DE707299C - Verfahren zum Einrammen von Spundbohlen aus Holz oder Eisenbeton - Google Patents
Verfahren zum Einrammen von Spundbohlen aus Holz oder EisenbetonInfo
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- DE707299C DE707299C DEO22806D DEO0022806D DE707299C DE 707299 C DE707299 C DE 707299C DE O22806 D DEO22806 D DE O22806D DE O0022806 D DEO0022806 D DE O0022806D DE 707299 C DE707299 C DE 707299C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D13/00—Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
- E02D13/02—Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers specially adapted for placing or removing bulkheads
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Description
- Verfahren zum Einrammen von Spundbohlen aus Holz oder Eisenbeton Bei dem üblichen Niederbringen von Holz-und Eisenbetonspundbohlen mit einfacher Nut- und Federspundung werden die Bohlen unterhalb des Geländes nur durch die Spundung geführt. Diese kann das Ausweichen der Bohlen, insbesondere solcher - von größerer Länge, in der Längsrichtung der Wand und, sobald dies eingetreten ist, auch in -seitlicher Richtung nicht verhindern. Holz- und Eisenbetonspundhohlen mit einfacher Spundung kommen daher bisher im allgemeinen nur in verhältnismäßig geringen Läggen zur Anwendung.
- Es sind allerdings auch Eisenbetonbahlen bekannt, die mit Führungseisen versehen And. Hierbei handelt es sich zu einem Teil. um Führungseisen, die mit den Betonbohlen u[nlösbar verbunden sind und daher im Boden verbleiben müssen. Dadurch werden die Vorteile der Bühgkeit und des Nichtrostens, die Eisenbetonspundbahlen gegenüber Stahlspundbehlen aufweisen, vollständig aufgehoben. Zum andern TeH handelt es sich um wieder ziehbare Führungseisen. Die hekannten Führungseisen dieser Art sind je- doch ganz Moder mit einem Teil an der Schmalseite der BohIen angeordnet. Nach dem Zielien der Führungsteü.e verbleibt daher zwischen je zwei Eisenbetonspundbohlen ein Zwischenraum, dessen nachträgliche AusfüRung meist nicht einfach, kostspielig, zeitraubend und besonders im Grundwasser unsicher und unkontrollierbar ist. Ferner werden die in den Boden gebrachten Eisenbetonspundbohlen durch das Ausbetonieren der Zwischenräume zu einer zusammenhängenden Wand verbunden. Das bei vielen Bauwerken gewünschte Wiederziehen der Bohl-en wird dadurchunmöglich gemacht.
- Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Führungsbohlen beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß auf einer Breitseite der niederzubringenden Holz- oder Eisenbetonspundbohlen mit Schlössern versehene stählerne Führungsbohlen angebracht werden, dann die Spundbohlen und die Führungsbohlen unter Eingriff der Schlösser bei letzteren gemeinsam gerammt und die Führungsbohlen schließlich wieder gezogen werden. Wo die Wirtschaftlichkeit gegenüber einer peinlich genauen Ausführung der Spundwand zue.i rückzutreten hat, können die Führungsbohl , auch an beiden Breitseiten der Spundbohl-äh, angebracht werden. Das Rammen kann ie# üblicher Weise durch Spülen unterstützt oder' ersetzt werden. Spundbohlen und Führungsbohlen werden an ihrem unteren Ende durch eine besondere Vorrichtung zusarnmengehalten, die sich beim Ziehen der Führungsbohlen selbsttätig löst. Mit Hilfe des neuen Verfahrens ist es möglich, Holz- und Eisenbetonspundwände mit einfacher Nut- und Federspundung selbst von beträchtlicher Höhe dicht schließend herzustellen. Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht noch darin, daß die Verbindung mit den knick-festen Stahlspundbohlen eine wesentlich schwächere Ausführung der Holz- und Eisenbetonspundbohlen gestattet als bei der Rammung ohne Führungsbohlen. Für die Herstellung einer Spundwand sind nur etwa vier bis fünf Führungsbohlen erforderlich. Ist die letzte Führungsbohle eingerammt, so kann die erste wieder gezogen werden usf. Die Führungsbohlen werden zweckmäßig aus einem Stahl von hoher Festigkeit hergestellt, damit sie möglichst häufig gerammt und gezogen werden können.
- . Die Erfindung wird durch die Zeichnung beispielsweise erläutert. Es stellen dar: Fig. i einen waagerechten Schnitt durch eine Holzspundwand mit stählernen Führungsbohlen, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Holzspundbohle mit stählerner Führungsbohle und gemeinsamer Rammhaube. Die Führungsholzen a und b sind an der Seite der Holzspundwand bündig. Sie dienen zum Schlagen der glatten Holzbohlen c. Die Führungsbohle d springt zurück und eignet siph infolgedessen zum Schlagen des Bundgähles e. Die Führungsbohlen 1 und g sind rhr das Rammen des Eckpfostens h eingerichtet. Holzspundbohlen und Führungsbohlen sind durch die Bolzen k und 1 miteinander verbunden. Das Loch in der Führungsbohle für den Bolzen k ist nach unten ausgeschlitzt, damit die Führungsbohle wieder gezogen werden kann. Der Bolzen k bleibt im Boden. Er ist mit einer ringförmigen Verdickung m versehen, die das Anziehen der Mutter gestattet, ohne daß die Führungsbohle gegen die Holzbohle gepreßt wird, wodurch das Wiederziehen der Führungsbohle erschwert würde. Der Bolzen k wurde zwecks Erhöhung des Lochleibungswiderstandes durch den Blechschuhi geführt. Der Bolzen1 wird entfernt, bevor er die Geländeoberkante erreicht hat. Die Rammhaube n mit dem üblichen Holzfutter o gestattet das gemeinsame Rammen einer Holzbohle und einer Führungsbohle.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einrammen von Spundbohlen aus Holz oder Eisenbeton, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Breitseite der Spundbohlen (ceh) mit Schlössern versehene stählerne Führungsbohlen (a, b, d, /, g) angebracht werden, dann die Spundbohlen und die Führungsbohlen unter Eingriff der Schlösser bei letzteren gemeinsam gerammt und die Führungsbohlen schließlich wieder gezogen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO22806D DE707299C (de) | 1937-02-06 | 1937-02-06 | Verfahren zum Einrammen von Spundbohlen aus Holz oder Eisenbeton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO22806D DE707299C (de) | 1937-02-06 | 1937-02-06 | Verfahren zum Einrammen von Spundbohlen aus Holz oder Eisenbeton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707299C true DE707299C (de) | 1941-06-18 |
Family
ID=7355829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO22806D Expired DE707299C (de) | 1937-02-06 | 1937-02-06 | Verfahren zum Einrammen von Spundbohlen aus Holz oder Eisenbeton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707299C (de) |
-
1937
- 1937-02-06 DE DEO22806D patent/DE707299C/de not_active Expired
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