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Versetzbare Trennwand
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Die Erfindung bezieht sich auf eine versetzbare Trennwand aus mehreren
an einer Schiene hängend verfahrbaren Wandelementen, die am oberen und unteren Rand
durch Je eine gegen die Decke bzw. den Boden anliegende, ein- und ausfahrbare Dichtleiste
abgedichtet sind, mit einem innerhalb der Wandelemente angeordneten, mit einem Betätigungsmittel
zusammenwirkenden Gestänge zur Verstellung der Dichtleisten und Betätigung von Andrückmitteln
zwecks Aneinanderdrücken der lotrechten Stoßränder der Wandelemente im Einbauzustand.
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Eine derartige Trennwand ist bekannt (DE-PS 2 008 929). Die Wandelemente
weisen an den lotrechten Stoßrändern Schließhaken auf, mit welchen die Wandelemente
beim Einbau aneinandergedrückt werden zweck. Erzielung ausreichender Abdichtung
in den Stoßrandbereichen. Bei der bekannten Trennwand ist zur Bewegung der
SchließhaJcen
und der Dichtleisten eines jeden Wandelements ein gemeinsames mit dem Betätigungsmittel
zusammenwirkendes Gestänge vorgesehen, das unter Zwischenschaltung vor mit Gelesen
versehenen Umlenkgliedern so ausgebildet ist, daß beim Anschluß eines Wandelements
an ein bereits versetztes Wandelement durch entsprechende Betätigung der Betätigungsmittel
zunächst nu: die Schließhaken verriegelt und anschließend die beiden Dichtleisten
ausgefahren werden.
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Die zeitliche Verzögerung der Betätigung der Schließhalcen einerseits
und der Dichtleisten andererseits wird dadurch erzielt, daß die Schubstangen über
verhältnismäßig starke Federelemente auf die Dichtleisten wirken, so daß erst bei
ausreichendem Widerstand bei verriegelten Schließhaken die Federkraft überwunden
und die Dichtleiste verstellt wird.
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Die Anordnung und Betätigung von zumeist zwei Schließhaken an einem
Stoßrand ist verhältnismäßig aufwendig. Außerdem besteht Gefahr, daß die Schließhaken
sich nicht verriegeln, wenn die Wandelemente nicht eng genug aneinander gerückt
sind. Der Einbauvorgang des Wandelements muß dann wiederholt werden, was mit einem
entsprechenden Zeitaufwand verbunden ist. Schließlich ist der Kraftaufwand wegen
der die Schubstangen beaufschlagenden Federelemente verhältnismäßig groß.
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Eine andere Möglichkeit, benachbarte Trennwandelemente miteinander
zu koppeln besteht darin, an d-n Stoßrändern komplementäre Dauermagnetleisten zu
befestigen (DE-PS 2 264 677). Der Konstruktionsaufwand
ist zwar
gegenüber der oben beschriebenen bekannten Trennwand herabgesetzt, nachteilig ist
hingegen, daß die benachbarten Treunwandelemente eng aneinandergedrückt werden müssen,
bevor die Dauermagnetleisten ihre Wirkung entfalten können Dabei ist erwünscht,
daß die Anzugskraft ausreichend groß ist, um eine dauernde feste Abdichtung herbeizuführen.
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Je größer jedoch die Anzugskräfte sind, um so schwieriger gestaltet
sich das Lösen der Treunwandelemente voneinander.
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So ist denn auch bereits ein einen Exzenter aufweisender Mechanismus
zum Trennen von mit Magnetleisten versehenen Trennwandelementen bekanntgeworden
(DE-OS 2 508 54). Der Einbau derartiger Lösemechanismen für jedes Trennwalldelement
erhöht den konstruktiven und Fertigungsaufwand.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine versetzbare Trennwand
aus mehreren an einer Schiene hängenden verfahrbaren Wandelementen zu schaffen,
welche mit einfachsten konstruktiven Mitteln ein Koppeln und Lösen benachbarter
Treunwandelemente gestattet.
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Bei einer Trennwand der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in mindestens einer von beiden Dichtleisten
eines Wandelements ein Kraftrichtungsumwandlungselement gelagert ist, das bei einem
Ausfahren der Dichtleisten mit der Deckc oder dem Boden in Eingriff gelangt und
auf das Wandelement eine Kraftkomponente in Richtung lotrechter Stoßkante erzeugt.
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Bei der Erfindung ist ein Element vorgesehen, welches aus der Betätigungskraft
für die Dichtleisten, welche normalerweise nach oben zur Decke und nach. unten zum
Boden wirkt, eine senkrecht oder zumindest quer dazu verlaufende Kraftkomponente
ableitet, welche zur Seitwärtsverstellung des Wandelements herangezogen wird in
Richtung be!achbarter Trennwandelemente, um diese in dichtenden Anschlag zu bringen.
Die seitliche Kraftkomponente wirkt über die Dichtleiste auf das Wandelement, so
daß eine entsprechende Führung der Dichtleiste erforderlich ist. Eine derartige
Führung ist jedoch normalerweise ohnehin vorgesehen, so daß der konstruktive Aufwand
bei der Erfindung sich auf die Anordnung eines oder mehrerer Kraftrichtungsumwandlungselemente
beschränkt, welche den Dichtleisten zuzuordnen sind.
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Für die Ableitung einer seitlichen Verstellkomponente zwecks Kopplung
benachbarter Trennwandelemente bei der Betätigung der Dichtleisten bieten sich verschiedene
Möglichkeiten an. Eine besteht erfindungsgemäß darin, daß das Eraftrichtullgsumlfandlungselement
einen drehbar an der Dichtleiste gelagerten Schwenkhebel aufweist, an dem eine dem
Boden oder Decke zugekehrte Reibungsfläche angeordnet ist. Vor dem Ausfahren der
Dichtleiste steht der Schwenkhebel zweckmäßigerweise mit der Reibungsfläche aus
der Dichtleiste vor, so di die Reibungsfläche zuerst mit der Decke bzw. dem Boden
in Eingriff gelangt, wenn die Dichtleiste ausgefahren wird. Wird nun dafür gesorgt,
daß das Einschwenken des Schwenkhebels in das Innere der Dichtleise einen Kraftaufwand
verursacht, erhalt man eine Eraftkomponente
in Richtung Stoßrand,
die zur Kopplung herangezogen werden kann. Die Gegenkraft für den Schwenkhebel kann
beispielsweise gemäß einer Ausgestaltung der erfindung von einer Druckfeder bereitgestellt
werden, die zwischen Schwenkhebel und Dichtleiste angeordnet ist.
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Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß zwischen
dem Drehpunkt des Schwenkhebel und der Reibfläche die Schubstange für die Dichtleisten
angelenkt ist. Normalerweise sind die Dichtleisten seitlich geführt, so daß lediglich
eine einzige Schubstange zu deren Verstellung erforderlich ist.
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Wird nun die Verstellkraft für die Dichtleiste über den Schlsenkhebel
in die Dichtleiste eingeleitet, wird dadurch aromatisch dafür gesorgt, daß zunächst
die Reibfläche des Schwenkhebels gegen den Boden bzw. die Decke zu liegen kommt,
wenn die Schubstange ausgefahren wird. Die Reibungsfläche stellt nun gegenüber der
Dichtleiste einen Festpunkt dar, so daß bei einem weiteren Ausfahren der Schubstange
die Dichtleiste gegenüber dem Festpunkt und damit das gesamte Wandelement in Richtung
benachbartem Treunwandelement verschoben wird, weil der Drehpunkt zwischen Schwenkhebel
und Dichtleiste einen Kreisbogen beschreibt.
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Die Reibungsfläche wird gemäß einer weitercn Ausgestaltung der Erfindung
von einem rollenartigen Element gebildet, das drehfest am Schwenkhebel gelagert
ist. In einigenFällen verläuft am Boden eine Schiene, mit der die Dichtleisten in
Eingriff vret-n. In diesem Fall sind zweckmäßigerweise zwei rollenartige Elemente
vorgesehen, die beidseits der Schiene mit dem Boden in Berührung
treten.
Das gleiche gilt im übrigen auch für die an der Decke angebrachte Schiene.
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Die Betätigung der Dichtleisten und des Schwenkhebels wird gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung vereinfacht, wenn an der Dichtleiste mindestens
eine Zugfeder angreift, welche die Dichtleiste von dem Boden bzw. dar Decke fortzuzichen
sucht. Zweckmäßigerweise ist an beiden Enden der Dichtleiste eine Zugfeder vorgesehen,
um eine gleichmäßige Kraftbeaufschiagung zu erhalten. Im Gegensabz zur mit der Schubstange
zusammenwirkenden Feder entsprechend der oben beschriebenen bekannten Trennwand
ist die hier vorgeschlagene Feder verhältnisiräßig schwach und gerade ausreichend,
die Dichtleiste an das Wandelement heranzuziehen.
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Bei den bekannten Trennwänden wird die Schubstange für die Dichtleisten
von einem Hebelgestänge betätigt, das seinerseits mit einer Verstellspindel betätigt
wird. Von dieser bekannten Konstruktion ausgehend sieht eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß ein erstes Scherenhebeipaar mit einem gemeinsamen Drehpunkt
schwcnlcbar an dem Wandelement gelagert ist, wobei die Enden der ersten Hebel an
einem zweiten Scherenhebelpaar angelenkt sind, dessen Öffnungswinkel dem des ersten
Scherenhebelpaares entgegengesetzt gerichtet ist, die zweiten Seherenilebel einen
gemeinsamen Drehpunkt haben, f.cr in einem Langloch des Wandelements, das sich in
gleicher Richtung wie die Verstellspindel erstreckt;, gelagert ist, während die
entgegengesetzten Enden der zweiten Scherenhebel
an die Schubstangen
angelenkt sind, und die Verstellspindel mit dem Drehpunkt des zweiten Scherenhebels
verbunden ist. Ein derartiges erfindungsgemäß konzipiertes Scherengestänge hat den
Vorteil, daß die Schubstangen stets in gleicher Richtung ausgerichtet sind und betätigt
werden. Dadurch wird die Führung der Schubstangen wesentlich vereinfacht. Auch ihre
Dimensionierung kann herabgesetzt werden.
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Da die Wandelemente derartiger Trennwände nur wenige tragende Teile
haben, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Drehpunkt der ersten
Scherenhebel und das Langloch in einem stangenförmigen Trägerelement angeordnet
sind, das sich von der der Verstellspindel entgegengesetzten Seite des Wandelements
auf die Verstellspindel zu erstreckt. Das stangenartige Trigerelement kann beispielsweise
mit dem Rahmen des Wandelements verschweißt sein.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von
Zeichnungen näher beschrieben.
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Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch zwei gekoppelte Wandelemente nach
der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt eine ICinzelheit eines Wandelements nach Fig. 1.
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Fig. 3 zeigt ein Scherengestänge für ein Wandelement nach Fig. 1.
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Figo 4 zeigt t Linien Schnitt; durch zwei gekoppelte Trennwandelemente
im
Stoßbereich.
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Bevor auf die in dcii Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher
eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der gezeigten und beschriebenen Merkmale
für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von erfindungswesentlicher
Bedeutung ist.
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In Fig. 1 sind zwei Trennwandelemente 10, 11 dargestellt, welche an
einer Schiene 12 hängend verfahrbar sind. Die Verfahrbarkeit wird gewährleistet
durch Rollenanordnungen 13, von denen jedes Wandelement 10, 11 zwei besitzt, die
in Fig. 1 zu erkennen sind.
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Das linke Treunwandelement 10 liegt gegen eine Wand 14 über eine Druckleiste
15 an, welche in die Wand ein- bzw. aus dieser herausfahrbar ist, wie an sich bekannt.
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Das linke Treunwandelement 10 ist ein "normales" Wandelement, wahrend
das Trennwandelement 11 eine Schlupftür 16 besitzt. Das Trennwandelement 10 besitzt
eine obere Dichtleiste 17 und eine untere Dichtleiste 18, welche senkrecht verstellbar
gelagert sind zwecks Verfahrbarkeit in Richtung Decke 19 bzw. Boden 20.
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Das Trennwandelement besitzt als tragende Teile zwei StÜtzstreben
21, 22 im Stoßrandbereich und diese verbindende Querstreben 23, 24 und 25. Innerhalb
der Stützstreben, welche Kastenprofil haben, sind Zugfedern angeordnet, von denen
eine bei 26 bezeichnet ist. Die Zugfedern 26 sind mit den Dichtleisten 10, 11 verbunden
und versuchen dieseain Richtung Trennwandelement zu ziehen.
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Mit den Dichtleisten 10, 11 sind Schubstangen 27 bzw. 28 verbunden,
die an ihrem inneren Ende an ein Scherengestänge 29 angelenkt sind, dessen Aufbau
und Wirkungsweise weiter unten beschrieben werden soll. Die Verbindung der Schubstangen
27, 28 mit den Dichtleisten 17, 18 erfolgt über Kraftrichtungsumwandlungs elemente
30 bzw. 31, auf die ebenfalls weiter unten noch näher eingegangen wird.
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Wegen der Schlupftür 16 besitzt das Trennwandelement 11 nur eine durchgehende
obere Dichtleiste 32, während an der Unterseite Dichtleistenabschnitte beidseitig
der Schlupftür 16 vorgesehen sind, von denen einer bei 33 gezeigt ist. Wegen der
Schlupftür 16 liegt auch das Scherengestänge 34, das im iibrigen genau so aufgebaut
ist wie das Scherengestänge 29, im oberen Bereich des Wandelements 11. Das Scherengestänge
34 wirkt an der Unterseite.
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mit einem höhenverstellbaren Querbalken 35 zusammen, der an den Enden
mit Schubstangen 36 bzw. 37 verbunden ist, die im unteren Ende zu-den Dichtleistenabschnitten
führen. Die Schubstangen 36, 37 sind mit den Dichtleistenabsehnitten verbunden,
wie an der linken Seite von Trennwandelement 11 zu erkennen, und zwar über Kraftrichtungsumwandlungselemente,
von denen eines bei 38 dargestellt ist.
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Bei dem re-nwandelement 10 wird das Scherengestänge 29 mittels einer
Verstellspindel 39 betätigt, die an der Außenseite des Wandelements 10 mit einem
Vier- odor Sechskantzapfen 40 verbunden ist.
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Bei dem nrennelement 11 ist ein Vierkantzapfen 41 über ein Winkelgetriebe
42 mit einer Xopplungsspindel 43 verbunden, die über
ein zweites
Winkelgetriebe 45 auf eine Verstellspindel 46 wirkt, welche mit dem Scherengestänge
34 in Verbindung steht.
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Einzelheiten des Aufbaus der Dichtleisten und der Stoßbereiche der
Wandelemente ergeben sich deutlicher aus den Figuren 2 und 4.
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Dort sind im übrigen zwei gleiche Wandelemente 10 im Stoßbereich wiedergegeben.
Sie besitzen auf gegenüberliegenden Seiten Verkleidungsplatten 50, 51, welche bei
gekoppelten Elementen 10 nur eine minimale Fuge 52 belassen. Auf einer Stoßseite
besitzen die Wandelemente eine vorstehende Leiste 53, welche mit einer Nut 54 zusammenwiikt,
welche in einer Schiene 55 ausgebildet ist, die zwei parallele Ausnehmungen 56,
57 aufweist zur Aufnahme von nicht gezeigten Dichtleisten, welche mit einer Dichtfläche
58 bzw. 59 des benachbarten Wandelements zusammenwirken. Im unteren Bereich sind
Platten 60, 61 vorgesehen, welche den Stoßbereich der Dichtleisten überdecken.
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Die Dichtleisten, welche mit einem isolierenden Material 62 ausgestattet
sind, besitzen an den Enden einen IIolzklotz, wie bei 63 dargestellt, in den ein
Auge 64 eingeschraubt ist, mit dem ein Ende der Feder 26 verbunden ist.
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Wie man aus Fig. 2 ferner erkennt, ist innerhalb der Dichtleiste 18
das Kraftrichtungsumwandlungselement angeordnet, Bs weist einen Schwenkhebel 65
auf, der an einem Ende schwenkbar in der Dichtleiste 18 gelagert ist. Der Schwenkpunkt
ist mit 66 bezeichnet Am anderen Ende ist mit dem Schwenkdizbel 65 ein Rollenpaar
verbunden,
von denen nur eine bei 67 dargestellt ist. Die wolle,
die am Umfang einen Reibbelag aufweisen, sind durchfost am Hebel 65 gelagert. Die
Rollen haben einen Abstand voneinander. Zwischen dem Schwenkpunkt 66 und dem Angriffspunkt
der Rollen 67 ist die Schubstange 28 an den Hebel 65 angelenkt. Der Anlenkpunkt
ist mit 68 bezeichnet.
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Mit gestrichelten und strichpunktierten Linien ist die Lage des Hebels
65 in verschiedenen Stellungen wiedergegeben, welche der Hebel 65 einnehmen kann
je nach Lage und Betätigung der Dichtleiste 18, welche nachfolgend näher beschrieben
werden soll.
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Mit Hilfe des Scherengestänges 29 (Fig. 1) können die Schubstangen
27, 28 in Richtung ihrer Längsachse hin- und herbewegt werden. Dies ist in Fig.
2 durch einen Doppelpfeil 69 angedeutet.
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Bei einer Stellung der Schubstange vor dem Einsatz der Wandelemente
und Kopplung mit dem benachbarten Wandelement hat die Dichtleiste 18 ihre oberste
Stellung (lediglich angedeutet durch den strichpnnlctierten Hebel 65). Die Zugfedern
26 versuchen die Dichtleiste 18 weiter nach oben zu ziehen. Wird nun durch Betätigung
des Scherengestänges die Schubstange 28 nach unten gefahren, führt dies zunächst
zu einem Verschwenken des Hebels 65 in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Die Roll.)
67 liegt auf dem Untergrund auf und ist durch ausreichende Reibung gegen ein Verrutschen
auf dem Untergrund gesichert. Wird nun die Schubstange 28 weiter heruntergefahren,
gelangt sit in die
in durchgehenden Linien gezogene Stellung. Dabei
legt der Drehpunkt 66 einen Kreisbogen zurück mit der Folge, daß die Dichtleiste
18 und damit das zugehörige Wandelement um den Betrag, um den der Drehpunkt 66 weiter
nach links bewegt wurde, verschoben wird. Diese Verschiebung äußert sich in einem
wirksamen Andruck des Wandelements an dem benachbarten Wandelement, so daß beide
Wandelemente wirksam und abgedichtet miteinander gekoppelt sind.
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Fig. 3 zeigt deutlicher den Aufbau des Scherengestänges 29 gemäß Fig.
1. Eine Tragstange 70 ist bei 71 mit der Stützstrebe 21 verschweißt. Erste Scherenhebel
72, 73 sind über einen gemeinsamen Drehpunkt 74 an der Tragstange 70 angelenkt,
Am anderen Ende sind die Hebel 72, 73 in der . ve von zweiten Scherenhebeln 75,
76 angeleS:t ? und zwar an Drehpunkten 77, 78. Am über die ersten Scherenhebel 72,
73 hinausstehenden Ende sind die zweiten Scherenhebel 75, 76 an die Schubstangen
27, 28 angelenkt. Der gemeinsame Drehpunkt 79 der zweiten Scherenhebel 75, 76 am
gegenüberliegenden Ende ist in einem Langloch 80 der Tragstange 70 gleitend geführt.
Mit dem Drehpunkt 79 ist eine Betätigungsstange 81 verbunden, die mittels einer
Spindelmutter 82 auf der Gewinde spindel 39 sitzt. Die Verstellung des Scherengestänges
29 und damit der Schubstangen 27, 28 ist durch mit gestrichelten Linien ge'eigte
zweite Scherenhebel 75, 76 dargestellt. Wie man erkennt. bewegen sich die Schubstangen
27, 28 nur in Richtung ihrer Längsachse.