DE678893C - Reibungstuerbremse - Google Patents

Description

• Reibungstürbremse Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die als Türbremse Verwendung finden soll, und zwar an Türen, die mittels Federtürschließern, Pendeltürbändern oder anderen Schließvorrichtungen- ohne Hemmung geschlossen werden.
• Die bisher bekannten Reibungstürbremsen und Türschließer mit solchen müssen auf die Tür oder den Türrahmen aufgeschraubt werden, wodurch das Aussehen der Durchgänge ungünstig beeinfiußt wird, weshalb die Verwendung dieser Vorrichtungen nur beschränkt möglich ist. Der Gegenstand der Erfindung behebt diese Nachteile, denn er kann in die Tür eingebaut werden. Die Bauweise der bisher verwendeten Reibungstürbremsen bedingt eine waagerechte Bewegung der Gewindespindel in einer feststehenden Mutter oder ähnlichem, wodurch wohl die bremsende Wirkung einer Schraube ausge nützt wird, die Vorrichtung sich jedoch als sperrig erweist. Bei der Türbremse gemäß der Erfindung hingegen wird die gegen Umdrehung gesicherte Mutter auf einer drehbaren, flachgängigen Gewindespindel nur zu dem Zweck hin- und hergeschoben, um den Druck der Schraubenfeder auf die Bremse zu regeln, was keine wesentliche Reibung erzeugt. Erfindungsgemäß wird bei der neuen. Vorrichtung die Bremswirkung durch ein auf dem Fußboden öder einer ortsfesten, Laufschiene rollendes Laufrädchen erzielt, dessen eine Seitenwandung als Bremsfläche dient, während das Abheben des nicht drehbaren Bremskörpers durch Einwirkung eines Keils auf schräg ansteigende Hubflächen erfolgt.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Längsansicht der Türbremse mit abgehobenem Bremskörper, Abb.2 einen Querschnitt durch die Abhebeeinrichtung der Bremse und Abb. 3 .einen Grundriß der Abhebeeinrichtung der Bremse, teilweise im Schnitt.
• Die Gewindespindelachse a, b mit dem Keil c dreht sich in den beiden Lagernd im Eisenrahmien e und isst am Verschieben durch die Splinte f verhindert. Die gegeneinanderstoßenden Enden des zweiteiligen. Eisenrahmens e werden durch die Auflegeplatte o, und die Laufschiene h zusammengehalten. Auf der Gewindespindelachse a, b ist das Laufrädchen i mit dem elastischen Laufring k verkeilt. Die vom Schutzgehäusem umgebene Schraubenfeder L liegt zwischen dem ringförmigen Flansch o und der Muttern, auf welcher sie festsitzt. Der ringförmige Flansch o und der Bremsbelag q sind auf der Eisenplatte p befestigt, die mit ,der Gewindespindelachsea, b nicht verbunden ist. Um die Mutter tt und die Eisenplatte p an der Umdrehung zu verhindern, sind diese oben mit Nasen versehen, die in der Laufschiene k gleiten. Die Kapsel r liegt ebenfalls frei auf der Gewindespindelachse a, b und greift mit Festsitz in den Ringflanscho. In der Kapselr befinden sich zwei halbkreisförmige, schräg ansteigende Hubflächen s, s, die durch die beiden Anschlagnasen t, t begrenzt sind. Auf den Hubflächen s, s gleiten die beiden hervorstehenden Enden des Keils c.
• Beim Öffnen der Tür wird der nicht drehbare, ,aber verschiebbare Bremskörper p, q abgehoben, und zwar dadurch, daß die beiden hervorstehenden Enden des Keils c infolge der Umdrehung der Gewindespindelachse a, b und der Festklemmung der Kapsel r im Ringflansch o .auf die höchsten Punkte der Hubflächen s, s gedrückt werden. Die Mutter n ruckt auf der Gewindespindelachse a, b vor und pneßt die Schraubenfeder l etwas, zusammen. Beim Schließen der Tür gleiten die beiden hervorstehenden Enden des Keils c infolge der Rückwärtsbewegung der Gewindespindelachsea, b auf die tiefsten Stellen der Hubflächen s, s in der Kapsel r, und der nicht drehbare, aber verschiebbare Bremskörperp, q wird an die eine Seitenwandung des Laufrädchens i herangebracht. Die Muttern rückt zurück und entspannt die Schraubenfeder 1. Durch das Zusammenpressen und Entspannen der Schraubenfederl wird die Bremswirkung der Wirkung der Schließvorrichtung argepaßt.
• Bei normalen Verhältnissen wird die neue Türbremse in einem Abstand von etwa 50 cm von der Türbandkante am unteren Rande in die Tür eingelassen, wobei das Laufrädchen! mit dem Laufring k nach der Schloßseite zu sitzt und stark auf den Fußboden zu drücken hat, nötigenfalls unter Zuhilfenahm,e einer Druckfeder.

Claims (1)

1. PA TEN TANSPRÜCIIE: i. Reibungstürbrems e, bei der ein drehbarer Bremskörper mit einem gleitenden, jedoch nicht drehbaren Bremskörper zusammenarbeitet, wobei dieses Zusammenarbeiten durch eine Schraubenfeder bewirkt wird, deren Spannung durch eine auf einer flachgängigen Gewindespindel gleitende Mutter beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Bremskörper durch ein auf dem Fußboden oder einer ortsfesten Laufschiene rollendes, mit einem elastischen Laufring (k) versehenes Laufrädchen @i) gebildet wird, das auf dem über den nicht drehbaren Bremskörper (p, q) hinausragenden Ende der Gewindespindelachse (a, b) verkeilt ist. z. Reibungstürbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim öffnen der Tür zwecks Abhebens des nicht drehbaren Bremskörpers (p, q) von dem drehbaren Bremskörper (i) ein in der Gewindespindelachse (a, b) befestigter Keil (c) mit seinen beiden hervorstehenden Enden auf zwei halbkreisförmige, schräg ansteigende Hubflächen (s, s) wirkt, die in einer mittels eines ringförmigen Flansches (o) an dem nicht drehbaren Bremskörper (p, q) befestigten Kapsel (r) zwischen zwei Anschlagnasen (1,t) um die Gewindespindelachse (a, b) herum angeordnet sind.