DE911115C - Keilbohel fuer den Rammausgleich bei Spundwaenden - Google Patents
Keilbohel fuer den Rammausgleich bei SpundwaendenInfo
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- DE911115C DE911115C DED1872D DED0001872D DE911115C DE 911115 C DE911115 C DE 911115C DE D1872 D DED1872 D DE D1872D DE D0001872 D DED0001872 D DE D0001872D DE 911115 C DE911115 C DE 911115C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/02—Sheet piles or sheet pile bulkheads
- E02D5/03—Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
- E02D5/04—Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel
- E02D5/06—Fitted piles or other elements specially adapted for closing gaps between two sheet piles or between two walls of sheet piles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)
Description
- Keilbohle für den Rammausgleich bei Spundwänden Keilbohlen werden in der Hauptsache zum Ausgleich des Voreilens der Spundwände ,beim Rammen benötigt. Die bisher in der Regel verwendeten Keilbohlen werden in der Weise hergestellt, daß eine Normalspund'bohle in zwei Teile zerlegt oder Keilstücke aus ihr herausgebrannt werden, wobei die hierdurch entstehenden Bohlenrandteile unmittelbar oder mit Hilfe von Lamellen so miteinander verbunden werden, daß die Schlösser der Bohlenrandteile keilförmig zueinander verlaufen. Mit den so hergestellten und heute noch allgemein gebräuchlichen Keilbohlen ergeben sich aber verschiedene Schwierigkeiten. So z. B. sind die Bohlenrandteile nach ihrem Abtrennen von der Normalbohle durch die Wärmeeinwirkung stark verbogen; sie müssen also nachträglich gerichtet werden. Diese Richtarbeit kann nicht auf der Baustelle durchgeführt werden; es mÜssen also die Keiliboh'@len, nachdem eine Spundwand- beim Rammen vorgeeilt ist, der Voreilung entsprechend in der Eise.nibauwerkstätte angefertigt werden, was einen großen Zeitverlust bedeutet.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat rnan auch bereits vorgeschlagen, für den Ausgleich der Voreilung der Spundwand Keilbohlen zu verwenden, die schon vor Beginn .der Rammung in der Eisenbauwerkstätte so hergestellt wurden, daß die Schloßneigung der Bohle.nrandteile zueinander auf der Baustelle entsprechend dem Voreilen eingiestellt werden konnte. Dies wurde dadurch erreicht, daß man mit Langlöchern versehene Bohlienrandtei'le auf Lamellen aufschraubte, wobei die Langlöcher mit Paßstücken ausgefüllt werden müssen, um die an .sich für Rammungen :ungeeignete Schraubverbin:dung tragfähig zu gestalten. Bei :einer derartigen Keilbohle müssen viele leicht verlierbare Paßstücke bereit gehalten werden, um mittels der Keilbohle die verschieden möglichen Voreilwirikel ausbleichen zu können. Eilte eine Spund:wand aber nicht vor, so war die kostspielige Vorarbeit dieser Keilbohle und ihr Vorrätighalten auf der besagten Baustelle umsonst.
- Allen bisher bekannten Keilbohlenausführu.ngen haftet der gemeinsame Nachteil an, daß sich die Rammung der Keilbohlen durch die Richtung und Größe der Rammwiderstände ganz besonders schwierig gestaltet. Der Rammwiderstand wird bekanntlich durch die Reibung im eingefädelten Schloß, durch die Mantelreibung und den Spitzenwiderstand gebildet. Da die Schloßrei:bung eine andere Richtung als die Mantelreibung und der Spitzenwiderstand hat, treten beim Rammen in der Querrichtung -der Bohlen wirkende Kräfte auf, welche die Rammung :erschweren. Der Rammwiderstand wird noch dadurch vermehrt, daß die zwischen den keilförmig verlaufenden Randteilen der Keilbohle befindliche Erde während der Rammung zu einem Erdkeilpfropfen zusammengepreßt wird, dessen Größe durch die bei den bisherigen Kei'1-bohlenausführungen besonders große Bohlenschenkelhöhe bestimmt ist.
- Mit der Erfindung wird der Vorschlag gemacht, je zwei als besondere Profileisen gewälzte Schloß-oder Anschlußeisen, die eine wesentlich geringere Höhe als :die Spundbohlenschenkel haben können, in der dem jeweils auszugleichenden Voreilwinkel entsprechenden Neigung zueinander auf normale Spundbohlen aufzuschweißen oder aufzunieten. Eine derartig hergestellte Keilbohle hat gegenüber den bisher bekannten Ausführungen den Vorteil einfacher Herstellung, indem bei ihr die Schloß-und Anschlußeisen je nach Erfordernis in kürzester Zeit auf jeder Baustelle unter Berücksichtigung des jeweils erforderlichen Neigungswinkels auf die biegungssteifen Spundbohlen durch Schweißen oder Nieten aufgebracht werden können, wobei die geringe Höhe der Schloß- oder Anschlußeisen den Vorteil hat, daß -beim Rammen weniger Erde zusammengepreßt wird, so .daß also ein weit geringerer, den Rammwiderstand weniger erhöhender Erd'keilpfropfen gebildet wird. Mittels des erfindungs:gemäßen Vorschlages hat man es auch ohne weitere Umstände @in der Hand, der Längsachse der normalen, mit den Schloß- oder Anschlußeisen zu verbindenden Spundbohle .eine :solche Neigung zu geben, daß die beim Rammen von Keilbohlenausführungen auftretenden, quer zur Bohle wirkenden Kräfte vermindert werden, was eine weitere Erleichterung dies Rammensbedeutet.
- In der Zeichnung sind in den Abb. i bis 4 Beispiele der Keilbohlenausfiihrung gemäß der Erfindung jeweils in Ansicht und Grundriß dargestellt.
- Bei der Keilbohle nach Abb. i und 2 sind außen auf den Steg der rinnenförmigen normalen Spundbohle i die beiden Anischlußeisen :2 und 3 aufgebracht. Die Höhe der Anschlußeisen 2 und 3 isst geringer als die Höhe der Schenkel der Spundbohl.en. Ihre Schlösser liegen in der Spundwandlängsachse, und die an die Keilbohle anschließenden Spundbohlen liegen also mit den bereits gerammten Spundbohlen in einer Flucht.
- Eine andere, insbesondere für Z-förmige Spun:dwandeisen geeignete Ausführungsmöglichkeit ist in Abb. 3 und 4 dargestellt. Hierbei ist auf die Bohlen 5 und 7 je .ein Schloßei.sen 4 und 6 geneigt zueinander aufgebracht, um den Keilanzug zu erreichen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Keilbohle für den Rammausgleich bei Spundwänden aus Z- oder rinnenförmigen Spundbohlen, dadurch -gekennzeichnet, daß zwei als besondere Profileisen gewalzte Schloß- oder Anschluß-eisen (2, 3 bzw. 4, 6) in der :dem jeweils auszugleichenden Voreilwinkel entsprechenden Neigung zueinander auf normale Spundbohlen aufgeschweißt oder aufgenietet sind. Angezogene Druckschriften: Larssen-Handbuch, 1934, S. ig bis 22, Abb. 18 und ig; französische Patentschrift Nr. 69g 328; deutsche Patentschriften Nr. 6o8 355, 657 773.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1872D DE911115C (de) | 1940-04-05 | 1940-04-05 | Keilbohel fuer den Rammausgleich bei Spundwaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1872D DE911115C (de) | 1940-04-05 | 1940-04-05 | Keilbohel fuer den Rammausgleich bei Spundwaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE911115C true DE911115C (de) | 1954-05-10 |
Family
ID=7029568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED1872D Expired DE911115C (de) | 1940-04-05 | 1940-04-05 | Keilbohel fuer den Rammausgleich bei Spundwaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE911115C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR699328A (fr) * | 1930-08-07 | 1931-02-13 | Paroi en palplanches formée par des caissons | |
DE608355C (de) * | 1932-08-30 | 1935-01-22 | Peter Mans | Ausgleichspundplanke |
DE657773C (de) * | 1935-02-15 | 1938-03-12 | Fried Krupp Akt Ges | Verbindungsglied fuer Ecken, Abzweigungen und Verankerungen eiserner Spundwaende |
-
1940
- 1940-04-05 DE DED1872D patent/DE911115C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR699328A (fr) * | 1930-08-07 | 1931-02-13 | Paroi en palplanches formée par des caissons | |
DE608355C (de) * | 1932-08-30 | 1935-01-22 | Peter Mans | Ausgleichspundplanke |
DE657773C (de) * | 1935-02-15 | 1938-03-12 | Fried Krupp Akt Ges | Verbindungsglied fuer Ecken, Abzweigungen und Verankerungen eiserner Spundwaende |
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