DE608355C - Ausgleichspundplanke - Google Patents

Ausgleichspundplanke

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Publication number
DE608355C
DE608355C DEM124775D DEM0124775D DE608355C DE 608355 C DE608355 C DE 608355C DE M124775 D DEM124775 D DE M124775D DE M0124775 D DEM0124775 D DE M0124775D DE 608355 C DE608355 C DE 608355C
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DE
Germany
Prior art keywords
sheet pile
edge parts
plank
locking
planks
Prior art date
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Expired
Application number
DEM124775D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PETER MANS
Original Assignee
PETER MANS
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Filing date
Publication date
Application filed by PETER MANS filed Critical PETER MANS
Application granted granted Critical
Publication of DE608355C publication Critical patent/DE608355C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/04Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel
    • E02D5/06Fitted piles or other elements specially adapted for closing gaps between two sheet piles or between two walls of sheet piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Ausgleichspundplanke Der Herstellung von Spundwänden, namentlich aus Stahl, mit profilierten Spundplanken, die mit Hilfe einer Schloßkonstruktion miteinander verbunden werden., haften zwei allgemein bekannte Mängel an. Der erste ist der, daß beim Einrammen die Spundplanken unter der Wirkung des Bodenwiderstandes unten mit größerer Kraft gegeneinander gedrückt werden als oben. Infolge des notwendigen, wenn auch geringen Spieles, das in jedem Schloß vorhanden ist, weichen die Spundwände aus dem Lot. Diese Abweichung wird nach dem Einrammen einer bestimmten Anzahl Spundplanken so groß, daß man eine Keilplanke einrammt, deren. Keilwinkel gerade so groß oder nötigenfalls etwas größer ist als die Abweichung aus dem. Lot der zuletzt eingerammten Spundplanke. Nach Anbringen der Keilplanke kann das Einrammen einer Anzahl gewöhnlicher Spundplanken wieder stattfinden, bis wiederum eine Keilplanke angebracht werden muß.
  • Der zweite Mangel ist noch ernsterer Natur. Er zeigt sich beim Schließen von zwei Spundwandteilen, die miteinander verbunden werden müssen, z. B. wenn eine Baugrube ausgeführt wird, die mittels einer geschlossenen Spundwand trocken gehalten werden soll. Die Schloßränder der Spundplanken, die durch eine Verschlußplanke verbunden werden müssen, sind untereinander niemals genau parallel. Außerdem- fallen auch die Ebenen, in denen die Spundplanken liegen, nicht genau miteinander zusammen. Auch stimmt die Entfernung dieser beiden Randspundplanken nicht genau überein mit der normalen Spundplankenbreite. Wenn man nun eineVerschlußplanke der richtigen Breite derart hergestellt hat, daß diese oben zwar in die Schlösser der angrenzenden Spundplanken paßt, dann zeigen sich beim Einrammen dieser Verschlußplanke die Schwierigkeiten, die sich aus den oben angegebenen abweichenden Lagen der angrenzenden Spundplanken ergeben. Die Beanspruchung und Klemmung in den Schlössern können dabei so groß werden, daß das Einrammen der Verschlußplanke auf genügende Tiefe unmöglich wird. Auch kann es vorkommen, daß die Entfernung der angrenzenden Spundplanken unten, also im Boden, so viel größer ist, als die Breite der Verschlußplanke beträgt, daß beim Einrammen der Verschlußplanke die Schlösser unten zu stark beansprucht werden, sie infolgedessen ausspringen und eine Leckspalte entsteht. Man muß dann zu kostspieligen und oft nicht einmal befriedigenden Hilfsmitteln greifen, um die Leckstelle in anderer Weise genügend abzudichten.
  • # Man hat vorgeschlagen, zum Schließen und Abdichten von Spundwänden ein zwischengesetztes Stück aus dünnem elastischen Material zu verwenden. Diese Konstruktion ist praktisch unbrauchbar, weil sie erstens beim Einrammen nicht genügend widerstandsfähig ist und weil sie zweitens - wenn es wirklich gelingen würde, das Zwischenstück genügend tief einzurammen - viel zu schwach ist, um dem Boden- und Wasserdruck widerstehen zu können.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Spundplanke, die aus einem Mittelteil und zwei auf diesem befestigten Randteilen besteht, und bei deren Benutzung die erwähnten Mängel nicht auftreten. Es handelt sich dabei um eine steife Spundplanke, die sowohl als Schließ- oder als Ausgleichplanke verwendbar ist. Sie kann gegebenenfalls erhebliche Kräfte aufnehmen und hat in eingebautem Zustand im wesentlichen dieselbe Festigkeit und Dichtungswirkung, wie die normalen Planken. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß an Stelle eines elastischen Zwischenstücks, wie es dem älterenVorschlag zugrunde lag, ein festes starres Mittelstück verwendet, an dem einer oder jeder der beiden Randteile verschiebbar befestigt sind, so daß sich diese Teile seitwärts ein Stück auf .dem Mittelteil der Planke verschieben lassen. Dazu sind beispielsweise mit Federringen versehene Verbindungsbolzen vorgesehen, die durch Langlöcher ragen,. die in einem oder jedem der Randteile der Spundplanke angebracht sind. In den Langlöchern können Füllstücke angeordnet sein.
  • Erfindungsgemäß kann auch eine zweckmäßige Winkelverschlußplanke dadurch geschaffen werden, daß zum Verschließen von zwei nicht in ein und derselben Ebene gelegenen Spundwänden der Mittelteil die Form eines Winkeleisens erhält. Es kann auch einer oder jeder der beiden Randteile aus zwei Teilen bestehen, die durch ein vertikales Gelenk miteinander verbunden sind.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, insbesondere eine Spundplanke und eine Winkelverschlußplanke, sind in der zugehörigen Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die Vorderansicht eines Teiles einer eisernen Spundwand, die mittels einer Verschlußplanke geschlossen ist, Fig.2 einen Horizontalquerschnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf eine Winkelverschlußplanke, Fig. q. eine ähnliche Ansicht einer Winkelverschlußplanke mit einem Gelenk, und Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung von Füllstücken.
  • Der in Fig. i und 2 dargestellte Teil einer Spund, wand besitzt die angrenzenden eisernen Spundplanken i und 2, die durch die Verschlußplanke miteinander verbunden sind. Diese Verschlußplanke besteht aus einem Mittelteil 3 und zwei Randteilen q., die am Mittelteil mittels Bolzen 5 und Muttern 6 mit Federringen oder Unterlegscheiben 7 verbunden sind. Die Randteile q. haben Schlitze 8 zum Durchlassen der Bolzen 5. Die Muttern 6 sind so stark angezogen, daß sie die Randteile genügend klemmfest am Mittelteil 3 befestigen.
  • Beim Anbringen der Verschlußspundplanke werden die Randteile q. in der richtigen Entfernung am Mittelteil 3 befestigt, so daß der Kopf der Verschlußplanke gerade genau passend in die Schlösser der Spundplanken i und 2 hineingeschoben werden kann. Nun wird die Verschlußplanke eingerammt. Beim Einschlagen gleiten die Randteile q. die Schlösser der Spundplanken i und 2 entlang nach unten. Sobald bei dieser heruntergehenden Bewegung der Kopf der Verschlußplanke einen Punkt erreicht hat, an dem die Entfernung der Spundplanken i und 2 so groß ist, daß das normale Schloßspiel nicht mehr vorhanden ist, dann drücken oder ziehen die Schlösser der Spundplanken i und 2 die Randteile q. aufeinander zu oder voneinander ab, wobei die Reibung der Randteile q. auf dem Mittelteil 3 überwunden wird. Diese Reibung wird hervorgerufen von der federnden Druckkraft der Bolzen 5. Die Randteile q. stellen sich also während des Einrammens in die richtige Lage ein. Die Verschlußplanke kann also ohne Schwierigkeit auf die erforderliche Tiefe eingerammt werden, wobei eine sichere Abdichtung gesichert ist.
  • Es ist klar, daß man im Bedarfsfall auch eines der Randteile q. unverschiebbar am Mittelteil befestigen kann.
  • In Fig.3 ist die Erfindung in Anwendung auf eine Verschlußwinkelplanke schematisch dargestellt. Hier hat der Mittelteil 3 die Form eines gleichseitigen Winkeleisens, an dessen Seiten die Randteile q. in der beschriebenen Weise befestigt sind.
  • In Fig.¢ ist ein Verschlußwinkelstück nach der Erfindung schematisch dargestellt, bei dem eines der Randteile q. ein vertikales Gelenk 9 besitzt, das nur eine geringe gelenkige Bewegung zuläßt. Mit Hilfe dieser Anordnung ist es möglich, eine Winkelverschlußplanke für die dicht schließende Verbindung von zwei Spund-wänden zu benutzen, deren Winkel untereinander etwas vom Winkel des winkelförmigen Mittelteiles 3 abweicht. Im gegebenen Beispiel ist der Winkeldes Mittelteiles 9o°, während der Winkel zwischen den Spundwänden größer ist, angegeben durch die punktierten Linien io und i i.
  • Fig.5 gibt eine Darstellung von Füllstücken 1a und 13, die in, den offen gebliebenen Raum der Bolzenschlitze 8 passen. Dadurch, daß die Bolzenschlitze mit derartigen Füllstücken gefüllt werden, können die Randteile q., wenn erwünscht, in-einer bestimmten Lage auf dem Mittelteil 3 unverschiebbar festgesetzt werden. Die Verschlußplanke ist dann wie eine starre Keilplanke zu benutzen.
  • Die gerade Verschlußplanke als auch die Verschlußwinkelplanke nach der Erfindung geben in einfacher Weise die Lösung des Problems, mit Sicherheit und bleibender Dichtheit zwei Spundwände miteinander zu verbinden. Das Verschlußstück ist nicht kostspielig, und die Anwendung ist sehr einfach.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Ausgleichspundplanke aus einem Mittelteil und zwei auf diesem befestigten Randteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile (q.) auf einem starren Mittelteil (3) verschiebbar befestigt sind und daß die Befestigung zum Beispiel mit Hilfe von mit Federringen (7) versehenen Verbindungsbolzen (5) erfolgt, die durch in den Randteilen angebrachte Langlöcher (8) gehen, in denen Füllstücke (1z, 13) angebracht sein können. z. Spundplanke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen von zwei nicht in ein und derselben Ebene gelegenen Spundwänden der Mittelteil (3) die Form eines Winkeleisens zeigt, wobei einer oder jeder der beiden Randteile (q.) aus zwei Teilen bestehen kann, die durch ein vertikales Gelenk (9) miteinander verbunden sind.
DEM124775D 1932-08-30 1933-08-22 Ausgleichspundplanke Expired DE608355C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL608355X 1932-08-30

Publications (1)

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DE608355C true DE608355C (de) 1935-01-22

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ID=19788011

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM124775D Expired DE608355C (de) 1932-08-30 1933-08-22 Ausgleichspundplanke

Country Status (1)

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DE (1) DE608355C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911115C (de) * 1940-04-05 1954-05-10 Hoerder Huettenunion Ag Keilbohel fuer den Rammausgleich bei Spundwaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911115C (de) * 1940-04-05 1954-05-10 Hoerder Huettenunion Ag Keilbohel fuer den Rammausgleich bei Spundwaenden

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