dienen, so kann die Aufgabe des dehnbaren Gefäßes sich darauf beschränken, die Federn in der Zeit kurz vor dem Entriegeln bis kurz nach dem Verriegeln in einer Stellung zu halten, bei der die Riegel gedreht werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelung an Türen, insbesondere Koksofen- und Planiertüren, durch ein allseitig geschlossenes, mit einem Druckmittel füllbares, in Richtung des Verriegeiungsdruckes dehnbares Gefäß, nach Patent 829 886, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem dehnbaren Gefäß ein weiteres den Riegel in der Schließstellung haltendes Organ vorgesehen ist.
  2. 2. Verriegelung an Türen' gekennzeichnet durch eine Anordnung, bei der das weitere Organ das Andrücken des Riegels während der Ofenreise übernimmt, wohingegen das, dehnbare Gefäß nur beim Verriegeln, gegebenenfalls auch beim Entriegeln der Tür in Wirksamkeit tritt.
  3. 3. Verriegelung an Türen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß das weitere Organ in einer auf ,der, Riegel wirkenden, gegen den Türkörper sich abstützenden Feder besteht. ,¢.
  4. Verriegelung an Türen nach Anspruch. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, das weitere Organ in einem auf die Riegel wirkenden, gegen den Türkörper sich abstützenden Keil besteht.
  5. 5. Verriegelung an Türen nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Organ in einem auf den Riegel wirkenden, gegen .den Türkörper sich abstützenden Exzenter besteht.
  6. 6. Verriegelung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des weiteren Organs, daß es unter Ausnutzung der elastischen Verformung des Riegels den Druck verstärkt, den das im dehnbaren Gefäß wirksame Mittel erzeugt hat.
DEW6787A 1950-05-09 1951-09-28 Verriegelung an Tueren, insbesondere Koksofentueren Expired DE913529C (de)

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DEW1969A DE829886C (de) 1950-05-09 1950-05-09 Verriegelung an Tueren, insbesondere Koksofentueren
FR913529X 1950-12-01

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1158475B (de) * 1959-11-13 1963-12-05 Josef Limberg Vorrichtung zum Festhalten einer mittels eines Druckmittels gegen den Tuerrahmen angepressten Koksofentuer in der Schliessstellung bei Ausbleiben des Druckmittels

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DE916885C (de) * 1951-12-11 1954-08-19 Josef Limberg Koksofentuer mit Verriegelungsvorrichtung
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DE2003187C3 (de) 1970-01-24 1978-03-30 Fa. Carl Still, 4350 Recklinghausen Verschluß für Türen von horizontalen Verkokungsöfen, insbesondere für hohe Verkokungsöfen
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