DE4137205C2 - Dichte Verbindung zwischen der Öffnung einer Betonstruktur und einer Metallplatte - Google Patents
Dichte Verbindung zwischen der Öffnung einer Betonstruktur und einer MetallplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine dichte Verbindung bzw. eine Abdichtung
zwischen der Öffnung einer Betonstruktur und einer Metallplatte.
Es ist bekannt, daß bestimmte Turbinen mit horizontaler Achse so
montiert werden, daß sie einen Wechselstromgenerator antreiben, der in
einem Schacht mit senkrechter Achse untergebracht ist. Dieser Schacht
besitzt senkrechte Wände in Form von Stahlplatten, die sowohl eine
perfekte Dichtigkeit zwischen sich selbst und den Betonwänden als auch
die Fähigkeit zur differentiellen Ausdehnung zwischen diesen beiden
Strukturen aufweisen müssen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 87 09 322.7 ist bereits eine
Schutzeinrichtung für Bauwerksöffnungen gegen Wassereinbruch
bekannt. Diese Schutzeinrichtung weist einen am Bauwerk um die zu
schützende Bauwerksöffnung herum zu befestigenden Rahmen auf, der
auf seinem Umfang mit Befestigungsmitteln versehen ist. Ferner ist eine
Schutzplatte vorhanden, die zumindest einen Teil der Bauwerksöffnung
abdeckt und von den Befestigungsmitteln lösbar unter Druck am
Rahmen gehalten wird.
Weiterhin ist aus der AT 397 209 eine metallische Drucktür für
Wasserreservoirs oder dergleichen mit einem in eine Wandöffnung
einzubetonierenden Türrahmen und einem innenseitig daran
angelenkten, auf der Außenseite verriegelten, mit Versteifungen
versehenen Türblatt bekannt. Die Versteifungen sind dabei auf der
Außenseite des Türblattes angeordnet, das innenseitig glatt ausgebildet
ist. Bei den Versteifungen handelt es sich zudem um aufgeschweißte
Querträger. Das Türblatt ist mit einem deren Tiefe entsprechenden
umlaufenden Rand versehen. Der Türrahmen besitzt auf der Außenseite
einen Flansch, der mit Befestigungsmitteln zum Einbau in eine Schalung
versehen ist.
Weiterhin ist aus der BE 726 448 eine Einheit aus einem Deckel und
einem Rahmen für eine Öffnung bekannt. Der Deckel besitzt dabei
mehrere Durchtritte, die mit einem Kanal kommunizieren. Der Kanal
erstreckt sich dabei zwischen den Dichtflächen des Rahmens und des
Deckels. Durch diese Durchtritte ist es möglich, eine Abdichtmasse zum
Ausfüllen des Kanales einzuführen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dichtungssystem gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 bereitzustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Abdichtung, die gekennzeichnet
ist durch einen Metallrahmen, der in den äußeren Umfang der Öffnung
der Betonstruktur eingegossen ist und mit einem flachen, zur Ebene der
Öffnung parallelen peripheren Flügel versehen ist;
eine Metallplatte, die aus einer Blechplatte gebildet ist, deren eine Seite mit einem Gestell verbunden ist, das aus I-förmigen Profilstählen gebildet ist, deren einer Flansch an die Blechplatte angeschweißt ist, während der andere an einer zum flachen Flügel parallelen Wand des Rahmens befestigt ist;
und elastische Schnüre, die auf der einen Seite zwischen dem flachen Flügel des Rahmens und der Blechplatte der Platte und auf der anderen Seite zwischen der Wand des Rahmens und dem entsprechenden Flansch der I-förmigen Profilstähle des Gestells eingeklemmt sind.
eine Metallplatte, die aus einer Blechplatte gebildet ist, deren eine Seite mit einem Gestell verbunden ist, das aus I-förmigen Profilstählen gebildet ist, deren einer Flansch an die Blechplatte angeschweißt ist, während der andere an einer zum flachen Flügel parallelen Wand des Rahmens befestigt ist;
und elastische Schnüre, die auf der einen Seite zwischen dem flachen Flügel des Rahmens und der Blechplatte der Platte und auf der anderen Seite zwischen der Wand des Rahmens und dem entsprechenden Flansch der I-förmigen Profilstähle des Gestells eingeklemmt sind.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Einsatzort einer Turbine mit
horizontaler Achse;
Fig. 2 eine Schnittansicht von oben entlang der in Fig. 1
angegebenen horizontalen Ebene II-II. Mit I-I ist hier die
Schnittebene für Fig. 1 angegeben;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von einigen Teilen bzw.
Abschnitten des in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Einsatzorts;
Fig. 4 eine Detailansicht davon in größerem Maßstab mit
Profilschienen und
Fig. 5 in Schnittansicht einen der Bereiche der
erfindungsgemäßen dichten Verbindung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Einsatzort, beispielsweise ein
Wasserkraftwerk, gezeigt mit einer Turbine mit horizontaler Achse 1, die
in einem Zuleitungsrohr 2 für das Wasser untergebracht ist. Die Welle
der Turbine wird von einem Lager 3 gestützt, das Teil eines
Geschwindigkeits-Übersetzungsgetriebes ist, welches einen auf dem
Boden 5a eines im Mauerwerk des Kraftwerks ausgesparten Schachtes
5 ruhenden Wechselstromgenerator 4 betätigt. Die Zulaufleitung 2
mündet in einen Abflußkanal 6, der im Mauerwerk ausgespart ist und
den Schacht 5 umgibt und hinter diesem in eine Rinne 7 mündet.
Der Schacht 5 ist stromaufwärts durch eine Mauer 8, die mit dem Rohr 2
verbunden ist, und stromabwärts durch einen Pfeiler 9 begrenzt.
Zwischen der Mauer 8 und dem Pfeiler 9 ist der Schacht 5 seitlich durch
zwei Metallplatten 10, 11 begrenzt. In Wirklichkeit dichten diese zwei
Platten zwei seitliche Öffnungen 5b ab, die im Mauerwerk ausgespart
sind und den zwei seitlichen Abflüssen des Schachts 5 in den
Abflußkanal 6 entsprechen.
Bei der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform ist jede
Metallplatte 10, 11 mit dem Teil des Rohrs 2 verschweißt, der dem
vorderen Leitschaufelapparat entspricht, während ihr oberer Rand in den
Beton eingebettet ist. Es handelt sich folglich in der dargestellten
Ausführungsform darum, eine Dichtigkeit gewährleistende Verbindung
herzustellen, die in der Lage ist, differentielle Ausdehnungen der Platten
im Verhältnis zum Mauerwerk zu absorbieren.
Erfindungsgemäß weist mindestens ein Teil des äußeren Umfangs jeder
Öffnung der Schächte einen treppenförmigen Metallrahmen 12 (Fig. 4
und 5) auf, der von einem flachen, zur Hauptebene der Öffnungen
parallelen, peripheren Flügel 120 gebildet wird, und von dem ausgehend
sich eine Abdeckung 121 senkrecht dazu erstreckt, die
zweckmäßigerweise durch Schweißen mit dem Flügel 120 verbunden ist.
Der Rahmen weist noch eine zum Flügel 120 parallele Wand 122 auf,
die senkrecht zur Abdeckung 121 ist und in einem bestimmten Abstand
vom freien Rand der Abdeckung angeordnet ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist
die Abdeckung mit Stangen 13 verbunden, die eine perfekte
Verankerung relativ zum Mauerwerk gewährleisten sollen. In ähnlicher
Weise sind Stiftschrauben 14 mit der Wand 122 verbunden, um auch
das Eingießen des Rahmens zu gewährleisten. Der Gewindeabschnitt
der Stiftschrauben 14 ragt über die Wand 122 hinaus.
Jede Metallplatte 10, 11 ist in Form einer Blechplatte gebildet, an deren
Innenseite ein mittels I-förmiger Profile 15, insbesondere Profilstähle
gebildeter Rahmen befestigt ist. Der dem an der Blechplatte
angeschweißten Flansch gegenüberliegende Flansch der Profilstähle ist
mit Löchern versehen, die von den Gewindeabschnitten 14a der
Stiftschrauben 14 durchsetzt sind. Die Höhe des Flügels der Profilstähle
15 ist so bemessen, daß die Gesamthöhe des Profilstahls im
wesentlichen gleich dem Abstand d (siehe Fig. 5) ist, der die nach
außen gewandten Seiten des Flügels 120 und der Wand 122 trennt.
Erfindungsgemäß sind sowohl zwischen der Blechplatte und dem
flachen Flügel 120 als auch zwischen dem gelochten Flansch der
Profilstähle 15 und der Wand 122 Dichtungen aus Neopren mit
kreisförmigem Querschnitt angeordnet, die zwischen den vorstehend
genannten Elementen zusammengepreßt werden, wenn
Schraubenmuttern 16 auf die Gewindeabschnitte 14a der Schraubstifte
14 geschraubt werden. Wie in den Figuren gezeigt, sind zwei parallele
Dichtungen 17, 18 zwischen der Blechplatte und dem flachen Flügel 120
angeordnet, wobei diese Dichtungen durchgehend zwischen den beiden
Seiten des Metallrahmens 12 verlaufen. Zwischen dem Profilstahl 15
und der Wand 122 des Metallrahmens 12 ist eine weitere ähnliche
Dichtung 19 aus Neopren angeordnet.
Die Wahl des kreisförmigen Querschnitts der Dichtungen ist perfekt
geeignet, die Dichtheit zu gewährleisten, die wiederum durch einen
erhöhten spezifischen Druck gewährleistet wird, so daß eine mäßige
Preßbeanspruchung erreicht wird. Die Wahl von Neopren erlaubt, gute
Alterungseigenschaften im Wasser zu garantieren.
Es wurde festgestellt, daß durch die oben beschriebene Anordnung
selbst-dichtende Metallplatten 10 und 11 erreicht werden, denn je mehr
sich der Druck im Kanal 6 erhöht, desto stärker wird die Dichtigkeit der
zwei Dichtungen 17 und 18 durch die Druckzunahme verbessert.
Des weiteren gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung eine
differentielle Ausdehnung zwischen dem Metallrahmen 12 und den
Metallplatten 10, 11 wegen der Anwesenheit der I-förmigen Profilstähle
15, deren Innenkern keinerlei Widerstand gegen dazu senkrecht
ausgeübte Beanspruchungen aufbringt. Diese relative Verschiebung der
Metallplatten 10 und 11 relativ zum Metallrahmen 12 wird durch die
Tatsache noch erleichtert, daß Dichtungen 17, 18, 19 mit kreisförmigem
Querschnitt vorgesehen sind, so daß sie bei Ausdehnungen ein wenig
abrollen können.
Wenn man zuläßt, daß die erfindungsgemäße dichte Verbindung für die
ganze Öffnung verwendet wird, genügt es, den Metallrahmen 12 auf dem
ganzen äußeren Umfang der Öffnung vorzusehen und auf ihm eine
Platte aufzulegen, die identisch ist mit den Metallplatten 10, 11, und die
ohne Äderung des Abdichtsystems demontierbar ist.
Schließlich benutzt die verwendete Lösung Standardkomponenten, so
daß sie wirtschaftlich herzustellen ist.
Claims (5)
1. Dichte Verbindung zwischen der Öffnung einer Betonstruk
tur und einer Metallplatte,
gekennzeichnet durch
einen Metallrahmen (12), der in den äußeren Umfang der Öffnung der Betonstruktur eingegossen ist und mit einem flachen, zur Ebene der Öffnung (5b) parallelen peripheren Flügel (120) versehen ist;
eine Metallplatte (10, 11), die aus einer Blechplatte ge bildet ist, deren eine Seite mit einem Gestell verbunden ist, das aus I-förmigen Profilstählen (15) gebildet ist, deren einer Flansch an die Blechplatte angeschweißt ist, während der andere an einer zum flachen Flügel (120) pa rallelen Wand (122) des Rahmens (12) befestigt ist;
und elastische Schnüre (17, 18, 19), die auf der einen Seite zwischen dem flachen Flügel (120) des Rahmens (12) und der Blechplatte der Platte (10, 11) und auf der ande ren Seite zwischen der Wand (122) des Rahmens (12) und dem entsprechenden Flansch der I-förmigen Profilstähle (15) des Gestells eingeklemmt sind.
einen Metallrahmen (12), der in den äußeren Umfang der Öffnung der Betonstruktur eingegossen ist und mit einem flachen, zur Ebene der Öffnung (5b) parallelen peripheren Flügel (120) versehen ist;
eine Metallplatte (10, 11), die aus einer Blechplatte ge bildet ist, deren eine Seite mit einem Gestell verbunden ist, das aus I-förmigen Profilstählen (15) gebildet ist, deren einer Flansch an die Blechplatte angeschweißt ist, während der andere an einer zum flachen Flügel (120) pa rallelen Wand (122) des Rahmens (12) befestigt ist;
und elastische Schnüre (17, 18, 19), die auf der einen Seite zwischen dem flachen Flügel (120) des Rahmens (12) und der Blechplatte der Platte (10, 11) und auf der ande ren Seite zwischen der Wand (122) des Rahmens (12) und dem entsprechenden Flansch der I-förmigen Profilstähle (15) des Gestells eingeklemmt sind.
2. Dichte Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (12) der Betonstruktur eine Abdeckung
(121) aufweist, die senkrecht zu seinem flachen Flügel
(120) und seiner Wand (122) ist und die in der Beton
struktur verankert ist.
3. Dichte Verbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (121) Stangen zum Eingießen (13) auf
weist, während die Wand (122) mit Stiftschrauben (14)
verbunden ist, die einerseits die Verankerung des Rahmens
(12) und andererseits die Fixierung der Profilstähle (15)
mittels ihres Gewindeabschnitts (14a) gewährleisten, der
den entsprechenden Flansch der Formstähle durchsetzt.
4. Dichte Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Schnüre(17, 18, 19) in ihrem transver
salen Querschnitt ein kreisförmiges Profil aufweisen.
5. Dichte Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Schnüre (17, 18, 19) aus Neopren gefer
tigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR9014396A FR2669053A1 (fr) | 1990-11-13 | 1990-11-13 | Assemblage etanche entre une structure de beton et un panneau metallique. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4137205A1 DE4137205A1 (de) | 1992-05-14 |
DE4137205C2 true DE4137205C2 (de) | 1999-02-18 |
Family
ID=9402350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4137205A Expired - Fee Related DE4137205C2 (de) | 1990-11-13 | 1991-11-12 | Dichte Verbindung zwischen der Öffnung einer Betonstruktur und einer Metallplatte |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4137205C2 (de) |
FR (1) | FR2669053A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6570950B1 (en) * | 2002-03-11 | 2003-05-27 | Westinghouse Electric Company Llc | Nuclear plant containment with prefabricated component support structure |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE726448A (de) * | 1968-01-04 | 1969-06-16 | ||
AT379209B (de) * | 1981-03-19 | 1985-12-10 | Huber Hans Gmbh & Co Kg | Metallische drucktuer fuer wasserreservoirs |
DE8709322U1 (de) * | 1987-07-07 | 1987-08-20 | Friedrichs, Benno, 3300 Braunschweig, De |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1459443A1 (de) * | 1961-09-21 | 1969-07-10 | Voith Gmbh J M | Wasserdichte Verbindung eines aus Beton oder Stahlbeton bestehenden Bauteils mit einem aus Metall,beispielsweise aus Stahlblech,bestehenden anderen Bauteil,vorzugsweise stirnseitige Verbindung zweier Waende,Rippen od.dgl. miteinander |
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1990
- 1990-11-13 FR FR9014396A patent/FR2669053A1/fr active Granted
-
1991
- 1991-11-12 DE DE4137205A patent/DE4137205C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4137205A1 (de) | 1992-05-14 |
FR2669053A1 (fr) | 1992-05-15 |
FR2669053B1 (de) | 1993-02-26 |
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